Schere Arm und Reich, welche Partei?

Aleqasina  29.10.2024, 17:17

Was ist deine Frage an uns? Das wirkt alles wie ein etwas wirres Statement.

SignumCore 
Beitragsersteller
 29.10.2024, 17:19

Welche Partei glaubt du, wird die Kluft zwischen Arm und Reich verringern? Es soll echt sein, kein populistische Versprechen

6 Antworten

Schönes Beispiel, was ChatGPT und Kollegen labern, wenn der Promt nicht gut gestaltet ist.

Was wird denn als das Problem gesehen?

  1. Dass "die Reichen" reicher werden oder
  2. Dass "die Armen" nicht reicher werden?

Ist das Problem, dass die Reichen reicher werden, dann muss man die Reichen und ihren Reichtum vertreiben. Das ist i.w. recht einfach. Der Staat nimmt ihnen ihren Reichtum weg. Das muss man nicht direkt über entschädigungslose Enteignungen machen. I.d.R. reicht es, die Steuerforderungen so weit zu erhöhen, dass sie lieber in einem anderen Staat ihre Steuern zahlen und wegziehen. Irgendwann verhindert das auch keine Wegzugsbesteuerung mehr.

Ist das Problem, dass die Armen nicht reicher werden, dann muss man klären, woran das liegt, dass sie keine (anfänglich kleinen) Vermögen bilden. Dieses wird sicherlich multikausal sein und nicht nur an einem Umstand liegen. Gründe könnten sein:

  1. Das fehlende Wissen über Wirtschaften über das monatliche Haushaltsbudget hinaus. Der verbreitete ökonomische Analphabetismus müsste konsequent bekämpft werden.
  2. Die steuerliche Benachteiligung von Anlangen in Aktien müsste behoben werden. Während Gehälter und Kreditzinsen bei den Unternehmen, die sie zahlen, den steuerpflichtigen Gewinn als Betriebsausgaben mindern, werden Dividenden i.d.R. aus bereits versteuerten Gewinnen gezahlt. Diese bereits versteuerten Gewinne müssen dann als Dividenden beim Empfänger nochmals versteuert werden. Diese mehrfache Besteuerung müsste abgeschafft werden.
  3. Wer investieren will, der muss auch etwas zum Investieren haben. Dieses Initialvermögen wird meist durch Sparen geschaffen. Aber Sparen ist Konsumverzicht. Wer ohnehin schon wenig zum Konsumieren hat, dem fällt sparen umso schwerer. Also braucht es für diese Menschen auch wirklich gute Gründe, um zu sparen. Aber welche Gründe sollten dieses sein, wenn finanzielle Risiken wie Krankheit, Arbeitslosigkeit und Alter bereits durch staatliche bzw. parastaatliche Sozialversicherungen abgesichert werden?
  4. ...
Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Reiche und Arme haben -rein gar nichts- miteinander zu tun . Die einen nehmen den anderen nichts weg und es besteht auch keinerlei Konkurrenz.

Wie meine ich das ?? : Stelle Dir vor, Du arbeitest bei Siemens irgendwo in der Produktion,.... in der Technischen Entwicklung... oder bist Servicemitarbeiter .

Nun gibt es ab morgen keinen einzigen Millionär mehr in Deutschland .... pöff..alle weg.

Was ändert sich dadurch für den Siemens Mitarbeiter ?? .... gar nichts

Was ändert sich dadurch für den Bürgergeld Empfänger ?? .... gar nichts

Was ändert sich dadurch für Ernst, der unter der Brücke schläft ?? ....gar nichts bis hin zu "morgen bekommt er vielleicht keine Suppenküche mehr, weil viele "Millionäre" auch caritative Einrichtungen oder Stiftungen unterstützen.

Und bei "Gutmensch-Geschwafel" im Sinne, "alle sollen doch gleich sein", geht bei mir immer die Hutkrampe hoch.

Ein jeder von uns hätte auch -wenn man in der Schule etwas mehr Energie gehabt hätte- sein Abitur machen können, später dann irgendetwas studieren können um dann irgendwann als Anwalt, Notar, Ingenieur, Capitän zur See, Lotse usw. arbeiten zu können.

