Ja es ist ein Anzeichen

Ja, es ist ein Zeichen, das auf Autismus hinweisen kann. Es reicht aber alleine für eine Diagnose nicht aus. Für eine Autismus-Diagnose müssen einige weitere Symptome vorhanden sein.

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Homo sapiens heißt „verstehender, verständiger“ oder „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“.

Es geht also nicht nur um Weisheit, sondern breiter gefasst um Intelligenz. Davon hat der Mensch eine ganze Menge im Vergleich zu alle anderen Tierarten, auch im Vergleich zu unseren Vorfahren der Gattung Homo.

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Abfinden das ich böse bin?

Hallo zusammen,

ich bin 41 Jahre alt und lebe aufgrund meiner körperlichen und geistigen Behinderung bei meinen Eltern.

Ich bin kleinwüchsig und habe eine Lernbehinderung. 

Zusätzlich kämpfe ich mit Magersucht und Depressionen.

In den letzten 20 Jahren war ich in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen tätig und bin jetzt in Rente.

Leider habe ich in der Behinderten Werkstätte sehr viele Fehler gemacht so das ich den Ruf als hinterhältig, falsch, gemein und böse habe ? 

deshalb will auch niemand was mit mir zu tun haben

Was ich auch vollkommen verstehen kann

Leider kenne sich die Leute in der Behinderten Werkstätte untereinander

und sind befreundet

Deshalb werde ich mich wohl damit abfinden müssen das ich nie in meinem Leben Freunde finden werde

Ich habe meine Mutter beleidigt

und sogar mal geschlagen .

Zudem habe ich die Schule geschwänzt und das Ansehen meiner Eltern geschädigt. Ich habe Geld gestohlen

und oft gelogen.

Auch meine Arbeitskollegen habe ich beleidigt und belästigt, ebenso wie andere Menschen.

Ich habe Telefonterror gemacht und viel über andere gelästert.

In der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen habe ich auch falsche Geschichten über meine Kollegen verbreitet.

Ich habe ein Fake-Profil erstellt und andere mit SMS und WhatsApp-Nachrichten belästigt. 

Ich habe im Internet von jemand die Telefonnummer einfach weitergeben

Außerdem habe ich Sachen von anderen kaputt gemacht,

jemanden geschlagen

und viele Facebook-Profile erstellt,

um immer wieder Freundschaftsanfragen an meine Kollegen zu senden.

Ich habe jemanden im Internet gemobbt und am Telefon mit Selbstmord gedroht.

Ich habe den Spind einer Person beschmiert und deren Schuhe versteckt sowie Flüssigkeit in ihre Schuhe gegossen. 

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Du bist nicht böse. Das "Böse" gibt es nur in Märchen. Für mich klingt es eher so, als ob du eine psychische Erkrankung (außer der Magersucht und Depressionen) hast. Möglicherweise eine bipolare Störung oder Borderline.

Jedenfalls ist das, was du aufgezählt hast, nicht normal, und ich kann die Menschen, die nichts mit dir zu tun haben wollen, gut verstehen.

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Depressionen selber behandeln?

Hallo ich hätte mal eine Frage. Ich weiß nicht wirklich wo ich anfangen soll und befürchte, dass dies ein Roman wird. Also schon einmal im Vorraus, vielen Dank an alle, die sich die Zeit nehmen.

Alsoo, schon seit meiner Kindheit leide ich an einer psychischen Erkrankung, die den meisten wahrscheinlich nichts sagen wird. Jedenfalls ist davon eine sehr häufige Begleiterkrankung Depressionen. Vor vier oder fünf Jahren fing es damit an, dass ich mich innerlich immer leerer fühlte. Ich war ständig energie und kraftlos, manchmal konnte ich morgens nicht einmal aufstehen, bekam negative Gedanken, Schlafprobleme, selbstverletzendes Verhalten. Ich hatte keine Lust mehr auf die Gesellschaft, meine Familie oder Freunde, keine Lust auf Aktivitäten, keine Lust zu essen, war reizbar und antriebslos.

Ich habe mich dann mit Depressionen auseinander gesetzt und alle Symptome trafen auf mich zu. Allerdings wurde es nie professionell diagnostiziert.

