gilt hier der Satz der Markt regelt?
zb Arbeiter werden in der Pflege gebraucht es müsste ständig die löhne steigen (hohe Nachfrage niedrige Angebot hoher Preis
tun sie nicht wenn sich wie hart die Pflege arbeitet und man mit 2800 netto raus
(haben jedliche Schichten gearbeitet
3 Antworten
Der Markt regelt das.“
Das ist eine neoliberale Illusion die ERZEUGT wird und dem Konzept des Kapitalismus entspringt. Was „der Markt“ regelt, ist wieviel Geld über welche Wege am günstigsten nach (finanziell) oben wandert. Preispolitik und Preisregulierung hat nur zu Teilen etwas mit „Angebot und Nachfrage“ zu tun.
Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur, Standards so gering wie möglich, reine Prestige-/ Statusprodukte und -marken deren Preise durch nichts in der Welt auch nur ansatzweise gerechtfertigt sind, künstliche Verknappung, geplante Obsoleszenz durch mehrere Möglichkeiten, Technologiezurückhaltung, ist etwas profitables vorhanden führt es geradezu zwanghaft zu Investitions-, Forschungs- und Entwicklungsstillstand usw.
„Der Markt regelt das.“ ist auf dein Model, das Arbeitnehmer - Lohnhöhe Modell daher nicht anwendbar. Denn genau das sehen wir ja 1:1 haargenau so auf der ganzen Welt. Natürlich auch bei uns. Das zu leugnen ist realitätsabgekoppelte oder infantile Verzerrung der Welt.
Das Beispiel Pflege eignet sich dafür sehr repräsentativ, du hast die reale Situation ja richtig erfasst. Und es ist eindeutig wie man daran erkennen kann, dass das Angebot - Nachfrage Prinzip hier halt nicht gilt. Und genau das selbe ist ja auf dem ganzen Arbeitsmarkt festzustellen. Denn sparte „man“ NICHT an/ bei den Arbeitskräften, dann wäre die Reingewinn Marge (exemplarisch fiktiv gewählte Zahlen) nur noch bei 70% statt bei 80%. Und diejenigen die nutzlos sind, die nichts tun, nicht produktiv mitarbeiten, diejenigen hätten dann weniger Renditen oder in der Chefetage weniger fette Boni, trotz dass die Chefetage die Firma fast an die Wand gefahren hat. (räusper VW)
Achja, nicht zu vergessen… wenn der Markt versagt, selbst wenn er zu 100% der Schuldige ist (oder) wenn sich ne Bank mit dubiosen Finanzgeschäften verzockt hat, ein Großkonzern abstürzt weil er nie an die Zukunft gedacht hat und selbstverschuldet zugesehen und weitergeschlafen hat… immer wenn solche Sachen passieren, dann braucht „der Markt nicht mehr regeln“ (plötzlich). Dann muss der sonst so „verhasste“ Staat das regeln. Soll heißen Milliarden Unterstützungen, die nun Arbeitslosen von Staatsgeldern auffangen, Mehrbelastung sozialer Systeme für den Staat, Einnahmeeinbußen durch weniger Steuereinnahmen da die Leute weniger Geld zur Verfügung haben.
Das nennt man auch:
„Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren!“
Die Allgemeinheit muss demzufolge dafür aufkommen, wenn diejenigen Mist bauen die am meisten haben, damit sie weiterhin am meisten haben.
Wie bitte? 2.800 netto? Versuche das mal mit einem anderen Beruf zu bekommen. Ich meine, ohne Studium. Lehrer bleibt tendenziell (nach Krankenversicherung) weniger übrig.
Also ein klares "ja, definitiv" Der Markt gilt hier! Ich habe mich mal mit einem Krankenpfleger in der Charité unterhalten und bin auch vom Glauben abgefallen, was die verdienen.
Erkläre ich gerne.
Vorstände gibt es von DAX-Konzernen weit weniger als Spieler in der 1. Fußball-Bundesliga. Wenn ich als Aufsichtsrat einen möchte, ist der - ähnlich wie bei Fußballern - gerade irgendwo beschäftigt und wechselt nicht umsonst die Firma.
