Wirtschaft – die neusten Beiträge

Findet ihr es ok, dass illegale Migranten gleich Bürgergeld bekommen und somit die Zahlen und Kosten in die Höhe treiben?

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/das-ist-sozialer-sprengstoff-spahn-beklagt-hohe-migrantenquote-beim-b%C3%BCrgergeld/ar-AA1FnfXk?ocid=BingNewsSerp

"..Spahn führte aus: "Eine breite Mitte hat es satt, dass wir nicht wissen, wer warum unser Land betritt, und dass jeder ab Tag eins Sozialleistungsanspruch hat." Dafür gebe es keine Akzeptanz.. Laut der Bundesagentur für Arbeit haben 23 Prozent der Langzeitarbeitslosen keinen deutschen Pass. Die Quote von Bedarfsgemeinschaften mit Kindern ohne deutschen Pass liegt nach Angaben der Bundesregierung vom Juni wegen der Ukraine-Flüchtlinge sogar bei 62 Prozent.

Jeder dritte Langzeitarbeitslose hat keinen deutschen Pass

Insgesamt würden pro Jahr im Bundeshaushalt inzwischen 52 Milliarden Euro für das Bürgergeld aufgewendet, sagte Spahn. Der "massive Aufwuchs" müsse begrenzt werden. Spahn mahnte: "In Deutschland muss das Existenzminimum sichergestellt sein.. Für ihn grenze es an "nationalen Hochmut", wenn so getan werde, als könnten Menschen "nur Schutz in Deutschland finden". Er sei überzeugt, dass auch Deutschlands Nachbarstaaten "ein großes Interesse daran haben, dass der deutsche Pull-Effekt nach Europa beendet wird". 

Findet ihr das ok, dass solche Leute Bürgergeld bekommen und damit die Bürgergeldzahlen und -kosten in die Höhe getrieben und illegale Einwanderung damit quasi honoriert und gefördert wird?

Haushalt, Finanzen, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Kosten, Ausländer, Flüchtlinge, Hartz IV, Migration, Bürgergeld, illegale Migration

Diskussion um Arbeitszeit: Deutsche arbeiten zu wenig?

| Bild: ruhr24.de

Guten Tag liebe GF-Community.

Die Deutschen arbeiten zu wenig. Das glaubt zumindest Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ebenso wie andere Politiker und Ökonomen. In den vergangenen Monaten haben sie viele Vorschläge gemacht, um dies zu ändern. Doch manches sind Schnapsideen.

1343 Arbeitsstunden leistete der durchschnittliche Deutsche im Jahr 2023. Das waren rund 600 Stunden weniger als noch 55 Jahre zuvor und ist die niedrigste Zahl für alle 34 OECD-Länder. Was positiv ausgedrückt ein Zeichen von Wohlstand ist, ist vielen Politikern und Ökonomen in diesen Tagen ein Dorn im Auge. Sie argumentieren, dass wir jetzt wieder anpacken müssten, um die aktuelle Wirtschaftsflaute zu bekämpfen. 

Angesichts der Tatsache, dass durch demografischen Wandel und Fachkräftemangel die Zahl der Erwerbsfähigen jedes Jahr sinkt, müssten die Verbliebenen eben mehr arbeiten. An knackigen Formulierungen dafür mangelt es nicht: „Über mehr Freizeit kann man nur bei steigendem Wohlstand reden“, sagt etwa Ifo-Chef Clemens Fuest. „Mit Work-Life-Balance können wir unseren Wohlstand nicht erhalten“, sagte vergangene Woche Merz.

Von markigen Sprüchen wird aber niemand länger im Büro bleiben oder seinen Teilzeit- gegen einen Vollzeitjob eintauschen. Wie wollen diejenigen, die glauben, wir müssten mehr arbeiten, Menschen in Deutschland genau dazu motivieren? Wir haben die Ideen angeschaut, die in den vergangenen Monaten vorgebracht wurden und analysieren, wie sie helfen – oder nicht.

Einen Feiertag streichen

Wer hat es vorgeschlagen? Die Idee, einen Feiertag zu streichen, um die Wirtschaftsleistung zu erhöhen, ist nicht neu. 1995 wurde der Buß- und Bettag für die Einführung der Pflegeversicherung abgeschafft, wenige Jahre später schlug der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder vor, den Tag der Deutschen Einheit auf einen Sonntag zu schieben. Zuletzt waren es der Verband der bayrischen Wirtschaft und der Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, die diesen Vorschlag vorbrachten. 

