Deutschland unternimmt nichts und sollte auch nichts unternehmen, weil es ein kommunales Thema ist.

Die Fehler werden also in Berlin und in München, vielleicht auch in Hamburg und Köln gemacht und können nicht mit einem Gesetz geregelt werden, durch das dann irgendwo, wo nicht Wohnungsmangel sondern Leerstand das Thema ist, Immobilien gebaut werden.

Dass sich der Staat aus der Regulierung des Mietmarktes zurückzieht, also das BGB umschreibt, würde die Wohnugnsnot effizient und dauerhaft bekämpfen, nur hat das leider kein Mehrheit in der Bevölkerung.

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Meinung des Tages: Sollten Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen?

(Bild mit KI erstellt)

Wer arbeitet, soll auch einzahlen – diese Idee könnte das Rentensystem grundlegend verändern. Jetzt geht es um nichts Geringeres als das Privileg der Beamtenpension...

Hintergrund

Aktuell sind Beamte vom gesetzlichen Rentensystem ausgenommen und erhalten stattdessen staatlich finanzierte Pensionen. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) schlägt nun vor, Beamte künftig verpflichtend in die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) einzubeziehen – ebenso wie Selbstständige und Abgeordnete.

Pro – Solidarität & Generationengerechtigkeit

SPD, Gewerkschaften, der Sozialverband VdK und Teile von Linken/BSW sehen in der Reform ein Zeichen jener Fairness, dass alle Einkommen solidarisch einbezahlen. So würde auch die bisherige Parallelgesellschaft der Beamtenpension gelöst und Generationengerechtigkeit erhöht.

Kritik und Bedenken

FDP und Union lehnen die Idee ab: Sie sei teuer, nicht verfassungskonform und nicht im Koalitionsvertrag vorgesehen. Studien beziffern die Kosten auf bis zu 59 Milliarden Euro jährlich, sollten bestehende Pensionsansprüche übernommen werden. Auch Ökonomen warnen vor langfristigen Mehrbelastungen durch die höhere Lebenserwartung von Beamten.

Mögliche Reformideen

Ein Kompromiss könnte sein, nur neue Beamte einzubeziehen. Parallel diskutiert die Politik über weitere Reformbausteine wie die Aktivrente oder Mütterrente.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist ein gesetzlich verpflichtendes Einzahlungsmodell für Beamte gerecht – oder riskiert es zu viel finanziellen Ballast für Staat und Steuerzahler?
  • Würde eine schrittweise Umsetzung, nur bei Neueinstellungen, das Risiko mindern?
  • Sind alternative Reformen wie Aktivrente, Mütterrente oder ein einheitliches System realistischer und zukunftsfest?
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⚖️ Nur neue Beamte sollten einbezogen werden

Einerseits werden Beamte im Schnitt älter und sind öfter verheiratet.
Andererseits werden sie nicht arbeitslos und arbeiten eher lang. Auch werden viele eher überdurchschnittlich gut (für die Renten- und für die Krankenversicherung) verdienen. Also eher sehr gute neue Mitglieder für die Rentenversicherung.

Ich denke, eine Umstellung des Systems für neue Beamte sollte man durchrechnen. Wenn neue Beamte gleichzeitig auch alle gesetzlich versichert sein müssen, würde sich auch das Thema, dass sie länger Leistungen beziehen, erledigt haben.

Es ergibt sich die Frage, um wie viel wegen der Umstellung Beamtengehälter steigen müssten. Der Staat will auch in Zukunft die Besten und wenn er immer mehr mit anderen Arbeitgebern vergleichbar wird, braucht es auch vergleichbare Gehälter.

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Nein, kein höheren Mindestlohn

Ähnlich wie die Mietpreisbremse schadet der Mindestlohn weit mehr als er bringt.

Die Mietpreisbremse beseitigt wie fast jede Einflussnahme der Politik in den Mietmarkt jede Menge Wohnraum.

Warum - schöne Grüße an Linke und SPD - kann man nicht einfach aus den Erfahrungen anderswo lernen???

Dem Verfall überlassen

Also Mindestlohn wie Mietpreisbremse einfach ersatzlos abschaffen!