Das gleiche gilt für jeden sehr gut bezahlten Job. Austauschbare Menschen bekommen Tarif. Soll einer ein Unternehmen - kann auch was anderes sein . voran bringen, kostet das logischerweise das, was es braucht, um ihn zu bekommen. Dabei werden - wie bei Fußballspielern oder -Trainern - Fehler gemacht aber nur wer nichts macht, macht keine Fehler. Viele Aufsichtsräte haben schlechte Erfahrungen mit Lieschen-Müller-Entscheidungen gemacht. Mit teuren Externen macht man weniger falsch.
Bezos hat Amazon gegründet. Wenn du den Laden gegründet hättest, würdest du dir auch ein ordentliches Gehalt genehmigen.
also vor 3 Jahren waren 3000 Brutto noch hoch. ( sind ca 1950€ netto)
jetzt ist wie du sagst 2800 netto weing-
Du sagst ja auch , das er nicht steigt- aber das ist er doch ?
p.s. sind aber auch bedeutend mehr wie ich Verdiene . Aber ich könnte den Job auch nicht- habe ich Respekt vor.
Trotzdem über leg mal wie hart man dafür arbeitet und das so Gehalt teilweise Leute im. Büro (bekannte bekommt das sie arbeitet in eineem großen bekannten Unternehmen
also bei 2800 netto- sind das über 4800€ brutto.
Das ist beudeutend mehr als jeder normale in irgendein Büro bekommt-Das ist auch bedeutend mehr als jeder Durchschnittsbürger verdient. Sorry-
Den Vergleich stimme ich dir also nicht zu.
Ich finde 2800-3000 netto für den Job gerecht. weil es ist weit über durchschnitt.
Dass „der Markt“ hier gilt, das „Angebot - Nachfrage“ Prinzip, dann erkläre uns wie Jobs ihre Bezahlung rechtfertigen, die ein tausend, 10.000 und viel mehr faches einbringen als andere.
Egal ob ungelernt, man quer einsteigt, berufliche Ausbildung, Studium, mit Dr. Titel irgendwann, Angestellter/ Arbeitnehmer, kleiner mittelständischer selbstständiger Betrieb, mit Meistertitel, in Teil- oder Vollzeit, ob als kleines Zahnrädchen oder mit schwerer Verantwortung, ob theoretische oder praktische Arbeit, über alle Branchen hinweg.
Auch dein Argument ist nicht viel Wert… Selbst ein langjährig studierter Wissenschaftler oder spezialisierter Arzt, die für ihren ausgereiften Stand als solche 10-15 Jahre oder mehr (nach dem Abi) und viele tausend Euro bis teilweise ins 6 stellige hierfür investieren mussten, verdienen nur einen niedrigen 2 stelligen Betrag von dem, was zb in oberen Etagen von privat Konzernen ausbezahlt wird.
Leistungs- und Produktionsarbeit war und ist immer schon weniger „Wert“. Auf die Bezahlung/ Entlohnung bezogen.
Hast du Geld, bekommst du Geld. Hast du umso mehr Geld, bekommst du leichter, schneller und günstiger überproportional umso mehr Geld. Gehörst du zu den oberen paar Prozent, tust du nichts und bekommst Geld am leichtesten, am schnellsten, am einfachsten und am meisten. (Das Geld selbst „arbeitet“ nur noch.
Und bevor das alte FDP Argument kommt… Ein Großkonzern hat viele tausende Angestellte, die sorgen dafür dass es den Laden gibt. Ein paar wenige Personen, der Vorstand etwa, ist leicht ausgetauscht und das geht auch problemlos ohne dass andere Etagen, gar der ganze Konzern selbst davon relevant mitbekommt.
Die Firmenpolitik und das System ist klar… Wäre Bezos morgen plötzlich nicht mehr dabei, liefe Amazon weiter wie eh und je. Die einzige Folge wären schwankende Kurse an der Börse welche 99,999% der Menschen die mit Amazon zu tun haben (Privatkunden natürlich außen vor, die haben damit nichts zu tun und kaufen so oder so weiter), absolut nicht tangieren.