Vom Macho zur Transfrau: wenn spanische Männer plötzlich ihr Geschlecht ändern?
Die Gesetzeslücke, die nun immer mehr angebliche "Transfrauen" benutzen, um nicht wegen geschlechtsspezifischer Gewalt verurteilt zu werden, empört immer mehr Spanier. Auch seitens der spanischen Frauenbewegung gibt es Kritik am Trans-Gesetz, weil dieses eine juristisch problematische Gleichstellung von häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt verursache.
Es führte zu massenhaften Strafmilderungen und vorzeitigen Freilassungen von Sexualstraftätern, da im Zuge des modifizierten Strafkatalogs teilweise auch die Mindeststrafmaße gesenkt wurden. So stellten zahlreiche Straftäter Anträge auf eine Wiederaufnahme ihrer Verfahren. Als Folge wurde für fast 1.000 Vergewaltiger das Strafmaß heruntergesetzt, Hunderte kamen sogar vorzeitig wieder frei. Der Aufschrei in den Medien und der Gesellschaft war enorm.
So haben sich schon mehrere gewalttätige Männer zu „Transfrauen“ umschreiben lassen. Der Grund: Sie kommen vor Gericht besser weg.
Für Aufsehen sorgte in Spanien beispielsweise der Fall eines Polizeibeamten, der seine Ehefrau und seine Kinder mit dem Messer bedrohte und deshalb von seinen Kollegen angezeigt wurde. Der Richter musste ihn aber auf freien Fuß setzen, weil der Mann zuvor sein Geschlecht geändert hatte. Damit kann die „Transbeamtin“ nur noch wegen häuslicher Gewalt, nicht aber wegen sogenannter „machistischer Gewalt“ belangt werden.
https://www.emma.de/artikel/spanisches-trans-gesetz-schlaeger-werden-frauen-341277
Wie wird der Schutz von misshandelten Frauen gewährleistet wenn der Schläger der Täter seiner Strafe entgeht wenn er sich zur Frau erklärt? Wird hier der Schutz von Frauen und Kindern im Namen der Toleranz geopfert? Ich finde ja.
1 Antwort
Nun haben wir mit dem österreichischem Kurier und der Emma zwei sehr - sagen wir mal - extreme Medien, die gerne mal übertreiben. Ich habe von solchen Vorfällen noch nichts gehört und glaube persönlich eher an Einzelfällen, als an eine "Massenbewegung". Aber sei es drum. Falsch wäre es trotzdem. Das ist a) kein Problem von Selbstbestimmungsgesetzen, wie auch immer sie in den einzelnen Staaten heißen, sondern ein spanisches Problem, denn die haben, wenn das so stimmt, ein gewaltiges Problem mit dem Strafrecht und müsste mal dringend überprüft werden. Gesetze, die das Strafmaß auf das Geschlecht eingrenzen ist mit nichts vereinbar, weder mit europäischen Recht, noch mit irgendeiner Menschenrechtskonvention. Das sollte mal jemand vor dem EuGH bringen. Dann wäre auch ganz schnell Schluss damit. In Deutschland wäre das nicht möglich. Straftaten, die ein Mann als Mann begeht, werden auch noch genauso geahndet, wenn er bei Gericht eine Sie ist. Dann ist das Strafmaß nämlich noch genauso hoch.
Zu Deiner Frage:
Wird hier der Schutz von Frauen und Kindern im Namen der Toleranz geopfert?
Nein. Hier wird eine Lücke im Strafrecht ausgenutzt. Mehr nicht.
Ja da ist aber nicht das Selbestimmungsgesetz dran Schuld sondern das Justiz-System. Frauen und Männer egal ob Trans* oder nicht müssen gleich hart verurteilt werden
Du weißt warum die Gesetze so sind oder? Weil es eine strukturelle Gewalt gegen Frauen gibt die von Männern ausgeht. Weißt Du was strukturelle Gewalt bedeutet..
Komm mir nicht mit irgendwelchen "Todschlag Argumenten" die ziehen bei mir nicht. Straftat ist Straftat jedes Individuum hat vor Gericht den gleichen Wert egal ob du man, frau, irgendwas dazwischen oder außerhalb, "people of color" , queer, usw. bist, zumindest sollte es so sein. Jedes Argument dagegen ist einfach nur hirnrissig
Du verstehst das echte Problem nicht. Ohne diesen Fehler im Justiz-System, könnten Männer auch nicht mit ihrer strukturellen Gewalt an Frauen durchkommen indem sie behaupten sie wären Transfrauen.
Dieser Fehler, ermöglicht mildere Strafen für strukturelle Gewalt durch Männer.
Straftat ist Straftat jedes Individuum hat vor Gericht den gleichen Wert
Wenn Straftat einfach nur Straftat ist möchte Ich bitte das man nicht mehr Gewalt gegen Queere Menschen erfasst, ist eben einfach ne Straftat wie jede andere nicht wahr?
nein nicht ganz das ist ein hassverbrechen weil der Grund solcher angriffe auf dem Faktor basiert das eine Person dem LGBTQ+ Spektrum angehört oder würdest du beispielsweise den fall von George Flyod auch nur als Gewalt verbrechen und nicht als Tötungsdelikt mit Rassistischen Hintergrund bezeichnen?
nein nicht ganz das ist ein hassverbrechen weil der Grund solcher angriffe auf dem Faktor basiert das eine Person dem LGBTQ+ Spektrum angehört.
Frauen werden getötet weil sie Frauen sind. Schon mal von gehört? Nennt sich Femizid.
Als Folge wurde für fast 1.000 Vergewaltiger das Strafmaß heruntergesetzt, Hunderte kamen sogar vorzeitig wieder frei