Was ist eure Meinung zu meiner Ausgaben- und Einnahmenliste?
21 Stimmen
Geht es Dir mit Deiner Frage um die Beträge, oder die Art der Buchführung?
Art der Buchführung
12 Antworten
Ich frage mich, warum du Excel verwendest, wenn du dann Excel doch nicht verwendest.
Warum schreibst du die Beträge nicht jeweils in ein eigenes Feld und lässt sie dir automatisch zusammenrechnen? Wenn sich dann mal was ändert, änderst du nur den einen Eintrag und alles andere aktualisiert sich von selbst.
Zumal ich Pauschalen wie für Nahrung/Hygiene oder Restaurantbesuche nicht nachvollziehen kann. Was man dafür ausgibt, ist doch von Monat zu Monat unterschiedlich. Ausgaben für weitere Einkäufe hast du auch nirgends aufgelistet. Das läppert sich zusammen; ich habe letzten Monat über 700 € für Gegenstände ausgegeben, die ich aus diversen Gründen brauchte und halt kaufen musste.
Aber womit DonCredo absolut recht hat: Der wichtigste Schritt, nämlich sich mal grundsätzlich über seine Finanzen klar zu werden, ist auf jeden Fall getan.
Egal, wie man es macht, Hauptsache man macht sich das mal bewusst. Der Eine sagt vielleicht, das kann man anders machen, der andere findet es vielleicht zu grob und inhaltlich weiss eh jeder alles besser. Von daher es sind Deine Finanzen und wenn Du mit diesem Aufbau klar kommst, dann go for it.
Viel mehr als viele andere haben.
Empfehlung: alle 5 Jahre einfach mal überarbeiten oder anpassen, es ändert sich ja auch mal was.
Gruss
Also in Excel bist du eher Anfänger. Ist nicht schlimm, aber ein paar FOrmeln kannst du einfügen.
Schaue nochmal auf deine Kontoauszüge und mache ggf. eine Monatsübersicht. Dafür gibt es auch kostenlose Programme, wie z.B. Finanzblick. Dann wäre dir aufgefallen, was du alles vergessen ahst, z.B.
Bei Auto: Steuern, Versicherung, Reperatur, TÜV, usw. (Alles zusammen macht das mind. 200 € im Monat aus!)
Freizeit: 60 € für Restaurant ist sehr niedrig angesetzt. Das ist schon knapp. Kino, mit Freundin rausgehen, Date, Urlaub, usw. alles nicht auffindbar. Sportvereine, Mitgliedschaften, usw. Lebst du echt von Netflix und dienem Handy?
Weiterbildung! Mache Weiterbildungen. So steigerst du die Einnahmen. Lege dafür Geld zurück.
Ist an sich okay, aber keine Katastrophe. Du unterschlägst abder durchaus Ausgaben.
Wie andere schon geschrieben haben, machst du dir Gedanken um deine Finanzen.
Ich würde dir nahe legen, Punkte wie Nahrung/Pflege/Hygiene auseinander zu dröseln. Wenn du das so machst, dann kann es sein, dass du nicht oder recht spät signifikante Ausgaben erkennst, wie bspw. bei Lebensmitteln, wenn du den als alleinigen Posten siehst, kannst du leichter Vergleiche ziehen, wie waren deine Ausgaben im Mai im Vergleich zum September zum Beispiel, das heißt du musst auch nicht Rätselraten.
Aber ansonsten 👍🏻 guter Anfang. Ich führe auch ein Haushaltsbuch aber schriftlich.
Deine Übersicht ist echt stark, man sieht sofort, dass du Ordnung in deine Finanzen bringst. Aber bei den Versicherungen solltest du aufpassen: wirklich Pflicht sind nur Krankenversicherung, Kfz-Haftpflicht (da du ein Auto hast) und die gesetzliche Rente über den Arbeitgeber. Alles andere ist freiwillig. Sinnvoll ist vor allem die Privathaftpflicht, weil ein einziger Schaden dich sonst finanziell ruinieren könnte. Rechtsschutz, Hausrat oder Zahnzusatz können helfen, sind aber kein Muss. Die Frage ist die: Hast du denn wirklich so viele Zahnprobleme? Die Unfallversicherung ist in den meisten Fällen überflüssig...
Gerade in deiser Zeit ist es besser, nicht zu viele Verträge zu haben, sondern eigene Rücklagen und Beweglichkeit. Ein Notgroschen auf dem Konto gibt dir im Ernstfall mehr Sicherheit als fünf Policen, die dich monatlich binden. Die Zukunft wird nämlich nicht stabiler, sondern eher unsicherer: Inflation, Demografie und politische Eingriffe setzen die Rentensysteme unter Druck auch das Gesundheitssystem. Weder die gesetzliche Rente noch private Vorsorgeverträge sind wirklich sicher.. du weißt nicht, was dein Geld in 20 oder 30 Jahren noch wert sein wird.
Darum ist es heute klüger, selbst für Resilienz zu sorgen: Rücklagen, flexible Investments und vor allem mehrere Einkommensquellen. Wer sich nur auf eine Rente oder einen Job verlässt, bleibt abhängig. Wer verschiedene Einkommensströme hat.. ob durch Nebenprojekte oder kleine Selbstständigkeit, baut sich echte Sicherheit auf.
LG
Sandy
Deine Planung wirkt durchdacht, aber sie ist fast vollständig systemgebunden. Drei Säulen bringen wenig, wenn alle drei am selben Fundament hängen. Die gesetzliche, betriebliche und private Rente sind keine unabhängigen Sicherheiten, sondern unterschiedliche Kanäle desselben Flusses… wenn der Fluss austrocknet, stehen alle drei trocken. ETFs und Festgeld geben Flexibilität, aber sie schützen dich nicht vor Inflation oder politischen Eingriffen. ETFs sind ein gutes Standbein aber eben nur eines. Daneben brauchst du Liquidität, reale Werte (z. B. Edelmetalle, Land, etwas Eigenes) und möglichst eigene Einkommensquellen, damit du nicht nur vom Markt abhängst.
Sicherheit in der Zukunft entsteht nicht mehr nur durch Verträge, sondern durch Unabhängigkeit und Diversifikation: eigene Rücklagen, reale Werte und mehrere Einkommensquellen.
Insgesamt habe ich