Warum sollte jemand, der dringend gebraucht wird, nicht beschäftigt werden, weil er zu teuer ist? Dazu gibt es Regionen in D, in denen der Mindestlohn mit dem Lohn von Menschen konkurriert, die eine gute Ausbildung haben. Das kann nur falsch sein!!! Und das würde durch einen höheren Mindestlohn noch verstärkt.

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Du kennst aber Leute! Es ist jedenfalls eine winzige Minderheit und wenn du einen "kennst", dann vermutlich aus dem Netz? Es muss nicht hinter jeder Meinung auch ein Mansch stehen.

Allerdings gibt es eine breite Mehrheit dafür, dass Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, zu denen auch das Arbeitsangebot gehört, arbeiten. Bei Behinderten und Kranken ist das mit dem Arbeitsangebot ein Thema, weil halt nicht jeder, der zum Beispiel eine Stunde arbeiten könnte auch dort ist, wo man jemanden braucht, der nur eine Stunde arbeiten kann.

Alles andere ist auch asozial. Jemanden, der arbeiten kann, nicht dazu zu bringen, dass er auch arbeiten muss - so er die Möglichkeit dazu hat - schafft nicht nur für die Gesellschaft dauerhafte Probleme sondern auch für die Betroffenen.

Was im Rest der Welt gilt, gilt selbstverständlich auch hier.

Entscheidend ist, dass jeder Bürgergeldempfänger zu einem Einzelfall wird, der intensiv betreut wird. Idealerweise so, dass jedem Bürgergeldempfänger Schwarzarbeit nicht möglich ist.

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Anderes

Steuerhinterziehung ist Betrug aber schwer deutlich zu minimieren. Oder hast du eine Idee?

Bürgergeld für Menschen, die arbeiten könnten abschaffen ist einfach und hat auch noch viele angenehme Nebeneffekte!!!

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Weil sonst nichts los ist. Nennt sich Sommerloch.

In der Türkei, Spanien und Portugal (Grüße aus Lissabon!) wird es was du schreibst nicht geben. Dass einzelne Hoteliers irgendwas machen eher.

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Sehr philosophische Ansicht. Ist es nicht Ausbeutung der Tiere und des Bodens, sie für sich nutzbar zu machen und beuten nicht Raubtiere andere Tiere aus?

Wo hört das Streben nach Glück (als Antrieb des Fortschritts und als Antrieb von allem anderen) auf und wo fängt Ausbeutung an?

Ich finde es jedenfalls normal, dass unser Wohlstand auf Ausbeutung basiert und frage mich, ob das auch anders geht.

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ELTIFs sind eher neu. ETFs auch ein eher neues Produkt, das in ständig neuen Varianten kommt. Auch sonst sind sie heute nicht weniger rege als eh und je.

Ich vermute aber, dass viele Verkäufer gecheckt haben, dass es nichts besseres gibt als offene Fonds. Die Kunden werden reich davon und was will man mehr? Von denen kommen jedes Jahr einige neue auf den Markt.

Fakt ist ja nun mal, dass die Verkäufer, die es schon länger machen, noch heftig an den Wunden lecken, sprich den Vertrauensverlaust abbauen wollen, die geschlossene Fonds und Zertifikate hinterlassen haben.

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Sich an einen Tisch setzen und dreimal heftig den Kopf gegen den Tisch schlagen.

Finde den Fehler!!!

Falls du ihn nicht findest: Das Sparziel ist in etwas so sinnvoll wie der Wunsch, Marilyn Monroe zu heiraten.

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Die Frage ist, ob mit normalem Vermögen und normalem Einkommen ein Haus erstrebenswert ist.

Für 90 % der Betroffenen ganz sicher nicht. Den restlichen 10 % ist ihre work-life-balance schnuppe oder eben ein Haus viel, viel wichtiger als alles andere.

Allerdings sollte man die nicht unterschätzen, die Ihr (eigentlich für die Region, in der sie leben viel zu kleines) Vermögen und Einkommen deutlich überschätzen.

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Nein, leider nichts dran.

Hier zahlen schon nur noch Drogendealer, Schwarzgeldwäscher und über 90-jährige mit Bargeld.