Es ist richtig und gut, das "wichtige" Berufe, die auch "deutlich höhere Qualifikationen" benötigen DEUTLICH besser vergütet werden.

Wer sollte denn z.B. den Wunsch haben, Arzt zu werden, wenn alleine der Weg dorthin über 10 Jahre dauert und dutzende tausend EUR kostet, die mit Nichten über das BAFÖG bezahlt werden können. ???? ...also 10 Jahre lang nicht jedes Wochenende "Hoch die Hände..Wochenende" ... sondern Kellnern, bei Amazon arbeiten ... dazu sich den Hintern platt sitzen und unentwegt Lernen und Pauken, während andere sich ein schönes Leben machen.

Von daher ist dieses "Scheren-Gerede" für mich immer fehl am Platz, sondern vielmehr muss man die Frage stellen, wie alleine die Armen besser gefördert werden können. Mit Fördern meine ich hier aber auch nicht, denen immer und dauerhaft noch mehr Geld monatlich in den Rachen zu werfen - so für null Gegenleistung- .


Schulzefa  15.04.2025, 22:29

weil viele "Millionäre" auch caritative Einrichtungen oder Stiftungen unterstützen.

1 :es ist oft die einige Stiftung das wäre so wie wenn du Bank kaufst dort geld Einzahlt und sagt seht ich unterstützte diese Bank

Ungleichheit führt zwangläufig zu Radikalisierung bis hin zu Volksaufständen, und kann im schlimmsten Fall in einer kommunistischen Revolution enden.

Warum Politiker das aber immer wieder riskieren, und den Reichen trotzdem weiterhin lieber in die Ärs*he kriechen, ist moralisch nicht erklärbar.

Nur rein finanziell: Lobbyismus ist ja nicht verboten. Und nur Reiche haben Lobbyisten bzw. können sich Lobbyisten leisten.

Aber die Armen, was haben die? Nichts, Niemanden, der für sie die Politiker finanziell "überzeugt" denen zu helfen...

Es gilt also nach wie vor die Ideologie, dass Reiche mehr wert wären, als Arme.

Ich sage aber, vor Gott ist Jeder gleich. Gott interessiert es nicht wie reich du bist, er schaut nur auf deine Taten, und beurteilt dich nach diesen.

Woher ich das weiß:Recherche

Einige Parteien setzen sich für eine progressive Steuerpolitik und höhere Sozialleistungen ein und auch Bildungsprogramme sollen soziale Aufstiegschancen für alle verbessern. Während Familien mit höherem Einkommen oft mehr Zugang zu zusätzlichen Bildungsressourcen haben, erleben Schüler aus der Mittel- und Unterschicht Lehrer, die aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen nicht immer ihr volles Potenzial zeigen können. Die CDU plant derzeit eine Zusammenarbeit mit den Grünen, diese werden jedoch von vielen als kostenintensiv und wirtschaftlich riskant gesehen, gerade angesichts ihrer Klima- und Umweltpolitik, die viele Firmen und Haushalte belastet. Die Ampelkoalition hat nach Ansicht vieler Wähler enttäuscht, weil sie kaum nachhaltige Lösungen für diese tiefen gesellschaftlichen Probleme bietet. Und dann ist da noch die AfD, die zwar kontrovers diskutiert wird, aber bei einigen mit ihrer Forderung nach einer stärkeren Nutzung von Gasquellen Resonanz findet, was kurzfristig den Wohlstand stabilisieren könnte.

LG aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Globalgeschichte/ internationale Politik

"Welche Partei glaubt du, wird die Kluft zwischen Arm und Reich verringern?"

Das können und wollen nur Parteien im linken Spektrum. Also in D: SPD, Grüne, Linke, BSW (wobei ich BSW für nicht regierungstauglich halte).

Jedoch nur, wenn sich nicht mit rechten Parteien, wozu ich auch die FDP zähle, koalieren müssen. Und genau das ist das Problem der Ampel, nämlich dass sich gegenteilige Programme gegnseitig blockieren.