Wie könnte man Reiche daran hindern das Land zu verlassen?

Wegzugsteuer und hohe Steuerpflicht im Fluchtland 63%
Ausreiseverbote 16%
Kombination an Maßnahmen / Anderes 11%
Entzug der Staatsbürgerschaft / Wiedereinreiseverbote 5%
Einmalige Exitabgabe 5%

19 Stimmen

AriZona04  02.03.2025, 10:14

Wünschst Du Dir die DDR zurück?

MichaelK89 
Beitragsersteller
 02.03.2025, 10:15

Nein. Die DDR hatte zum Beispiel 0 Klimaschutz und 0 Grundgesetz. Aber eine gerechte Umverteilung wäre sehr wichtig für uns und unsere Zukunft.

17 Antworten

nichts von alledem, was du vorschlägst, ist umsetzbar

wer wirklich so reich ist -und ich hoffe, du meinst wirklich nur die ganz Reichen- den nimmt fast jedes andere Land mit Kusshand auf und so schön ist Merry Old Germany nun auch wieder nicht, dass es einen dort nochmal hinzieht, nachdem man in Ungnade gefallen ist

Ein SED Anhänger wie er leibt und lebt. Neiden, stehlen und wenn alle strenge reißen auch morden. Bau am besten gleich einen Anti-faschistischen Schutzwall um ganz Deutschland das könnt ihr ja Recht gut.

Gini-Index und ungleiche Vermögensverteilung:

Die Verwendung des Gini-Index als moralischer Maßstab übersieht, dass er lediglich statistische Ungleichheiten misst, und nicht, ob diese Unterschiede durch freiwillige Entscheidungen und produktive Marktprozesse zustande kommen oder des Resultat ilegitimer Staatseingriffe sind. Eine gewisse Ungleichheit ist ein natürlicher Nebeneffekt freier Kooperation, der oft mit steigendem Wohlstand und individuellen Freiheiten einhergeht.

Last für den „hart arbeitenden Normalbürger“:

Die Behauptung, der Durchschnittsbürger müsse überproportional für das Vermögen anderer aufkommen, ignoriert das Prinzip der Eigentumsrechte. Jede Form von Zwangssteuer, egal ob sie Kapitalerträge begünstigt oder nicht, ist ein Akt der Enteignung. Vielmehr sollten alle Bürger selbst über ihr Einkommen und Vermögen frei verfügen können, ohne dass der Staat entscheidet, wer „mehr verdient“ und daher mehr beitragen muss.

Kapitalakkumulation als zerstörerisch:

Kapitalakkumulation ist das Ergebnis freiwilliger Austauschprozesse und unternehmerischer Initiative, also der Motor für Innovation und wirtschaftliches Wachstum. Eine Konzentration von Vermögen ist aus dieser Sicht nicht automatisch destruktiv, sondern lediglich eine Folge der individuellen Entscheidungen und Marktbedingungen. Soziale Spannungen entstehen eher durch staatliche Eingriffe und Zwangsmaßnahmen als durch die ungestörte Akkumulation von Kapital.

Die Frage ist nicht, wie man Reiche daran hindert, das Land zu verlassen, sondern warum man sie überhaupt zwingen möchte, zu bleiben. Wer das Eigentum anderer so aggressiv besteuern will, dass diese fliehen, sollte sich fragen, ob das Problem wirklich die „ungerechte Vermögensverteilung“ ist oder ob das eigentliche Problem ein Staat ist, der glaubt, er habe ein Anrecht auf das Eigentum seiner produktivsten Mitglieder.

Ein System, das Menschen mit immer höheren Steuern belastet und sie dann mit Zwangsmaßnahmen an ihrer Abwanderung hindern will, ist nicht weit von einem Gefängnis entfernt. Wenn Unternehmer und Investoren gehen, liegt das nicht an ihrer „Gier“, sondern daran, dass sie sich gegen eine Politik wehren, die sie ausnimmt, anstatt ihre Leistung anzuerkennen.

Das eigentliche Problem ist nicht die Kapitalflucht, sondern der Glaube, dass Wohlstand nicht verdient, sondern „umverteilt“ werden müsse. Wohlstand entsteht nicht durch Umverteilung, sondern durch Wertschöpfung, und wenn man den Menschen, die diese Wertschöpfung betreiben, das Leben schwer macht, nehmen sie ihr Kapital, ihr Wissen und ihre Innovationskraft mit. Die Lösung ist nicht, sie einzusperren oder weiter zu besteuern, sondern ein System zu schaffen, in dem sie freiwillig bleiben wollen, weil sie dort am produktivsten sein können.

Steuern sind nichts anderes als staatlicher Raub. Wer wirklich ein gerechtes System will, sollte nicht darüber nachdenken, wie man die Reichen am Weglaufen hindert, sondern wie man ein System schafft, in dem niemand mehr gezwungen wird, den Staat zu finanzieren, weil er freiwillig in diesem Markt bleibt.

