Könnt ihr die "Kunstwelt" ernstnehmen bei der offensichtlichen Oberflächlichkeit und den Personenkulten?

Ich meine, in sofern ist sie natürlich "ernstzunehmen" weil es da um viele Millionen - in meinen Augen absolut absurd - geht zum Teil.

Ich kann es nicht verstehen. Ich meine da gibt es Künstler, die unglaublich gehyped werden, obwohl die Ideen weder besonders ausgefallen, ausgeklügelt, neu, oder schön umgesetzt wurden - und auf der anderen Seite bekommen viele für das gleiche keinerlei Anerkennung. Der einzige Unterschied liegt im Namen und, dass der erste irgendwann mal "entdeckt" wurde. Das ist dermaßen oerflächlich und subjektiv...

Ich habe vorhin in einer Doku den Fall gesehen, wo ein Künstler keine Anerkennung bekam, kaum hat er aber behauptet, dass sei ein Vermeer und die Leute ihm das glaubten, konnte er sehr gut Geld damit verdienen (er hat angeblich neu gefundene gemalt, also keine Kopie bekannter Werke erstellt). Heißt, es hing nur am Namen, nicht seinen Fähigkeiten. Denn am Ende kam es nicht raus, weil irgendwem das komisch vorkam, weil die Bilder nicht gut waren, sondern weil er sogar beweisen musste, dass er die gefälscht hatte, da er sonst wegen Landesverrat angeklagt gewesen wäre.

Also: eigene Name: keiner wills haben. Name eines gehypten Typen: WOW, jeder will es haben....

Wie kann man die "Kunstwelt" und den "Kunstmarkt" dann ernstnehmen? Was soll dann an einem Vermeer besonders sein, wenn ein Noname-Künstler es ebensogut kann? Warum wurde der Nonamekünstler, dann nicht berühmt als Künstler - der eines Vermeer gleicht - sondern eben nur als "Kunstfälscher" - das dient natürlich nur als anschauliches Beispiel, ich stoße immer wieder auf ähnliches.

Wie können sich da Leute ernstnehmen? Wieso könnt ihr die ernstnehmen?

Kunst, Malerei, Bildhauerei
Deutsche Bahn Fahrgastrechte - was angeben?

Hallo, ich will man wieder typisch Klischees über Deutsche bedienen.

Ich habe ursprünglich eine Sparpreis-Fahrt (also Zugbindung) mit der DB gebucht, die um 17:10 hätte ankommen sollen - Fahrtzeit knapp 7 Stunden. Dann hatte die Bahn eine Fahrplanänderung und es wurde geändert in 18:12 - also knapp 8 Stunden (reell angekommen ist dieser Zug dann 18:20). Dadurch wurde die Zugbindung aufgehoben - stand auch offiziell schon Tage vorher so in der App. Es gab allerdings eine Verbindung die fuhr wieder nur 7 Stunden, kam regulär aber 18:32 an.

Da Zugbindung aufgehoben war und er im Endeffekt nur 20 Minuten später ankommen sollte, dafür aber eine Stunde weniger Fahrtzeit - hatte ich mich für den zweiten Zug entschieden und mich da dann einfach reingesetzt...

Wie es allerdings typisch für die Deutsche Bahn ist ... im Endeffekt war ich dann aber doch erst 19:15 da ....

Ich bin also zur ursprünglich gebuchten Fahrt 125 Minuten später ankommen. 70 Minuten davon ist 100% der deutschen Bahn anzulasten. 20 Minuten komplett mir - weil, ich hätte ja den anderen nehmen können. Die restlichen 35 Minuten so teils, teils, denn die Bahn hatte diese Verspätung, es war zuvor nicht absehbar, aber ich hätte ja nicht in dem Zug sein müssen, nur dürfen ...

Das ganze nervt mich schon wieder - darum will ich aus Prinzip meine 25% Erstattung haben ... (und der Schalter hatte zu, den konnte ich heute nicht mehr fragen).

So, sorry, jetzt meine eigentliche Frage: Welche Zeit gebe ich als Ankunftszeit bei dem Fahrgastrechteformular der Bahn an? Wenn ich 19:15 angebe, komme ich über 120 Minuten, was 50% bedeuten würde, aber unrecht wäre, weil die ja nix für die 20 Minuten könneb, die ich mir ausgesucht habe zu spät zu kommen. Wenn ich 18:20 vom ursprünglichen Zug angebe, gebe ich einen Zug an, mit dem ich nicht gefahren bin, wäre aber bei den 25%, die mir meiner Ansicht nach zustehen...

Deutsche Bahn, DB Navigator, Fahrkarte, Fernverkehr, Ticket, Verspätung, Bahnticket, Zugfahrt, Fahrgastrechte
Ist die menschliche Sorge um die Umweltveränderungen berechtigt?

Ich meine, es dürfte unstrittig sein, dass wir Menschen wirklich viel in die Natur eingreifen. Ausrottung von Wölfen/Bären, dadurch zu viel Rotwild... Wollhandkrabben, irgendwelche Schildkröten und Zeugs hier durch Schiffe und ausgesetzte Tiere, dadurch starke Veränderungen in der heimischen Fauna. Klimawandel, daher hier Malaria-Mücken. Kaninchen, Kamele und Katzen in Australien, dadurch sterben dort wieder Arten aus. Giftzeugs für Felder und co, was Insekten und Kleinsttiere umbringt. Besiedlungen und Feldwirtschaft, dadurch weniger Rückzugsflächen und Wildwuchs, Füchse, Ratten und co in Städten als Kulturnachfolger...

Ich denke, die Liste der Auswirkungen der Menschen auf die Natur in den letzten paar tausend Jahren ist echt lang und sehr sehr beschleunigt die letzten 250 Jahre.

Aber: ist das schlimm? Arten sterben - Arten sind schon immer gestorben. Dadurch gab es Platz für neue Arten - es hat sich immer irgendwann irgendwie mit anderen Arten wieder eingependelt.

Natur hat schon immer "Naturkatastrophen" überlebt, nicht jeder in dem Fall (Tschüss Dinos, Schüss Höhlenhyenen, Säbelzahntiger und Mammuts), aber immer genug Leben zum Überleben. Menschen könnte man als eine dieser "Naturkatastrophen" sehen...

Sprich: ist die Sorge eigentlich nur Egoismus, weil der Mensch Sorge hat, sich dann auch anpassen zu müssen und es vielleicht nicht rechtzeitig zu können? Oder eine Art Schuldgefühle, weil etliche Tierarten wegen uns aussterben?

Natur, Umwelt, Menschen, Naturkatastrophen