Was geht mit mir ab?
Ich bin schwul (M16) und will mich eigentlich nicht outen, also die Freiheit und sich nicht mehr verstellen oder so wäre schon toll, aber selbst wenn es alle akzeptieren würden ( was nicht so wäre) würde es das Bild auf mich trotzdem irgendwie verändern bzw die Verhältnisse zwischen mir und anderen. Ich bin anscheinend im verstellen aber nicht besonders gut, jedenfalls werde ich fast täglich gefragt ob ich gay bin. Zwar nicht als Beleidigung aber die Frage selbst ist so furchtbar unangenehm, vor allem weil ich dann jedes Mal einen inneren Konflikt weil ich irgendwie das Verlangen habe einfach ja zu sagen aber irgendwie auch nicht wenn ich rational denke. Also sozusagen herz gegen Hirn ngl. Stimmt da jetzt irgendwas nicht mit mir, ich meine ist doch voll dumm etwas zu wollen was mir offensichtlich schadet oder? Sind das schon intrusive thoughts?
2 Antworten
zu den stehen wie man fühlt, wie man halt ist, irgendwann muss das jeder für sich ausmachen, dass eben dieses Fragen ein Ende hat.
das sollte heute überall möglich sein,
meint man....
häufig jedoch bleiben Vorbehalte, Beschimpfungen und eben auch Abneigung die einem zuteil werden.
Entscheide für dich, was dir wichtiger ist, zu warten bis man im Berufsleben angekommen ist, dort seine Akzeptanz gefunden hat, es oft dann leichter ist, Kontakte nicht mehr so fest zu anderen gebunden sind wie im Schul-Ausbildungsbereich.
Outen muss man sich grundsätzlich nicht. Aber wenn es jemandem auffällt, dass du schwul sein könntest und die Person damit kein bösen Hintergedanken hat, kannst du doch dazu stehen. Vielleicht entwickelt sich dann auch ein ganz anderes Gespräch als du erwartest. Wenn dich Frauen-Popos & Co. nicht begeistern, dann ist das so.