Vor Schulsozialpädagogem als schwul outen?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Heyo!

Wenn du denkst, du kannst dem Sozialarbeiter vertrauen, klar! Dann kannst du dich (vielleicht) aussprechen und es würde dir dadurch dann hoffentlich etwas besser gehen.
Hier ein paar Anhaltspunkte, die ich irgendwie wichtig finde:

  1. Du kannst ihm auch einen Brief oder eine Email schreiben, er hat bestimmt eine Schulemailadresse. Das ist sicher überhaupt kein Problem:) Dann kannst du eben deine Sorgen aufschreiben und deine Wortwahl auch besser überdenken, um wirklich zu erklären, was genau dich bedrückt/worüber du gerne sprechen würdest:)
  2. Sozialarbeiter werden ausgebildet, um zu helfen und haben außerdem auch Schweigepflicht, sowie Ärzte oder Psychologen
  3. Du bist sicherlich nicht der einzige, der dort über seine Ängste oder Probleme sprechen möchte...du bist also (höchstwahrscheinlich) kein Einzelfall! Sobald du das verstehst/verarbeitest, wird es nochmal einfacher
  4. Da der Schulsozialarbeiter neu an der Schule ist, wird er sich vermutlich sehr freuen, wenn du dich ihm anvertraust und dann versuchen, dir so gut es geht zu helfen:) Ich glaube vor allem solche Menschen denen man vertrauen soll/kann (an der Schule) versuchen alles zu geben, um den Schülern weiterzuhelfen. (Ist schließlich auch nicht ohne Grund deren Job;)

Viel Glück!!!!

Answering91 
Fragesteller
 30.01.2023, 22:29

Danke :)

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Nein - besser nicht! Behalte das noch drei, vier Jährchen für dich, bevor du erste Kontakte haben wirst.

Jetzt würdest du dir unnötig viel Streß und Ärger einhandeln. Und das brauchst du nicht. Die Erwachsenen würden versuchen, das als "Phase" einzuordnen und runterzuspielen...und wenn du Pech hast, schicken sie dich trotzdem zu einem Psychologen in Behandlung...schon gar wenn du psychisch ein bisschen labil bist, was sehr häufig ist bei schwulen Teens in ihrer Entdeckungsphase. Und schon bist ud irgendwie markiert und in deren Fokus.

Echt nicht machen! Oder hast du schon...?

Wenn Du der Meinung bist, dass Du jemanden zum Zuhören und Reden brauchst, bist Du bei ihm bestimmt an der richtigen Adresse. Mach doch erstmal einen Termin bei ihm bzw. frag ihn, ob Du ihm eine Sorge anvertrauen kannst. Du kannst, wenn Du nicht direkt sagen möchtest, dass Du glaubst homosexuell zu sein (auch wenn daran überhaupt nichts schlimm ist), ja allgemeiner gefasst in das Problem einsteigen. Also dass Dein Vater Dir das Gefühl gibt, dass er Dich nicht akzeptieren würde.

Hejapeja  17.08.2023, 11:19

Schlechter Rat! Wenn, dann müsste er jemanden suchen, der keinen Draht zu Schule und Eltern hat. Denn dort gehört das noch nicht hin! Vertrauen hin oder her.

Mir ging es ganz genau so...aber ich habe es geschaft, ohne darüber zu reden. Probleme gab es später dann trotzdem noch genug.

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Wenn du mit jemanden sprechen möchtest dann würde ich das machen. Ich hatte Freunde dafür zum Reden.

Für mich war und ist das nie ein großes Thema gewesen. Ich hatte nie das große Outing. Meine Familie weis davon nichts und mein Vster ist auch Homophob. Ich bin Erwachsen, 26 und dennoch sage ich es der Familie erst wenn ich einen Partner habe.

Setze dich nicht zu sehr unter Druck.

Ja, ich glaub es wäre eine gut endscheidung es jemand anzuvertrauen. Fühle dich aber nicht unter Druck gesetz es jemanden zu sagen.