Natürlich sagt da keiner: „Ich habe keinen Bock.“ Stattdessen kleidet man es in Vokabeln, die das Amt hören will: „Überlastung“, „Depression“, „schwierige Umstände“. Einstudierte Floskeln, damit der Antrag durchgeht. 🤷‍♂️

Doch das eigentliche Problem liegt tiefer. Das alte System ist nur noch Fassade. Die Sicherheiten der Nachkriegsgeneration..Job, Rente, Haus …sind zerfallen. Die Rente ist nicht mehr sicher. Wer heute 40 oder 50 ist, wird vielleicht bis 70 schuften müssen, egal wie fleißig er war. Der „sichere Job“ ist tot.

Arbeiten heißt heute: 45–60 % Abgaben bezahlen, Inflation frisst den Rest. Wer mehr will, muss Jobs machen, die zwar besser bezahlen, aber Leidenschaft und Sinn im Keim ersticken. Kreative oder soziale Arbeit dagegen wird systematisch unterbezahlt ..nach dem Motto: „Leidenschaft ist genug Bezahlung.“

Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat, baut längst eigene Systeme auf: Side Hustles, Investitionen, Produkte, die Einkommen unabhängig von Arbeitszeit ermöglichen. Doch die meisten äffen nach, was Schule und Eltern vorgelebt haben: „Für andere Arbeiten = Geld verdienen.“ Dass Verdienen auch ohne klassisches Arbeiten entsteht, wird verdrängt …man redet von „Glück“, obwohl es Strategie ist. Manche haben eine so destruktive Beziehung zu Geld, dass für sie Wohlstand unvorstellbar ist. Sie setzen ihn sofort mit ‚Unehrlichkeit‘ oder ‚Abzocke‘ gleich. Kein Wunder also, dass viele lieber Ausreden lernen, als sich im Hamsterrad zu verheizen aber auf andere Ideen kommen sie nicht… Eine Berufung ausleben ist für viele inzwischen so negativ belegt, dass selbst freie, kreative Arbeit oder das Erlernen von Neuem als Belastung empfunden wird. Genau das ist der Nährboden einer wachsenden Armutsgesellschaf, die sich immer Abhängiger macht von einem Sterbenden System. Ich fragen mich, was passieren wird, wenn sie kein Geld mehr sehen? Dann bleibt nur noch gehorsam…

Und während KI und Robotik bald ganze Branchen ausradieren, hält der Staat an einem System fest, das Leistung bestraft und Passivität belohnt.

Das Paradoxe: Die angeblich Faulen sind nicht die Krankheit – sie sind nur das Symptom. Das wirklich Faule ist das System selbst.

LG

Sandy

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nein

Also, ich weiß nicht, ob du schon einmal von Physiognomie gehört hast. Darunter versteht man die Kunst, aus den Zügen des Gesichts und der äußeren Gestalt Rückschlüsse auf innere Charakterzüge, Temperamente und seelische Tendenzen zu ziehen. In alten Kulturen von den Griechen bis zur Renaissance galt das Gesicht als „Spiegel der Seele“. Vieles davon erkennt man eigentlich intuitiv: ein Blick, eine Mimik, eine Stirnform…man spürt sofort eine bestimmte Qualität.

Wenn ich die beiden anschaue, sehe ich ein mögliches Ungleichgewicht in der Dynamik. Er wirkt willensstark, impulsiv und drängend, während sie offen, freundlich und eher ausgleichend erscheint. Die Frage ist, ob das Mädchen in der Lage ist, ihre Offenheit mit klarer Eigenkraft zu verbinden also auch Grenzen zu setzen und ihm gegebenenfalls die Leviten zu lesen.

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Dating hat in erster Linie viel mit einem selbst zu tun. Wenn man keine klare Vorstellung davon hat, wie der zukünftige Partner sein soll, ist es wie Lotto spielen. Wer nur Spaß sucht und sich treiben lässt, darf sich nicht wundern, wenn eine langfristige Beziehung oft nach 2-3 Jahren zur Enttäuschung wird.

Ich selbst gehe jedenfalls so vor:

Zuerst frage ich mich, ob er wirklich motiviert ist, mich kennenzulernen. Wie stark ist sein Interesse? Spüre ich, dass wir auf einer Wellenlänge sind? Am Anfang bleibe ich locker, lasse mir Zeit und schaue genau hin, ob es mehr sein könnte als nur eine kurze Liebelei. Taten zählen für mich mehr als Worte.