Was ist die Idee? Der Grundgedanke ist simpel: Fällt ein Feiertag weg, arbeiten alle Deutschen an diesem Tag ganz normal. Die jährliche Arbeitszeit steigt also an, das Bruttoinlandsprodukt auch – die Löhne aber nicht. Der Vorteil: Unternehmen bekommen für das gleiche Geld mehr Arbeitsleistung.

Was bringt es wirklich? Nach Berechnungen des IW würde ein zusätzlicher Arbeitstag das Bruttoinlandsprodukt um 8,6 Milliarden Euro pro Jahr erhöhen. Das klingt viel, wären aber genau 0,2 Prozent. Die jährliche Arbeitszeit würde dadurch auch ansteigen. Von 1343 Arbeitsstunden pro Jahr ginge es auf etwa 1350 nach oben. Damit wären wir in der OECD-Statistik immer noch auf dem letzten Platz. Dass die Zahl der Feiertage weder mit der Arbeitsleistung noch mit der Wirtschaftskraft korreliert, zeigen Zahlen aus anderen Ländern. Malaysia etwa hat mit 18 Feiertagen doppelt so viele wie in Deutschland (die zudem in die Woche verlegt werden, wenn sie auf einen Samstag oder Sonntag fallen) und leistet trotzdem 2238 Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen.

Steuerfreie Überstunden

Wer hat es vorgeschlagen? Steuerfreie Überstunden sind ein Wahlkampfthema der CDU/CSU gewesen, das es auch in den Koalitionsvertrag geschafft hat. Generalsekretär Carsten Linnemann (CDU) hatte die Idee erstmals 2023 vorgetragen, auch die FDP hatte sich dem angeschlossen.

Was ist die Idee? Bisher müssen bezahlte Überstunden genauso entlohnt und versteuert werden wie normale Arbeitszeit. Ausgenommen davon sind bisher nur die Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit. Selbst dann ist die Steuerbefreiung aber auf 50 Euro pro Stunde begrenzt. Die Idee ist nun, alle Überstunden steuerfrei zu stellen. Das soll in der Theorie Arbeitnehmer dazu motivieren, mehr als die im Arbeitsvertrag festgelegten Stunden zu arbeiten, weil sie auf den zusätzlichen Lohn dann keine Steuern mehr bezahlen.

Was bringt es wirklich? Die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi, nennt es eine „verrückte Idee“. Sie weist daraufhin, dass 2023 bereits 1,3 Milliarden Überstunden in Deutschland geleistet wurden, von denen die Hälfte unbezahlt war. „Überstunden sollen die Ausnahme sein, weil Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein Recht auf Gesundheit und auf Freizeit haben“, sagte auch die SPD-Politikerin Katharina Barley.

Die Statistik würde diese Änderung wohl ebenfalls kaum verbessern. Selbst, wenn jeder Vollzeitangestellte eine Stunde mehr pro Woche arbeitet, würden wir weiterhin auf dem letzten Platz der OECD-Statistik stehen.

| Artikel:

Arbeiten Deutsche zu wenig? Es gibt viele Ideen, dabei ist die Lösung so simpel - FOCUS online

| Frage:

Arbeiten Deutsche zu wenig?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

Bild zum Beitrag
| Nein. Deutsche arbeiten nicht zu wenig. 72%
| Ja. Deutsche arbeiten zu wenig. 22%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 6%
Internet, Europa, Arbeit, Beruf, Finanzen, Steuern, Zukunft, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Nachrichten, Deutschland, Ausbildung, Politik, Regierung, Recht, Gesetz, CDU, Die Grünen, FDP, Gesellschaft, Medien, SPD, Staat, AfD, Friedrich Merz, Meinung des Tages

Linnemann kritisiert falsche Work-Life-Balance

Alle sollten mehr Einsatz zur Erhaltung des Wohlstands zeigen. „Unser Wohlstand, unsere sozialen Sicherungssysteme, aber auch die Funktionsfähigkeit unseres Landes beruhen darauf, dass wir produktiv sind“, sagte Linnemann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Work-Life-Balance sei nichts Verwerfliches. „Aber man hat manchmal den Eindruck, dass es nicht mehr um Work-Life-Balance geht, sondern um Life-Life-Balance“, sagte der CDU-Politiker weiter.

