Arbeitslosengeld – die neusten Beiträge

Wie kann das sein, dass ich meine Mutter finanzieren müsste?

meine Mutter ist chronisch krank und kann deswegen nicht arbeiten gehen.

Sie bekommt Sozialhilfe und Kindergeld.Von der Sozialhilfe wird fast die Hälfte abgezogen für wasserkosten, weil die angeblich zu hoch sind.

Ich habe früher Bürgergeld bekommen von Jobcenter 633€.Da ich jetzt aber eine Ausbildung angefangen habe, haben die mir das ganze Geld gestrichen also bekomme garkein Bürgergeld mehr.

Wie soll meine Mutter da jetzt leben, weil wenn wir dort anrufen sagen die, ich soll sie finanzieren.

Wie soll ich bitte mich selber und meine Mutter finanzieren?Das ist zu viel.Ich habe nur Ausbildungsgeld und muss jeden Monat auch mehrere Rechnungen zahlen z.b. für Betriebliche Rentenversicherung.

Auch muss ich meine zahnspange bezahlen das sind 1300€ in nur 3 Raten jeweils 500,500 und 300€

dann kommt noch meine Fahrkarte mit 50€ und mehrere Dinge.Ich finanziere ja mich schon selber also zahle dann für mein Shampoo und essen und so.Aber ich kann mit dem bisschen Geld nicht noch meine ganze Mutter finanzieren, das reicht nicht.

Was kann man da tun?

Ich bin nicht gesetzlich verpflichtet dazu und kann das auch nicht garnicht weil ich meine Rechnungen und Ausgaben für mich ausgeben muss

wie kann man erwarten, dass eine 18 jährige die gerade erst Ausbildung begonnen hat sich selbst und ihre Mutter dazu noch finanziert ? Mit dem bisschen Ausbildungsgeld ?

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Meinung des Tages: Neue Regeln beim Bürgergeld - Reform oder Rückschritt?

(Bild mit KI erstellt)

Wer zumutbare Arbeit ablehnt, soll härter sanktioniert werden, wenn es nach Union und SPD geht - mit dieser Forderung wird die Debatte um das Bürgergeld erneut angefeuert...

Härtere Regeln für Bürgergeld-Empfänger

Die Bundesregierung hat eine umfassende Verschärfung des Bürgergelds beschlossen. Wer Termine beim Jobcenter versäumt oder Jobangebote unbegründet ablehnt, muss künftig mit Kürzungen von bis zu 30 % des Regelbedarfs über mehrere Monate rechnen. Die Karenzzeit für Ersparnisse wurde von zwei auf ein Jahr verkürzt, größere Wohnungen oder Vermögen werden schneller angerechnet.

Auch EU-Bürger trifft es härter: Sie müssen fünf Jahre durchgehenden Aufenthalt mit eigenem Einkommen nachweisen, bevor sie Bürgergeld beantragen dürfen.

Anreize gibt es dennoch: Wer an Weiterbildungen teilnimmt, erhält einen Bonus von 150 Euro monatlich. Auch Maßnahmen wie Praktika und Sprachförderung werden ausgeweitet, um die Integration in Arbeit zu fördern.

Fördern und Fordern – sinnvoll oder Rückschritt?

Befürworter sprechen von einem notwendigen Kurswechsel, um mehr Verbindlichkeit im System zu schaffen. Kritiker warnen vor einem Rückfall in alte Hartz-IV-Muster. Das Arbeitsforschungsinstitut IAB verweist darauf, dass Sanktionen zwar kurzfristig wirken, langfristig aber oft zu Rückzug und Demotivation führen.

Gewerkschaften sehen in den Reformen Symbolpolitik: Die eigentlichen Probleme – fehlende Qualifikation, Krankheit oder Bürokratie – blieben ungelöst.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist die Verschärfung gerecht – oder geht sie zu weit?
  • Wie können Sozialleistungen wirksam sein, ohne zu entmündigen?
  • Fördern diese Regeln Eigenverantwortung – oder erzeugen sie Angst?
  • Braucht es mehr Unterstützung – oder mehr Druck?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Wochenstart!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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War das Sozialsystem Ende 70er Anfang 80er Jahre besser als heute?

Damals wusste man, dass die soziale Absicherung des Sozialstaates für den Einzelnen so aussieht:

  • War man wenigstens 6 Monate fest angestellt, hatte man sich einen Anspruch auf "Arbeitslosenhilfe" erarbeitet, welches zeitlich sogar unbegrenzt bezahlt wurde.
  • Hatte man wenigstens ein ganzes Jahr fest angestellt gearbeitet, hatte man für eine besitmmte, relativ kurze Zeit den Anspruch auf "Arbeitslosengeld", welches nach Ablauf der Anspruchsdauer auf Arbeitslosenhilfe umgestellt wurde.
  • Hatte man keine 6 oder 12 Monate fest angestellt gearbeitet, gab es kein Arbeitslosengeld UND keine Arbeitslosenhilfe, aber dafür die "Sozialhilfe".