Beim Kennenlernen stelle ich gezielte Fragen, die sein Inneres offenlegen. Ich vermeide einfach nur oberflächliche Fragen zu stellen , weil viele sich anfangs im besten Licht darstellen wollen. Stattdessen frage ich so, dass seine echte Natur sichtbar wird…ob er Energie und Unternehmungslust hat, ob er kreativ und flexibel ist, wie er zu sich selbst steht und wie seine Lebenseinstellung aussieht.

Wenn du eben nicht weiß, was dir wichtig ist, wird es schwierig…Willst du einen Introvertierten Mann oder extrovertiert? Willst du, dass er intellektuell und gebildet ist und sich in bestimmten Themen auskennt oder ist dir das egal?

Ich achte sehr darauf, ob er fähig ist, über tiefere, auch kontroverse Themen nachzudenken und ob er wirklich selbstständig denken kann. In dieser Kennenlernphase bleibe ich kaum an der Oberfläche. Ich beobachte seine Wortwahl, wie er schreibt und spricht …das alles verrät mir sehr viel über seinen geistigen und seelischen Zustand.

LG

Sandy

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Garantierte finanzielle Freiheit

Wie wäre es mit beidem? 🤔 Das eine schließt das andere nicht aus. Denn wie soll man sorglos mit seinem Partner leben, wenn keine finanzielle Sicherheit vorhanden ist? Am Ende spielt es keine Rolle, wie lange die Beziehung hält …alles wird ohnehin teurer, besonders wenn man eine Familie gründen will. Mit finanzieller Sorglosigkeit funktioniert auch das Dating besser, weil man deutlich mehr Entscheidungsfreiheit hat.

Allerdings: Partner kommen und gehen, und auch finanzielle Unabhängigkeit verlangt Verantwortung. Es bringt nichts, wenn man sein Geld gleich wieder zum Fenster hinauswirft. Man braucht Wissen und Erfahrung, und selbst dann ist finanzieller Erfolg nicht garantiert. Wenn Geld an Wert verliert, bleibt nur wertloses Papier zurück.

Nichts im Leben ist wirklich garantiert außer der Tod.

Wenn du mich aber zwingst, eine klare Entweder-oder-Antwort zu geben, dann wähle ich natürlich das, was garantiert ist. Wäre in deiner Frage die Liebe als garantiert angegeben gewesen, hätte ich logischerweise die Liebe gewählt. So aber bleibt deine Frage für mich wenig realistisch, weil das Leben eben anders funktioniert.

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Soll eine Beziehung für dich also besser ein Gefängnis sein, nur damit du die Kontrolle über die Frau hast?

Wenn das deine Vorstellung ist, dann lebst du im falschen Land. Solche Beziehungskonstellationen sind vorbei. Auch wenn eine Frau Finanziell abhängig ist, kann man sich auf Dauer nicht darauf verlassen, dass sie bleibt .. es dauert vielleicht länger, aber am Ende trifft es dich genauso hart.

Die Frau kann sich eben jederzeit einen neuen Mann angeln, der Geld hat und sie bei der Scheidung sogar unterstützt…dann bist du Geschichte 🤷🏻‍♀️. Frauen haben da ihre Strategien… Selbst wenn der Mann alles zahlt, kann die Frau ihn trotzdem verlassen, sobald sie das Gefühl hat, dass er sie respektlos behandelt oder die Beziehung für sie keinen Sinn mehr macht.

Jedenfalls Beziehungen, die auf Abhängigkeit oder reiner Konformität beruhen, sind von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Sie enden oft dramatisch und schmerzhaft. In unserem Zeitalter der Vernetzung ist so etwas ohnehin kaum noch möglich: Menschen reden, hinterfragen und machen sich immer mehr Gedanken.

Wenn dir diese „Freiheit“ nicht passt, dann musst du in religiöse Länder ziehen, wo Gehorsam und Gruppenzwang stärker sind. Dort werden Frauen oft so erzogen, dass sie kaum Interessen haben dürfen und nur noch als Kinderkriegerinnen und Hausfrauen funktionieren… während der Mann die volle Kontrolle hat und die Frau nur „Ja und Amen“ sagen darf.

Wenn das für dich „wertvoll“ sein soll, dann hast du ein anderes Problem. Am Ende lebst du mit einer Puppe zusammen, die dir früher oder später genauso auf die Nerven gehen wird. Du kannst fremdgehen und sie behandeln, wie es dir passt .. sie wird es aushalten, weil sie kein Rückgrat hat.

