Seid Ihr jemand, der für Gendern einsteht?
Oder seid ihr eher der Ansicht, dass niemand gendern sollte?
67 Stimmen
23 Antworten
Ich spreche nicht so.
Ich bin der Ansicht, dass man niemanden zwingen sollte und jeder in der Hinsicht frei entscheiden darf, ohne das sich irgendwer beschwert
Auch das geschriebene Gender-Sternchen führt nicht dazu, dass Männer und Frauen vergleichbar stark wahrgenommen werden. Vielmehr denken Lesende in diesem Fall häufiger an Frauen als an Männer – aus dem Male Bias wird also ein Female Bias.
Ja, das soll das Ergebnis der Studie sein... Aber die Vorgehensweise halte ich für unlogisch
....Sätze mit drei verschiedenen Genderformen vorgelegt. Mal war von „Autor*innen“, die Rede, dann nur von „Autoren“ sowie in der dritten Version von „Autorinnen und Autoren“.
Was genau ist unlogisch?
Der zweite Teil, also dort, wo sich die Befragten entscheiden mussten, ob ein paar Männer oder ein paar Frauen erschöpft waren
Aus der Geschwindigkeit, mit der diese Entscheidungen fielen, konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ableiten, an welches Geschlecht die jeweilige Versuchsperson bei der Lektüre des ersten Satzes gedacht hatte.
Was ist daran unlogisch?
Der Zusammenhang von den Methoden zur Schlussfolgerung erschließt sich mir nicht
Das wird erklärt:
Ergebnis: Wenn im ersten Satz die Genderstern-Form zu lesen war, wurde der zweite Satz schneller als zutreffend eingeordnet, wenn dort von Frauen und nicht von Männern die Rede war. Das zeigt, dass beim Lesen des Gendersterns Frauen stärker repräsentiert sind als Männer.
Ja, genau das erschließt sich mir nicht.
man musste zwangsweise entscheiden, ob Männer oder Frauen erschöpft waren… nur weil Leute meinten, dass einige der weiblichen Personen erschöpft seien heißt das doch nicht, dass sie zuerst daran dachten, dass vor allem Frauen da sind.
Doch, weil sie SCHNELLER entschieden. Man kann den Effekt MESSEN!
Ich verstehe auch nicht die Relation der Geschwindigkeit. Das erscheint mir nicht nachvollziehbar
Wenn man überlegen muß, denkt man langsamer als wenn etwas schon weiß.
Doch, tut es.
Wenn man den ersten Satz so interpretiert hat, daß er zum zweiten paßt, muß man nicht mehr überlegen.
Aber es passen beide Sätze absolut gleich. Es macht absolut keinen unterschied.
Es geht nicht darum, ob die Sätze, wenn sie hintereinander liest, passen, sondern darum, was man beim ersten Satz gedacht hat und ob das Gedachte zum zweiten Satz paßt.
Das macht den Unterschied.
Ja, es paßt beides, aber es kommt trotzdem darauf an, was man nach dem Hören des ersten Satzes gedacht hat.
genau das habe ich gedacht
Möglicherweise, möglicherweise nicht. Aber das ist egal, weil du nicht an dem Versuch teilgenommen hast, sondern jetzt darüber liest.
Dass man Niemenschen zwingen sollte, finde ich richtig.
Warum hast du dann nicht mehr Abstimmungsmöglichkeiten gegeben?
Jeder wie er mag.
Ich persönlich gendere schlicht à la "Schülerinnen und Schüler". Da ich persönlich mich gerne lyrisch betätige, sind mir elegante Formulierungen recht wichtig. Aber wie andere es machen, ist mir völlig egal.
"Einstehen" tue ich dafür nun nicht, es sei denn, es soll jemandem verboten werden. Was die Gleichstellung der Geschlechter angeht, bin ich ausnahmsweise epistemologischer Materialist.
Soll doch Jeder machen wie er möchte.
Das Gendern ist sexistisch, weil einige Formen die Männer "verschwinden" läßt.
Gendern ist diskriminierend, mißverständlich und kontra-inklusiv für Menschen mit Leseschwäche oder Hörproblemen, Blinde und Sehbinderte oder Menschen, die Deutsch als Fremdsprache erlernt haben.
Ganz ehrlich: das ist mir so was von egal!
Ich gendere nicht. Aber soll Jeder machen wie er will!
Und mit denen die es machen darfst du es dann stundenlang diskutieren!
Hallo
https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/364330939/0_big.jpg?v=1597979870658
Ein Kreditinstitut verwendet Formulare in denen allgemein von "Kunden", ´"Sparer" oder "Kontoinhaber" die Rede ist. Eine Frau klagte, das Bundesverfassungsgericht in Deutschland hat die Klage abgewiesen. Worte wie "Kunde", "Sparer" oder "Kontoinhaber" seien keine Geringschätzung gegenüber Menschen anderen Geschlechts. Die maskuline Form werde in vielen Gesetzen und selbst im Grundgesetz verwendet. Schwierige Texte würden durch die Nennung beider Geschlechter nur noch komplizierter.
Außerdem werden Sätze durch Gendern immer unverständlicher. Es ist niemand geholfen wenn man statt "Wehe dem, der lügt" nun "Wehe der /dem, die /der lügt" sagt.
Auch Paar-Anreden wie "Liebe Kundinnen und Kunden" sind nicht nur grammatikalisch fragwürdig. Denn sie beziehen nur Männer und Frauen ein, was zu einer sexistischen Diskriminierung aller Transsexuellen und eventuell Uneindeutigen führt.
Quelle: Dr. Tassilo Wallentin, Rechtsanwalt in Wien
Die Dummheit des ORF kennt keine Grenzen:
Hier noch etwas zum Lachen: von @Claud18
https://www.youtube.com/watch?v=-0pYkyPGhOs
Vor 50 Jahren waren die Menschen anscheinend klüger als heute. Wenn jemand sagte er geht zum Arzt, Direktor…. dann wussten alle es kann ein Mann oder eine Frau sein
Jetzt muss man das anscheinend genau definieren weil die Menschen nicht mehr fähig sind zu denken
Wenn es wirklich um Gleichberechtigung geht dann sollte dafür gesorgt werden, dass Frauen für gleiche Leistung auch den gleichen Lohn erhalten wie Männer.
Gendern mit z.b. Ärzte und Ärztinnen geht aber mit Doppelpunkt, Binnen-I oder ähnliches ist blanker Unsinn
Liebe Grüße HobbyTfz








Das Gendern ist sexistisch, weil einige Formen die Männer "verschwinden" läßt.
https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/gendersternchen-lassen-an-frauen-denken/