wieso haben alle was gegen homophoben weil man kann ja nix für seine ängste?

7 Antworten

Der Punkt bei Homophobie ist, dass es keine tatsächliche Phobie im Sinne einer Angst ist. Es geht vielmehr um Hass - konkret eben ungerechtfertigten Hass, der dann zu Diskriminierung führt. Und das ist nicht okay.

Niemand verurteilt einen Menschen, weil er Angst vor "Ansteckung" hat. Wir können eher einen Therapeuten empfehlen.

Aber zur Homophobie gehören auch Ausgrenzung und sogar Aggressivität. Und das finde ich nicht so gut.

Hydrophobie hat auch nichts mit Ängsten zu tun. Wörter haben nun mal je nach Kontext diverse Bedeutungen.

Homophobie (https://www.duden.de/rechtschreibung/homophob) äußert sich halt im Kontext von anderen Menschen. Da ist es auch scheiße und nicht akzeptiert, wenn ich mich ohne Grund vor Menschen mit anderer Hautfarbe komisch verhalte. Wenn es dann andere Menschen durch Handlungen, etc. direkt betrifft, ist es noch problematischer. Es ist richtig, dass das nicht hingenommen wird.

Sofern sich ein Mensch aber davon bewusst ist, sich unter Kontrolle hat und dagegen etwas unternimmt, ist der Zustand natürlich erst mal anzunehmen.

Ja, eigentlich ist Homophobie der falsche Ausdruck. Denn genau wie du sagst ist eine Phobie eine Angst. Die meisten Leute die heutzutage als Homophob gelten haben aber keine Angst vor Homosexualität, sie neern empfinden Hass. Das heißt eigentlich sind diese Leute nicht Homophob, sie sind Arschlöcher.

Weil das nicht mit Ängsten zu tun hat, sondern mit Vorurteilen und Ablehnungen. Wovor sollte man Angst haben???