Steuern – die neusten Beiträge

Dürfte ich meinen "Zaubertrick" in der Öffentlichkeit veranstalten und damit Geld verdienen?

Der "Zaubertrick" ist so: Ich wette um 20€, dass ich die passende BH-Größe einer zufälligen volljährigen Passantin innerhalb von 30 Sekunden erkenne, wobei ich mit einer Augenbinde ihre nackten Brüste mit meinen Händen haptisch und taktil ertaste und die Frau wäre dabei dann oben ohne hinter einem Schild auf meiner Bühne, damit keiner sie nackt sehen kann (Dieses Talent erlernte ich durch private Übung bei Silikonbrüsten, da mein Vater ein Besitzer einer solchen Firma ist, ich ergo so gesehen kostenlosen "unendlichen Zugriff" auf Silikonbrüste jeglicher Größe habe).

Ich würde damit dann natürlich auch Geld verdienen wollen, aber natürlich ist die größere Absicht Bewusstsein in der Gesellschaft zu schaffen, dass laut Studien bis zu 70% der europäischen Frauen die falsche BH-Größe haben, was langfristig gesundheitlich bedenklich für Frauen ist, da mir die Gesundheit von Frauen sehr wichtig ist.

Deswegen frage ich mich, ob es dann eine Gewinnerzielungsabsicht oder eine Wohltätigkeit ist, denn ich würde dann natürlich ungerne gewerblich Steuern zahlen, da meine Intention primär wohltätiger bzw. ehrenamtlicher Natur ist.

PS: Mein Vater und ich haben das bereits in einem Experiment simuliert, wo ich mit Augenbinde zu 87,5% die passende BH-Größe für zufällig-ausgewählte Silikonbrüste exakt bestimmen konnte, also 35 richtig-geschätzte BH-Größen/40 mögliche Silikonbrüste = 87,5% Präzision und die übrigen 5 Silikonbrüste habe ich nur knapp daneben falsch eingeschätzt.

Gesundheit, Steuern, Geld, Körper, Frauen, Brüste, Ehrenamt, Größe, Magier, Öffentlichkeit, Wohltätigkeit, Zauberei

Bundestag: Höhere Diäten für Bundestagsabgeordnete?

| Bild: Bundestag

Guten Tag liebe GF-Community.

Ab Juli bekommen die Bundestagsabgeordneten wieder mehr Geld. Das Parlament bestätigte die geltende Regelung, wonach die Diäten automatisch einmal pro Jahr angehoben werden. Warum diese Erhöhung umstritten ist.

Für die einen ist es eine Neiddebatte, für die anderen eine Frage des Respekts gegenüber Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. Am Donnerstag hat der Bundestag ein Verfahren beschlossen, wonach die Diäten der Abgeordneten ab Juli um knapp 600 Euro im Monat steigen. Oder anders gesagt: Die Abgeordneten haben sich ein Plus von 5,4 Prozent gegönnt.

Und das auch noch mit möglichst kurzer Aussprache und schneller Abstimmung im Anschluss - als wäre ihnen das Ganze schon ein wenig unangenehm. Das könnte auch daran liegen, dass ihr Gehalt oder - wie es korrekt heißt - ihre monatliche Entschädigung erst im vergangenen Jahr um 635 Euro anstieg.

Nun also folgt das nächste satte Plus auf dann etwas mehr als 11.800 Euro. Laut Abgeordnetengesetz soll sich der Betrag am Lohn eines Bundesrichters orientieren. Die bekommen aktuell knapp 11.900 Euro. Der gesetzliche Rahmen stimmt also.

| Bild: Tagesschau/Quelle: 23degrees.io

Abstimmung zu Beginn jeder Legislatur

Die Frage, die sich aber stellt, ist die nach der öffentlichen Wirkung. Aus Sicht von Union und Sozialdemokraten scheint der Aufschlag unproblematisch zu sein. Schließlich hatten sich CDU, CSU und SPD darauf verständigt, das sogenannte Anpassungsverfahren auch in dieser Legislaturperiode wieder zur Anwendung zu bringen - ebenso wie die Ampelkoalition zuvor. Weshalb es wohl auch dieses Mal keinen Widerspruch von den Grünen gab.

Dieses Anpassungsverfahren für die Diäten ist im Abgeordnetengesetz geregelt und sieht vor, dass die monatliche Entschädigung jedes Jahr zum 1. Juli steigt. Allerdings müssen die Abgeordneten über dieses Verfahren in jeder Legislatur neu abstimmen, und zwar innerhalb der ersten drei Monate. Tun sie es nicht, bleibt ihre Entschädigung über den gesamten Zeitraum, also in der Regel vier Jahre lang, unverändert.

Entscheidend für die Höhe des Aufschlags ist die Entwicklung der Bruttolöhne. Im vergangenen Jahr wuchsen die im Schnitt um 5,4 Prozent an, weshalb nun auch die Diäten entsprechend steigen. Allerdings hatten die wenigsten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr als 600 Euro im Monat obendrauf. Zudem wurde ein Teil des Lohnplus durch die gestiegenen Preise für Lebensmittel und andere Waren direkt wieder aufgefressen. Nach Abzug der Inflation stiegen die sogenannten Reallöhne im vergangenen Jahr aber dennoch um zumindest 3,1 Prozent.

Kritik von Linkspartei und AfD

Aus Sicht der Linkspartei wäre diese Steigerung ein weitaus gerechterer Gradmesser für die Erhöhung von Abgeordnetendiäten. Und in der Tat, das derzeitige Verfahren führt vor allem zu einem: Der Abstand zwischen Geringverdienern und Abgeordneten nimmt mehr und mehr zu. So bekamen die unteren zehn Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im vergangenen Jahr maximal 2.700 Euro brutto im Monat oder weniger. Ein Plus von 5,4 Prozent würde für sie also maximal 146 Euro mehr bedeuten. Das ist nicht einmal ein Viertel von dem, was ein Bundestagsabgeordneter ab Juli mehr bekommt.

