Ist LGBTQIA+ eine Minderheit?
118 Stimmen
13 Antworten
die meisten meiner Bekannten sind nicht queer und die meisten von denen wiederum kennen (abgesehen von mir) keine queeren Personen, ich kenne nur welche weil ich mich halt aktiv darum bemühe welche kennenzulernen
also ja ich denke schon es ist eine Minderheit, allerdings glaube ich schon, dass es mehr gibt als viele denken, weil zu LGBTQIA+ gehört ja nicht nur homosexuell sondern auch alle anderen Sexualitäten die nicht hetero und/oder allo sind und alle Geschlechter die nicht cis sind. Insgesamt sind wir also eine gar nicht mal so kleine Minderheit
(bitte beachtet, dass das nicht auf fakten basiert sondern auf meiner persönlichen Wahrnehmung)
kleiner Zusatz: Ich finde es traurig, wie oft das Argument kommt "Ja weil die meisten hetero sind"
in der Frage ging es nicht nur um hetero und homo sondern um alle queere Menschen
Aufgrund der Fortpflanzung, die vom biologisch-natürlichen Standpunkt aus betrachtet ein weibliches und ein männliches Individuum erfordert, gehen die meisten Menschen automatisch davon aus, dass die breite Bevölkerungsmehrheit heterosexuell sei. Kulturelle und ideologische Prägungen tun da noch ihr Übriges.
Für diese Annahme gibt es aber keine Beweise. Auch besagte Fortpflanzung ist kein Beleg dafür, da die sexuelle Orientierung des jeweiligen Individuum für die Fortpflanzung letztlich irrelevant ist. Auch irgendwelche Studien sind nicht wirklich eine Tendenz.
Die Bevölkerungsmehrheit kann ganz genauso beispielsweise auch bisexuell sein. Auf alle Fälle bin ich davon überzeugt, dass weit mehr Menschen eine nicht-heteronormative sexuelle Orientierung haben als mehrheitlich angenommen wird bzw. als diese angeblichen fünf bis zehn Prozent. Aus verschiedensten Gründen stehen viele Leute nur nicht zu ihrer wahren Orientierung, verdrängen sie (vielleicht auch nur unterbewusst) oder ähnliches.
Natürlich sind nicht von jedem einzelnen die persönlichen Präferenzen oder Orientierungen bekannt, aber nach jeder Datenlage ist die „Gemeinschaft“, schon gar jede Gruppe für sich, eine Minderheit der Gesamtgesellschaft.
Allein eindeutig Bisexuelle schätze ich auf 10 Millionen in Deutschland. Neuere Studien sprechen von deutlich höheren Zahlen als vor 25 Jahren noch. Zahlen von über 15% sind nicht selten. Und das Sexualität ein Kontinuum/Spektrum ist scheint auch als bewiesen, was bedeutet dass sich Lgbtq+ garnicht wirklich abgrenzen lässt, von dem Rest.
Aus Studien zur sexuellen Erregbarkeit durch das eigene Geschlecht lässt sich ebenfalls ableiten, dass min. 1/3 der Mensch nicht von Natur aus Hetero ist. (Und das Phänomen der Inter- und Trans-Menschen ist da noch nicht mit eingerechnet). Ich hab mal chat gbt gefragt was sich für eine "Sexualität des Menschen" ergibt, wenn man nur Studien zur messbaren sexuellen Erregung mit einbezieht. Folgendes Ergebnis:
Kinsey 0 (ausschließlich heterosexuell): 50-60%
- Kinsey 1 (hauptsächlich heterosexuell, gelegentlich homosexuell): 10-15%
- Kinsey 2 (mehrheitlich heterosexuell, aber auch homosexuelle Erregung): 5-10%
- Kinsey 3 (bisexuell): 10-15%
- Kinsey 4 (mehrheitlich homosexuell, aber auch heterosexuelle Erregung): 5-10%
- Kinsey 5 (hauptsächlich homosexuell, gelegentlich heterosexuell): 5-10%
- Kinsey 6 (ausschließlich homosexuell): 2-5%
Auch wenn diese Studien den Anschein machen gerne zu übertreiben lässt sich dadurch jedoch eindeutig belegen: Lgbtq+ ist allein schon durch die natürliche Häufigkeit von Lgb keine Minderheit.
das liegt ganz einfach daran das man diesen quia+ ding nur wirklich in de kennt was wederum daran liegt das de schon weiter ist als ausländer mit toleranz
ich muss tatsächlich sagen als lgbt mitlied kann ich mit diesen qia+ ding auch nichts anfangen aber es stört mich auch nicht