Ja, das wurde ich schonmal. (M18)
Das ich schon immer anders war und nirgendwo reingepasst habe, haben mich meine Mitschüler gerne mal spüren lassen. Ich glaube aber, dass Ausgrenzung von bestimmten Menschen ein ziemlich strukturelles Problem ist, an dem sich ein großer Schwachpunkt unserer Gesellschaft zeigt.
Das Gedankengut "Wenn du anders bist als die Norm, wollen wir nichts mit dir zutun haben" findet sich nicht nur bei Schülern in der Mittelstufe wieder, sondern hat sich auch fleißig ins Berufsleben reingearbeitet. Das sieht man an einem Beispiel, dass es neurodivergente Menschen trotz guten Qualifikationen schwerer haben, einen Job zu finden, weil den Leuten einfach net passt, wie sie ticken.
Ansonsten möchte ich dir noch auf den Weg geben, dass es nicht an dir liegen muss, wenn andere dich meiden. Und du musst dich schon garnicht rechtfertigen, wenn du du selbst bist und nicht mit der Masse mitläufst.
Mobbing, Ausgrenzung oder Diskriminierung ist so ziemlich das Dümmste, was der Mensch je erfunden hat. Damit werden Menschen Steine in den Weg gelegt, die ansonsten vielfältige Ideen und Konzepte entwickelt hätten, die uns alle weiterbringen. Deswegen ist Inklusion auch so wichtig, um jeden, unabhängig von Hautfarbe, Behinderungen oder Herkunft mit einzubeziehen. Damit meine ich sowohl im Beurf als auch im alltäglichen Leben. Aber das scheinen viele, auch in der heutigen Zeit noch nicht verstanden zu haben.
LG