Woher ich das weiß:Recherche

Marionetto  02.03.2025, 10:29

Wer soll denn aber einen Staat ausreichend finanzieren wenn nicht Die die es sehr leicht könnten?? Jeder Staat ist ohne seine Steuereinnahmen handlungsunfähig!

Willst Du ein Land so wie Du es beschreibst, dann wird es die Masse der Bevölkerung nur weiterhin mittragen wenn für sie die Nachteile nicht überwiegen...

Marionetto  02.03.2025, 17:41
@YunKnow

Das ist für mich so, als wenn Du sagen würdest: "Ab Morgen gibt es keine Straßenverkehrsregeln mehr!"... Ab Übermorgen hätten wir dann Chaos!

Glaubst Du ernsthaft daß wir ein Volk sind, welches ohne tragende Säulen und Regeln - sprich Staat - um uns herum, auskömmlich und normal leben könnten...?

YunKnow  02.03.2025, 18:28
@Marionetto

Ich glaube das Anrachie funktionieren kann. Den Anrachie beschreibt nur die Ablehnung von Zwangsherrschaft nicht aber die Ablehnung von Ordnung.(Das wäre Anomie) Regeln können auch privat auf Grundlage von Freiwilligkeit entstehen, es braucht keinen Gewaltmonopolisten.

Marionetto  02.03.2025, 18:54
@YunKnow

Aber "freiwillig", ohne einen gewissen Zwang...?? Und wenn dieser "Zwang" nur durch Regeln ist...er muß wohl sein. Nein, ich glaube Du schätzt die Menschen hier falsch ein. Und einige Dinge müssen ja vorher feststehen und akzeptiert sein und können sich nicht erst unmittelbar entscheiden, per "Du" oder automatisch. Nein! 😉

YunKnow  02.03.2025, 19:00
@Marionetto

Du kannst vertragliche Absprachen treffen oder bestimmte Grundsätze festlegen die bei der Nutzung deines Privatbesitzes eingehalten werden müssen.

Besitz du zum Beispiel eine Autobahn kannst du dort gewisse Regeln festlegen. Oder du kannst dich mit dein Nachbar zusammen tun und zum Beispiel Nachbarschaftsregeln festlegen. Wer sich nicht dran hält erfährt halt Konsequenzen. In dem Fall zum Beispiel nicht nutzung der Autobahn oder in einer Stadt könnten sich die Leute weigern mit dir zu Handeln oder anderweitig zu interagieren.

Marionetto  02.03.2025, 19:02
@YunKnow

Das klingt doch alles zu sehr nach Utopie... Die Menschen werden sich darauf nicht einlassen! Und ich nun auch nicht weiter, da bin ich raus jetzt. Alles Gute trotzdem! 😅

Nichts von alledem.

Sozialneid hilft auch nicht dabei, eine bessere Gesellschaft aufzubauen.

Arm gleich gut und reich gleich böse ist vorallem eines: Albern!

Du zahlst 5 Millionen Dollar und Trump nimmt dich mit Kusshand. Was soll dich hier hindern? Du müsstest denjenigen schon einsperren und aufgrund welcher Rechtslage?

Deinem ersten Absatz stimme ich teilweise zu. Der Konsens ist Steuergerechtigkeit durch Vereinfachung und Abschaffung der Schlupflöcher. Ich bin allerdings nicht der Ansicht, dass Vermögen eingezogen werden kann. Sinnvoll wäre das Einkommen auch auf Vermögen so zu besteuern, dass keine Runterrechnung auf Null mehr erfolgen kann und die Ausnahmeregeln abgeschafft werden. Das gilt aber nicht nur für die "Reichen", du hast die Mulitikonzerne vergessen, die hier Milliarden verdienen und durch ihre Sitze in Niedrigsteueroasen so gut wie nichts in Deutschland bezahlen.

+

300 Milliarden Steuern pro Jahr entgehen uns durch die Schattenwirtschaft, insbesondere Schwarzarbeit. Auch hier ist etwas zu machen.


MichaelK89 
Beitragsersteller
 01.03.2025, 20:55
300 Milliarden Steuern pro Jahr entgehen uns durch die Schattenwirtschaft, insbesondere Schwarzarbeit. Auch hier ist etwas zu machen.

Hier könnte man das Bargeld verbieten und durch eine digitale Währung ersetzen, die bis in jede Transaktion nachverfolgbar ist. So könnte man z B. auch sinnvolle Sondersteuern einführen, wenn sich jemand viel ungesund ernährt

Ifm001  02.03.2025, 11:51
@MichaelK89

... und an der Stelle solltest Du dich fragen, ob die Kontrollwut nicht so sehr in die Freiheitsrechte eingreift, dass eine Steuergerechtigkeit nachrangig wird.

Nichts von alldem denn gerade deswegen verlassen sie das Land und das würden noch nicht mal ganz Reiche tun weil außer Linksextreme auch keiner mehr Sozialismus will.