Zur eigentlichen Frage:

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Frau in diesem Fall einfach schon die Nase voll hatte. Viele Paare denken zu wenig darüber nach, ob Kinder wirklich eine gute Idee sind. Männer sind darin nicht besser beide Seiten unterschätzen, dass solche Entscheidungen das gesamte Leben verändern.

Man sollte sich so etwas nicht nur zweimal, sondern viermal überlegen. Am besten bevor man schon fünf Jahre zusammen ist. Gerade in einer Zeit, in der sichere Jobs und klare Zukunftsvorstellungen der Vergangenheit angehören, wiegt jede Entscheidung noch schwerer. Wer das ignoriert, landet unweigerlich im Dauerstress.

Egal ob Mann oder Frau…

LG

Sandy

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Deine Frage bewegt sich teilweise auch im Bereich der reinen Fantasie.

Die entscheidende Frage lautet: Was will man wirklich und zwar langfristig?

Viele wissen das eben nicht…

Wenn dir Sex wichtiger ist, solltest du sehr genau abwägen, ob es sich überhaupt lohnt, eine Familie zu gründen und den damit verbundenen Stress auf dich zu nehmen in dem Wissen, dass Sexualität dann kaum mehr in derselben Intensität gelebt werden kann wie früher.

Ebenso gilt es zu überlegen, ob es sich lohnt, dauerhaft mit einer Person zusammenzuleben und den stinknormalen Alltag mit all seinen Höhen und Tiefen zu akzeptieren. Denn eines ist klar: Der Sex wird nie wieder so sein wie am Anfang.

Und noch etwas: Man wird nicht jünger. Menschen haben Probleme, Stress, Krankheiten, Sorgen auch das wirkt sich unweigerlich auf das Sexleben aus, wenn man nicht aktiv dagegensteuert.

Wer also von Heirat und Kindern träumt, sollte Sex eher als Nebensache betrachten. „Sexuelle Fantasien“ spielen dort eine untergeordnete Rolle. Wenn das aber nicht der Fall ist, besteht die Gefahr, dass man geheiratet hat „weil man es eben so macht“ oder weil man nicht allein sein wollte. In so einem Fall wird eben fremdgegangen oder man befriedigt sich eben virtuell 🤷🏻‍♀️

Viele denken nicht gründlich genug darüber nach, ob eine feste Beziehung oder Familie wirklich das Richtige für sie ist .. besonders dann, wenn ihnen ein intensives, abwechslungsreiches Sexleben extrem wichtig ist. Ja, auch in einer langfristigen Partnerschaft kann man das leben, aber es erfordert eben aktive Gestaltung, Offenheit und Arbeit. Wer jedoch erwartet, dass es einfach so selbstverständlich bleibt wie am Anfang, wird enttäuscht. Denn mit der Zeit verschieben sich die Prioritäten.

Theoretisch scheint vieles möglich, praktisch sieht es aber oft ganz anders aus. Eine Lebenspartnerschaft folgt völlig anderen Regeln und Bedürfnissen als eine Affäre, eine lockere Sexbeziehung oder die ersten Jahre der Verliebtheit.

Die Vorstellung, dass man mit einem Partner wirklich alles umsetzen kann, ist eine Illusion im Grunde nichts anderes als eine Disney-Fantasie.

Am Ende gilt: Man kann viele Fantasien ausleben, aber vielleicht nicht alle mit einem Partner oder vielleicht immer seltener…Und genau hier muss man sich ehrlich fragen, ob eine bestimmte Fantasie wirklich so entscheidend ist, dass man dafür die eigene Beziehung aufs Spiel setzen will. 🤔 in solchen fällen muss man sich mehrere Frage stellen und ehrlich mit sich selber sein…Sich dann einfach virtuell zu befriedigen macht es oft nicht besser…

Dann gibt es noch andere Menschen, die große Selbstwertprobleme oder soziale Phobien haben und es nicht einmal schaffen, neue Leute kennenzulernen und die sich gleichzeitig auch nicht trauen, Geld in einem Bordell auszugeben. Dabei wäre das rein sexuell gesehen die schnellste und einfachste Methode, das zu bekommen, was man will.