Dann vor ca einem Jahr, wurde mir bewusst, dass ich etwas ändern müsse. Eigentlich schon viel eher, aber erst dann habe ich wirklich angefangen zu kämpfen. Es war hart, verdammt hart. Oft genug dachte ich, ich würde es nicht schaffen. Oft genaug habe ich es tageweise bzw eher Wochen, wenn nicht Monatsweise nicht geschafft.
Aber ich bin wieder aufgestanden. Ich habe angefangen aktiver zu werden und neue Hobbys zu suchen. Ich war wieder viel in der Natur, hab mich der Musik gewidmet und nach Dingen gesucht, für die ich mich begeistern kann. Ich habe wieder am Leben teilgenommen. Ich habe mir strukturierte Tagespläne erstellt und mehr oder weniger durchgezogen. Was mir am allermeisten geholfen hat, war mich auf kreative Weise auszudrücken. Ich habe Lieder und Gedichte geschrieben, Bilder gemalt und musiziert. In all den Dingen habe ich einen Weg gefunden meine Gefühle auszudrücken, denn einem Menschen habe ich mich noch nie anvertraut.

Und was soll ich sagen? Seit ungefähr zwei Monaten ist es kein Kampf mehr. Ich empfinde wieder Freude. Ich freue mich auf den Tag, anstatt mich am liebsten für immer zu verkriechen. Ich habe wieder Lust darauf, etwas zu unternehmen und meinen Hobbys nach zu gehen. Soziale Kontakte fallen mir zwar noch immer schwer, aber auch da sehe ich deutliche Besserung.

Natürlich gibt es auch Zeiten, wo es nicht klappt. Aber ich habe mir vorgenommen, egal wie oft und tief ich auch fallen werde, ich werde und kann wieder aufstehen.

So das zu meiner Vorgeschichte. Und jetzt zu meiner eigentlichen Frage.
Ist es möglich, dass diese Jahre nur eine depressive Phase waren und keine richtige Depressionen. Wenn doch, ist es möglich sich selbstständig zu regenerieren, so wie ich es gemacht habe? Und wenn nicht, wie wahrscheinlich ist es, dass die ,,Depressionen“ wieder kommen werden. Können sie überhaupt wieder kommen, wenn ich sie nicht an mich ran lassen will? ( Mist, dass hat beim ersten mal schon nicht funktioniert, aber ich hab die Hoffnung, dass diese Scheiße jetzt hinter mir ist.)

Und vor allem habe ich Angst, dass meine psychische Krankheit sich erneut verschlimmert und mich so wieder anfälliger für die ,,Depressionen“ macht. Aber bevor jetzt viele Kommentare kommen wie: Dann geh für die Krankheit in Therapie etc., bitte Leute, ihr kennt euch zu 95 Prozent nicht damit aus. Wenn es so leicht wäre, wäre ich den Weg schon gegangen.

Bitte sagt mir nur, ob ich meine ,,Depressionen“ endlich los bin. Ich will wieder leben!

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Ist es möglich, dass diese Jahre nur eine depressive Phase waren und keine richtige Depressionen

Erst einmal freue ich mich für dich, dass du diese Zeit überwunden hast und dein Leben wieder genießen kannst!

Ärzte mögen es, alles in Schubladen zu stecken. Das funktioniert aber nicht immer, denn in Wirklichkeit gibt es zwischen den Krankheitsbildern fließende Übergänge. Ob das bei dir "nur" eine depressive Verstimmung oder eine Depression war, lässt sich im Nachhinein nicht sagen.

ist es möglich sich selbstständig zu regenerieren, so wie ich es gemacht habe?

Ja, ist es. Die meisten Menschen schaffen es nur mit fremder Hilfe, aus einer Depression herauszukommen, aber manche schaffen es auch alleine. Trotzdem würde ich immer zu einer Psychotherapie raten, denn das bringt meiner Erfahrung nach wirklich viel.

wie wahrscheinlich ist es, dass die ,,Depressionen“ wieder kommen werden

V.a. schwerere Depressionen lassen sich nicht vollständig heilen. Zwar können die Symptome einer Depression erfolgreich bekämpft werden und man kann sich danach wieder völlig gesund fühlen, aber man hat den Rest seines Lebens ein erhöhtes Risiko, erneut in eine Depression zurückzufallen.

