Ich denke tatsächlich ja, allerdings ist es für eine rein elektrische Zukunft was die Mobilität angeht m.E. noch ein wenig früh. Das liegt vor allem auch mit daran, dass die Verteilernetze noch weiter ausgebaut werden müssen und vor allem auch die Mengen an Strom die für die "Decarbonisierung" benötigt werden noch garnicht bereit stehen.
Dazu kommt das Problem, dass nach derzeitigem Stand der Dinge ein E Auto vor allem dann uninterssant ist, wenn man weder zuhause noch auf der Arbeit einen Ladepunkt hat. Es ist zwar mittlerwiele vergleichsweise schnell zu laden, aber ich habe ehrlich gesagt keine all zu große Lust, nach Feierabend rum zu fahren, und einen freien Ladepunkt zu suchen, damit ich mich dann eine gute halbe Stunde da in mitten von nirgendwo herumtreiben kann, bis der Akku "voll" ist.
Ich denke so wie so, dass die Zeiten, zu denen jeder Hans Wurst ein eigenes Auto hat, sind irgendwie vorbei. Würde ich nicht so ländlich leben, hätte ich denke ich auch keines mehr. Ich habe übrigens unlängst einen meiner beiden Mercedes Kombi schweren Herzens verkauft, weil ich einfach gemerkt habe, dass V8 Fahren zwar schön ist, aber das Ding doch viel mehr in der Garage steht, als dass es auf der Straße ist.
von der Kohle, da ist immernoch was über plane ich mir einen schicken kleinen E Flitzer zu kaufen. In die nähere Wahl kommen eigendlich Stand der Dinge wenn ich einen guten kriege, ein gebrauchter E Up, ein Smart oder ein Mini oder ein Fiat 500 e.
Nach dem ich mir allerdings von einem Teil des Erlöses ein schickes eMoped gekauft habe, und das Ding macht richtig Laune, bin ich ehrlich im Zweifel ob es überhaupt ein Auto sein muss. Für die seltenen Fälle, in denen ich ein "richtiges" Auto brauche, habe ich ja immernoch meinen guten alten 300E (nein nicht elektrisch) den Oldtimer werde ich wohl noch einige Jahre mein Eigen nennen dürfen.
Übrigens: da wäre noch was, wo ich meine, wir machen etwas grundlegend falsch. machen. Wir bauen unsere E Autos als wären es Verbrenner. Auch wenn ich eigendlich kein Tesla Fan bin, Eines macht Tesla richtig. sie haben die Plattform für ihre Autos konsequent auf E getrimmt.
Was wir übrigens wieder bräuchten wäre einen sprichwörtlich "smart-en" Ingineur, der sich das Motto der Marke Smart "Reduce to the Max" wieder zum Kredo macht. Nicht zwangsweise was Länge, Breite oder Höhe des Autos betrifft. sondern auch und vor allem was das Weglassen unnötiger Komponenten angeht. Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster, dass zwei Drittel der Steuergeräte im Mercedes EQE eigendlich unnnötig sind.