Die neue Regierung wolle die Produktivität etwa über die Möglichkeit einer sogenannten Aktivrente oder Flexibilisierung der Wochenarbeitszeit stärken. „Letzteres ist vor allem für Familien mit Kindern oder mit pflegebedürftigen Familienangehörigen von Bedeutung – da haben wir einen Rückstand aufzuholen“, sagte Linnemann. Für junge Menschen gelte: „Es ist wichtig, erst mal eine Ausbildung zu machen und einen Beruf zu erlernen. Da müssen wir wieder hinkommen: Sich etwas selbst zu erarbeiten.“

Laut Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD soll eine wöchentliche Höchstarbeitszeit den Acht-Stunden-Tag ablösen. Die deutsche Bevölkerung ist in Bezug auf die Flexibilisierung der Wochenarbeitszeit nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos vom Freitag gespalten: 46 Prozent der Bevölkerung sind demnach für eine wöchentliche Höchstarbeitszeit anstelle der bislang geltenden täglichen Höchstarbeitszeit. Ein fast ebenso großer Anteil von 44 Prozent lehne eine solche Änderung ab.

Was denkt ihr darüber?
Bild zum Beitrag
Freizeit, Leben, Gesundheit, Arbeit, Beruf, Finanzen, Schule, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Jugendliche, Krankheit, Psychologie, Berufsausbildung, CDU, Gesellschaft, Wohlstand, Generation Z

Feiertage deutschlandweit reduzieren?

In Deutschland gibt es – je nach Bundesland – zwischen 10 und 13 gesetzliche Feiertage. Diese Ungleichheit könnte zunächst vereinheitlicht werden. Doch weitergedacht stellt sich die Frage: Sollten wir nicht grundsätzlich weniger Feiertage haben?

Jeder arbeitsfreie Tag bedeutet Stillstand – in Produktion, Pflege, Bildung und öffentlicher Versorgung. Weniger Feiertage würden nicht nur der Wirtschaft helfen, sondern auch dem Staat: Mehr geleistete Arbeit heißt mehr Steuereinnahmen. Und genau die fehlen zunehmend, um zentrale Aufgaben zu finanzieren – von Infrastruktur über Bildung bis zur sozialen Absicherung.

Wer heute wirklich Solidarität will, sollte nicht nur über Umverteilung reden, sondern auch über gemeinsame Verantwortung. Starke Schultern könnten nicht nur mehr tragen, sondern auch mehr leisten. Gerade die Schwächsten in unserer Gesellschaft wären darauf angewiesen:

Kinder in prekären Verhältnissen, alte Menschen mit zu niedriger Rente, chronisch Kranke ohne Lobby – und alle, die nicht arbeiten können und dauerhaft auf unseren Wohlfahrtsstaat angewiesen sind.

Was meint ihr:

Sollten wir gemeinsam ein Zeichen setzen – und auf Feiertage verzichten, um den Sozialstaat zu stärken?

Wie viele Feiertage würdet ihr persönlich abschaffen?

... und welche würdet ihr abschaffen?

Ich z.b. sehe die christlichen Feiertage kritisch, weil diese potenziell ausgrenzen. Neujahr, Tag der Arbeit und Tag der Einheit könnten z.B. bestehen bleiben.

1-2 43%
5 oder mehr 43%
3-4 14%
Urlaub, Arbeit, Beruf, Wirtschaft, Diskussion, Deutschland, Politik, Feiertag, Gesellschaft, Soziales, Bundesregierung

Klimaschutz: Flaschengetränke (kohlensäurehaltig) verbieten?

In Deutschland werden jedes Jahr rund 21 Milliarden Liter Mineralwasser und Softdrinks in Flaschen konsumiert – oft mit zugesetzter Kohlensäure.

Dabei entstehen jährlich schätzungsweise:

150.000 Tonnen CO₂ nur durch das Entweichen der Kohlensäure beim Trinken

bis zu 5 Millionen Tonnen CO₂ durch Verpackung (PET/Glas), Transport, Kühlung und industrielle Herstellung des CO₂

Leitungswasser hingegen hat nur 0,35 g CO₂ pro Liter – also etwa das 500-fach geringere Emissionsniveau.

