Lesbisch – die neusten Beiträge

Homoheilung?

Triggerwarnung: Dieser Beitrag thematisiert Konversionstherapie und Gefühle beim Dating.

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Hallo zusammen,

ich befinde mich aktuell in einer Konversionstherapie, weil ich zukünftig heterosexuelle Beziehungen führen möchte. Ein wichtiger Grund dafür ist auch, dass ich niemanden ungewollt retraumatisieren möchte. Ich habe gehört, dass es für manche Frauen belastend sein kann, eine Transfrau zu daten, und ich möchte niemandem unbeabsichtigt Leid zufügen. Auch für lesbische oder queere Frauen könnte es irritierend oder verstörend sein, eine Frau mit XY-Chromosomen zu daten, möglicherweise aufgrund eigener traumatischer Erfahrungen. Ich sehe super weiblich aus, habe eine Vagina, hatte keinen Stimmbruch und wurde eigentlich schon immer weiblich sozialisiert. Ich war nie ein Mann, sondern immer nur ein Junge und habe mich schon sehr, sehr früh geoutet. Man sieht mir auch überhaupt nicht an, dass ich trans bin. Mein Coming-out liegt auch schon sehr, sehr viele Jahre zurück.

Bisher hatte ich beim Dating mit Frauen keinen Erfolg. Nun habe ich angefangen, mich auf Männer zu konzentrieren und habe auch jemanden kennengelernt, den ich sehr toll finde. Allerdings fühlt sich das Küssen mit ihm komisch an, und auch das Kuscheln wird teilweise zur Qual für mich. Ich möchte das jedoch ändern und lernen, etwas für Männer zu empfinden.

Da ich noch nie wirklich etwas für Männer gespürt habe, hoffe ich, dass die Konversionstherapie mir dabei helfen kann. Hat vielleicht jemand Tipps, wie ich lernen kann, etwas für Männer zu empfinden? Ich würde mich sehr über Ratschläge freuen.

Männer, lesbisch, Partnerschaft, Transsexualität, LGBT+

Sexuelle Identität?

Ich (w, 19) war noch nie in einer Beziehung und bin mir sehr unsicher über meine sexuelle Identität. Da ich noch sehr wenig Kontakt mit Männern hatte (bin sehr schüchtern), habe ich überhaupt keine Erfahrungen in dieser in sexueller oder romantischer Hinsicht sammeln können.
Alle meine Freunde und Kollegen in der Schule waren weiblich.
Ich habe mich während meiner Schulzeit mehrmals zu männlichen und weiblichen Mitschülern angezogen gefühlt, die Crushes auf Mädchen waren aber länger und intensiver.
Vielleicht war es so weil ich nur mit Mädchen Kontakt hatte und mit Jungs nie geredet habe? Oder heisst das was anderes?
Ausserdem habe ich nur crushes auf Mädchen entwickelt, die ich supergut und lang kannte und mit denen ich gut befreundet war. Frauen im allgemeinen ziehen mich nicht an. Also wenn ich Frauen sehe welche dem derzeitigem Schönheitsideal entsprechen (Sanduhr, attraktives Gesicht, Brüste, Po) macht das nix mit mir.
Auch wenn ich in der Umkleide bin sind mir die anderen egal.

Bei Jungs habe ich oft Schmetterlinge im Bauch bei bestimmten Personen gehabt ohne sie gut zu kennen, oder wenn ich sie gar nicht kenne (fictional crushes) Diese Gefühle waren auch intensiv, sind aber schneller abgeflacht.
Wenn ich zwischen den beiden vergleiche, habe ich intensivere Gefühle bei den Mädchen.
Fiktive weibliche Charaktere hingegen fand ich nie anziehend und lesbische Liebesgeschichten lösen nichts in mir aus.
Hetero oder schwule Liebesgeschichten liebe ich aber.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen eine Frau zu küssen, aber nicht, eine zu heiraten. Irgendwie fühlt sich das eine richtig an, das andere nicht. Ich könnte mir nur vorstellen auf lange Zeit einen Mann zu heiraten. Die Vorstellung davon ist nicht erregend oder so sondern eher... einfach schön auf eine nicht-erotische Weise?
Also im Moment bin ich grad superverwirrt, grade weil ich überhaupt keine Erfahrungen mit Beziehungen habe (speziell mit Männern).
Nach was würde so eine Situation für euch klingen? Bin ich lesbisch, bi, hetero, etc.?


Sexualität, Bisexualität, Homosexualität, lesbisch, LGBT+

Habt ihr das auch an eurer Schule?