Aber … „Wenn’s nicht die Geige ist, ist’s die Trommel“, könnte man sagen. Menschen sind am Ende selten wirklich zufrieden …selbst wenn sie vieles umsetzen. Sie leben dennoch ständig im Mangelbewusstsein.

Haben sie endlich den Sex, den sie wollten, fühlen sie sich trotzdem einsam, weil eine reine Sexbeziehung keine echte Nähe ersetzen kann. 🤷🏻‍♀️

LG

Sandy

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Viele Menschen unterschätzen, wie sehr Kinder eine Beziehung oder Ehe auf die härteste Probe stellen. Das liegt oft daran, dass sie selbst noch nicht gereift sind.. sie verhalten sich im Inneren wie Kinder, manchmal sogar unbewusster und unreflektierter als ihre eigenen Kinder es später tun. Aus solchen Konstellationen kann keine tragfähige Stabilität erwachsen.

Hinzu kommt, dass viele Eltern in Wahrheit nicht frei entscheiden, sondern aus verborgenen inneren Verletzungen heraus handeln. Kinder werden dann unbewusst zu einem Mittel der Kompensation: ein Versuch, eigene Leere zu füllen, ungelösten Schmerz aus der Kindheit zu überdecken oder unbewältigte Sehnsucht nach Nähe und Liebe auszugleichen. Kaum jemand würde das offen eingestehen und doch prägt es viele Familienstrukturen bis ins Fundament.

Ein Kind aber ist keine Projektion, kein Ersatz für innere Heilung, sondern ein eigenständiges Wesen mit einer Aufgabe in der Welt. Es verlangt volle Verantwortung, wache Aufmerksamkeit und seelische Präsenz. Gerade in unserer Zeit, in der Arbeit, Konsum und ständige Ablenkung den Alltag zerreißen, wird diese Verantwortung noch schwerer zu tragen. Ohne bewusstes Planen, inneres Reifen und klare Prioritäten ist es kaum möglich, dieser Aufgabe gerecht zu werden.

Man sollte auch langsam verstehen, dass man nicht mehr so wie vor 60 Jahren eine Familie gründen kann. Ich bin überzeugt, dass das vorbei ist..

Das liegt an der radikalen Veränderung von Geld und Arbeit. Künstliche Intelligenz automatisiert immer mehr Tätigkeiten, während das bestehende Geldsystem instabiler wird. Wer nur „einen Job“ sucht, lebt ständig im Risiko, ersetzt oder entwertet zu werden. Kinder in eine Welt zu setzen, ohne sich mit diesen Kräften auseinanderzusetzen, ist kurzsichtig.

Gerade heute muss jeder Mensch klären, ob seine Arbeit wirklich Berufung ist.. ob sie aus dem eigenen inneren Auftrag kommt und Sinn trägt. Nur eine Tätigkeit, die aus der eigenen inneren Überzeugung.. aus dem, was man wirklich ist und wofür man innerlich steht.. kann auch in einer KI-durchdrungenen Wirtschaft Bestand haben..

In dieser Zeit des Umbruchs ist die Suche nach Berufung nicht Luxus, sondern eine existentielle Notwendigkeit.. für sich selbst, für die Kinder und für die Zukunft der ganzen Gesellschaft...

LG

Sandy

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In der sogenannten „Alternativ-Szene“ wird extrem darüber diskutiert und kritisiert.. diese ganze Aufregung um die Verpackung von Milram-Käse. Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht wirklich. Ich habe nur gehört, dass es mal wieder typisch "WOKE" ist...

Aber wenn ich einkaufen gehe, kaufe ich, was mir schmeckt. ... so genau achte ich nicht darauf. Am Ende zählt doch das Produkt selbst, nicht das Bild darauf. 🤔

Die Leute regen sich heute wegen allem auf. Auf der Zeichnung ist ein alter weißer Mann und ein schwarzer Junge mit einer Einkaufstüte abgebildet. Na und? Was soll das bitte darstellen? 😂 Hätten alle weiß sein müssen? Oder alle schwarz? Oder alle jung oder alle alt?

Ich checke es bis heute nicht. Ganz ehrlich: Die wirklichen Probleme liegen woanders und sicher nicht darin, sich über solchen Mist aufzuregen. 🤦‍♀️

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Es gibt sehr schöne Altersheime, doch wie immer ist das eine Frage des Geldes. Wenn es eine Rudolf-Steiner-inspirierte Einrichtung gibt, hätte ich kein Problem, dort einzuziehen.. vielleicht ab dem 80. Lebensjahr. Man muss sich einfach nur rechtzeitig erkundigen.

