Wäre es nicht gut für die Wirtschaft, Bürgergeld und Mindestlohn abzuschaffen.
So könnte sich der Markt frei regulieren.
41 Stimmen
14 Antworten
Nein, das wäre schlecht für die Wirtschaft. Wenn es kein Bürgergeld und keinen Mindestlohn gäbe, hätten viele Menschen weniger Geld zum Leben und könnten weniger konsumieren. Das würde die Nachfrage senken, was wiederum schlecht für Unternehmen wäre.
Außerdem könnten Unternehmen Löhne beliebig drücken, was zu mehr Armut und Unsicherheit führen würde. Eine stabile Wirtschaft braucht Menschen, die genug verdienen, um ihr Leben zu finanzieren und Geld auszugeben.
Und die Leute die unverschuldet arbeitslos geworden sind und nicht rechtzeitig was neues finden sollen dann auf der Straße landen wie z.B. in den USA?
Für die Wirtschaft, wahrscheinlich.
Sklaverei ist auch gut für die Wirtschaft.
Und du wärest dann auch mit dem Lebenststandard von 1980 zufrieden?
Dann hätten alle keins, wir haben ja damals auch gelebt ohne. Da musste man Vereinbarungen noch einhalten und konnte die nicht 5 Minuten vorher per WhatsApp absagen
Prima, und wie weiter? Märkte können ja ganz nett sein, wenn Wochen-, Bio- o.ä. Aber sonst sehe ich die ziemlich skeptisch. Außerdem haben wir in Dimmer noch 'n Sozialstaat. Der ist sogar Pflicht laut dem GG. Einen Markt- o. Wirtschaftsstaat gibt's hingegen nicht. Also er steht auch nirgends nicht drin, meinte ich damit.
Grüß Dich AntiWoke25
Das Bürgergeld ist nötig, um diejenigen zu unterstützen, die aus nachvollziehbaren und aus welchen Gründen auch immer zu wenig Geld bekommen bzw. um finanzielle Abhängigkeiten auszuschließen. Aber natürlich, wer arbeiten kann, der sollte das natürlich tun. Der Mindestlohn verhindert dabei Ausbeutung und weil es dann so ist, bleiben die Frauen zu Hause. Wir wollen nicht im Raubtierkapitalismus leben, in der Menschen aus Spargründen der Ausbeutung und Erpressung ausgesetzt sind. Dein Vorschlag ist eine Rolle rückwärts in finstere Zeiten die sich zwangsläufig daraus ergeben würden. Und Frauen betrifft es besonders hart die zwischen Beruf und Familie ihren Weg zu finden haben und dann noch besondsers, wenn sie alleinerziehend sind. Für sie, besonders als Mütter, ist das besonders schwer.
Die Konsequenz:
Zurück an Heim und Herd, Kinder, Kirche, Küche und der Mann verdient das Geld, weil das eigene nicht reicht? Das hatten wir schon mal und hatte sich damals deutlich in der Werbung ausgedrückt. Nur nebenbei: Damals mussten die Frauen sogar den Mann fragen, ob sie arbeiten, ein Konto einrichten oder ein Auto fahren dürfen und anderes mehr.
Solche Zustände will niemand mehr das sie wieder eintreten.
Hier nur mal ein Beispiel.
Mit Werbung (50er Jahre) für eine "Kur" mit Frauengold in der massiv Alkohol enthalten war, wurde den Frauen dann eingeredet, sich besser zu fühlen, statt das die Politik die soziale und finanzielle Situation verbessert. Andere haben auf Kosten der Frauen zugunsten der Männer Kapital daraus geschlagen. Über den Stress und mit Frauengold sind nicht wenige Hausmütter bzw. Hausfrauen Alkoholikerinnen geworden. Die haben den Versprechungen geglaubt.
Heute könnte man das als Zuspitzung in bitterböser und bissiger Satire begreifen und ist hier an dieser Stelle von mir auch so gemeint. Damals war es Realität. Mindestlohn??? Gabs nicht. Die sollten gesellschaftskonform zuhause bleiben, bis auf Ausnahmen auf die man nicht verzichten konnte wie beispielsweise Sekrtärinnen oder Krankenschwestern. Der Gehalt war mickrig und würde ausgebeutet. Trotzdem, lustig ist das überhaupt nicht. Das will niemand mehr. Außerdem gilt der Mindestlohn auch für Männer, nur dort wird in der Regel sowieso mehr gezahlt als man Frauen zugesteht, auch heute noch!
Leider!
Mit Frauengold wirst Du wieder glücklich - Ein Albtraum!https://www.youtube.com/watch?v=VhQ7j29Jd-4
Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻
Und unser Fragesteller hätte sicherlich große Lust einen Vollzeitjob für 1000€ Brutto zu machen...