Das Gute ist: Du hast die Depression schon einmal besiegt, daher weißt du jetzt, was du dagegen tun kannst. Und du kennst die Anzeichen einer Depression, damit du rechtzeitig darauf reagieren kannst. Depressionen werden oft durch starken Stress ausgelöst, daher solltest du dein Stress-Level im Auge behalten und, wenn nötig, dir Zeit zur Erholung gönnen.

Das war meine Erfahrung: Ich war vor über 4 Jahren schwer depressiv, war viele Monate in Therapie und dann noch 2 Monate in einer psychosomatischen Klinik. Seitdem bin ich nicht mehr depressiv und nehme auch keine Medikamente mehr. Ich wünsche dir natürlich auch, dass die Depressionen nicht wieder kommen. Alles Gute!

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Viele denken, dass Behinderte weniger wert seien als andere.

Der Grund dafür ist kognitive Dissonanz. Wir möchten glauben, dass alle Menschen gleich viel wert sind. Wir sehen aber, dass es Behinderten schlecht geht und sie bei vielen Dingen schlechtere Chancen haben als andere. Aber wenn alle Menschen gleich viel wert sind, sollten alle Menschen die gleichen Chancen bekommen. Das ist nicht der Fall, und das führt zu kognitiver Dissonanz. Unser Gehirn mag keine Dissonanz, also sucht es nach Ausreden oder Rechtfertigungen, um sie aufzulösen.

Manche Menschen kommen so zum Schluss, dass NICHT alle Menschen gleich viel wert sind, denn dann ist die Benachteiligung von Behinderten nicht nur akzeptabel, sondern gerechtfertigt. Und wenn sie glauben, dass Behinderte minderwertig seien, fühlen sie sich auch berechtigt, sie zu diskriminieren und anzufeinden.

Auch andere Formen von Diskriminierung funktionieren nach diesem Prinzip: Wir sind sehr gerne bereit zu glauben, dass Frauen weniger rational seien, dass Schwarze weniger intelligent seien, dass Juden habgierig seien, dass Bürgergeldempfänger faul seien, dass Ausländer besonders gewalttätig seien und dass Transfrauen nur in Damentoiletten wollten, um "echte" Frauen zu belästigen. Denn mit diesen Narrativen wird Diskriminierung und Hass gerechtfertigt.

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Ein Downgrade ist ziemlich aufwendig. Dazu musst du die gewünschte Version auf einem PC oder Laptop herunterladen und auf das Pixel über USB flashen (Anleitung).

Du hast übrigens keine Beta-Version auf dem Handy. Android 16 wurde bereits am 10. Juni final veröffentlicht.

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Zum Beispiel durch Geldsorgen. Zwar ist Deutschland wohlhabend, aber die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer. Die Mieten wachsen schneller als die Reallöhne, wodurch viele Menschen weniger Geld haben, als sie vor 50 Jahren gehabt hätten. Immobilenpreise sind so hoch, dass nur wenig Menschen sich eine eigene Wohnung leisten können.

Stress entsteht auch bei der Arbeit und in der Schule durch Leistungsdruck. Durch unbezahlte Überstunden arbeiten viele einfach zu viel.

Ebenfalls ein Problem ist unsere politische Lage. Es gibt wieder mehr Kriege, sogar in Europa. Die Klimakrise nimmt immer größere Ausmaße an. In Deutschland, genauso wie in vielen anderen westlichen Ländern gibt es einen Rechtsruck. Gewalt gegen Minderheiten wie z.B. queere Menschen nimmt zu. Die Liste lässt sich ewig fortsetzen. Man bekommt das Gefühl, dass die Welt bald untergeht. Das ist nicht gesund.

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Nicht alle feiern Individualität, und nicht alle sind gleichermaßen auf soziale Normen bedacht. Das hängt davon ab, wie konservativ jemand ist.

Viele Ausländer sind spürbar anders – muslimisch, schwarz, sprechen eine andere Muttersprache. Und trotzdem haben viele Deutsche kein Problem damit, mit ihnen befreundet zu sein. Gleichzeitig gibt es immer mehr Deutsche, die ausländerfeindlich sind. Auch queere Menschen sind oft spürbar anders, und werden von den einen selbstverständlich akzeptiert, und von anderen angefeindet. Was sagt dir das?

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Nein

Leider habe ich in der Regel keine Tomaten dabei, und auch keine fauligen Eier, die ich nach Bernd Höcke werfen könnte. Sonst würde ich es natürlich machen.