Ansonsten stelle ich mir mein Alter mit viel Ruhe und Natur vor. Einsamkeit fürchte ich nicht, schon heute habe ich kein Problem damit, mich wie ein Eremit zu verhalten. Mein Wunsch wäre, in der Schweiz oder in Italien, nahe der Grenze, zu leben mit einem eigenen Garten, in dem ich etwas Gemüse oder Obst anbaue.

Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht: Ich möchte mein Alter mit weniger Beschwerden erleben, als es in meiner Familie oder bei vielen in der Gesellschaft der Fall war. Deshalb ist es wichtig, sich so früh wie möglich um die eigene Gesundheit zu kümmern... körperlich wie geistig. Gerade die mentalen Fähigkeiten dürfen nie vernachlässigt werden. Denn durch die Technik und Künstliche Intelligenz besteht die Gefahr, dass Menschen immer oberflächlicher oder geistig träger werden. 🤔

Ich will mir gar nicht vorstellen, wie die Jugend einmal sein wird, wenn ich 80 bin..mit PC und Handy direkt im Körper implantiert… Gruselig. 😅

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Der Kontaktabbruch ging nicht von mir aus. Mit Onkel, Tanten und Cousinen habe ich seit Jahren nichts mehr zu tun... das hat sich einfach so ergeben. Es ist die Familie meines Vaters, und nach der Trennung meiner Eltern herrscht von ihrer Seite aus Funkstille. Auch mein Bruder hat sich früh distanziert. Ich habe diese Entscheidungen akzeptiert und gehe meinen eigenen Weg.

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Ich kann grundsätzlich alles verzeihen aber Verzeihen hat in erster Linie mit mir selbst zu tun, nicht mit der anderen Person.

Es bedeutet nicht automatisch, dass ich wieder Kontakt aufnehmen oder eine enge Freundschaft fortsetzen muss. Dafür braucht es Zeit, manchmal auch Abstand.

Verzeihen ist in erster Linie ein innerer Prozess: Es hilft mir, den Schmerz zu verarbeiten und nicht länger von negativen Gefühlen abhängig zu bleiben.

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Nein

Nein... Dafür gibt es zu viele gute Gründe. Viele sind gesundheitlich eingeschränkt und sind froh endlich ihre Ruhe zu haben.. sofern sie nicht in Altersarmut geraten sind und Pfandflaschen sammeln müssen... Da ist auch so ein Thema das ignoriert wird 🙄

Die Frage ist an sich absurd. Rentner haben ihr „Pflichtjahr“ bereits geleistet und zwar nicht nur eins, sondern Jahrzehnte: Arbeit, Familie, Steuerlast, Kriegsgenerationen sogar Aufbauarbeit. Jetzt noch ein „Soziales Pflichtjahr“ zu fordern, zeigt, wie verdreht unser System geworden ist.

Es ist die Umkehrung der Realität:

  • Junge Menschen werden heute in prekäre Jobs gedrängt. Sie sollen „flexibel“ sein, ohne Sicherheit.
  • Mittlere Generationen (40–60) müssen immer länger arbeiten, weil die Rente nicht mehr sicher ist.
  • Und die Alten, die endlich Ruhe verdient hätten, sollen jetzt noch einmal „herangezogen“ werden.. während das Kapital auf den Finanzmärkten in Billionen gemessen wird.

Wer so etwas fordert, denkt nicht solidarisch, sondern systemkonform. Menschen werden wie austauschbare Zahnräder behandelt. Statt über gerechte Verteilung von Reichtum, ein Ende von Konzernprivilegien oder über ein menschenwürdiges Leben im Alter zu sprechen, soll die Schuld den Rentnern aufgeladen werden.

Ein „Soziales Pflichtjahr für Rentner“ ist nichts anderes als eine Ablenkung von den wahren Problemen:

  • von einem Rentensystem, das kollabiert,
  • von einer Wirtschaft, die immer mehr Menschen krank macht,
  • und von einer Politik, die es nicht wagt, die Reichen Mega-Konzerne stärker zu belasten.

Wenn man ehrlich wäre, müsste die Frage heißen:

„Warum sollen die Schwächsten immer noch mehr leisten, während die Stärksten immer weniger beitragen?“

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Mein Ex meldet sich nach einem Jahr?