Der Vorschlag der Linkspartei würde diese Entwicklung zwar auch nicht gänzlich aufhalten, aber zumindest etwas verlangsamen. Würde sich die Steigerung der Abgeordnetenentschädigung nämlich an den Reallöhnen orientieren, läge das Plus bei 348 Euro. Zudem wären mit diesem Modell Nullrunden oder sogar sinkende Diäten wahrscheinlicher. Nämlich dann, wenn die Inflation in einem Jahr gleich hoch oder höher ausfällt als die Lohnzuwächse.

Zwar hält auch die AfD nichts von der bisherigen Regelung und will diese deshalb ebenfalls abschaffen. Allerdings liefert sie keinen Vorschlag, nach welchem Prinzip die Diäten stattdessen steigen sollen.

Fakt ist: Nach dem Grundgesetz und dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes müssen die Abgeordneten über die Höhe ihrer Bezüge selbst bestimmen. Insofern werden sich Willkür- und Selbstbedienungsvorwürfe wohl nie ganz vermeiden lassen. Sie werden aber umso weniger beachtet werden, je mehr die Öffentlichkeit das Gefühl hat, dass die Abgeordneten auch bei ihren Diäten möglichst gerecht und lebensnah entscheiden.

| Artikel:

Bundestag: Höhere Diäten für Bundestagsabgeordnete | tagesschau.de

| Frage:

Sind höhere Diäten für Bundestagabgeordnete gerecht?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

Bild zum Beitrag
| Nein. Sie sind nicht gerecht. 56%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 22%
| Ja. Sie sind gerecht. 22%
Arbeit, Finanzen, Steuern, Geld, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Regierung, Recht, Gesetz, News, Bundestag, Bundestagswahl, CDU, Die Grünen, FDP, Gesellschaft, Partei, SPD, Staat, Wahlen, AfD, DACH-Region

Weshalb nimmt die Politik Unternehmen nicht in die Pflicht (Löhne, Gehälter, Wohngeld...?

Hallo,

unser Nachbar ist ein gelernter LKW Fahrer und die Familie hat 2 Kinder. Er verdient leider nicht viel und erhält vom Staat Kinderzuschlag und Wohngeld (In Summe 1.000 Euro auf das Gehalt on top).

Bei uns sieht die Situation auch nicht viel anders aus, trotz meines jahreslangen Studiums verdiene ich nicht sehr viel, wir erhalten zwar keinen Kinderzuschlag, aber auch Wohngeld. Ich wurde auch für die nächsten Jahre frei gestellt, meinen Studienkredit zurückzubezahlen (Bafög), da einfach das Einkommen nicht reicht.

Wäre es eigentlich grundsätzlich sinnvoll, die Unternehmen dazu zu bewegen, Gehälter zu zahlen, die auch wirklich ausreichen zum Leben? z. B. es gibt ja einen Mietspiegel bei uns in der Stadt und dort steht, was so eine Mietwohnung kostet (in unserem Fall kostet die Wohnung für 5 Personen 1600 Euro Warm). Das macht 50 % von meinem Nettolohn aus.

Wenn ich jeden Monat 50 % vom Nettolohn abgeben muss, plus Nachzahlungen und Versicherungen + Kindergarten bleibt für uns eigentlich wenig, der Staat zahlt aber gut und bringt und über die runden. Doch das kann ja nicht Sinn und Zweck der Sache sein, dass der Staat jeden über die runden bringt oder nicht?

Die Motivation zu arbeiten ist natürlich sehr gering, wozu, wenn alles vom Staat bezahlt wird? Oder sehe ich die Sache falsch?

Es geht nicht nur uns so, sicherlich auch tausenden anderen menschen ebenso, natürlich wird der Staat irgendwann pleite gehen... oder nicht?

Leben, Arbeit, Finanzen, Steuern, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Staat, Bürgergeld

Eure Meinung zu diesen Bericht über "Federalization grade of the European Union"?

Politikbereich Außenpolitik
Föderalisierungsgrad 40 %
Statusbeschreibung Gemeinsamer Außenbeauftragter, aber nationale Interessen dominieren noch Erforderliche Schritte zur vollen Föderalisierung
Abschaffung des Vetos, Mehrheitsentscheidungen, einheitlicher diplomatischer EU-Dienst

Politikbereich Verteidigung & Sicherheit
Föderalisierungsgrad 25% Statusbeschreibung Einige Kooperationen (PESCO, Battlegroups), aber keine EU-Armee Erforderliche Schritte zur vollen Föderalisierung Aufbau einer EU-Armee, gemeinsames Verteidigungsministerium, gemeinsame Beschaffungen

Politikbereich Währungs- und Geldpolitik
Föderalisierungsgrad 70 % (nur Eurozone)
Statusbeschreibung EZB steuert Geldpolitik in der Eurozone
Erforderliche Schritte zur vollen Föderalisierung
Vollständige Integration aller Mitgliedstaaten, EU-Finanzministerium, gemeinsamer Haushalt

Politikbereich Einwanderung & Unionsbürgerschaft
Föderalisierungsgrad 35%
Statusbeschreibung Schengen-Raum, teilweise harmonisierte Asylpolitik
Erforderliche Schritte zur vollen Föderalisierung Einheitliches Einwanderungsgesetz, gemeinsame EU-Staatsbürgerschaft, zentrale Asylbehörde

Politikbereich Zoll- und Handelspolitik
Föderalisierungsgrad 90%
Statusbeschreibung EU hat exklusive Zuständigkeit für HandelErforderliche Schritte zur vollen Föderalisierung Ausbau einer echten EU-Zollbehörde

