Ist das Konzept der lesbischen Transfrau für euch logisch nachvollziehbar?
56 Stimmen
14 Antworten
Die Logik erschließt sich mir durchaus. Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung, sind ja zwei Paar unterschiedliche Schuhe, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben.
Das sollte doch auf der Hand liegen. Das eine ist ein Mann, das andere eine Frau.
Eine Transfrau identifiziert sich als trans, weil sie sich selbst als Frau wahrnimmt, nicht weil sie gerne mit Männern schläft. Das hat nichts miteinander zu tun.
Ein "Heteromann" hat keinen Leidensdruck, weil er sich im falschen Körper und mit dem falschen Geschlecht geboren fühlt, würde ich jetzt mal sagen.
Wobei ich hier sicherlich der Falsche bin, dir das in einfachen Worten zu erklären. Das ist jetzt kein Thema, bei dem ich über tieferes Wissen verfüge.
Sich als trans zu "identifizieren" ist keine Kunst. Je nach Situation darf man sich da ja jede Sekunde neu entscheiden. Das was scheinbar keiner versteht ist, dass nicht das trans-sein an sich jemanden stört, sondern die absolute Willkür, dass Dinge als Realität und Fakten angenommen werden die nichts weiter sind als reine Willensbekundungen oder Launen. Ein Mann, der sich als Frau verkleidet und behauptet er wäre eine Frau - einfach nur weil heute Freitag ist - ist für die einen ein verkleideter Mann und für die Anderen ein Trans. Also. Recht haben irgendwie beide. Wieso sollte reine Willensbekundung die Realität für Andere ausser einen selbst ändern ? Wenn das Ganze gesetzlich geregelt wird und gewissen Prüfungen/Bescheinigungen unterliegt bin ich sicher keiner hat irgendwas dagegen. Aber nur weil ich behaupte ich wäre der Präsident von Deutschland, nur weil ich mal nen guten Tag habe, bekomme ich noch lange keinen Platz im Schloss. Kann ich da jetzt auch behaupten ich fühle mich ausgestossen? Was ist der Unterschied zwischen einem verkleidetem Mann und seiner Willensbekundung und meiner? Wieso darf er dann in der Realität eine andere Person sein und ich nicht?
"Leidensdruck" ist erstmal auch nur eine Willensbekundung. Ich leide auch weil ich nicht Präsident bin. Und jetzt?
Selbstverständlich. Denn Geschlechtsidentität und Sexuelle Orientierung sind ja zwei vollkommen verschiedene Dinge und unabhängig voneinander.
Wer das nicht versteht, hat das ganze Konzept von Transgeschlechtlichkeit nicht begriffen.
Ein ursprünglicher Mann, der sich als Frau fühlt und aus Sicht der Frau Frauen sexuell anziehend findet. Klingt jetzt dumm, aber genau das ist es ja und das kann ich gut nachvollziehen.
Eine Frau, die sich zu Frauen hingezogen fühlt. Ist nicht schwer.
Eine Frau, die aber ein männliches Geschlechtsteil hat, was Ihnen ja unbenommen ist. Frauen sind aber oft lesbisch, weil sie den Sex besser finden.
Man wird nicht homosexuell weil der Sex besser ist. Grade Frauen legen da weniger wert drauf.
Polit-Lesben, wovon es nicht wenige gibt, legen wert darauf.
Ich kenn keine Einzige. Kann also nicht sagen, dass es viele wären. Online vllt aber da labern die Meisten nur das wo sie entweder Schulterklopfer bekommen oder extra Applaus fürs "einzigartig" sein. Das hat wenig mit der Realität zu tun.
Klar: eine trans Frau, die auf Frauen steht.
Was ist der Unterschied zu einem Heteromann, der sich als Frau verkleidet?