Wenn Deutschland konsequent auf Leitungswasser umsteigen würde, könnten laut Schätzungen jährlich 5–7 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden. Das entspricht fast 1 % der deutschen Gesamtemissionen.

Was meint ihr:

Sollte man aus Klimaschutzgründen den Verkauf von Flaschenwasser und Softdrinks verbieten oder stark einschränken – und stattdessen Leitungswasser fördern??

PS: In vielen Ländern ist Leitungswasser längst Standard. In Deutschland ist es streng kontrolliert, günstig und fast überall verfügbar. Warum also nicht einfach umsteigen?

Nein, Freiheit über alles. Klimaschutz ist zweitrangig. 80%
Nein, aber höhere CO₂-Steuern oder Umweltabgaben wären sinnvoll. 12%
Ja, vollständiges Verbot – Leitungswasser reicht aus. 4%
Teilverbot - z. B. nur regionales Wasser erlauben 4%
Umweltschutz, trinken, Umwelt, Wirtschaft, Lebensmittel, Deutschland, Klimawandel, CO2, Klimaschutz, Emissionen, Gesellschaft, Plastik, Soziales, Essen und Gesundheit

Alter Diesel oder neues E-Auto? (Bitte um persönlichen Rat)

Hallo zusammen,

ich brauche mal einen Rat oder ein Meinungsbild. Es geht um folgende wirtschaftliche Problemstellung:

Ausgangssituation:

Wir haben seit ein paar Monaten eine Solaranlage (15 KWp) auf'm Dach und haben aktuell Stromüberschuss ohne Ende.

Dazu haben wir neben unserem Familienauto (Verbrenner) noch einen Kleinwagen:

  • Diesel
  • Volvo V40
  • 10 Jahre alt
  • 180.000km
  • Jahresfahrleistung (Pendler): 20.000km

Der kann noch gut und gerne 5 Jahre bis 270.000km laufen, denke ich. Läuft wie ein Uhrwerk und hat fast nie Probleme gemacht.

Frage:

Soll ich den besagten Kleinwagen schon jetzt gegen ein E-Auto tauschen oder ihn bis zum Ende weiterfahren?

Es geht mir tatsächlich nur um die wirtschaftlichen Aspekte und nicht die ökologischen oder ideologischen Argumente.

Pro E-Auto: Ich würde ein E-Auto mindestens 9 Monate im Jahr durch die Solaranlage gratis laden können. Die Werkstattkosten sollen wohl auch geringer sein.

Pro Diesel: Der ist 10 Jahre alt. Da ist die Zeit des großen Wertverlusts durch. Den kann ich jetzt fahren, bis er auseinanderfällt. Und es ist ein gutes, hochwertiges und (noch) zuverlässiges Auto mit viel Ausstattung.

Pro Abwarten:

  • Kommt der jährliche TÜV für ältere PKW?
  • Der Rohölpreis fällt gerade stetig.
  • Bei E-Autos gibt's quasi monatlich neue Innovationen. Abwarten...
  • Wird die neue Regierung irgendeine Form von E-Auto-Förderung anschieben?

Ich hoffe, dass ich hiermit nicht in ein "ideologisches Wespennest" pieke, und bin gespannt auf und dankbar für alle Meinungen, Kalkulationen und Ideen.

Fahr den Diesel bis zum Ende! 66%
Kauf ein E-Auto! 17%
Warte erstmal ab, wie es sich entwickelt. 17%
Anderes 0%
Auto, Geld, Wirtschaft, Strom, Autokauf, BWL, Elektroauto, Solar, volvo, wirtschaftlichkeit

Sollten Beamte, Selbstständige und Abgeordnete in die Rentenversicherung einzahlen?

Die Rentenkasse steht durch den demografischen Wandel unter Druck: Immer weniger Erwerbstätige finanzieren immer mehr Rentnerinnen und Rentner. Die neue Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) spricht sich deshalb dafür aus, dass auch Beamte, Abgeordnete und Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen sollten. Um das System langfristig zu stabilisieren, müssten die Einnahmen erhöht werden, sagte sie der Funke Mediengruppe. Zugleich müssten sich die Menschen darauf einstellen, dass die Rentenbeiträge steigen werden. Die konkrete Ausgestaltung soll eine Rentenkommission ausarbeiten, die von der schwarz-roten Bundesregierung eingesetzt wird. Der Vorstoß rief gemischte Reaktionen hervor.