Politikbereich Post- & TelekommunikationsdiensteFöderalisierungsgrad 50%Statusbeschreibung Liberalisierter Markt, EU-Vorgaben wie Roaming, aber nationale KontrolleErforderliche Schritte zur vollen FöderalisierungEU-weite Postkodifizierung, gemeinsame Telekom-Aufsicht

Politikbereich Maße & GewichteFöderalisierungsgrad 95%Statusbeschreibung
Fast vollständig harmonisiert (z. B. metrisches System, CE-Kennzeichnung)Erforderliche Schritte zur vollen FöderalisierungNur noch Detailangleichungen

Politikbereich Geistiges EigentumFöderalisierungsgrad 75%
Statusbeschreibung
EUIPO, EU-Patent im AufbauErforderliche Schritte zur vollen FöderalisierungVollständige Einführung des EU-Einheitspatents, zentrale Patentgerichtsbarkeit

Politikbereich StrafrechtFöderalisierungsgrad 30%Statusbeschreibung Europol & Eurojust aktiv, nationales Strafrecht überwiegtErforderliche Schritte zur vollen FöderalisierungEU-Strafgesetzbuch, Ausbau der EU-Staatsanwaltschaft (EPPO), direkte Zuständigkeit des EuGH

Politikbereich Luftfahrt & LuftraumkontrolleFöderalisierungsgrad 60%Statusbeschreibung EASA & SESAR existieren, aber nationaler LuftraumErforderliche Schritte zur vollen FöderalisierungUmsetzung des „Single European Sky“, zentrale EU-Flugsicherung

Politikbereich InfrastrukturFöderalisierungsgrad 50%
Statusbeschreibung TEN-V-Netze koordiniert, aber nationale UmsetzungErforderliche Schritte zur vollen FöderalisierungEU-weite Investitionsagentur, zentralisierte Infrastrukturplanung

Politikbereich Steuern (föderale Steuern)Föderalisierungsgrad 15%Statusbeschreibung Keine echten EU-Steuern, nur HarmonisierungenErforderliche Schritte zur vollen FöderalisierungEinführung von EU-eigenen Steuern (z. B. Digitalsteuer)

Politikbereich Soziales & soziale SicherheitFöderalisierungsgrad 30%
Statusbeschreibung EU setzt Mindeststandards, Sozialsysteme bleiben nationalErforderliche Schritte zur vollen FöderalisierungEU-Sozialversicherungsnummer, EU-weite Grundsicherung, koordinierte Versicherungskassen

Politikbereich UmweltschutzFöderalisierungsgrad 65%Statusbeschreibung EU-Klimagesetzgebung (ETS, Green Deal), Umsetzung nationalErforderliche Schritte zur vollen FöderalisierungZentrale Durchsetzungsbehörde, verbindliche EU-Klimagesetze

Politikbereich Bildung (Hochschule & Forschung)Föderalisierungsgrad 45%Statusbeschreibung Erasmus+, Horizon Europe, nationale Systeme dominierenErforderliche Schritte zur vollen FöderalisierungEU-Hochschulgesetz, Anerkennung aller Abschlüsse, EU-weites Forschungsrahmenprogramm

Nicht wirklich interessant 67%
Interessant 33%
Naja 0%
China, Europa, Umweltschutz, Steuern, Geld, Geschichte, Sicherheit, Wirtschaft, Polizei, Krieg, Bildung, Deutschland, Politik, Verteidigung, Recht, Zoll, Gesetz, Außenpolitik, Demokratie, Europäische Union, Handel, Infrastruktur, Klima, Militär, Schulrecht, Soziales, Strafrecht, Telekommunikation, Ukraine, Währung

Bewerben obwohl ich schon einen Studienplatz habe?

Guten Abend,

ich wusste lange Zeit nicht was ich nach meinem Abi (nicht NC wert, aber nicht schlecht) machen möchte und habe mich dann einfach mal beim Fianzamt beworben (wurde mir von meiner Familie ans Herz gelegt).
Ich hoffe dass das was für mich ist, aber bisher kann ich das natürlich noch nicht wirklich beurteilen. Das richtige Studium beginnt Mitte August. Aktuell bin ich sehr optimistisch und freue mich tatsächlich darauf. Ich mache mir viele Gedanken und stelle mir vor wie es wohl sein wird, (wie der Campus und die Dozenten sein werden und wie ich mit den anderen Studenten klarkomme und wie die Unterkunft wohl sein wird,) aber natürlich auch über den Studieninhalt.

Obwohl ich mich eigentlich freue hatte ich auch schon etwas daran gezweifelt und mache ich mir Sorgen, dass ich vielleicht merke, dass das nichts für mich ist. Deshalb habe ich mir viele Gedanken gemacht und nach anderen Studiengängen geschaut, die eventuell für mich in Frage kämen, falls das duale Studium nicht so ist, wie ich es mir vorgestellt habe (kann ja vorkommen, man weiß ja nie).

Deshalb wollte ich mich jetzt an einer Hochschulen bewerben für einen Studiengang, der mir voraussichtlich gefallen würde, vor allem weil die Bewerbungsfristen für viele Hochschulen wahrscheinlich ziemlich bald schon vorbei sind, da das Wintersemester ja schon im Oktober beginnen würde. Vielleicht mache ich mir da jetzt zu viele Sorgen, aber kann es da Probleme geben, wenn ich mich jetzt bewerbe und das Studium (also für den anderen Studiengang den ich mir jetzt noch spontan rausgesucht habe) dann nicht antrete? Beziehungsweise mache ich mir zu viele Gedanken? Ich dachte mir es kann ja nicht schaden, aber jetzt bin ich mir unsicher, ob das überhaupt Sinn macht.

