Bei jedem Problem sagen viele Leute geh zu Therapie. Ich frage mich wissen die überhaupt wie die meisten Therapien ablaufen?

Meistens lernst du nichts was du nicht schon weisst. Und wenn man jetzt gravierende Probleme hat wie Krankheit, Armut, oder ähnliche, dann hilft Therapie meistens nicht, weil Therapeuten meisten ein Oberschichts-Hintergrund haben, und nicht verstehen was Armut ist, und gesund sind sie körperlich zumindest meistens auch, also verstehen sie ernsthafte Krankheit auch nicht, viele Therapeuten sind privilegiert.

Da kommen dann meisten Plattitüden. Aber ich sehe nicht wie ein Therapeut bei ernsthaften Problemen helfen will?

Therapie ist wohl vor allem für Ehefrauen eines reichen Mannes die ein bisschen bedrückt sind, da funktioniert es wohl, aber nicht bei ernsthaften Problemen. Wie seht ihr das?

Ich "kenne" jemand der meinte alle Sozialleistungen sollten vom Staat gestrichen werden, weil alle die von Bürgergeld leben faul sind. Ja auch die "kranken", und "behinderten" meinte diese Person simulieren nur, auch die, die in betreuten wohnen sind faul, und wenn Bürgergeld komplett gestrichen werden würde, würden die plötzlich hart arbeiten.

Glaubt ihr das stimmt, und wenn es sowas nicht gäbe würde jeder hart und fleissig arbeiten? Ich vermute eher es gäbe mehr Obdachlose, wie seht ihr das?

Manche Menschen glauben nicht, dass meine körperliche und psychische Gesundheit immer mehr abnimmt, also nennen sie mich einfach faul, weil sie nur sehen, dass ich nicht viel mache im Leben.

Aber ich habe schlichtweg nicht die Kraft, viel zu unternehmen und zu arbeiten.

Warum kaufen sie das nicht ab? Glauben sie, ich finde es toll gezwungen arm zu sein, ständig Schmerzen zu haben und nicht die Kraft haben, etwas aus dem Leben zu machen?

Gezwungen im betreuten Wohnen zu leben.

Glauben sie, das ist toll? Was haben sie davon, mich faul zu nennen?

Die sagen z. B. auch erwerbsunfähigkeit ist Ausrede, man könne ja einfach online einen Job machen home office.

Aber dafür braucht man doch zuerst Ausbildung? Es gibt keine einfachen jobs die man ganz online machen kann.

Dafür brauchst oft Ausbildung oder Studium und das schaff ich nicht. Erfolg bin ich Erwerbsunfähig.

Trotzdem gibt es viele die mich für erwerbsfähig halten, warum, was könnte ich noch in meinem Zustand machen?

Es scheint so als verstehen viele nicht wie einschränkend und demotivieriend psychische und körperliche Einschränkungen sind.

Die sagen mir dann ich muss mir positiv denken und alles wird gut. Aber wegen dem werde ich ja nicht plötzlich geheilt.

Jetzt geht es mir so schlecht das ich immer Bettlägeriger werde, aber bei gesunden gibt es dafür wenig Verständnis. Warum?

Von denen heisst es eher reiss dich zusammen hör auf faul zu sein und arbeite, geht aber nicht in meinen Zustand, verstehen die das nicht?

Also es gibt ja viele Leute die sagen niemals aufgeben. Aber ist das immer realistisch?

Wann ist es ok zu sagen ok das Leben das wollte nicht klappen, ich gebe auf? Gibt ja Leute sagen es gibt immer Hoffnung man kann sein Leben immer verbessern egal in welchen Zustand es befindet, egal in welchen Zustand man sich befindet.

Würdet ihr dem zustimmen?