Die Union lehnt den Vorschlag von Bas entschieden ab. „Die Einbeziehung von Selbstständigen und Beamten in die Rente löst weder die Probleme in der Rentenversicherung, noch ist das vom Koalitionsvertrag gedeckt”, sagte etwa CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann der Bild. Ulrich Silberbach, Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes, sagte laut ZDF: „Einer Zwangs-Einheitsversicherung erteilen wir eine klare Absage.” Ihm zufolge wäre die Systemumstellung zudem mit enormen Kosten verbunden. Der Vorsitzende des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Christoph Ahlhaus (CDU), sprach von „populistischem Unfug, der kein einziges Problem der Rente langfristig löst”. Selbstständige brauchten Entlastung und „keine Zwangsmitgliedschaft in einer sturmreifen Staatsrente”, so Ahlhaus.

Der Sozialverband VdK begrüßt die Forderung. VdK-Präsidentin Verena Bentele lobte die neue Ministerin dafür, „dass sie sich nicht scheut, überkommene Privilegien zu hinterfragen”. Es sei komplett aus der Zeit gefallen, dass sich einige der solidarischen Rentenversicherung entziehen, sagte sie der dpa. „Deutschland muss in der Rente weg von Kürzungsdrohungen und der ständigen Verunsicherung der Menschen,” forderte sie. Stattdessen müsse sich die Politik um stabile und höhere Beitragseinnahmequellen kümmern. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) unterstützt die Idee, weil so Ungleichheiten zwischen den Versorgungssystemen abgebaut würden und das System insgesamt gerechter und transparenter würde. Denn bislang erhielten Beamte im Durchschnitt laut DIW deutlich höhere Pensionen als gesetzlich Versicherte.

Quelle

📍Wie würdet Ihr es bewerten, wenn Beamte, Selbstständige und Abgeordnete in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen müssten?

Eher positiv 37%
Sehr positiv 30%
Eher negativ 18%
Sehr negativ 14%
Unentschieden 2%
Arbeit, Beruf, Finanzen, Geld, Wirtschaft, Rente, Deutschland, Politik, Regierung, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Gesetz, Armut, Altersarmut, Beamte, CDU, Freiberufler, Gerechtigkeit, Pension, Rentenversicherung, selbständig, Soziales, Sozialpolitik, SPD, VDK, Angestellte, Pro und Contra, Armut in Deutschland

Meinung des Tages: Das denkt die junge Generation über die Zukunft - wie bewertet Ihr die Studienergebnisse?

(Bild mit KI erstellt)

Eine aktuelle Studie beleuchtet die Stimmungslage der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland. Trotz anhaltender Krisen wie Klimawandel, Krieg und wirtschaftlicher Unsicherheit zeigt sich die Jugend erstaunlich optimistisch – doch es gibt auch ernsthafte Sorgen...

Das bereitet den meisten Sorge

Es ist die achte Trendstudie von "Jugend in Deutschland", die 2025 durchgeführt wurde. Befragt wurden 2.027 Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren.
Der Konflikt in der Ukraine und die angespannte Nahost-Situation beschäftigen 62% der Befragten. Ebenfalls machen sich viele (57%) Gedanken aufgrund der Inflation. Je 48% der Teilnehmenden besorgt der teure Wohnraum aber auch die Spaltung der Gesellschaft. 47% Sorgen sich aufgrund des Klimawandels.

Wenig Vertrauen in Politik und Rente

Die Befragung zeigt außerdem, dass viele der jungen Befragten enttäuscht von der Politik sind. Durch etablierte Großparteien fühlen sie sich häufig nicht vertreten und tendieren deshalb mehr zu alternativen und/oder radikalen Kräften.

