Das käme extrem auf das einzelne Kind an. Meiner großen Tochter hätte ich das sogar schon ab ca. 10-12 erlaubt, wenn sie das gewollt hätte. Wollte sie aber nie.
Die war im Allgemeinen super vernünftig. Schlafenzeiten.... hatte sie schon viel! früher selber festgelegt. Ich war da ziemlich antiautoritär Und das war das richtige für sie. Wir lachen noch heute über unsere damaligen Gespräche!
Beispiel: "Wann muß ich zuhause sein?" "Wann müssen denn Deine Klassenkameraden zu Hause sein? Du weißt ja, große Abweichungen führen zu negativem Gerede" " so zwischen..... und.... Uhr" Und dann habe ich danach über den Zeitpunkt entschieden, einen ziemlich späten gewählt. Solche gleichberechtigten Diskussionen zwischen Eltern und Kindern sind eher selten. Die gab es bei uns schon in der Grundschule! .
Die Pupertät und die Probleme damit blieben bei uns fast! aus. Die kam auch sehr spät bei meinem Nachwuchs, weil halt eher antiautoritäre Erziehung (die Lehrer in der Schule nahmen meinen Nachwuchs ganz nebenbei als freundlich und angenehm wahr und als fleißiger als wirklich gegeben (außer !1. Jahr Grundschule- da massive !ADHS -Problematik!- da ging es echt soweit, daß sogar SONDERschule angesprochen wurde- war echt heftig!- danach lief es nur noch unter Hochbegabung- die Klassenlehrerin gab meiner Tochter einfach extra Aufgaben und alle waren zufrieden!- Die Klassenlehrerin hatte irgendwann begriffen, wie das "Problem" lösen)
Aber Kinder sind halt echt unterschiedlich. Man muß die Erziehung auf das jeweilige Kind anpassen. Und es gibt Kinder, die sollte man nichtmal mit 18 alleine lassen (-;
Wie ich dazu gekommen bin?
Meine Oma war zeitweise meine Erziehungsberechtigte und sie ließ mir echt alle Freiheiten (obwohl sie tatsächlich nie ohne mich verreiste, hätte ich vielleicht auch gar nicht toll gefunden, stand irgendwie nie im Raum) sie vertraute mir in der Hinsicht einfach. O.k. einmal landete sie im Krankenhaus, da war ich dann alleine zuhause. War aber echt nur kurze Zeit.
Es gab sogar Nächte (nicht die Regel), da war ich erst um 2 Uhr (mit 14-16 ) zuhause, sie wußte aber natürlich! , wo ich war (und das mitzuteilen war auch für mich selbstverständlich!) und, daß ich auch dann nicht besoffen oder sonstwas nach Hause kommen würde.
Irgendwie blieb sie trotzdem immer halbwach, bis ich dann endlich zu Hause war,(und begrüßte (-; mich), erst dann konnte sie wirklich schlafen, ich fand das DAMALS total! übertrieben -bis ich selber Mutter war😃
Ja, auch sie hatte Ängste und hat für die Freiheit, die sie mir einräumte, auch etwas gelitten- einfach doch Angst, daß mir was passieren könnte (an den Tagen, wo ich echt spät nachhause kam, war nun nicht die Regel, aber kam vor)- ich habe das erst SPÄTER begriffen, als ich selber Mutter war.