Ab welchem Bruttojahreseinkommen sollten Steuern erhöht werden?

Gar nicht 41%
Ab 200.000 EUR brutto pro Jahr 26%
Ab 100.000 EUR brutto pro Jahr 10%
Ab 50.000 EUR brutto pro Jahr 8%
Ab 60.000 EUR brutto pro Jahr 5%
Ab 70.000 EUR brutto pro Jahr 5%
Ab 80.000 EUR brutto pro Jahr 5%

39 Stimmen

11 Antworten

Lieber Kapitalerwerbssteuer, eine vernünftige Erbschaftssteuer und die von dir erwähnte Vermögenssteuer.

Und natürlich Steuervergehen der "Großen" auch konsequent verfolgen und ahnden. DA geht dem Staat wirklich ordentlich Geld durch die Lappen, was Politiker dann wieder bei den Armen holen wollen.

Gar nicht

Wir müssen nicht die Einkommensteuer erhöhen, sondern die Einnahmen in der Sozialversicherung. Hierfür ist meiner Ansicht nach, auch im Sinne sozialer Gerechtigkeit, ein zentraler Ansatzpunkt der, dass es nur noch einheitliche Kassen für alle gibt, die man wenn, dann individuell und komplett auf eigene Kappe über private Zusatzversicherungen ergänzen kann. Also keine privaten Krankenkassen mehr, keine Ständeversicherungen für Berufsgruppen in der Rente, grundsätzliches Überdenken des Prinzips der Verbeamtung und zumindest bei Neuverbeamtungen keine Pension und keine private KV mehr, sondern eben auch klassisch Sozialversicherungsbeiträge mit AG- und AN-Anteil (die bestehenden Fälle zu überführen, könnte einfach zu teuer werden, zumal es den Menschen dahinter ja auch wieder unfair wäre, wenn man damit ihre bisherige Lebensplanung komplett ins Chaos stürzt - deshalb Bestand beibehalten, aber bei Neuzugängen neue Wege gehen).

Ebenfalls wäre ich sehr dafür, dass auch auf andere Einkommensarten als Gehalt aus abhängiger Beschäftigung anteilig Sozialversicherungsbeiträge fällig werden. Also zum Beispiel bei Ausschüttungen an Gesellschafter oder auch bei der Zahlung von Dividenden an Aktionäre. Oder auch auf Mieteinnahmen. Und damit auch das fair bleibt und nicht zum Beispiel private Altersvorsorgen ins Wanken bringt: Verrechnung mit bereits gezahlten Beiträgen aus Einkommen aus abhängiger Beschäftigung.

Und wenn es dann doch um Steuererhöhungen geht, sehe ich ganz klar die Vermögens- und die Erbschaftsteuer WEIT vor der Einkommensteuer. Weil auch das eben der wesentlich sozialere, fairere Weg wäre.

Leider ist mir aber bewusst, dass wir all das definitiv nicht bekommen werden, solang zu viele Menschen weiterhin bei Wahlen ihre Stimmen an rechtskonservative und wirtschaftsliberale Parteien geben, weil sie sich einreden lassen, dass ihre Miete nur deshalb so stark steigt, weil Geflüchtete ihnen die Wohnungen wegnehmen...

Gar nicht

Die steuern sind schon jetzt 45% plus Soli für höhere Einkommen, also fast 50%

Mehr wäre Enteignung und würde zur Auswanderung von Spitzenkräften führen. Keine Gute Idee also. Besser wäre es Ausnahmen und Schlupflöcher zu beseitigen.

Und auf Subventionen und Steuergeschenke zu verzichten, wie die 7% MwSt für die Gastronomie. Oder die Steuerbefreiung von Flugbenzin für Linienflüge.

Gar nicht

DE hat kein Einnahmeproblem, es sind die Ausgaben welche außer Ruder laufen.

Eine Billion € Steuergelder im Jahr, eine noch nie dagewesene Summe pro Jahr, reichte nicht, damit müsste angefangen werden, wo das Geld geblieben ist.

Die Aufnahme von einer Billion Neuschulden, treibt DE weiter in de Rezession, wobei die Ukraine immer mehr kosten wird, ob im Krieg oder dann der Wiederaufbau im Frieden, das wird DE herabziehen, egal wie man es sehen möchte.

Es ist also eine politische Angelegenheit, denn die Ökonomie wurde ja schon ab Baerbock abgelehnt und sich auf das Fracking Gas aus den USA verlassen, was sich insgesamt zu teuer erwiesen hat.

Eine höhere Besteuerung der Einkommensstarken Bevölkerung, trifft dann viele Unternehmer, die schon wegen der hohen Energiekosten in DE ins Ausland zu gehen beabsichtigen, noch einmal einen Schub das beizubehalten. Warum ist das vor der Ampel gelaufen, erst mit denen fing das Problem an mit der schwungvollen Verteilung von Steuergelder. Jetzt soll das beibehalten werden, eben mit einer Steuerhöhung was sich als Holzweg herausstellen kann. Das waren noch Zeiten, als Finanzminister mit bedeutend weniger Einnahmen die Jahresbilanz mit einer Null verkünden konnten.

https://www.dihk.de/de/aktuelles-und-presse/tdw/top-themen/energiepreise-bedrohen-wettbewerbsfaehigkeit-der-deutschen-industrie-127034

Woher ich das weiß:Recherche
Gar nicht

Es ist dämlich die steuern ab nem gewissen einkommen zu erhöhen.

  1. hat keiner bock noch dorthin zu kommen, VORALLEM wenn du genau auf der grenze liegst und dann weniger geld hast als dein kumpel der brutto etwas weniger als du verdient.
  2. Die wirklich reichen können und werden dann sowieso einfach aus dem land abhauen und in ein land ziehen welches da nicht so ist.
  3. Das land geht dann durch punk 1 und 2 früher oder später den bach runter.

moreblack  18.08.2025, 16:28

Das Land geht aufgrund der wachsenden Ungleichheit den Bach runter. Arbeiten lohnt sich zunehmend nicht mehr. Aber NICHT, wie Neoliberale oder Konservative glauben aufgrund der "so hohen" Sozialleistungen, sondern weil die meisten Reichen ihr Geld nicht durch Arbeit sondern über Erbschaften und durch Investitionen erhalten haben. Warum also sich den A** aufreißen, wenn das Geld am Schluss eh bei einigen wenigen Superreichen landet?