Zeitgleich sieht die "junge Generation" sich laut Befragung mehrheitlich (44%) in der Mitverantwortung, das Rentensystem zu stützen, sodass die Alten gesichert sind und das System nicht einbricht. Ein Viertel der Befragten widerspricht dem Vorgehen, ein Drittel ist unentschlossen.
Dass das Rentenalter angehoben wird, entspricht jedoch zeitgleich nicht der Erwartung: 65% lehnen den Vorschlag ab, sogar 74% widersprechen dem Vorschlag, das Rentenniveau zu senken. Sie erwarten, dass der Bundeszuschuss gesteigert wird und die Staatsaugaben für die Rente sich erhöhen. Gefordert wird ein fairer Generationenvertrag.

Unsichere Perspektiven - und dennoch Hoffnung

Wie wird die Zukunft mit der KI aussehen? Welche Chancen und Risiken birgt diese? Junge Befragte wie Schüler Luis Süßmuth sieht in Sachen KI sowohl Potential als auch Risiken. Für ihn ist klar: Der Umgang damit will gelernt sein, sodass seine Generation auch künftig noch die Kontrolle darüber haben und im Bestfall die KI künftig für Innovationen verwenden kann. Über die Relevanz und das Bestehen von Berufen macht sich beispielsweise der Schüler Anton Nobes Gedanken - wird es die Jobs, die er jetzt interessant findet, zu seinem Berufseinstieg nach dem Studium überhaupt noch geben?
Trotz vieler Unsicherheiten zeigt die Studie aber ein positives Bild: 65% der Befragten blicken positiv in die Zukunft.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die Ergebnisse der Studie und könnt Ihr die Ängste der jungen Befragten nachvollziehen?
  • Was braucht es, um Jugendlichen in Krisenzeiten Zuversicht zu geben?
  • Welche Rolle sollte die Schule beim Umgang mit globalen Ängsten spielen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Leben, Europa, Arbeit, Inflation, Kinder, Schule, Zukunft, Geld, Wirtschaft, Krieg, Bildung, Deutschland, Politik, Jugendliche, Klimawandel, Psychologie, Jugend, Klima, künstliche Intelligenz, Studie, Wohnraum, Bildungssystem, Spaltung der Gesellschaft, Meinung des Tages

Gutes Deutsch – nur dann bekommst du eine Wohnung!

Um an eine Sozialwohnung zu kommen, soll die deutsche Sprache als Kriterium in den Vordergrund rücken. Das hat sich zumindest der neue Klagenfurter Vize-Bürgermeister Patrick Jonke vorgenommen.

Er fordert, dass die Vergabe von Gemeindewohnungen bei ausländischen Bewerbern an deren Deutschkenntnisse gekoppelt wird.

Konkret handelt es sich um eine Bindung an ein A2-Sprachzertifikat. Auf diesem Niveau sollte es möglich sein, sich mit einfachstem Deutsch zu verständigen.

B1 Niveau in Deutsch wird in Villach benötigt

Allein ist Jonke mit seinem Vorhaben jedoch nicht – auch kein Vorreiter, denn in Villach gilt diese Regelung bereits. Hier soll die Messlatte sogar auf das B1-Niveau angehoben werden, damit man sich einfach über vertraute Themen und persönliche Interessen unterhalten kann. Die Anhebung soll schon im nächsten Gemeinderat beschlossen werden, so der "Standard".

Auch in der Stadt Salzburg sind die Gemeindewohnungen an die Deutschkenntnisse gekoppelt. Dort gibt es für einen B1-Nachweis bis zu zehn Zusatzpunkte pro Erwachsenen. Das ist aber nicht nur auf ausländische Wohnungssuchende beschränkt, sondern gilt auch für heimische Werber, die etwa kurz vor der Pensionierung stehen. 60- bis 70-Jährige müssen dann ihr Volksschulzeugnis suchen und vorlegen.

Auch von der Stadt Wels abgeschaut

Die Forderung dürfte sich Jonke zudem beim Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) abgeschaut haben. Um dort eine Wohnung zu bekommen, wird ein A2-Nachweis benötigt. In anderen großen Städten, wie etwa Graz, gibt es aktuell aber keine derartigen Verschärfungspläne.

In Innsbruck tritt mit 1. Juni zudem ein neues Vergabekonzept in Kraft, das anders als Klagenfurt den Zugang sogar erleichtert. Demnach sei kein dauerhafter Aufenthaltstitel mehr erforderlich.