Wir waren 1 Jahr lang zusammen. Gegen Ende wurde er sehr kalt, distanziert, und plötzlich haben ihn ständig irgendwelche Kleinigkeiten gestört. Damals wusste ich nicht, warum – ich habe einfach nur gespürt, dass sich etwas verändert. Dann fing er an mit Sätzen wie: „Wir passen nicht zueinander“, „Ich fühle nicht mehr das Gleiche“, und am Ende hat er mich quasi dazu gebracht, die Beziehung zu beenden, weil ich sein Verhalten einfach nicht mehr ausgehalten habe.

Nach der Trennung hat er sich noch etwa zwei Monate lang immer mal wieder gemeldet – so nebenbei, mit Nachrichten wie: „Wie geht’s dir?“, „Ich vermisse dich“, „Ich würde gern deine Stimme hören“, „Ich denke an dich“… Ich war verwirrt, wusste nicht, was er will, aber irgendwann wurde mir klar, dass das zu nichts führt, und ich habe ihm deutlich gesagt, er soll mich vergessen und sich nicht mehr melden. Und tatsächlich – seitdem war ein ganzes Jahr Funkstille.

Und jetzt – gestern hat er sich wieder gemeldet. Er meinte, er wolle ehrlich sein und mir die Wahrheit sagen, weil ich das verdiene. Aber was kam, waren nur Halbwahrheiten und der Versuch, das Geschehene zu verharmlosen. Dabei ist die Wahrheit ganz einfach: Er hat mich verlassen wegen einer Kollegin, mit der er mich auch betrogen hat und in die er sich verliebt hat.

Und jetzt schreibt er plötzlich, wie viel ich ihm bedeutet habe, dass es ihm leid tut und dass er mir „helfen will, loszulassen“ – das sei wohl das Mindeste, was er mir noch geben könne. Und nebenbei betont er noch, was für ein guter Mensch er doch sei.

Ich bin nicht mehr mit ihm zusammen, ich will auch nicht zurück – aber es hat mich viel mehr aufgewühlt, als ich gedacht hätte. Vielleicht, weil ich jetzt endlich die Bestätigung habe, dass ich mir das alles nicht eingebildet habe, dass mein Gefühl richtig war und wirklich etwas nicht gestimmt hat.

Keine Ahnung… Ist jemandem von euch mal etwas Ähnliches passiert? Wie seid ihr damit umgegangen? Und gibt es überhaupt irgendeinen Sinn darin, dass er sich jetzt wieder meldet?

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Ja natürlich. Blockieren und das Problem ist gelöst. Es gibt einfach Männer die es nicht schaffen ein neues Leben anzufangen und hoffen irgendwie, dass sie es wieder bequem haben. Echtes aufrichtiges Interesse ist hier kein Thema.

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Wie gehe ich mit Gerüchten/blödem Gelaber um?

Hallo zusammen,

ich bin W/22 und muss mir leider seit längerem immer mal wieder Gerüchte über mich anhören, die gar nicht - bis so in der Art wie sie erzählt werden einfach nicht stimmen. Dabei handelt es sich um wilde Dinge wie ich würde anzügliche Bilder von mir verschicken, bis weitere Geschichten wie zum Beispiel, dass ich nach Partys Typen anrufen würde, um mich von ihnen abholen zu lassen und dann - nun ja den Rest kann man sich dann wohl denken. Auch da ist absolut gar nichts dran und auch sowas habe ich in der Art auch noch nie ansatzweise gemacht. Ich lebe auf dem Dorf, das sagt vielleicht schon mal vieles dazu aus denke ich. Diese Gerüchte haben aber erst nach der Trennung meines Exfreundes angefangen vor etwa 10 Monaten, ich habe mich getrennt, aber wir sind wirklich mehr als nur im Guten auseinander gegangen. Sprich diese Gerüchte kommen auch nicht von ihm selber. Sondern dieses Gelaber kommt hauptsächlich aus dem Dorf meines Exfreundes und verbreitet sich von da auch, bisher leider auch bis in andere Dörfer, sodass ich mir schon Sorgen gemacht habe jetzt einen schlechten Ruf zu haben. Es kam jetzt schon ein paar mal dazu, dass ich auch von Männern mit denen ich in Kontakt war aus den umliegenden Dörfern darauf angesprochen wurde, was natürlich mehr als unangenehm ist für mich, weil ich mich jedes Mal wieder rechtfertigen musste und ich auch einfach ein sensibler Mensch bin, den sowas extrem runterzieht. Anfangs habe ich mich noch dagegen „gewehrt“ und habe die Leute, die vermeintlich diese Gerüchte verbreitet haben darauf auch angesprochen. Danach hatte ich einfach die Nase voll und hab’s quasi über mich ergehen lassen. Jetzt war auch eine Zeit lang Ruhe, bis ich vor ein paar Tagen wieder darauf angesprochen wurde, weil es wohl aktuell wieder Thema ist in dem Dorf.