Ich bin einfach ein bisschen gestresst, wegen Abi und weil plötzlich alles so schnell geht und die Entscheidungen die ich jetzt treffe einfach so viel wichtiger erscheinen als alle anderen bisher😅

Beruf, Steuern, Studium, Zukunft, Berufswahl, duales Studium, Steuererklärung, Abitur, Bachelor, Hochschule, Hochschulreife, Steuerberater, Steuerrecht, Student, studieren, Weiterbildung, Berufsaussichten, Hochschulstart

12-Punkte Plan für Deutschland

Welche Chancen seht ihr im folgenden, kurzen Papier?

Aufstieg, Freiheit, Verantwortung für Deutschland

Ein moderenes Reformprogramm für eine starke Mitte, neue Chancen und echten Fortschritt

1.    Leistung muss sich wieder lohnen – Mittelschicht entlasten

Wir senken die Steuerlast für die breite Masse, finanziert durch digitalisierte Verwaltung und effizienteren Mitteleinsatz. Wer arbeitet, vorsorgt, investiert, gründet oder unsere Gesellschaft voranbringt, soll entlastet werden. Wir wollen allen denjenigen helfen, die den Motor dieser Gesellschaft darstellen und aus Eigenverantwortung für sich und ihre Umgebung einstehen

2.    Bürgergeld mit Gegenleistung – Verantwortung statt blindem Vertrauen

Soziale Hilfe ist wichtig – Missbrauch jedoch nicht. Wir wollen die Anreize für einen Wiedereintritt in dem Arbeitsmarkt erhöhen. Mobilität, Weiterbildung und Neustart müssen gefördert werden. Bürgergeld ist ein sozialer Vertrag und ein Versprechen, wer es bricht, kann nicht mehr mit dem vollen Vertrauen des Staates rechnen. Wir sehen Bürgergeld als Chance einen neuen Wert für sich und die Gesellschaft zu bilden.

3.    Reinvestieren statt abschöpfen – durch Steuern die nicht nur nehmen, sondern auch „steuern“

Gewinne, die Arbeitsplätze sichern, Kultur fördern und den Staat entlasten, müssen anerkannt und wertgeschätzt werden – auch steuerlich. Wir müssen zeigen: Es lohnt sich in die Gesellschaft zu investieren statt Vermögen zu horten.

4.    Modernes Steuersystem: fair, einfach, leistungsfreundlich

Wir reformieren Kapitalertragssteuern und Erbschaften, wer die Gesellschaft, Forschung und Region fördert, soll entlastet werden. Außerdem wollen wir die Erbschaftssteuer vereinfachen, Freibeträge erhöhen und an die Inflation anpassen. Damit entlasten wird die Mittelschicht, die das Elternhaus nicht mehr halten kann.

5.    Mobilität als Standortfaktor – Pendeln erleichtern

Wir stärken die Pendlerpauschale, ermöglichen steuerlich flexible Modelle für den privaten PKW, insbesondere mit zukunftsoffenen Antrieben. Wir setzen uns für autonomes fahren ein. Der ÖPNV und das Bahnnetz müssen erneuert und modernisiert werden, flächendeckendes Internet erleichtert diese Vorhaben.

6.    Digitalisierungsoffensive Jetzt!

Flächendeckende Glasfaser und 5G Abdeckung bis 2035, Digitalisierung der Behörden. In Zukunft wird der Amtsbesuch digital stattfinden und die Baugenehmigung kommt unproblematisch und schnell über die App.

7.    Bildung neu denken – staatlich und privat

Wir fördern staatliche wie private Bildungsinitiativen gleichrangig. Private Schulen, Universitäten und Weiterbildungsangebote sollen die Bildungsnation ergänzen und bereichern. Durch Konkurrenz werden deutsche Forschungs- und Bildungseinrichtungen zu Spitzenleistungen befeuert. Zudem wird privates Kapital aktiviert, um Lehrermangel und fehlende Studienplätze zu bekämpfen. Dafür bedarf es einem gesellschaftlichen Umdenken und eine Anerkennung privater Bildung.

8.    Kultur fördern – Bildung und Bindung schaffen

Kultur gehört zu Deutschland. Wir schaffen eine größere Kulturförderung, um die deutschen Museen, Bühnen, Orchester und Kulturschaffenden zu erhalten und allen Menschen Zugang zu ermöglichen. Wir schaffen Anreize für private Förderung und Stiftungen – nur ein gemeinsamer Ansatz kann Kultur in der Breite erhalten und Zugang für die breite Gesellschaft ermöglichen.

9.    Bürokratie abbauen – Staat fit machen für das 21. Jahrhundert

Wir schaffen ein digitales, agiles und bürgernahes Staatswesen. Doppelte Zuständigkeiten werden abgeschafft, Papierflut digitalisiert und der Genehmigungsdschungel gerodet. Sie bremsen Leistung, Fortschritt und Wohlstand für alle.

10. Wohnungsbau entfesseln

Wir vereinfachen Bauvorschriften, beschleunigen Verfahren, reduzieren Vorschriften. Wir schaffen Planbarkeit, Kosteneffizienz und Sicherheit für Genossenschaften und Investoren.

11. Klimaschutz als Industriemotor

Wir setzten auf echten Wettbewerb und die besten Lösungen. Keine Lösungen von morgen für übermorgen, sondern Lösungen von jetzt für sofort. Wir fördern die Umstellung zu einer klimafreundlichen Wirtschaft durch gezielte Subvention, mit dem Ziel wieder führend in Innovation und Industrie zu werden. Festhalten an der Vergangenheit hat unserem Wohlstand und der Wirtschaft massiv geschadet, wir glauben an die Zukunft und dass sie heute schon beginnt.