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
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Nein, denn damit unterstützt man Energieverschwendung. Je günstiger der Strom ist, desto mehr wird verschwendet. Und solange ein großer Teil unseres Stroms von Erdgas und Kohle stammt, müssen wir damit sparsam sein. Vor allem ginge das nur mit staatlichen Subventionen, und das wäre teuer für den Steuerzahler.

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Das liegt an Privilegien. Und privilegierte Menschen sind sich oft dessen gar nicht bewusst.

Es ist ein Privileg, weiß zu sein.

Es ist ein Privileg, nicht behindert zu sein.

Es ist ein Privileg, nicht queer zu sein.

Es ist ein Privileg, nicht in armen Verhältnissen aufgewachsen zu sein.

Es ist ein Privileg, körperlich und psychisch gesund zu sein.

Wer all diese Privilegien genießt, kann sich gar nicht vorstellen, wie unglaublich anstrengend das Leben für andere sein kann.

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Wegen deiner bisherigen Fragen nehme ich an, dass du dich auf Autismus beziehst.

Autismus führt in der Regel nicht zu Leidensdruck, wenn autistische Menschen akzeptiert und nicht diskriminiert werden. Autistische Menschen werden jedoch oft gemobbt und haben oft eine Traumastörung. Viele leiden an Depressionen. Einige entwickeln eine Essstörung. Einige haben eine Zwangsstörung. Das alles sind Krankheiten, und diese können behandelt werden.

Manche autistische Menschen sind außerdem geistig behindert. Auch das ist eine Krankheit, sie kann aber nicht behandelt werden. Es gibt kein Mittel, das eine geistige Behinderung heilt. Genauso ist es ja auch bei Blinden, Gehörlosen oder Gehbehinderten. Wir können diese Behinderungen in der Regel nicht heilen, aber wir können den Betroffenen helfen, im Alltag zurecht zu kommen, z.B. durch barrierefreie Architektur.

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Lebensmittel sind heute sehr billig. In den 90ern mussten die Deutschen länger arbeiten, um sich das gleiche leisten zu können wie heute. Wir sind es gewöhnt, im Überfluss zu leben. Vieles wird außerhalb von Deutschland produziert, in Ländern wo es keinen Mindestlohn gibt.

Falls es dir also um Lebensmittelpreise machst, musst du dir wegen dem Mindestlohn keine Sorgen machen.

Allerdings ist die Anpassung des Mindestlohns viel zu gering. Die Anpassung auf 14,60 Euro soll erst 2027 erfolgen. Durch die Inflation wird das in 2 Jahren deutlich weniger sein.

Die EU-Mindestlohn-Richtline besagt eigentlich, dass der Mindestlohn mindestens 60% des jeweiligen Medianlohns oder 50% des jeweiligen Durchschnittslohns betragen sollte. Demnach müsste er dieses Jahr schon bei 15,12 Euro liegen. Aktuell ist er mit 12,82 deutlich zu niedrig.

Hinzu kommt, dass auch viele Deutsche weniger als Mindestlohn erhalten, z.B.

  • Azubis
  • Praktikanten
  • Heimarbeiter
  • Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsförderung
  • Angestellte, die vor Beginn der Beschäftigung mindestens 1 Jahr arbeitslos waren
  • Strafgegangene
  • Behinderte, die in einer Werkstätte arbeiten
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Ja

Was nützt es mir, wenn Deutschland ein hohes BIP hat, wenn es mir trotzdem nicht gut geht?

Ein Staat sollte dafür sorgen, dass möglichst viele Menschen zufrieden sind. Eine Voraussetzung dafür ist ein ausreichendes Einkommen, aber es ist nur eine von vielen.

Andere wichtige Faktoren sind z.B.

  • Work-Life-Balance
  • Soziale Absicherung
  • Gute medizinische Versorgung
  • Bildung
  • Rechtsstaatlichkeit und Schutz vor Diskriminierung
  • Zuverlässige Verkehrswege
  • Stabile Versorgung mit Strom, Wasser und Internet
  • Umweltschutz
  • Politische Teilhabe
  • Meinungs- und Pressefreiheit
  • uvm.

All das sorgt dazu, dass Menschen ein glückliches und zufriedenes Leben führen können. Das BIP allein ist nicht aussagekräftig.

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