Jetzt meine Frage wie gehe ich damit um? Ich bin schon ein Stück weit stärker dadurch geworden und nehme mir auch nicht mehr alles so zu Herzen, denn die Leute von denen das kommt sind eben nunmal unglücklich mit ihrem Leben und haben einfach ein Problem mit Neid und sich selber. Allerdings kann es nicht sein, dass ich mich jedes Mal aufs Neue schlecht fühle und vor allem in meiner Partnersuche „Probleme bekomme“, da Leute sowas erstmal einfach glauben statt zu hinterfragen. Naja wer möchte sowas auch über seinen potentiell neuen Partner hören … jedenfalls bin ich einfach ratlos und möchte nicht mehr Gesprächsthema sein, mit solchen rufschädigenden Anschuldigungen, möchte es eben nicht noch schlimmer machen, sondern dem Ganzen endlich ein Ende setzen :(

Danke für eure Antworten!

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 Ich lebe auf dem Dorf, das sagt vielleicht schon mal vieles dazu aus denke ich. Diese Gerüchte haben aber erst nach der Trennung meines Exfreundes angefangen vor etwa 10 Monaten, ich habe mich getrennt, aber wir sind wirklich mehr als nur im Guten auseinander gegangen. Sprich diese Gerüchte kommen auch nicht von ihm selber. Sondern dieses Gelaber kommt hauptsächlich aus dem Dorf meines Exfreundes und verbreitet sich von da auch, bisher leider auch bis in andere Dörfer...

Bist dir wirklich ganz sicher, dass ihr euch wirklich so gut wie du behauptest getrennt zu haben 🤔 Du kannst am Ende nie sicher sein was dein Ex über dich erzählt hat.

Es könnte sein, dass ein Ex nicht so gut über dich erzählt hat, nicht dabei dachte und andere die Geschichte anders weiter erzählen nur schlimmer...

Du musst übrigens Menschen nicht unbedingt in dem gleichen Dorf kennenlernen... Die Welt ist groß genug.

Mir wäre es ehrlich gesagt egal. Ich würde sie einfach reden lassen. Denn wenn es nicht stimmt, dann warum sollte ich mich darüber aufregen? . Es ist wie du schon deutest kindisch. Sie haben eben nichts besseres zu tun.

Ehrlich gesagt siehe es doch anders. Sei nächstes mal sarkastisch oder ironisch wenn jemand wieder das Thema anspricht... sag:

"Wow, dass ich so ein großes Thema bin ist echt beeindruckend, fast schon schmeichelhaft."

LG

Sandy

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Trennung nach 8 Monaten – habe ich richtig entschieden?

Hallo zusammen,

ich habe heute meine Beziehung nach knapp 8 Monaten beendet und frage mich gerade, ob es die richtige Entscheidung war. Vielleicht könnt ihr mir eure ehrliche Meinung geben?

Meine Ex-Freundin ist 22, arbeitet seit 2 Jahren als ZFA, zeigt aber wenig Ambition, sich weiterzubilden oder beruflich voranzukommen. Sie hat oft Mitte des Monats schon kein Geld mehr, obwohl sie Vollzeit arbeitet. Ich hätte mir einfach mehr Willen gewünscht, etwas aus sich zu machen und sich nicht auf dem Status Quo auszuruhen.

Ein schwieriges Thema ist auch ihre Familie. Ihre Mutter trinkt täglich ab ca. 17 Uhr Cola-Korn, ihr Stiefvater ebenfalls (die beiden leben getrennt). Vor kurzem hat mich ihre Mutter angeschrieben und gefragt, ob ich ihr Geld überweisen kann, weil ihr Kühlschrank leer war – das war für mich irgendwie eine Grenze.

Anfangs hat meine Ex noch Floorball gespielt, aber das hat sie dann wieder aufgegeben, weil es mit der Arbeit zeitlich nicht gepasst hat. Ich fand es eigentlich gut, dass sie da was für sich gemacht hat – einfach mal rauszukommen und abzuschalten nach der Arbeit. Das hat ihr, denke ich, auch gutgetan.