12. Gesundheit: Schnell, unbürokratisch, resilient

Wir bündeln Krankenkassen, belohnen Eigenverantwortung, bekämpfen Missbrauch und reformieren Entlohnung. Prävention soll mehr Gewicht erhalten. Wer sich um seine Gesundheit kümmert, wird entlastet. Klare Zuständigkeiten und digitale Verfahren sorgen für schnelle und bessere Versorgung. Wir denken Gesundheit modern und Systemübergreifend: Gemeineschwestern, MVZ, private Akteure und Universitätskliniken werden alle einen Teil leisten.

Wir fördern Eigenverantwortung von und für die Gesellschaft, genauso wie eigene Leistung und die deutsche Mitte. Wer sich anstrengt muss merken, dass es sich lohnt.

Steuern, Wohnung, Papier, Geld, bauen, Wirtschaft, Politik, Kultur, Klimaschutz, Bürokratie, Die Grünen, Erbschaftssteuer, FDP, Förderung, Gesellschaft, Gesundheitswesen, Subventionen, Union, Reform, Bürgergeld, Linke

Bereit aus Deutschland auszuwandern - immer schlechtere Lebensqualität?

Was muss noch passieren, damit ihr aus Deutschland auswandert?

Früher war Deutschland das Land der Dichter und Denker.Heute sind wir das Land der Verzweiflung. Es geht nicht mehr darum, dass wir zu hohe Steuern bezahlen, sondern dass uns Steuern aufgezwungen werden.

Co Steuer, der Rundfunkbeitrag, Verpackungsteuer, Plastiksteuer und eine Zuckersteuer ist gerade in Diskussion.

Man stiehlt uns auf legale Art und Weise unser Geld.

Und wo landen diese ganzen Gelder?

In Ukraine, in Israel oder irgendwelchen Radwegen in Amerika?

Wir deutsche Bürger sind dem Staat völlig egal.

Wir sollen 50 Jahre lang in die Rentenkasse einzahlen, nur um am Ende mit €700 auszukommen.

Unsere Rentner sind gezwungen, Pfandflaschen zu sammeln.

Und einige begehen sogar Diebstahl, weil sie keine andere Möglichkeit finden, um über die Runden zu kommen.

Wieso bekommen wir nicht einfach direkt das ganze eingezahlte Geld?

Und wisst ihr, was lustig ist?

Falls wir sterben sollten, erhält der Staat einfach unser ganzes eingezahltes Geld.

Der Lebensstandard ist trotzdem vielen Arbeiten viel zu niedrig.

Ein normaler Lohn reicht kaum mehr für Miete, Strom, Gas und Lebensmittel.

Ehrlich es ist glaube ich, unmöglich, aktuell mit Mindestlohn in Deutschland auf eigenen Beinen stehen zu können.

Eine deutsche Studie zeigt, dass der psychische Druck und Depression in Deutschland stetig steigt.

Burnouts nehmen rasant zu, vor allem bei jugendlichen Menschen.

Die Wohnungssituation ist sowieso katastrophal, überteuert, knapp und oft marode.

Selbst mit gutem Einkommen hat man keine Garantie für ein Zuhause.

Die Politik wirkt realitätsfert.

Laut unserem Bundeskanzler sollen wir nicht nur mehr arbeiten, er behauptet sogar, dass ein Leben unterhalb des Mindestlohnes für uns ausreiche.

Dadurch sinken auch die Zukunftsperspektiven.

Junge Menschen sehen keine langfristige Sicherheit mehr, weder finanziell noch gesellschaftlich.

Ein normales Leben in Deutschland ist doch fast gar nicht mehr möglich.

Deswegen sagt mir was muss noch passieren, damit ihr aus Deutschland auswandert?

Leben, Europa, Arbeit, Finanzen, Steuern, Geld, Geschichte, Wirtschaft, Rente, Krieg, Deutschland, Politik, Regierung, Recht, Psychologie, Ausländer, Flüchtlinge, Migration, Philosophie, Rassismus, Ukraine, AfD

Starkes steuerliches Wissen mit Wirtschaftspsychologie?

Moin Moin!

Sehr wahrscheinlich beginne ich zum WiSe mein Studium der Wirtschaftspsychologie, mit dennoch einem leicht wirtschaftlichen Schwerpunkt.

Nun habe ich auch nochmal viel nachgedacht und für mich kann es weiterhin in Frage kommen, das Unternehmen meiner Eltern zu übernehmen. Hierfür muss ich jedoch schon steuerlich extrem gute Kenntnisse haben, bestenfalls sollte ich ein sehr guter Steuerberater sein und da ein super know how haben.

Denkt ihr da, dass ich mithilfe der Wirtschaftspsychologie und z.B. einem Master of Taxation dann das nötige know how haben kann? Und dazu dann dennoch das Wissen für die Unternehmensführung?

Das Unternehmen ist in der Branche in Deutschland das größte und es wird auch weiter Expandieren, also noch größer werden.

Und bevor ihr sagt, ich muss für die Unternehmensführung kein Stb sein, lasst es. Ich weiß das besser als ihr. Es gibt auch einen BWLer als Geschäftsführer, angestellte Stb, Juristen und co. Dennoch sagt auch mein Vater, dass man auch für die Führung der Unternehmens ein Steuerberater sein muss und auch die Konkurrenten haben immer mindestens einen Steuerberater oder Juristen in der Geschäftsführung (es ist keine Kanzlei)

Dennoch möchte ich mich darauf nicht fixieren und auch so meinen Weg beschreiten können, demnach meine Frage, denkt ihr ich kann das know how so erlangen?

Und klar, ich frage meinen Vater heute Abend am Telefon auch, jedoch ist er gerade auf Geschäftsreise und hat viel zu tun. Ich möchte lediglich ein Meinungsbild hier haben.

