Sollten Managergehälter begrenzt werden?
Wenn die Vorstandsmitgieder von Volkswagen z.B. 170 mal so viel erhalten als ein durchschnittlicher Beschäftigter. Manager das 20 fache + hohe Bonuszahlungen.
Die Arbeiter erschaffen das Produkt und bekommen nur Mindestlohn oder extrem wenig Lohn was kaum ausreicht um gut zu leben oder gar genug um für die Rente einzuzahlen, im Vergleich zum Manager, Vorstand, Aktionäre etc.extrem wenig Geld.
Die Unternehmensgewinne werden einkassiert in die privaten Taschen, aber wenn z.B. Unternehmen wie Volkswagen Probleme haben, soll der Staat einspringen und Verluste werden auf den Steuerzahler abgewälzt. Kündigungsverbot der Arbeiter im Tausch der Hilfen gibts nicht, das Steuergeld fließt auch so. Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.
Es gibt einen Mindestlohn und dann sollte es faiererweise auch einen Maximallohn geben.
23 Stimmen
5 Antworten
Gibt Pro und Kontra.
ein dickes Kontra: Es ist eh nicht möglich
ein dickes Pro: Es würde der Welt gut tun wenn gewisse Personen über weniger verfügen würden.
Das geht ja noch viel weiter. Warum werde Boni an Manager gezahlt? Und dann auch noch in solchen Höhen? Warum werden Managementgehälter und Politiker Diäten nicht auf Faktor X eingefroren. Mein Vorschlag den Median (nicht Durchschnitt) der Gehälter oder der Bevölkerung mal X.
In öffentlichen Unternehmen unbedingt. Manager sollen gut bezahlt werden, aber nicht übermäßig. Bonuszahlungen in Millionenhöhe gehören abgeschafft. Zugleich gehören alle Boni grundsätzlich versteuert, ebenso auch geldwerte Vorteile und Leistungen. Kein Job dieser Welt rechtfertigt ein Gehalt in Millionenhöhe.
Ferner muss maximale Transparenz hinein und Interessenskonflikte, Bestechung wie Korruption viel strenger bestraft werden.
So etwas wie mit der Deutschen Bahn hat schlicht und einfach absolut niemals und wirklich niemals(!!!) zu passieren.
Ich würde sogar noch weiter gehen: Es sollte keine Manager mehr geben!
Sie wollen ja Vermögen abschaffen (weiß ich aus ihrem früheren Post).
Ohne Vermögen gibt es auch keine Arbeitsplätze und auch keine Arbeiterklasse.
Außerdem: Wer managed denn die Arbeiterklasse? Also wer nimmt die Rolle des Verwalters/ Aufsehers ein?
Eine demokratisch gewählte Person. Die darf dann den "Manager" spielen. Aber nicht so, wie das derzeit der Fall ist. (Hierarchien sind da weg).
Ohne Vermögen gibt es auch keine Arbeitsplätze und auch keine Arbeiterklasse.
Im Kapitalismus vielleicht. Im Sozialismus liegt das Vermögen beim Staat.
Heißt, dass sich dann jeder Hanswurst ohne Studium oder Berufserfahrung aufstellen kann, und wenn die Leute ihn mögen, entscheidet er über tausende Arbeitsplätze?
Lieber habe ich das Vermögen bei den Individuen, als beim Staat.
Theoretisch schon. Praktisch wird er oder sie das aber nicht lange durchhalten. Also ja, da sollte schon jemand ran, der weiß, was da produziert wird, der weiß wie man Abläufe und Prozesse steuert. Wichtig ist, dass diese Person dem Zentralkomitee untergestellt ist und diesem Rechenschaft schuldig ist.
Geld-Vermögen wird im Sozialismus nur noch ein Mittel zum Zweck sein. Der Anreiz dieses zu vermehren, wird gänzlich entfallen.
Sie machen sich selbst so unglaublich lächerlich.
In der UdSSR gab es genau das, was Sie hier beschreiben. Und die Leute haben gehungert und sind zu den Millionen verhungert.
Wie geschichtsvergessen will man sein, dass man so etwas nochmal probieren möchte?
Außerdem: Wie zynisch, dass sie abertausende Anstellungen der "Arbeiterklasse" riskieren würden.
Der Anreiz kann biologisch gesehen nicht entfallen, da es sich um einen Menschlichen Trieb handelt. Egoismus wird es immer geben, solange es Lebewesen auf diesem Planeten gibt.
Werter Justus, du verfängst dich argumentativ in logischen Fehlschlüssen. Ein Fehlschluss ist zum Beispiel die "Natur des Menschen", die es bekanntlich nicht gibt. Der Mensch wird beeinflusst und beeinflusst gleichzeitig die Gesellschaft durch die materialistischen Realitäten, in denen er sich bewegt.
Werter Justus, im Kapitalismus verhungern jährlich millionen Menschen, trotz Überproduktion. Deine Argumentation läuft ins Leere. Kapitalismus kümmert sich nicht darum, dass Die Bedürfnisse der Menschen befriedigt werden.
In China sind in 3 Jahren Schätzungen zufolge 40 Millionen Menschen verhungert. Das war Folge einer kommunistischen und kollektivistischen Wirtschaftspolitik, die auch mit Begriffen wie Zentralkomitee gespielt hat.
Und es gibt die Natur des Menschen in dem von mir angesprochenen Bereich sehr wohl. Der Mensch kann noch so antimaterialistisch sein (auch wenn man ihn dafür erstmal ordentlich brainwashen müsste wie in Nordkorea) aber er wird immer Egoist bleiben und immer erst an das Eigeninteresse denken, egal wie gut es ihm materiell geht.
Muss man sich mal vorstellen – da soll der Staat ernsthaft Unternehmen vorschreiben, wie viel Gehalt sie höchstens zahlen dürfen. Das klingt erstmal nach „gerecht“, ist aber in der Praxis völlig unrealistisch. Wir haben bereits Steuerprogression, Mitbestimmung und Transparenzpflichten. Wenn man Managergehälter deckelt, dann würden viele einfach über Boni, Nebenleistungen oder Auslandskonstruktionen ihr Geld trotzdem bekommen – nur eben inoffizieller.
Und wer kümmert sich dann um ihren und meinen Arbeitsplatz?