Debatte gibt's auch in Wien

In der Bundeshauptstadt stand diese Debatte vor fünf Jahren im Raum. Vor der Gemeinderatswahl 2020 erklärte die ÖVP, dass sie den Erhalt einer Wohnung im Gemeindebau an entsprechende Deutschkenntnisse knüpfen wollen.

Soll in deutschen Städten diese Regelung auch eingeführt werden?
Bild zum Beitrag
Ja 54%
Nein 46%
Islam, Schule, Familie, Geld, Wirtschaft, Sprache, Bildung, Recht, Gesetz, Ausländer, CDU, Die Grünen, FDP, Flüchtlinge, FPÖ, Migration, Muslime, Österreich, AfD, ÖVP

Bauernkrieg 1525- Habt ihr gute Einstiegsideen für den Geschichtsunterricht?

Hallo, ich bin grad noch am Anfang und bin noch am lernen, daher bitte ich euch um Hilfe.

ich plane gerade eine Unterrichtsstunde (7 Klasse Gymnasium) zum Bauernkrieg. Die Leitfrage meiner Stunde ist: "Ist der Bauernkrieg gerechtfertigt?" Dafür brauche ich eine gute Einstiegsidee, die zu dieser Frage führt.
Der restliche Verlauf wird sein, dass die SuS aus den 12 Artikel der Bauern die Forderungen herausarbeiten sollen und sich somit ein Urteil darüber fällen können, wie die Situation der Bauern im 16 Jahrhundert war. Dies sollen sie anschließend beurteilen, in dem sie zwei Quellen von Luther bekommen. Zum einen ein Auszug aus "Von weltlicher Obrigkeit" (Luther zeigt noch Verständnis für die Bauernkriege) und zum anderen ein Auszug aus "Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern (Luther stellt sich eindeutig gegen die Bauern). Dabei soll ersichtlich werden, dass die Bauern für bessere "Lebensbedinungen" kämpfen sollten, allerdings hier zu weit gegangen sind, aufgrund der Plünderungen, Gewallttaten sowie auch das im Namen Gottes zu handeln.
Die Problematisierung ist hierbei, wann bzw. in welchem Ausmaß es grundsätzlich gerechtfertigt werden kann, dass wir uns gegen Autoritäten wehren dürfen. Hierfür zeige ich aktuelle Beispiele: Fridays for future, Klimakleber, Bauernproteste etc.
Habt ihr eine gute Idee für den Einstieg und was hält ihr grundsätzlich vom Aufbau der Stunde (Hab versucht das sehr knapp zu schreiben)

Danke für jede Antwort!

LG

Schule, Geschichte, Wirtschaft, Krieg, Deutschland, Politik, Unterricht, Regierung, Demonstration, Recht, Die Grünen, Gymnasium, Lehrer, Protest, Referendariat, Widerstand

Wann bremsen neue Schulden das Wirtschaftswachstum in Deutschland?

Schlechtester Start innerhalb der EU

Die Staatsverschuldung Deutschlands ist unter Rot/Grün deutlich gestiegen und lag Ende 2024 bei über 3 Billionen Euro, was etwa 63 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entspricht. Die Hauptgründe waren die Folgen der Pandemie, die destruktive Politik des alten Wirtschaftsministers (Dekarbonisierung), unkontrollierte Sondervermögen (z. B. Bundeswehr, Ukraine, Asylpolitik) sowie die Aussetzung oder Lockerung der Schuldenbremse für bestimmte Ausgabenbereiche.

Die GRÜNEN lehnen Verantwortung/Schuldzuweisungen entschieden ab und versprechen Aufschwung ab 2026 bei weiterer Verschuldung

Die Belastung durch Zinszahlungen stieg rapide: 2024 mussten bereits 34 Milliarden Euro für Zinsen aufgebracht werden, und jeder weitere Anstieg der Zinsen erhöht die Kosten deutlich. Das schränkt den finanziellen Spielraum für Investitionen und politische Maßnahmen zunehmend ein.

Prognosen gehen davon aus, dass die Verschuldungsquote in den kommenden Jahren durch Sondervermögen weiter steigen könnte. Bis 2037 wird eine Quote von etwa 92 % des BIP erwartet, wenn die aktuelle Politik fortgeführt und unter CDU/SPD verschärft wird (Kredite, um die Zinsen zu tilgen).