Arbeit, Finanzen, Steuern, Bewerbung, Angst, Berufswahl, Master, Vater, Trennung, Investition, duales Studium, Steuererklärung, Psychologie, Bachelor, Familienprobleme, Steuerberater, Streit, Universität, Weiterbildung

Meinung des Tages: Neue alarmierende Zahlen - Sollte die neue Bundesregierung die Bekämpfung von Armut zur obersten Priorität machen?

(Bild mit KI erstellt)

Steigende Armut in Deutschland

Die Armutsquote hierzulande ist im letzten Jahr auf 15,5 Prozent gestiegen, was rund 13 Millionen Menschen betrifft. Hauptursache ist laut dem Paritätischen Gesamtverband die Inflation, durch die vor allem einkommensschwache Haushalte massiv an Kaufkraft verloren haben.

Das mittlere Einkommen armutsbetroffener Menschen ist auf inzwischen 921 Euro pro Monat gesunken. Besonders alarmierend ist, dass auch Menschen mit Vollzeitjob zunehmend unter die Armutsgrenze fallen. Die Folge: Viele Menschen können sich grundlegende Dinge wie Heizung, neue Kleidung oder Internetzugang nicht mehr leisten.

Betroffene und regionale Unterschiede

Am häufigsten betroffen sind Alleinerziehende, junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren sowie Rentnerinnen. Zu den von Armut Gefährdeten gehören zudem 1,1 Millionen Kinder und Jugendliche. Haushalte ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind überdurchschnittlich oft von Armut betroffen.

Während in Bremen fast jeder vierte von Armut betroffen ist, ist es in Bayern nur ungefähr jeder achte.

Forderungen an die Politik

Sozialverbände fordern von der neuen Bundesregierung entschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut, darunter bessere Löhne, stärkere Renten, mehr sozialer Wohnungsbau und gerechtere Vermögensbesteuerung.

Eine leichte Verbesserung zeigt sich bei der Armutsquote unter Erwerbstätigen – hier wird die Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro sowie die Wohngeldreform als positiv gewertet. Dennoch sehen die Verbände keine Trendwende: Die Krisen der letzten Jahre hätten zu einem generellen Wohlstandsverlust geführt, der gezielte politische Antworten erfordere.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Bekämpfung von Armut in Deutschland eine der obersten Prioritäten der neuen Bundesregierung sein?
  • Welche konkreten Maßnahmen fordert Ihr von der Politik zur Bekämpfung von Armut?
  • Wie könnte eine stärkere Unterstützung für von Armut betroffene Kinder und Jugendliche aussehen?
  • Ist eine stärkere Besteuerung von großen Vermögen / Erbschaften ein denkbarer Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ja, die Armutsbekämpfung sollte höchste Priorität haben, da... 55%
Nein, andere Themen wären wichtiger und zwar... 28%
Andere Meinung.... 17%
Leben, Arbeit, Finanzen, Kinder, Steuern, Familie, Zukunft, Geld, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Armut, Psychologie, alleinerziehend, CDU, Erbschaftssteuer, Gesellschaft, Gewerkschaft, Kapitalismus, Kommunismus, Reichtum, Sozialismus, Bundesregierung, Armutsgrenze, Vermögenssteuer, Armut in Deutschland, Armutsbekämpfung, Meinung des Tages

Milliardäre abschaffen?

Ich habe so ein Video von Eingollan gesehen bzw eine Reaction darauf. Ihr Interviewpartner meinte, es müsse eine Einkommenskappung bei einem Einkommen von einer Milliarde geben. Sie meinte, das müsse sie erstmal sacken lassen, das höre auch nicht nach Gerechtigkeit an, sondern nach Neid. Das muss ICH erstmal sacken lassen. Ich kann nicht verstehen, wie man so denken kann.

Das mittlere Bruttojahreseinkommen in Deutschland beträgt 52000 Euro. So viel hat z.B. der CEO von SAP 2024 im Schnitt pro Tag verdient. Und das ist noch lange keine Milliarde, sondern 19 Millionen.

Also mir kann kein Mensch weismachen, dass irgendeine Arbeit so hart und/oder wichtig ist, dass sie so viel wert wäre, wie solche Leute verdienen.

Leute sind neidisch, weil andere Bürgergeld beziehen ohne zu arbeiten, während sie arbeiten und nicht viel mehr verdienen. Aber solche Einkommen und Vermögen, das soll dann gerecht sein?

Statt den Ärmsten der Armen nicht mal mehr das Existenzminimum zu gönnen, sollte man lieber mal die Mindestlöhne erhöhen.

Von den Umständen, wie Arbeitslose wirklich leben, entgegen dem Klischee des faulen Totalverweigeres nicht mal zu sprechen.

Ein Bürgergeldempfänger bekommt im Jahr vielleicht 12000 Euro fürs "Nichtstun", mit einer halben Million kann man durch eine einfache Festgeldanlage genauso viel fürs Nichtstun erreichen.

Genauso wie diese abstruse Tickle-Down-Theorie - Wikipedia: "beschreibt die Überzeugung, dass der Wohlstand der Reichsten einer Gesellschaft nach und nach durch Konsum und Investitionen die unteren Schichten der Gesellschaft durchrieseln und so zu Wirtschaftswachstum führen würde, von dem dann alle profitieren. [...]

Von der deutschen Presse wurden Stammwähler der Union, aber auch deren Politiker wie Friedrich Merz als Anhänger der Trickle-down-Ökonomie bezeichnet.

[...]

Namhafte Wirtschaftswissenschaftler bestreiten die Gültigkeit des Trickle-down-Effekts.

[...]