Hi erstmal 👋🏼

An meiner Schule ist seit Februar ein neuer Dienst hinzu gekommen. Er ist eine abgeänderte Version vom Schulsanitätsdienst quasi und zwar...der sogenannte "Regenbogensanitäter" Dienst. Ich erkläre es mal:

Im Februar nach der Projektwoche konnte jeder der mindestens 12 Jahre alt ist und LGBTQ+ ist sich dort vorstellen und quasi "bewerben ". Aktuell sind wir 4 im Team übrigens. 3 Tage danach haben wir dann jeden Tag eine Schulung bekommen die uns auf alles vorbereitet und wie wir handeln und so. Eine Sache ist z.B. das wir bei Bedrohungen auch zuschlagen dürfen um uns zu wehren und immer per Funk mit den Sanitätern in Verbindung sind. Da ich der erste war und mich schon davor gut auskannte, hat mich die Lehrerin als "Chef " des Dienst quasi eingestellt. Das heißt das ich weitere Schulungen und Maßnahmen und so bestimme. Wir laufen immer getrennt jede Pause rum und schauen das alles friedlich ist und nichts außer Kontrolle gerät. Wenn wir Streitigkeiten erleben schreiten wir sofort ein und bei Schlägereien erst recht. Wir behandeln die Situation bestmöglich. Wir haben auch wie die Sanitäter ein Rucksack wo andere Dinge drin sind wie Pflaster, kühl-packs und so weiter. Wir haben auch eine eigene Uniform wie die Sanitäter in Regenbogen Farben wo hinten auf der Jacke und auf dem Rucksack steht: Bei Fragen oder ähnliches, kannst du mich gerne ansprechen besonders zum Thema LGBTQ+. Vorne haben wir dann ein Schild wo Name, Klasse, Alter und Fachgebiet und wer will die Sexualität steht. Wir bieten Beratungen an für jeden der Hilfe oder so braucht von Montags bis Samstags von 13 Uhr bis 16:30, manchmal aber auch 18 Uhr. Bei Leuten die uns geschlagen haben, bekommen die eine Woche Schulverbot, eine Teilkonferenz und ein Pflichttermin bei uns. Oftmals Samstags von 14 Uhr bis 15:30. Wir wollen das auch noch weiter ausbauen aber mich würde mal interessieren ob es noch andere Schulen gibt die sowas haben ☺️(weiterführende Schule in NRW)

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Warum ist ausleben von Homosexualität im Islam eine Sünde?

Ich weis die Geschichte von Lut aber trotzdem ist ja sonst eigentlich nichts verwerfliches daran. Ich bin männlich, Muslim und hetero aber unterstütze trotzdem die LGBTQ Community. 

Viele Menschen sagen ja auch Homosexualität sorgt dafür das zu wenig Menschen produziert werden aber eigentlich auch völliger Quatsch den es gibt ja genug Heterosexuelle. Vielleicht nur 5-20% der Weltbevölkerung sind Homosexuell. Und von den Heterosexuellen Paaren bekommen ja auch viele keine Kinder. 

Ein weiteres Indiz dafür das Homosexualität von Gott gewollt ist, ist das Homosexuelle eventuell dazu geschaffen wurden um Kinder ohne Familie zu adoptieren. So ist das in der Tierwelt ja auch das Homosexuelle Paare ein Tier ihres Spezies aufnehmen das keine Eltern hat. 

Was auch dafür spricht das es gewollt ist, ist dass Männer zum orgasmus kommen können über die Prostata und Frauen nur durch die Stimulation von außen nicht von innen rein 

Ich hab mal gehört das jemand ausleben von Homosexualität mit dem Essen von Schweinefleisch verglichen hat, weil Schweine ja auch von Allah erschaffen wurden. Das ist doch aber Quatsch und kann man doch nicht vergleichen. Schweine wurden erschaffen um Müll zu fressen und enthalten Toxine, Bakterien, verderben schnell und enthalten viel Fett und sind daher verboten zu essen. Homosexuell sein hingegen ist eine Eigenschaft. Eine Behinderung haben zum Beispiel ist auch eine Eigenschaft die Allah Personen gibt aber es ist nicht Haram behindert zu sein. 

Zudem sind ja auch muslimische Länder trotz das ausleben von Homosexualität Haram ist Jahrhunderte lang sehr tolerant damit umgegangen. Das osmanische Reich war sogar das erste Land in Europa welches Homosexuelle entkriminalisierte. Doch leider ist diese Tolleranz dann so gegen 19. Jahrhundert in den meisten muslimischen Ländern verloren gegangen. Heutzutage habe ich gelesen gibt es aber mittlerweile wieder in den muslimischen Ländern Türkei, Albanien, Kosovo, Bosnien, Indonesien, Jordanien, Libanon, Tunesien, Marokko und Senegal vermehrt Toleranz gegenüber LGBTQ Personen. 

So gesehen gibt es ja eigentlich keinen logischen Grund dafür dass der Islam ausleben von Homosexualität als Sünde ansieht

Liebe, Islam, Geschichte, schwul, Politik, Sex, Sexualität, Gesellschaft, Homosexualität, Koran, lesbisch, Muslime, haram, LGBT+

Bin ich wirklich charakterlich ein richtiger Mann?

