Kind ist trans/ nicht-binär - akzeptiert ihr das?

Ja, ich würde es akzeptieren und in allen unterstützen 59%
Nein, ich würde es nicht akzeptieren und nicht unterstützen 31%
Ich würde es akzeptieren, aber nicht unterstützen 11%

131 Stimmen

22 Antworten

Ich würde mich damit abfinden und mein Kind ab Volljährigkeit machen lassen, was es möchte. Ich bin ehrlich: Mit 16 kann man sich auch selbst um medizinische Belange kümmern und mir als Mutter einfach nur die Unterlegen hinlegen, wenn eine Unterschrift gebraucht wird.

In dem Alter kann ich als Elternteil vermutlich ohnehin wenig tun. Mein Kind möchte sich frei entfalten und dabei möchte ich ihm nicht im Weg stehen. Wenn es sein eigenes Leben allerdings gegen die Wand fährt, dann ist das auch seine Verantwortung. (Gilt nebenbei allgemein... also auch wenn mein Kind sich mit 16 in den Kopf setzt Tik-Tok-Star zu werden oder mit 18 seine Gitarre nimmt und durchs Land tingelt).


LunarEclipse 
Beitragsersteller
 22.11.2024, 13:28

Gute Antwort

Eines meiner kids ist Transmann. Und Mittlerweile auch schon erwachsen daher kann er auch machen wie er lustig ist.

Generell bin ich da durchaus Tolerant bzw. akzeptieren. Aber ich habe durchaus meine grenzen. Mit neuen namen ansprechen ist kein akt. Solange der ne konstante bleibt. Ich sehe nicht unbedingt ein das ich mich alle Paar wochen oder monate an was neues gewöhnen soll. Entsprechend würde ich ggf. schlichtweg den namen einfach benutzen. Und logischerweise gibst meine ansicht wie ich den namen finde frei haus. Aber nur weil ich ihn ggf. doof finde bedeutet das nicht das der nicht ok ist.

Zum rest würde ich wohl bei jüngeren kinder eher regulierend ein wenig entgegen wirken um sicher zu stellen das die entscheidung auch eine ist die aus vernünftigen gründen und gut durchdacht gemacht wurde. Also was jetzt vorallem dinge angeht die irreversibel sind. Pubertätsblocker etc. Müssen eh mit nem arzt durchgesprochen und begleitet werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Kinder.

LunarEclipse 
Beitragsersteller
 22.11.2024, 13:36

Danke für den Einblick

Ja, ich würde es akzeptieren und in allen unterstützen

Zum Wohl des Kindes sollte es die eigene Identitaet entwickeln koennen. Die Eltern haben die Aufgabe, wenn sie einen selbstaendigen spaeter erfolgreichen Nachwuchs haben wollen, bei diesen Beduerfnissen unterstuetzend mitzuwirken

Ja, ich würde es akzeptieren und in allen unterstützen

Wenn man nicht einmal sein Kind respektiert, wen dann?

Natürlich würde ich es hinterfragen und ich würde dafür sorgen, dass es eine optimale Aufklärung über alles positive, aber auch sämtliche Schattenseiten bekommt. Auch würde ich es anhalten bedacht zu entscheiden und sich Dinge auch zwei Mal zu überlegen, damit nichts voreilig passiert.

Was es dann aber will und braucht unterstütze ich. Es hat alles zur Hand und muss seinen Weg selbst abwägen, es ist nicht mein Leben, ich kann nur Ratschläge geben, beschützen und führen, aber ich kann den Weg der glücklich macht nicht vorgeben,das funktioniert nicht.

1. Würdet ihr die Identität eures Kindes akzeptieren/ respektieren?

Ist mein Kind, Sohn, Tochter, Sie, er, Tim, Tina, ist doch egal, so lang es damit glücklich ist

2. Würdet ihr den Wunsch eures Kindes unterstützen?*

So lang die Wünsche mit Bedacht, nicht überstürzt und mit Aufklärung angegangen werden ja. Schnellschüsse gäbe es bei mir nicht.

Erst nachdenken, dann Handeln, das sehe ich aber bei allen wichtigen Entscheidungen so. Sowas bricht man nicht über das Knie.

Ja, ich würde es akzeptieren und in allen unterstützen

Ja allein weil ich mein Kind lieb habe würde ich es dabei unterstützen außerdem habe ich nicht zu entscheiden als was sich mein kind fühlen muss, klar ist das erstmal neu wenn beispielsweise meine Tochter ein Junge sein möchte aber das muss man Respektieren und nicht wie Herr Musk das Kind Für tot erklären lassen.

Schließlich ist mein Kind ja auch ein eigener Mensch und muss mit sich über 80 Jahre lang zufrieden sein