Die finanziellen Mittel, die durch Steuersenkungen für Reiche frei werden, [werden] von diesen nicht für Konsum genutzt oder in Produktionsmittel investiert. Sie würden vielmehr gespart, für Kapitalanlagen genutzt oder in Steuerparadiese überführt

[...]

Eine Studie des Internationalen Währungsfonds aus dem Jahr 2015 ergab, dass, „wenn der Einkommensanteil der obersten 20 % (der Reichen) steigt, das BIP-Wachstum mittelfristig tatsächlich abnimmt, was darauf hindeutet, dass Gewinne nicht nach unten durchsickern“, während „eine Zunahme des Einkommensanteils der unteren 20 % (der Armen) mit einem höheren BIP-Wachstum verbunden ist.“

Beispiel:

Volkswagen steckt in einer schweren Krise, ausgelöst durch einen Gewinneinbruch und hohe Produktionskosten, die die Wettbewerbsfähigkeit gefährden.

Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und der Porsche AG, hat im Jahr 2024 insgesamt eine Vergütung von rund 10,35 Millionen Euro erhalten. Dies beinhaltet auch seinen Posten als CEO bei Porsche. Ein Bericht von Spiegel berichtet, dass dies eine deutliche Erhöhung gegenüber dem Vorjahr ist.

Eine deutliche Erhöhung, obwohl die Firma Gewinneinbrüche macht?

Stattdessen:

Volkswagen plant bis 2030 mehr als 35.000 Stellen abzubauen

Bis 2027 sollen keine Entgelterhöhungen stattfinden.

Neben den Einkommen ist natürlich auch die Vermögensverteilung ein Problem.

Wikipedia: "Während die Vermögensverteilung in der Bundesrepublik seit etwa den 1950er Jahren gleicher wurde, ist die Ungleichheit bei den Vermögen im wiedervereinigten Deutschland stark gestiegen und verblieb in den letzten Jahren auf einem hohen Niveau, vor allem aufgrund der Zunahme des Geldvermögens und privater Versicherungen. Auf einer Skala der Gini-Koeffizienten zwischen 0 (absolute Gleichverteilung) und 1 (absolute Ungleichverteilung) variiert der Gini-Koeffizient je nach Autor. Der Global Wealth Report der Credit Suisse gab für 2022 einen Gini-Koeffizienten von 0,772 an, was global im Mittelfeld lag. Der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung von 2021 gab dagegen einen Gini-Koeffizienten von 0,81 an.

Innerhalb des Euroraums weist Deutschland eine der höchsten Ungleichverteilungen auf. Die auf Sozio-oekonomisches-Panel-Daten basierende Untersuchung der Vermögensverteilung des DIW von 2014 konstatierte unter den Ländern der Eurozone für Deutschland die höchste Ungleichverteilung von Vermögen.""

Außerdem ist bei den Reichsten ca. ein Drittel des Vermögens nur durch Erbschaft entstanden.

Ich könnte noch so viel mehr sagen, aber ich belassen es mal dabei

Arbeit, Finanzen, Steuern, Geld, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Armut, Gerechtigkeit, Bürgergeld, Milliardäre

Diskussion um Arbeitszeit: Deutsche arbeiten zu wenig?

| Bild: ruhr24.de

Guten Tag liebe GF-Community.

Die Deutschen arbeiten zu wenig. Das glaubt zumindest Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ebenso wie andere Politiker und Ökonomen. In den vergangenen Monaten haben sie viele Vorschläge gemacht, um dies zu ändern. Doch manches sind Schnapsideen.

1343 Arbeitsstunden leistete der durchschnittliche Deutsche im Jahr 2023. Das waren rund 600 Stunden weniger als noch 55 Jahre zuvor und ist die niedrigste Zahl für alle 34 OECD-Länder. Was positiv ausgedrückt ein Zeichen von Wohlstand ist, ist vielen Politikern und Ökonomen in diesen Tagen ein Dorn im Auge. Sie argumentieren, dass wir jetzt wieder anpacken müssten, um die aktuelle Wirtschaftsflaute zu bekämpfen. 

Angesichts der Tatsache, dass durch demografischen Wandel und Fachkräftemangel die Zahl der Erwerbsfähigen jedes Jahr sinkt, müssten die Verbliebenen eben mehr arbeiten. An knackigen Formulierungen dafür mangelt es nicht: „Über mehr Freizeit kann man nur bei steigendem Wohlstand reden“, sagt etwa Ifo-Chef Clemens Fuest. „Mit Work-Life-Balance können wir unseren Wohlstand nicht erhalten“, sagte vergangene Woche Merz.

Von markigen Sprüchen wird aber niemand länger im Büro bleiben oder seinen Teilzeit- gegen einen Vollzeitjob eintauschen. Wie wollen diejenigen, die glauben, wir müssten mehr arbeiten, Menschen in Deutschland genau dazu motivieren? Wir haben die Ideen angeschaut, die in den vergangenen Monaten vorgebracht wurden und analysieren, wie sie helfen – oder nicht.

Einen Feiertag streichen

Wer hat es vorgeschlagen? Die Idee, einen Feiertag zu streichen, um die Wirtschaftsleistung zu erhöhen, ist nicht neu. 1995 wurde der Buß- und Bettag für die Einführung der Pflegeversicherung abgeschafft, wenige Jahre später schlug der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder vor, den Tag der Deutschen Einheit auf einen Sonntag zu schieben. Zuletzt waren es der Verband der bayrischen Wirtschaft und der Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, die diesen Vorschlag vorbrachten. 

Was ist die Idee? Der Grundgedanke ist simpel: Fällt ein Feiertag weg, arbeiten alle Deutschen an diesem Tag ganz normal. Die jährliche Arbeitszeit steigt also an, das Bruttoinlandsprodukt auch – die Löhne aber nicht. Der Vorteil: Unternehmen bekommen für das gleiche Geld mehr Arbeitsleistung.