Einfühlsamkeit und Personeninteresse ist normalerweise eher so ein Frauen Ding und Durchsetzungsvermögen meistens eher so ein Männer Ding.

Selbstbewusstsein, Führungswille, Unabhängigkeit, Zielorientierung, Risikobereitschaft, Konkurrenzdenken, Rationalität, Schutzinstinkt, Standfestigkeit, Disziplin, Entscheidungsfreude, Leistungsorientierung usw all dies hab ich eher wenig ausgeprägt und bin einfach gerne in der Natur und will meine Ruhe. Ich habe vorallem so Frauen klischees wie Geduld, Empathie usw. Ich weiß dass man nicht nach diesem Raster sortiert, dennoch mache ich mir gerade Gedanken, weil auch Mitschüler und Mitschülerinnen, meinen, ich sei charakterlich eher ein Mädchen und kein "cooler Junge" irgendwie. Bin 17, 10. Klasse Gymnasium. Meint ihr ich sollte da etwas versuchen zu verändern, oder meinen Charakter wuchern lassen... Ich bin aber auch nicht schwul oder so. Eigentlich stehe ich auf Mädchen kann mir aber nicht vorstellen, mit einer anderen Person später meinen Alltag zu gestalten. Ich wäre gerne lieber alleine irgendwo im Wald an einem kleinen Teich mit einer kleinen Hütte, oder Höhle, wo ich den ganzen Tag meine Fantasy Geschichte weiterschreiben könnte... Übrigens auch ein Fakt, der eher vom harten Mann sein ablenkt... Was meint ihr dazu?

Männer, Liebeskummer, Gefühle, schwul, Sex, Freundin, lesbisch, Partnerschaft, schüchtern, LGBT+, Crush

Fühlen sich nicht Trans Frauen/Männer durch den Begriff „Cis“ angegriffen

Mir ist bei meiner Letzten Frage aufgefallen, dass viele nicht Trans Frauen/Männer den Begriff „Cis“ komplett ablehnen, obwohl Cis an sich keine negative Bedeutung hat.

Der Begriff Cis existiert schon seit 1914 (bzw. Die Unterscheidung zwischen Cis und Trans) und das Wort Trans schon Früher. Quelle

Natürlich erlange die Bezeichnung Cis erst „Aufmerksamkeit“, seitdem LGBTQ relativ präsent ist (weiß nicht wie ich es anders formulieren soll), was aber nichts daran ändert, dass es nicht durch Links, LGBTQ oder Woke entstand, wie es einige behaupten.

Deswegen meine Frage: Findet ihr (vor allem an die nicht trans Personen). Ob ihr es angreifend Ähnliches bezeichnen würdet oder nicht. Und an die Trans Menschen, würdet ihr persönlich euch davon angegriffen fühlen?

(Ich habe im gesamten Beitrag das Wort Cis umschreiben, wenn es direkt auf die Personen bezogen war und als „nicht Trans“ bezeichnet. Damit ist halt Cis gemeint)

Nicht Trans + fühle mich von „Cis“ nicht angegriffen, weil 52%
Nicht Trans + fühle mich von „Cis“ angegriffen, weil 27%
Anderes/ Objektive Meinung (Was?) 15%
Trans + würde mich von „Cis“ nicht angegriffen fühlen, weil 6%
Trans + würde mich von „Cis“ angegriffen fühlen, weil 0%
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Wie geht ihr mit Homophobie in der Schule um wenn ihr euch ständig fehl am Platz fühlt?

Ich bin ein Mädchen, stehe aber nicht auf Jungs und manchmal wünschte ich einfach, ich würde es tun. So wie die meisten anderen Mädchen. Dann wäre alles einfacher.

In meiner Klasse ist es schwer, so zu sein wie ich bin. Sobald man sich irgendwie „anders“ verhält oder äußert, wird man schnell zur Zielscheibe. Es fallen Sprüche wie „Das ist doch schwul“ oder „Bah, sowas ist doch nicht normal.“ Nie direkt an mich gerichtet, aber ich weiß genau, wer gemeint ist. Und ich merke, wie alle kichern oder mich anschauen.

Was noch schlimmer ist: Selbst Lehrer tun manchmal so, als würden sie es nicht hören. Oder sie sagen halbherzig: „Jetzt hört auf damit“, aber es ändert sich nichts.

Ich habe das Gefühl, ich muss mich verstecken oder verstellen, damit ich nicht auffalle. Und das macht mich innerlich kaputt.

Ich will einfach ich selbst sein, ohne dass das ein Problem ist. Ohne dass man mich komisch anschaut, ohne dass ich mir ständig überlegen muss, ob ich gerade „zu viel“ bin.

Ich frage mich, ob jemand sowas auch schon erlebt hat, vielleicht seid ihr ja auch queer und kennt diesen ScSchulalltag. wie geht ihr damit um? Und habt ihr Tipps, wie man stark bleibt, wenn man sich innerlich einfach nur wünscht, „normal“ zu sein?

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