Und ja, ich finde es mehr als schlecht, dass ich für Drogenhändler und Betrüger einen Haufen Steuern zahle und den 90-jährigen keiner erklärt, dass es alles auch viel einfacher geht.

Eine Bargeldzahlung dauert länger als fünf Kartenzahlungen. Das "Kasse machen" am Abend nicht mitgerechnet.

Aber leider scheinen die Drogendealer und Betrüger eine gute Lobby zu haben. An den 90-jährigen kann es jedenfalls nicht liegen, dass es immer noch Bargeld gibt.

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Die Maklerkosten zu sparen bringt -35.000 €. Und das gute Gefühl, sich den Makler gespart zu haben.

Aber Geiz ist nunmal geil und dann ist das gute Gefühl viel mehr wert als 35.000 €

Es gibt ja auch Leute, die ihre Fondssparpläne lieber bei einer Sparkasse oder Bank machen statt kostenlos über einen Fondsvermittler.

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Sollten die Zinsen gesenkt werden und Trump das als von sich initiert verkünden, wird der US-$ natürlich den letzten Rest Vertrauen verlieren und erst mal einen ordentlichen Ruck nach unten machen.

Da zumindest Powell die Spielregeln kennt, sollte das nicht passieren.

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Ich denke alles. Im Gegenteil übersieht man alles wichtige im Leben, wenn man das auf den finanziellen Wohlstand hinarbeiten wichtig nimmt.

Glücklich sein zum Beispiel. Nicht nur an sich sondern auch an andere denken zum Beispiel, was das Glück fördert.

Wenn ich mit knapp 30 nicht aufgehört hätte, angestellt auch für den finanziellen Wohlstand zu arbeiten, wäre sicher so ziemlich alles in meinem Leben schlechter gelaufen. Ich würde vermutlich auch sicher weniger als die Hälfte verdienen oder verdient haben aber vor allem hätte ich weniger Zeit für Familie und Freunde oder anderes gehabt, was ich sehr wichtig finde. Wichtiger als finanziellen Wohlstand, der für mich von selbst kommt, wenn man ihn nicht zu sehr sucht.

Gerade viel Arbeiten ist also ganz sicher nicht die Empfehlung, die ich meinen Kindern weitergebe. Wozu sollte es führen? Es sind Gespräch, die einen im Leben weiter bringen und um die zu führen und sie auch daraus zu wachsen oder zu lernen, ist für den finanziellen Wohlstand arbeiten eher hinderlich.

Wir waren z. B. als die Kinder geboren wurden knappe fünf Jahre beide zu Hause. Ich zum Unternehmen aufbauen (und Abfindung abfeiern). Ich möchte die Zeit nicht missen. Keine Ahnung, was andere machen, wenn die Kinder kommen aber wenn einem sein Verdienst und vielleicht auch noch der sichere Job, das Haus uns sonstiger Schwachsinn allzu wichtig ist, kriegt man einiges nicht mit.

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Was du suchst ist doch genau das Haus, das entsteht, wenn die Eltern nicht ausziehen. Erst Handläufe und Griffe im Bad, dann Treppenlift, Pflegebett und so weiter.

Das wegzubauen ist ziemlich teuer und trotzdem machen es alle, weil alte Menschen eher selten in ein Haus ziehen.

Ich würde dich an deiner Stelle an möglichst viele Makler wenden. Vielleicht kriegen die gar nicht so selten Immobilien rein, die noch nicht zurück gebaut wurden.

Allerdings: Ich kenne die Hamburger Verhältnisse nicht aber das Letzte, was ein Mensch mit irgendeinem Handicap braucht ist ein Haus. Seid ihr eine Großfamilie oder was bringt dich auf die Idee. Eine ebenerdige Wohnung oder eine mit Aufzug wäre in vielerlei Hinsicht wesentlich interessanter.

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Ich denke, dass wir uns für die Zukunft schwerlich auf die Einwanderung verlassen können. Die Geburtenraten sinken ja weltweit.

Was demokratisch durchsetzbar passieren kann, ist angeleiert. Noch mehr Geld wird kaum mehr Kinder machen.

