Fotodokumentation bei Ärztin - wie würdet ihr entscheiden?

Hallo zusammen,

ich (m, Anfang 20) habe eine chronische Hauterkrankung. Diese führt dazu, dass ich regelmäßig offene Wunden/Entzündungen haben. Ich bin aktuell deshalb in Behandlung und werde regelmäßig an der Uniklinik untersucht.

Meine Ärztin beim letzten Arztbesuch hat mich sehr ausführlich untersucht, auch weil ich aktuell einfach schon stärkere Beschwerden habe. Sie hatte mir angeraten, dass man Fotos zur Dokumentation macht. Da habe ich auch zugestimmt, auch wenn es sehr unangenehme Körperstellen sind.

Es wurden insgesamt 6 Fotos gemacht für die Akte, bei denen ich komplett nackt war. Die Vorderseite und Rückseite kopfabwärts, die beiden Achseln, der Intimbereich und die Pofalte (weil sich da eine Fistel abzeichnet).

Die Ärztin war sehr einfühlsam und hat mir die gemachten Bilder auch gezeigt, weil ich auf gar keinen Fall mein Gesicht draufhaben wollte. Das macht es aber nicht weniger peinlich, weil es einfach Bilder sind auf dem man Penis etc. halt sieht und auf dem einen Bild sogar den Anus...

Jetzt habe ich rückblickend schon ein sehr mulmiges Gefühl. Ich frage mich, wer alles auf diese Bilder Zugriff hat. Auch habe ich Angst, dass meine Hausärztin sowie mein Hautarzt diese dann als Arztbrief bekommen. Ich möchte nicht das sowas per Post verschickt wird und ich möchte nicht, dass mein Hautarzt das bekommt, weil er mich sehr abfällig behandelt hat als ich mit meinen sehr intimen Beschwerden zu ihm gegangen bin...

Wie hättet ihr euch entschieden? Ich vertraue grundsätzlich der Ärztin. Das Thema ist aber einfach sehr sensibel...

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Warum wechselst du denn nicht zu dieser Hautärztin, wenn dein vorheriger Hautarzt dich abfällig behandelt hat? Dürfte doch kein Problem sein.

Und ärztliche Unterlagen werden in aller Regel nicht per Post an andere Ärzte weitergeleitet, sondern über ein spezielles Ärztetool, was nur die Ärzte benutzen können, zwecks Datenschutz. Zumindest kenn ich das so. Da solltest du dir also keine Sorgen machen.

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und weiß gemacht, sie wäre ne biologische Frau

Kaum eine würde das machen. Zudem stimmt das nach der höheren Biologie in gewissen Bereichen auch. Das ignorieren wir jetzt aber mal. Kaum eine würde einem absichtlich weiss machen, sie wäre cis.

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ich möchte es selbst nur nicht sein.

Was wäre denn so schlimm daran, queer zu sein? Du wärst ja noch immer so normal wie alle anderen und könntest einfach nur dein Leben leben.

Aber zurück zu deiner Frage. Ich würde sagen, das liegt schlichtweg an der Pubertät und dem daraus resultierenden Hormonchaos. Da kann es schon mal vorkommen, dass der Körper anders als gewollt reagiert. Ich würde mir da erstmal nicht all zu viele Gedanken machen. Bist ja erst 14. Die Pubertät wird also noch ne ganze Weile andauern. Genug Zeit, um herauszufinden, auf was du jetzt wirklich stehst und bis sich das Ganze eingependelt hat.

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Nsja, der Wunsch allein, gerne ein Mädchen sein zu wollen, auch wenn es nur manchmal ist, ist schon ein Indiz dafür, dass du trans sein könntest.

Bei mir hat es damals auch ganz unscheinbar mit Crossdressing und später dem Wunsch nach mehr angefangen.

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Vielleicht solltest deine Ansprüche etwas runterschrauben.

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