Findet ihr das richtig so?
Ein Freund von mir ist schwul und hat seinem Vater, der homophob ist, ins Gesicht gesagt, dass er auf Schwän*e steht. Er hat ihm das extra so gesagt, weil sein Vater eben so homophob ist. Zu mir hat er nur gesagt, dass er schwul ist. Findet ihr das richtig so? Also seine Ausdrucksweise.
Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen
8 Antworten
Seine Sexualität ist seine Sache und die Einstellung seines Vaters ist seines Vaters Sache. Zicken ist völlig überflüssig. Niemand ist verpflichtet, etwas okay zu finden, auch nicht der eigene Vater. Die Sexualität deines Freundes ist seine persönliche Sache und völlig okay, gleichzeitig aber nichts, was jeder beklatschen muss. Er sollte sich davon freimachen, aggressiv Akzeptanz einzufordern.
Es wäre vielleicht beser gewesen, in einer ruhigen Minute dem Vater das klar und eindeutig zu vertehen zu geben, ohne beleidigitend zu werden. ggf. auch mit ein wenig Rückenstärkung....
nun ist das Leben kein Wunschkonzert. Gut aber dass es raus ist. Mach deinem Vater klar, dass er es einfach zu akzeptieren hat, dass du schwul bist. Er muss es nicht gut finden. das wäre zu viel verlangt.
lg, Anna
Wir kennen ja das Verhältnis zum Vater nicht
Wenn er es für richtig gehalten hat, dann war es das auch wohl
Wenn man sich assozial verhält, muss man sich halt nicht irgendwann wundern, wenn man wie ein Assozialer behandelt wird.
Nachdem ich das generelle Verhältnis von Deinem Freund zu seinem Vater nicht kenne, vermag ich über den Spruch selbst nicht viel zu sagen. Assozial finde ich es in jedem Fall. Und wenn Homophob der einzige Grund für diese Ausfallerscheinung war, dann sollte Dein Freund mal ein wenig über sich und sein Verhältnis zu anderen nachdenken.
Verhalten wie Deines entsteht wenn man sich in der Rolle des armen, unterdrückten Opfers wähnt und sich dort fürchterlich gemütlich eingerichtet hat.
Komm da mal raus und denk mal drüber nach: Der Vater ist homophob und das ist schonmal ein dehnbarer Begriff. Viele werden als "homophob" betitelt, weil sie eben mit Homosexualität nichts anfangen können, ohne das sie ein Problem mit dem Homosexuellen selbst haben. Wir kennen also zunächst den Definitionsrahmen des Fragestellers nicht.
Dann, so geht es aus der Frage hervor, hat der Sohn sich geoutet. Bedeutet aber auch im Umkehrschluß: Vorher wusste der Vater nichtmal das der Sohn Homosexuell ist. D.h. man kann davon ausgehen, das es keine diesbezüglichen persönlichen Anfeindungen vom Vater gegen den Sohn gab.
Und dann kommt der Sohn mit so einem Spruch an? Das halte ich nach wie vor für daneben. Wobei, dieser Spruch mag noch in Ordnung sein, die beschriebene Intention dahinter ist es nicht.
Den Sohn eines Rassisten hat seine Aussagen bis jetzt auch noch nicht getroffen, bevor er eine schwarze Freundin hatte.
Man kann also davon ausgehen, das es bis jetzt noch keine Anfeindungen vom Vater gegenüber dem Sohn gegeben hat.
Das der Vater bis jetzt sich regelmäßig in rassistische Wahnvorstellungen reingesteigert hat wär dann ja nicht schlimm.
Zumindest wenn man die Sache genauso angeht wie du.
Gibt es einen Grund, warum Du das hier schreibst anstatt unter der Antwort, wo es hingehört? Nun, dann ziehen wir es mal hier rüber.
Die Frage (https://www.gutefrage.net/frage/warun-ist-die-selbstmordrate-bei-transsexuellen-so-hoch) ging um die Suizidrate bei Transsexuellen. Daraufhin antwortete ich:
Evtl. sollte man mal darüber nachdenken diesen Menschen ernsthaft zu helfen anstatt ihnen zu erzählen ihre Störung wäre vollkommen normal und sie mit Hormonen vollzupumpen.
Nun erkläre mir mal bitte, wo ich gefordert habe man solle diese Menschen foltern? Der einzige, der davon spricht bist Du! Zeige mir den Menschenverachtenden Teil meiner Antwort!
Die vorherigen Therapien haben scheinbar nichts geholfen. Nun geht man dazu über diesen Menschen zu sagen es wäre alles mit ihnen normal. Scheinbar hilft das aber auch nichts, wie die Fragestellung suggeriert. D.h. es sollte das zugrundeliegende Problem gefunden und behandelt werden um diesen Menschen zu helfen denen weder die eine noch die andere Therapieform geholfen haben. Es ist nunmal nicht normal das man morgens aufwacht und beschließt man bringt sich jetzt um.
Was bitteschön ist daran "menschenverachtend"?
Ja, wenn es anders nicht geht muss man manchmal besonders wenn man sauer ist direkt sein, ich hab schon mehrfach Leuten über meine Sexualität erzählt aber würde das nicht so direkt machen sondern hab es eher vorsichtig antastend versucht, nicht das diese Personen mich dann verstoßen.
ich hab schon mehrfach Leuten über meine Sexualität erzählt aber würde das nicht so direkt machen sondern hab es eher vorsichtig antastend versucht, nicht das diese Personen mich dann verstoßen.
Und wozu das Ganze?
Ich verstehe nicht, was es diverse „Leute“ angeht. Dass man mit der Person, mit der man gedenkt, Geschlechtsverkehr zu haben, drüber spricht - völlig logisch. Aber: Was zum Geier aber geht es alle anderen an, mit denen man das sowieso niemals will?
weil man andere Leute aufklären will das es nichts schlimmes ist.
Aufgeklärt wird man im Kindesalter. Erwachsene brauchen keine Aufklärung von Erwachsenen über deren persönliche Neigungen, Sexualität, Identität etc.
Das Opfer soll mal über sein Verhältnis mit anderen nachdenken?
Wer so denkt, kann echt alles rechtfertigen.