Hundesteuer zu spät angemeldet?
Hallo ihr lieben,
ich habe mein Hund nun seit 9 Monaten und hab ihn noch nicht steuerlich angemeldet. Nun hab ich Angst ihn anzumelden. Kann mich eine Strafe erwarten und muss ich nachweisen seit wann ich den Hund habe ? Ein Kaufvertrag gab es nicht
5 Antworten
Es ist kritischer ihn nicht anzumelden als dies verspätet zu tun.
Gib deine Anmeldung ab und zahle deine Hundesteuer und gut ist.
Meld ihn doch einfach an, ohne großes Drama. Wie lange Du den Hund hast, musst Du nicht ehrlich beantworten. Dann war er halt ein paar Wochen auf Probe da, und jetzt habt Ihr Euch entschieden, ihn zu behalten. Fertig. Die wollen nur ihr Geld sehen. Die Hundesteuer hat so nämlich überhaupt keinen Sinn. Ist nur Abzocke.
Sagst Du die volle Wahrheit, wirst Du die Zeit nachzahlen dürfen. Einen Kaufvertrag oder Papiere vom Hund, brauchst Du bei der Anmeldung nicht. Sowas haben viele Menschen nicht. Vor allem, weil viele Hunde (leider) von privat sind.
Ja klar ...den Ärger kriegt ja auch nicht sie , sondern du , wenn durch einen "dummen Zufall" rauskommt , daß dein Hund schon seit 9 Monaten bei dir lebt...
Wie genau soll sowas rauskommen? Da kümmert sich niemand drum.
Du hast keinen Hund - sonst würdest du nicht solche "Ratschläge" geben !
Doch, inzwischen habe ich meinen 8. Hund.
Als ich damals bei der Stadt angerufen habe, meinte die Frau noch zu mir, da es sich preislich nicht ändern würde (staatliche Erhöhungen werden automatisch angepasst) , lassen wir die Hundesteuer einfach weiterlaufen. So läuft die Steuer seit gut 25 Jahren und 6 Hunden später, immer noch. Nur bei einem Listenhund, müsste ich mich erneut melden.
Gab auch eine Zeit, da habe ich gar keine bezahlt. Der Hund lebt aber schon lange nicht mehr.
Das juckt wirklich niemanden. Wie lange man einen Hund hat, kann auch gar nicht genau nachgewiesen werden.
...Impfausweis, Kaufvertrag und "Immer wieder gerne " der böse Nachbar ..ist Alles prüfbar-aber das meine ich garnicht ! Du hast (oder auch nicht) deine Erfahrungen gemacht . Das ändert nix daran , daß deine Antwort SO nicht richtig ist...weder moralisch noch rechtlich.
Impfausweis kontrolliert niemand. Der Tierarzt fragt nicht danach, ob ein Hund angemeldet ist. Der chipt den Hund nur und stellt den Impfpass nach dem impfen aus. Es wird auch nicht überprüft, ob man den Chip vom Hund überhaupt bei Tasso registriert.
Wie schon gesagt, viele haben keinen Kaufvertrag. Ich hatte/habe für keinen einzigen meiner Hunde, irgendwelche Verträge oder Papiere.
Und woher soll der böse Nachbar die Unterlagen von einem kennen? Der weiß auch nicht mehr, als das was man ihm erzählt. Meldet er einen, weil der Hund nie Ruhe gibt, ist das auch am besten. In dem Fall kann man keinen Hund erziehen. Erzogene Hunde fallen nicht auf.
Moral und Recht sind in dem Fall maximal lächerlich. Die Hundesteuer ist ebenfalls unmoralisch und rechtlich inkorrekt, da in der heutigen Zeit, überhaupt keine vernünftige Begründung dafür vorliegt. Die können das machen, weil Hundehalter sich beugen und alles mit sich machen lassen.
In unserer Gemeinde muss man ganz klar nachweisen, woher und seit wann man den Hund hat. Das ist auch legitim, denn schließlich fallen Hunde nicht vom Himmel und man findet sie auch nicht einfach auf der Straße. Da man den Hund von jemandem abgekauft oder geschenkt bekommen hat, wird man dessen Anschrift nennen können - und dann könnte das Ordnungsamt z.B. dort nachfragen.
Beliebt ist es auch, bei Nachbarn nachzufragen oder oder oder ...
In unserer Gemeinde werden alle paar Jahre "Hundedetektive" von der Stadt ausgeschickt, die dann die Nachbarn über Hunde in der Nachbarschaft befragen .... das wird vorher immer deutlich in der Presse publiziert - und man sollte nicht glauben, wie viele Hunde "plötzlich" alle angemeldet werden ...
Die Hundesteuer hat so nämlich überhaupt keinen Sinn. Ist nur Abzocke.
Schade, wenn das bei euch in der Gemeinde so ist. Bei uns hat die schon ihren Sinn und ist keine abzocke.
Die Hundesteuer wurde damals eingeführt, um die Zahl der Hunde in Grenzen zu halten, und um Krankheiten, wie z.B. die Tollwut einzudämmen. Die wurde dann später beibehalten, weil es eben eine optimale Geldquelle ist.
Nope. Ist je nach Gemeinde unterschiedlich. Bei uns werden dadurch nur Projekte für die Hunde verwirklicht. Dazu zb 2 Kilometerlange Wege wo Hunde Vorrang haben und frei laufen dürfen (inkl Hundestrand) und auch gratis Kotbeutel und viele Tonnen dafür. Wie gesagt, schade, wenn eure Gemeinde da nichts mit macht.
Die Hundesteuer wurde im 19. Jahrhundert teils als Luxussteuer und teils als Nutzungsgebühr eingeführt. Und natürlich ist sie rechtlich zulässig - darüber sind nämlich schon ausreichend und genug Prozesse geführt worden.
Und bist du tatsächlich der Meinung, dass jede erhobene Steuer ihrem jeweiligen Zweck zugeführt wird? Was ist denn dann bitte mit der Tabaksteuer? Davon sieht das Gesundheitswesen überhaupt nichts. Betrifft übrigens ebenso die Alkoholsteuer. Und was ist bitte mit der Kinosteuer - meinst du, davon werden neue bessere Kinos gebaut? ... Die Hundesteuer ist also genauso sinnvoll oder sinnlos wie die Sexsteuer oder die Tanzsteuer oder oder oder ...
Das alles kommt immer auf die Gemeinde an. In vielen Gemeinden musst du nachweisen, woher du den Hund hast und eben auch, seit wann du ihn hast. In anderen Gemeinden wird noch nicht einmal danach gefragt.
Manche Gemeinden sind froh, wenn der Hund dann überhaupt angemeldet wird, in anderen Gemeinden hast du u.U. ein Bußgeld zu erwarten - aber das würde Hand in Hand damit gehen, dass du nachweisen musst, seit wann der Hund bei dir ist.
Also melde ihn einfach an - dann wirst du sehen, was passiert - wahrscheinlich gar nicht viel.
In der Regel nicht. Aber du musst (jedenfalls in Sachsen-Anhalt) eine Hundehalterhaftpflichtversicherung nachweisen und die Chipnummer angeben.
wie ist es denn jetzt ausgegangen ? Hast du angeben das du ihn schon 9 Monate hast oder hast du angeben das du ihn erst vor kurzem bekommen hast ?
Vielen Dank für deine Antwort😊