Was mich auch beschäftigt hat: Ihre Wohnung war oft ziemlich unordentlich. Ich habe das anfangs ignoriert oder selbst aufgeräumt, wenn sie arbeiten war. In letzter Zeit ist es zwar besser geworden, aber es hat mich lange gestört.

Feiern geht sie gerne und kennt dabei manchmal ihr Limit nicht, was ich wegen ihres familiären Hintergrunds nur schwer nachvollziehen kann.

Ein großer Punkt war auch: Sie möchte mit 28 unbedingt Mutter werden und am besten mit 30 heiraten. Ich bin 23, noch in meiner zweiten Ausbildung (noch 1 Jahr), und will erst noch reisen, frei sein, das Leben genießen. Nach meiner Ausbildung möchte ich auch noch Weiterbildungen machen, um mich beruflich weiterzuentwickeln. Für mich kam das alles viel zu früh.

Jetzt frage ich mich:

Habe ich mich falsch entschieden, oder war es besser, früh Klarheit zu schaffen, statt etwas aufrechtzuerhalten, das sich nicht richtig anfühlt bzw. War die Trennung übertrieben, oder war es richtig, die Beziehung zu beenden, wenn ich so viele Zweifel hatte ?

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Ich denke, die Antwort kennst du nur selbst. Fragst du hier, weil du dich schuldig fühlst? Nach einer Trennung fühlt man sich immer alleine und denkt oft darüber nach, ob es nicht besser gewesen wäre, zu bleiben. Doch wie ich sehe, hattest du sehr gute Gründe, es nicht zu tun.

Das Einzige, was ich dir sagen kann, ist:

Werde dir klar, dass es keine perfekte Frau gibt. Krisen wird es in jeder Beziehung geben. Das Wichtigste ist, dass beide bereit sind, zusammenzuarbeiten und den Willen haben, sich positiv weiterzuentwickeln.

Ein wahrer Partner achtet zum Beispiel darauf, dass es dem anderen gesundheitlich gut geht und dass beide positive Gewohnheiten pflegen. Z. B. Starkes Übergewicht sollte etwa nie langfristig einfach hingenommen werden. Fehler zu machen ist nicht das Problem... entscheidend ist, dass man sie auch löst... Mache Menschen meine " Mich hat ihre Gewicht nie gestört".. Ich finde das Besorgniserregend. Das ist aus meiner Sicht nicht normal..

Ich persönlich könnte auch kaum langfristig mit einem Partner zusammenbleiben, der ständig in Problemen versinkt und zu viele negative Gewohnheiten pflegt. Kinder sollten in solchen Momenten gar nicht erst Thema sein, denn Kinder brauchen Vorbilder und sollten nicht ständig mit unreifem Verhalten konfrontiert werden.

Wenn du dir sicher bist, dass sie niemals bereit gewesen wäre, etwas in ihrem Leben zu verbessern, dann war deine Entscheidung die richtige.

Liebe Grüße,

Sandy

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Gutes Aussehen ist Geschmackssache. Worauf es wirklich ankommt, ist ein ordentliches und gepflegtes Erscheinungsbild.

Je gepflegter und gesünder du wirkst, desto positiver wirst du wahrgenommen. Man sieht dich eher als jemanden, der Kompetenz hat, und behandelt dich in der Regel respektvoller. Menschen sind dir gegenüber meist auch höflicher .. doch dabei spielt deine Ausstrahlung eine ebenso entscheidende Rolle.

Diesen Unterschied habe ich selbst bemerkt: Als ich übergewichtig war, wurde ich anders behandelt, als in schlankeren Phasen. Auch die Kleidung spielt eine wichtige Rolle. Letztlich denke ich, dass Menschen spüren, wie wohl man sich im eigenen Körper fühlt ..ob dick oder schlank. Wobei ich stark bezweifle, dass man sich bei massivem Übergewicht wirklich rundum wohlfühlen kann.

Ein anderes Beispiel: Es bringt wenig, wenn du zwar einen athletischen, gesunden Körper hast, dich aber komplett in Schwarz kleidest und mit gebeugtem Gang durch die Straßen läufst.

Entscheidend ist das Gesamtpaket: ein gepflegtes Äußeres kombiniert mit einer positiven, selbstbewussten Ausstrahlung .. das ist es, was wirklich zählt.

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