Wie erkläre ich Kinder, was ich bin?
Hey-
Ich bin genderfluid und seit ca einem Jahr in der Jugendfeuerwehr und gehöre da zu der älteren Altersgruppe.
Am Anfang war es total einfach, ich hab gesagt ich heiße Robin und fertig war.
Wir hatten niemand wirklich junges dabei, alle über 12.
Dann war eine Weile das Problem, dass ich wieder unter meinem weiblichen Namen gegangen bin, und nach einem Gespräch mit einem der Jugendbetreuer jetzt wieder unter Robin laufen.
Jetzt haben wir einige relativ junge Kinder dazu bekommen. Wenn ich Kinder fragen, was ich bin, ob ich ein junge oder ein Mädchen bin, sage ich meistens, ich bin einfach ein Mensch.
7 jährigen oder jünger reicht das als Antwort.
Den 10 jährigen nicht.
Geraten haben sie ich wäre ein Junge, waren dann aber wieder verwirrt wenn mich jemand mit sie erwähnt hat.
Mit den älteren kann ich darüber reden, dass mein Geschlecht keine Rolle spielt und sie mich einfach als Robin wahrnehmen sollen und der rest ist egal.
Die jüngeren lassen mich damit aber nicht mehr in Ruhe und fragen ganz viele Sachen, bei denen ich nicht immer weiter weiß, wie ich es erklären soll, ohne sie zu verwirren...
Wie erkläre ich Kinder am besten, was ich bin?
-Felix/Robin
3 Antworten
Erkläre doch einfach, dass sich dein Geschlecht manchmal ändert und dass du dann anders angesprochen werden willst. 🙂
Nein, die Person könnte es einem ja sagen. Ich mache das z.B. bei einem Freund so, dass ich ihn/sie manchmal frage, welche Pronomen er/sie gerade verwendet.
Würde aber bei mir nichts bringen, weil ich es nach 2 Minuten eh wieder vergessen hätte.
und Notizbuch mitführen und das immer aufschreiben, geht nicht, weil es erstens komplett lächerlich ist und weil ich zweitens nur am Handy normal schreiben kann wegen meiner Sehbehinderung. oder halt am Laptop, PC oder in Brailleschrift was dann so oder so niemand lesen kann. Und unterwegs auch nicht geschrieben werden kann so einfach. Also mal ernsthaft! Man könnte auch einfach TikTok vom Handy löschen und Instagram und YouTube und so weiter. Und sich von den Eltern eine Kindersperre reinmachen lassen, dann wirst du aber sehen, wie schnell das Problem gelöst ist.
Mit der wahrheit, ganz sachlich. So einfach wie möglich. Das was sie wissen möchten.
Kinder sind nicht in der Lage, diesen Blödsinn zu verstehen ich übrigens auch nicht und bin kein Kind mehr. Und habe einen normalen Abschluss Realschule, aber auch Fachabi auf dem Weg dahin Grad.
Und dann muss man Gedanken lesen, wie die Person zu dem jeweiligen Zeitpunkt angesprochen werden möchte?
weniger TikTok würde einigen Menschen gut tun.