Warum wird im öffentlich rechtlichen gegendert?
2/3 der Bevölkerung lehnen gendern ab und empfinden es als nervig. Warum gendert dann ein vom Volk bezahltes medium, wenn die Mehrheit dagegen ist? Zumal es noch nicht Mals regeln gibt, die das gendern regeln. Also warum ziehen die das seit 2 Jahren hemmungslos durch?
9 Antworten
Warum wird im öffentlich rechtlichen gegendert?
Erstens, weil die Medien, wie der unlängst publizierte Freiheitsindex eindrucksvoll gezeigt hat, überwiegend einseitig links ausgerichtet sind.
Zweitens, weil sie dazu angehalten sind, ihr Image zu verändern und ihre Werbeträger und ihr Angebot zu diversifizieren, um nicht absichtlich schlechter eingestuft zu werden als die anderen.
Das bedeutet ein höheres Werbebudget, bessere und längere Sendezeiten für Werbung, Zeitungen, Filme etc. und eine bessere politische Positionierung hinsichtlich ihrer Interessen, z.B. bei Lobbyisten.
Drittens natürlich, um ihre Zuschauer nachhaltig zu indoktrinieren und ihr Weltbild zu bestätigen.
Das beste Beispiel dafür vermutlich die neue "Klima-Sprache" des WDR.
Das WDR-Format „Monitor“ hat auf der Plattform Instagram eine radikalere „Klima-Sprache“ gefordert, da die bisherige „verharmlosend“ sei. Unter anderem solle zum Beispiel das Wort „Klimawandel“ durch den Alternativbegriff „Klimakrise“ ersetzt werden, da Klimawandel „nach einem sanften, natürlichen Prozeß“ klinge, während „die Veränderungen aber heftig, gefährlich und menschengemacht“ seien. [...]
Anstatt „Klimawandel“ - „Klimakrise“, nicht „Klimaskeptiker“, sondern „Klimaleugner“, nicht „Erderwärmung“, sondern „Erderhitzung“ und nicht „Kernenergie“, sondern „Atomenergie“...
Was sie hier also betreiben, ist offensichtliche Hetze, Framing, Propaganda und sie werfen den Skeptikern in Form einer paradoxen Intervention vor, die Krise zu verharmlosen, bauschen sie aber mit ihrem Dysphemismus und anderen Kampfbegriffen wie "Klimaleugner" statt "Skeptiker" oder "Klimakrise" statt "Klimawandel" auf.
Die umgekehrte Psychologie und der übermäßige Gebrauch von Rhetorik fallen natürlich dem gebildeten Leser auf, aber nicht der Mehrheit, die vielleicht nicht ausreichend im Umgang mit solchen Medien geschult ist.
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Ähnlich wie bei dieser Panikmache verhält es sich auch beim Gender!
Hier wird eine Minderheit stark in den Vordergrund gerückt und deren Interessen unverhältnismäßig stark dargestellt.
Für öffentlich-rechtliche Sender, die eigentlich zu ausgewogener und neutraler Berichterstattung verpflichtet sind - ein absolutes No-Go!
Nicht umsonst wird über die Abschaffung des Rundfunkbeitrags diskutiert!
- Ich kann es kaum erwarten :)
Bei uns (ORF) gibt es keine Sprechpausen wie Zuschauer_Innen, wenn du das meinst. Aber es wird sehr wohl "Einwohnerinnen und Einwohner" gesagt, aber nicht jedes Mal. Und das finde ich völlig in Ordnung.
Ach... haben die wieder aufgehört mit Binnen I bei den Nachrichten?
Das nervte immer tierisch.
So hemmungslos ziehen "die" das garnicht durch. Heute erster Artikel auf tagesschau.de:
Während die Löscharbeiten laufen, dürfen erste Bewohner zurück nach Lahaina. [...]
Laut Green dürfen erste Bewohnerinnen und Bewohner nun bereits in die stark betroffene Stadt zurückkehren.
Ja - Das kommt, wie ich glaube, sehr auf den "Redakteur" und die Institution oder den Verlag an!
Die haben wahrscheinlich gemerkt, dass die Mehrheit damit eher etwas Negatives verbindet und haben die Verwendung in ihren Texten stark eingeschränkt, zumal gerade die öffentlich-rechtlichen immer öfter Fehler gemacht haben und falsch in ihren Texten gegendert haben...
Es wird nicht GENERELL gegendert und ich gehe davon aus, dass Du Sprechpausen und dgl. meinst.
Im Deutschlandfunk hat sich das Aufsichtsgremium dazu getroffen und es nach Diskussion den Moderatorinnen und Moderatoren frei gestellt, in den Sendungen zu gendern (das Papier dazu habe ich mir senden lassen). Praktisch wird dies aber nur vereinzelt getan und nach meiner Erfahrung nur von wenigen und immer gleichen Angestellten.
Ich gehe zum Leidwesen meines Bürgermeisters (😉😊) im öffentlich-rechtlichen Bereich gegen Sonderzeichennutzung und dgl. vor, da es aktiv "Minderheiten" tatsächlich massiv einschränken kann. Bsp: Gendern - Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (dbsv.org). Nebenbei gibt es vom Rechtschreibrat nach wie vor eine gegenteilige Stellung (aktuell: "Zunehmend werden bei Personenbezeichnungen orthografische Zeichen wie der Doppelpunkt (:) – allerdings ohne ein folgendes Leerzeichen (Bürger:innen) – oder Sonderzeichen wie Asterisk (*), Unterstrich (_) oder andere Zeichen im Wortinneren verwendet. Diese Wortbinnenzeichen gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie. Sie sollen eine über die formalsprachliche Funktion hinausgehende metasprachliche Bedeutung zur Kennzeichnung aller Geschlechtsidentitäten – männlich, weiblich, divers – vermitteln: die Schüler:innen, die Kolleg*innen. Sie gehen damit über Verkürzungsformen wie Bürger/-innen, die vom Amtlichen Regelwerk bereits erfasst werden, hinaus.".
Die öffentliche rechtlichen Medien sind keine demokratische Organisation. Stattdessen setzen sie den Willen einiger weniger durch und betreiben Erziehung. Die Medien beeinflussen ganz entscheidend, was wir denken und wie wir uns verhalten. Und da einige reiche und einflussreiche Personen und Unternehmen *hust, Blackrock, hust* ein starkes Interesse daran haben, die Gesellschaft in eine bestimmte Richtung zu lenken, sorgt der korrupte ÖRR dafür, dass die Menschen genau in diese Richtung gelenkt werden.
Niemand interessiert sich für dich oder für sonst irgendeinen normalen Menschen. Es geht immer um Geld, Macht und Kontrolle.
Merz vertritt noch am wenigsten die Interessen von Blackrock. Ironischerweise.
Seit wann hat Merz als CDU-Chef Interesse am Gendern?