Sind Transfrauen auch dann noch Transfrauen, wenn sie keine weiblichen Hormone nehmen und sich nicht operieren lassen?
40 Stimmen
11 Antworten
Das ist es ja das Problem.
Es gibt überhaupt keine echten Kriterien, die überprüfbar wären.
Niemand weiß wirklich, was das ist, eine Transfrau.
Manche meinen, man muss das eben denen glauben, die behaupten, eine zu sein. Überprüfbar ist das nicht.
Was mich immer wundert, ist, wie die Betroffenen sich sicher sein können. Ich bin eine Frau, aber ich hab keine Ahnung, was das sein soll, wie man "fühlt", dass man eine Frau ist.
Das ist wie mit religiösen Menschen zu diskutieren. Letztendlich läuft es immer darauf hinaus, dass sie "fühlen", dass ihre eigene Religion die richtige ist und dass das wahr ist. Und wenn man nur wolle, könne man das auch "fühlen".
Ich bin auch eine Frau und meine Sichtweise ist, dass man den biologischen Körper (samt Geschlecht), den man mitbekommen hat, im Laufe der sozialen und psychischen Entwicklung von Kindheit an sinnvoll in sein Selbstbild integrieren sollte. Die Gene, die den biologischen Körper vorgeben, ändern sich nicht, auch wenn man am Körper herumoperiert und Hormone nimmt.
Man muss nicht alles mitmachen, was als "typisch weiblich" gilt, um seine Existenz als Frau anzuerkennen. Die Einordnung in "weibliche und männliche Eigenschaften" ist eh Unfug.
Ganz einfach: indem ich mein Wissen um mein Geschlecht abrufe und mir meinen Körper anschaue.
Laut neuem Selbstbestimmungsgesetz sind sie das - außer im Kriegsfall.
Kommt drauf an.
Biologisch bleiben sie Männer.
Wie es mit der Selbstwahrnehmung, des juristischen Geschlechts oder der gesellschaftlichen Akzeptanz ist steht auf einem anderen Blatt.
Ich habe irgendwie überhaupt Probleme, das ganze Problem zu verstehen.
Weil heutzutage darf man/frau doch eh alles. Die geschlechterspezifischen Rollen sind zum Glück aufgebrochen. Mich schaut niemand mehr besonders an, wenn ich geschlechterspezifische Rollenverständnisse durchbreche.
Ja , ist als Frau einfacher als als Mann, weil Frauen einfach emanzipierter als Männer sind. Als Mann würde ich das vielleicht anders sehen, wenn ich mich im falschen Geschlecht sehen würde.
Ich mache einfach, was ich will, egal ob das als weiblich oder männlich angesehen wird, bin zufällig Frau, was erfolgreiche Schwangerschaften und Geburten bewiesen (-;.
Was mich mehr nervt, ist, daß ich meinen Hirsutismus immer verstecken muß, kann man denn auch sowas nicht einfach auch als normal ansehen? Warum kann ich nur immer gut rasiert in die Öffentlichkeit gehen? Und Nicht mit einem 3 - Tagebart oder sogar ausgewachsenem Bart? Das ist das, was MICH nervt und da bin ich für mehr Vielfalt!.
Für MICH macht mein Weiblichsein eigentlich nur die Mutterschaft aus(die ich schätze) und die leider geringere Körperkraft, die ich hasse!.
Ansonsten ist es doch ziemlich egal, was ich bin, oder? In sehr vielen Punkten werde ich von der Umwelt als männlich wahrgenommen, aber auch DAS sehe ich nur einfach als Schwachsinn an. Ich bin einfach nur ich.. Ich habe kein Problem damit, Frau zu sein, außer der immer noch gesellschaftlichen Benachteiligung von Frauen, die ich massiv erlebt habe, aber dann muß DAGEGEN was getan werden und nicht gegen mein Geschlecht!
Und nein, es gibt schon rein biologisch nicht nur 2 Geschlechter. O.k. ich bin eindeutig weiblich, auch wenn es schon Leute gab, die sich da auf den ersten Blick unsicher waren😀- meine Mutterschaft beweist es.
Aber die zahlreichen geschlechtsangleichenden Operationen, die erfolgten, beweisen doch das Gegenteil. Bei mir ist zum Glück sowas nie erfolgt. Ich hätte aber für eine Schwangerschaft mich u.U. auch hormonell behandeln lassen, weil halt eindeutig mehr Frau, war aber nicht nötig aber, Kinder sind doch was tolles.
Ich will einfach nur ICH sein, und mehr nicht. Ich will mich nich schämen müssen für Hirsutismus.. Mein Geschlecht sollte einfach EGAL sein!!!!!! Ich bin einfach nur für Chancengleichheit für alle!!!!!!! Und jeder soll nach seiner Facon glücklich werden dürfen, egal, ob Männlein, Weiblein oder was dazwischen.
Nee, bin tatsächlich KEINE Transfrau, aber eine Frau, die ihr Geschlecht als nicht gerade wichig ansieht. Wäre ich ein Mann, ja dann wäre ich das halt, würde mich auch damit arrangieren, auch wenn seltsame Vorstellung.
Für MICH ist die Geschlechtsidentität einfach nicht so wichtig. Weil halt die Geschlechterollen zumindest für Frauen aufgebrochen sind.
Für mich als Frau finde ich die Frage nach dem Geschlecht auch nicht so wichtig. Ich habe halt einen weiblichen Körper. Punkt. Manchmal macht er Probleme wegen der Menstruation, aber damit muss man sich halt arrangieren. Auch mit Sexualisierung oder sexuellen Übergriffen durch Männer kann es Probleme geben, was aber nichts daran ändert, dass ich eine Frau bin und es bleibe.
Ich kann nicht nachvollziehen, wieso es Menschen gibt, die ihr biologisches Geschlecht nicht annehmen können. Heutzutage spielt das Geschlecht wirklich eine ziemlich untergeordnete Rolle (zumindest in Deutschland), wenn es darum geht, welche Hobbys man ausüben will, oder welcher Arbeit man nachgeht. Auch bei der Partnerwahl ist man frei und es ist egal, ob man hetero- oder homosexuell ist.
Das sind Männer, die mit der Realität nicht klarkommen, egal, ob sie Hormone nehmen und an sich rumschnibbeln lassen.
Du bist doch gar keine Transfrau, sondern eine biologische Frau mit stärkerem Haarwachstum, was andere dann möglicherweise als männliches Attribut interpretieren.
Ja. Ich kann das auch nicht wirklich nachvollziehen, wieso manche Menschen meinen sie müssten ihren Körper mit allen Mitteln bearbeiten, damit sie optisch dem Gegengeschlecht entsprechen.