Folgen für die heutige Jugend:

Die weitere Überschuldung des Staates kann die Zukunftschancen der jungen Generation auf verschiedene Weise beeinflussen:

  • Belastung durch Rückzahlung und Zinsen: Junge Menschen müssen als zukünftige Steuerzahler die Kredite und Zinsen zurückzahlen, was den finanziellen Spielraum für staatliche Investitionen in Bildung, Infrastruktur oder Soziales einschränkt.
  • Hohe Zinszahlungen verringern die Mittel für andere wichtige Zukunftsaufgaben und Innovation.
  • Experten warnen, dass dadurch die Möglichkeiten für gesellschaftliche und staatliche Gerechtigkeit begrenzt werden.

Finanzvorgaben der EU: ob die EU einer weiteren Neuverschuldung Deutschlands in BillionenHöhe zustimmt, ist derzeit offen. Die Kommission könnte angesichts der sicherheitspolitischen Lage und der Rolle Deutschlands in Europa großzügig sein, aber viele EU-Länder haben gerade erst schmerzhafte Einschnitte akzeptiert und fordern „gleiche Regeln für alle“.

Frage:

Statt Innovation und Verwaltungsmodernisierung einzusetzen, um mit einem modernen und schlanken Staat Geld freizusetzen, wird in Deutschland unter Schwarz/Rot massiv und nach Bauchgefühl nach neuen Krediten und Sondervermögen gefragt. Deutschland als extrem starke und reiche Wirtschaftsnation verschuldet sich mehr und mehr. Wann behindert die Staatsverschuldung (ab 150 % BIP?) den Fortschritt?

Die Staatsverschuldung der USA beträgt aktuell knapp 37 Billionen US-Dollar und ist damit die höchste der Welt. Die Schulden betragen 123 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP), wobei die Schuldenquote schnell steigt und der Staatshaushalt nur durch neue Kredite am Laufen ist. Trotzdem läuft der Laden.

Bild zum Beitrag
Finanzen, Geld, Wirtschaft, Börse, Europäische Union, Wirtschaftswachstum

Würde unsere Gesellschaft ohne Politik funktionieren?

| Bild: KI-Generiert by ChatGPT.

Guten Tag liebe GF-Community.

Ich frage mich gerade: Was wäre eigentlich, wenn niemand mehr Politik machen würde? Keine Wahlen, keine Politiker, keine Parteien, keine Gesetze – einfach niemand, der sich noch für Politik interessiert oder sie gestaltet.

Wäre das eine friedlichere Welt? Oder würde alles im Chaos versinken?

Man hört ja oft, dass "Politik eh nichts bringt" oder dass "die da oben machen, was sie wollen". Aber ist das wirklich so einfach?

Wenn niemand mehr mitgestaltet, dann übernehmen vielleicht genau die, die Macht wollen – ohne Kontrolle. Ohne Regeln würde es keine klaren Entscheidungen geben, z. B. in Sachen Bildung, Klima oder Gerechtigkeit. Kein Gesundheitssystem, keine sozialen Hilfen, keine Verkehrsplanung – nichts. Ist das die Lösung?

Gleichzeitig verstehe ich auch, warum viele Menschen genervt sind: leere Versprechen, endlose Debatten, wenig greifbare Veränderungen. Aber ist Rückzug die richtige Antwort? Oder braucht es vielleicht gerade jetzt mehr Menschen, die mitreden wollen – gerade auch junge Leute?

Wie seht ihr das?

  • Ist Politik wichtig oder überbewertet?
  • Was passiert, wenn sich keiner mehr einmischt?
  • Fühlt ihr euch gut vertreten – oder gar nicht?
  • Und was müsste sich ändern, damit Politik wieder Vertrauen verdient?

| Frage:

Würde unsere Gesellschaft ohne Politik funktionieren?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

Bild zum Beitrag
| Nein. Das würde nicht funktionieren. 81%
| Ja. Das würde funktionieren. 13%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 6%
Finanzen, Zukunft, Geschichte, Sicherheit, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Regierung, Recht, Gesetz, Bundestag, Bundestagswahl, CDU, Demokratie, Die Grünen, DIE LINKE, FDP, Gesellschaft, Partei, SPD, Staat, Wahlen, AfD, DACH-Region

Meistgelesene Beiträge zum Thema Wirtschaft