Ich hatte Urlaub. Zwei Wochen. Zeit ohne Verpflichtungen, keine Arbeit, keine Termine. Und jetzt, wo er vorbei ist, sitze ich hier mit dem Gefühl: Ich habe ihn komplett verschwendet.
Ich habe keine große Reise gemacht, keine aufregenden Erlebnisse gesammelt, nicht mal richtig „runtergekommen“. Ich habe viel zu viel rumgelegen, geschlafen, TikTok durchgescrollt, Serien gesuchtet und mir eingeredet, ich bräuchte „Me-Time“. Aber jetzt kommt’s: Ich fühle mich null erholt. Stattdessen habe ich das Gefühl, ich habe mir selbst etwas vorenthalten. So, als hätte ich mein Leben verpasst.
Alle um mich herum posten von NY, Südtirol, Burners in der Wüste – und ich? Ich habe mich nicht mal aus meiner Komfortzone bewegt.
Und das Schlimmste: Ich weiß nicht mal, was ich stattdessen hätte machen sollen. Ich war einfach… leer. Müde. Planlos.
Könnt ihr das nachvollziehen? Diese komische Mischung aus Reue, Scham und Neid? Wie geht ihr damit um, wenn ihr das Gefühl habt, euch selbst im Stich gelassen zu haben?
Bin ich einfach nur verwöhnt oder überfordert vom „Zuviel“ an Möglichkeiten?