Am effizientesten in Richtung mehr Kinder wäre wäre es, die Sozialsysteme abzuschaffen. Wenn die Versorgung im Alter - wie in vielen Landern der sog. Dritten Welt - allein davon abhängig ist, ob man ein oder mehrere Kinder und Enkel hat, die sich um einen kümmern und wenn das Geld, das man sich angespart hat für notwendige Operationen draufgeht, würden die Menschen mehr Kinder bekommen.

Alles, was in die Richtung geht, also günstigere Pflegebeiträge für Menschen mit Kindern, weniger Steuer für Rentner mit Kinden (warum endet der Kinderfreibetrag spätestens mit 25?) oder ein Bonus bei der Krankenversicherung für Menschen mit Kindern (gerne gestaffelt nach Kinderzahl), wären die demokratisch vielleicht durchsetzbare Variante, werden aber auch angedacht. Vielleicht geht das auch noch etwas extremer.

Ko-Argument dagegen ist, dass viele Menschen ungewollt kinderlos sind. Gefühlt würde da etwas Aufklärung an den Hochschulen, dass Kinder und Karriere heute perfekt zusammen gehen und dass das Glück schon ab 30 von Jahr zu Jahr größer sein muss, um Kinder zu bekommen, nicht schaden.

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Viele unterschätzen, dass Rentner bis (Rentenbeginn) 2005 nur so 20 % ihrer Renten versteuern mussten. Seither steigt der zu versteuernde Anteil von 50 % über 85 % (Rentenbeginn in diesem Jahr) auf 100 % im Jahr 2040.

Im Rentenzuschuss ist es nicht berücksichtigt, dass die aktuell sehr schnell mehr werdenden Rentner auch viel Steuer zahlen. Ich kenne fast nur Rentner, die neben der gesetzlichen auch noch eine betriebliche Rente bekommen und dazu noch merkliche Einkünfte aus Vermietung oder Kapitalvermögen haben. Auch wenn das anderswo sicher anders ist.

Es wird wegen Reformen der Vergangenheit also nicht zu einem merklichen Wohlstandsverlust kommen. Vielmehr erst zu (absehbar) steigenden Steuereinnahmen von den Rentnern. Zehn oder zwanzig Jahre später wirkt sich dann aus, dass das Thema der geburtenstarken Jahrgänge hier um das Jahr 1962 jedes Jahr weniger dramatsich wird. Viele lebten und leben ja eher ungesund, überlebten Tschernobyl und dass viele keine Kinder und Enkel haben, ist auf Dauer auch ein Aspekt, der die Lebenserwartung mindert. Dass viele viel älter werden könnten halte ich für wenig wahrscheinlich. Das ist mehr ein schleichender Prozess und statistisch betrachtet unmerklich.

Ist es politisch betrachtet nicht schön, ein Thema zu haben, das - schon in zehn oder 15 Jahren - jedes Jahr an Bedeutung verliert?

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Ich finde sie gut

Das von den Firmen ist ja mehr symbolisch. Die investieren nur, wenn es Sinn macht und nicht weil man etwas anders machen will.

Dass die Bundesregierung endlich das angehen will, was liegen geblieben ist, weil sich alle hinter der Schuldenbremse verstecken konnten, ist sicher sinnvoll. Wer es gut meint mit seinem Land will nicht, dass irgendwelche Zukunftsinvestments nicht getätigt werden. Dazu nimmt es den politisch Extremen im Land den Wind aus den Segeln.

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In aller Regel unglaublich sinnfrei. Sie begründen es mit home-bios, kaufen also als BMW-Mitarbeiter BMW-Aktien und als deutsche bevorzugt deutsche Unternehmen oder solche, die sie kennen. Dann gibt es welche, die auf die Bewertung schauen, andere auf das Momentum (die kaufen also das, was sich gerade erholt hat oder das am teuersten geworden ist) und viele schauen auf alles gleichzeitig.

In Summe ist es egal. Einfach sinnfrei und die Affenauswahl würde zu einem deutlich besseren Ergebnis führen.

Der Kauf ist auch weit weniger wichtig wie der Verkauf. Wenn man konsequent Verluste begrenzt und Gewinne laufen lässt gewinnt man. Sonst verliert man. Aufwand in die Auswahl stecken macht es schwerer, das durchzuziehen, weil man sich dann eingestehen muss, etwas falsch gemacht zu haben.

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