Was bringt es wirklich? Nach Berechnungen des IW würde ein zusätzlicher Arbeitstag das Bruttoinlandsprodukt um 8,6 Milliarden Euro pro Jahr erhöhen. Das klingt viel, wären aber genau 0,2 Prozent. Die jährliche Arbeitszeit würde dadurch auch ansteigen. Von 1343 Arbeitsstunden pro Jahr ginge es auf etwa 1350 nach oben. Damit wären wir in der OECD-Statistik immer noch auf dem letzten Platz. Dass die Zahl der Feiertage weder mit der Arbeitsleistung noch mit der Wirtschaftskraft korreliert, zeigen Zahlen aus anderen Ländern. Malaysia etwa hat mit 18 Feiertagen doppelt so viele wie in Deutschland (die zudem in die Woche verlegt werden, wenn sie auf einen Samstag oder Sonntag fallen) und leistet trotzdem 2238 Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen.

Steuerfreie Überstunden

Wer hat es vorgeschlagen? Steuerfreie Überstunden sind ein Wahlkampfthema der CDU/CSU gewesen, das es auch in den Koalitionsvertrag geschafft hat. Generalsekretär Carsten Linnemann (CDU) hatte die Idee erstmals 2023 vorgetragen, auch die FDP hatte sich dem angeschlossen.

Was ist die Idee? Bisher müssen bezahlte Überstunden genauso entlohnt und versteuert werden wie normale Arbeitszeit. Ausgenommen davon sind bisher nur die Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit. Selbst dann ist die Steuerbefreiung aber auf 50 Euro pro Stunde begrenzt. Die Idee ist nun, alle Überstunden steuerfrei zu stellen. Das soll in der Theorie Arbeitnehmer dazu motivieren, mehr als die im Arbeitsvertrag festgelegten Stunden zu arbeiten, weil sie auf den zusätzlichen Lohn dann keine Steuern mehr bezahlen.

Was bringt es wirklich? Die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi, nennt es eine „verrückte Idee“. Sie weist daraufhin, dass 2023 bereits 1,3 Milliarden Überstunden in Deutschland geleistet wurden, von denen die Hälfte unbezahlt war. „Überstunden sollen die Ausnahme sein, weil Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein Recht auf Gesundheit und auf Freizeit haben“, sagte auch die SPD-Politikerin Katharina Barley.

Die Statistik würde diese Änderung wohl ebenfalls kaum verbessern. Selbst, wenn jeder Vollzeitangestellte eine Stunde mehr pro Woche arbeitet, würden wir weiterhin auf dem letzten Platz der OECD-Statistik stehen.

| Artikel:

Arbeiten Deutsche zu wenig? Es gibt viele Ideen, dabei ist die Lösung so simpel - FOCUS online

| Frage:

Arbeiten Deutsche zu wenig?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

Bild zum Beitrag
| Nein. Deutsche arbeiten nicht zu wenig. 71%
| Ja. Deutsche arbeiten zu wenig. 22%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 6%
Internet, Europa, Arbeit, Beruf, Finanzen, Steuern, Zukunft, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Nachrichten, Deutschland, Ausbildung, Politik, Regierung, Recht, Gesetz, CDU, Die Grünen, FDP, Gesellschaft, Medien, SPD, Staat, AfD, Friedrich Merz, Meinung des Tages

Soziale Mobilität - Lüge oder Versprechen?

Immer wieder hört man, die soziale Mobilität sei rückläufig. Es werde immer schwieriger gesellschaftlich aufzusteigen. Manche Menschen sprechen sogar davon, dass ein sozialer Aufstieg kaum mehr aus eigener Kraft möglich sei.

Ich bin momentan noch Student, habe aber in keinerlei Hinsicht das Gefühl, dass meine soziale Mobilität geringer sei, als die meiner Eltern und Großeltern. Ganz im Gegenteil, ich habe das Gefühl, die soziale Mobilität nach oben, wäre noch leichter geworden. Mit Eigenverantwortung - davon bin ich überzeugt - kann man aufsteigen, man muss nur wollen. Das Anspruchsdenken vielleicht etwas herabstufen. In diesem Sommer werde ich mindestens ein unbezahltes Praktikum absolvieren, Engagement zeigen. Zeigen, dass ich Interesse habe, dass ich etwas leisten will und nicht nur Geld machen. Wenn man natürlich nur 20 Stunden arbeitet, kann niemand verlangen für 50 bezahlt zu werden.
Wer arbeitet kann aufsteigen. Wenn die Politik will, dass wir schneller aufsteigen, brauchen wir mehr individuelle Freiheit und ein liberaleres Steuersystem, das Arbeit und Verantwortung genuaso belohnt wie das Nichts-Tun.

Ich würde gerne zu dem Thema mehr Perspektiven und Meinungen hören, vielleicht bin ich ja ein Sonderfall oder einfach noch naiv. Tendenziell würde ich mich und meine Familie zur klassischen Mittelschicht zählen.

Danke für alle Perspektiven, Anregungen, Ideen und Meinungen oder persönlichen Erfahrungen und vielleicht können wir gemeinsam dem ein oder anderen verunsicherten jungen Erwachsenen etwas Zuversicht geben.

Die soziale Mobilität steigt. 43%
Es gibt keine soziale Mobilität. 29%
Die soziale Mobilität sinkt. 29%
Leben, Arbeit, Steuern, Geld, Angst, Deutschland, Politik, Aufstieg, Auslandsjahr, Marktwirtschaft, Praktikum, Psyche, Reichtum, Soziales, Universität, Vermögen, Bundesregierung, Abstieg, Abstiegskampf, Liberal, Merz

Meistgelesene Beiträge zum Thema Steuern