Homophob wegen trauma?
Hi
Ich w13 werde oft von anderen als homophob bezeichnet, ich sehe mich selbst auch so aber ich bin nicht so, weil ich Menschen nicht akzeptiere sondern ich habe einfach schlechte Erfahrungen mit homosexuellen.
In meiner alten Klasse war so ein Mädchen, sie stand auf mich irgendwie und hat mich immer voll bedrängt. Sie hat immer versucht mich irgendwie anzufassen und als ich was dagegen gesagt hab hat mich gleich jeder als homophob beleidigt.
Ich hatte ja nix gegen die ganze Menschen Gruppe aber ich hatte einfach Angst vor diesem Mädchen. Sie ist mir immer hinterher gerannt und hat einmal sogar versucht auf der Toilette über eine Trennwand zu klettern. Es hat mich einfach angecringt und die Lehrer haben nix gemacht.
Ich hab halt ihre Sexualität dafür verantwortlich gemacht dass sie mich so bedrängt hat und ich wegen ihr mich nicht auf die schule konzentrieren konnte.
Ich bin so weit gekommen dass ich homosexualität eklig, gruselig und unnatürlich finde.
Gegen diese Leute hab ich persönlich nix, bin so gar mit 2 Mädchen befreundet die bi sind.
Begründet meine Geschichte das ich homophob bin?
Btw es ging 2 Jahre so
8 Antworten
Also 2 Jahre so bedrängt zu werden und keiner hilft Dir ist einfach schlimm! Und dass das Angst und Abneigung verursacht ist nur zu verständlich!
Aber tu Dir selbst den Gefallen und mache nicht eine Gruppe von Menschen dafür verantwortlich. Ich kennen nur Schwule und Lesben, die ganz wundervolle und einfühlsame Menschen sind und sich ganz ganz sicher im Leben nie so verhalten würden.
Das Mädchen, von dem Du sprichst, verhält sich nicht homosexuell. Es verhält sich rücksichtslos, sonst nichts!
Es begründet es, rechtfertigt es aber nicht.
Wenn jemand sich so verhält, ist das einfach ein persönliches Problem, nicht das der Sexualität. Das zu verallgemeinern und deshalb bei allen Vorurteile zu haben, ist einfach nicht sinnig und auch ziemlich unfair.
Es gibt auch viele, die mit Heterosexuellen schlechte Erfahrungen gemacht haben. Findest du es da fair, wenn man dich mit in die Schublade steckt?
Dann solltest du sie jederzeit reflektieren, wenn du sie merkst.
Wegen solcher Verallgemeinerungen werden Kriege geführt. Wenn es dir auffällt, kannst du ja reflektieren, dass dich eben vor allem das sehr aufdringliche gewaltsame Verhalten der einen Person gestört hat. Ar***geigen gibts halt überall und keiner verlangt von dir, dass dir Homosexualität besonders gefällt oder du es besonders ästhetisch finden musst.
Ich bin selbst lesbisch und es gibt einige Homosexuelle die ich nicht mag, auch welche, die ich eklig finde, das macht mich aber nicht homophob. 😉 Und ehrlich gesagt finde ich persönlich Heterosex sehr eklig, aber ich würde deswegen nicht Leute meiden, die das tun oder verlangen dass sie es nicht mehr tun.
Das ganze war möglicherweise eine unangenehme Situation aber dass hatt nichts mit einem Traum zutun
Wenn du eine Abneigung gegen Homosexualität, oder homosexuelle Leute weil sie homosexuell sind hat, dann bist du homophob. Das heißt ja in erster Linie nicht direkt, dass du ein schlechter Mensch bist. Dich hat jemand traumatisiert, das kann schon zur Folge haben, dass man irrational reagiert, und einer ganzen Gruppe dann negativ gegenüber steht.
Sagen wir so, solange du dir bewusst bist woher deine Abneigung kommt (was ja der Fall ist), und du einzelnen Leuten trotzdem eine Chance gibst, ist soweit alles ok. Wobei ich schon vorschlagen würde, da immer ein Auge drauf zu haben, und dir klar zu sein dass jemand nicht so ist wie diese eine Person, nur weil der oder die homosexuell ist. Wenn du mehr kennen lernst, die nett und normal sind, wird das Problem vielleicht auch von allein wieder vergehen.
Das meine ich nicht, ich gebe homosexuellen ja auch einen Chance aber im Hinterkopf hab ich immer noch diese Gedanken