Finanziell musste man sich auf Folgendes einstellen:

  • Gehe ich gar nicht arbeiten, bekomme ich ein Minimum um zu überleben, muss mich vielleicht auch irgendwo unterbringen lassen, wo ich eigentlich nicht leben will, oder letztlich sogar auf der Straße leben, aber eben ohne zu verhungern. Das heißt "Sozialhilfe" und wird unbegrenzt und jedem bezahlt.
  • ODER ich arbeite mindestens 6 Monate fest angestellt in einer Firma, um dann Anspruch auf Arbeitslosenhilfe zu haben, was finanziell bedeutet, dass ich mir eine günstige Wohnung mieten kann, nicht nur nicht verhungern muss, sondern auch die Nahrungsmittel kaufen kann, die ich gerne essen würde, dass ich aber trotzdem dauernd jeden Euro umdrehen muss und mir keine größeren Wünsche erfüllen kann.
  • ODER ich arbeite minimum ein ganzes Jahr fest angestellt in einer Firma, um dann Anspruch auf einige Monate Arbeitslosengeld zu haben. Finanziell bedeutet das, dass ich mir einen am unteren Ende der Mitte erarbeiteten Lebensstandard noch mühsam einige Monate aufrecht erhalten kann, aber spätestens beim Wechsel zur Arbeitslosenhilfe die Entscheidung treffen muss, meinen bisherigen Lebensstandard aufzugeben und Abstriche bei all meinen materiellen Wünschen zu machen.

ÜBRIGENS:
Ich habe auch gerade noch diese Zeit bewusst erlebt, als man Arbeitslosenhilfe schon nach einer 3 monatigen Festanstellung bekam, und Arbeitslosengeld schon nach einer 6 monatigen Festanstellung.

MEINE MEINUNG:

Bei diesem System wusste jeder, dass er in einem der Wohlstandsländer lebt, welches zudem ein funktionierendes Sozialsystem hat, bei dem leztlich keiner verhungern oder erfrieren braucht.

Es gab einen dreistufigen Anreizplan, der dazu motivieren musste, für einen einigermaßen mittelmäßigen Lebensstandard eine dauerhafte Festanstellung zu haben. Oder man stieg deutlich spürbar die soziale Leiter nach unten bis zur Sozialhilfe, wo man froh sein musste etwas zu essen zu bekommen (oder ein Bisschen Geld dafür), egal was, und froh sein musste, bei Regen und Schnee trocken und warm schlafen zu können, egal wo!

ganz Deiner Meinung: war damals ganz klar besser! 88%
nein, ich fand Harz 4 eigentlich wirkungsvoller und gerechter! 13%
nein, erst das Bürgergeld war wirklich besser als damals! 0%
Arbeitslosengeld, 70er Jahre, 80er, ALG II, Gesellschaftskritik, Hartz IV, Sozialhilfe, Bürgergeld

Umziehen fürs duale Studium - was sollte man beachten (finanzielle Beihilfen durch Ämter)?

Hallo zusammen,

ich habe vor, eine duale Studienstelle anzutreten, für die ich es in Kauf nehme, in eine andere Stadt und Gegend zu ziehen. Die Stelle befindet sich gut 150km von meinem derzeitigen Wohnort entfernt.

Für mich wäre dies ein neues Kapitel, zumal ich auch schon seit längerem liebäugle, in die Region zu ziehen, in der ich mich etwas auskenne. Abgesehen davon sehe ich in meiner aktuellen Region keinerlei Perspektive für mich; hier habe ich andauernd Probleme und fühle mich mental nicht gut.

Nun zur eigentlichen Hauptfrage des Themas: Was gibt es bei einem Umzug zu beachten? Klar, die Formalität, dass man sich bei der neuen Gemeinde innerhalb von zwei Wochen anmelden muss, ist mir bekannt, aber damit meine ich Anderweitiges.

Ich hatte mal mit der Bundesagentur diesbezüglich gesprochen und die meinten mir, dass mögliche Zuschüsse für den Umzug durch die nicht in Frage kommen, ggf. hätte man da durch das Jobcenter bessere Karten. Weiß einer hierzu vielleicht mehr?
Wie sieht es grundsätzlich mit Zuschüssen aus, denn eine Wohnung mit dem Ausbildungsgehalt zu finanzieren ist - auch wenn die Wohnung unter dem Mietspiegel und von der Größe her für eine Singleperson ideal ist - schwierig. Hat man da durch bestimmte Ämter wie das Jobcenter Chancen auf eine "Aufstockung" o.ä.? Auch für etwaige Umzugskosten und die Kaution? Die Bundesagentur meinte mir mal, dass man die BAB (Berufsausbildungsbeihilfe) beantragen kann, jedoch muss hierfür erstmal der Ausbildungsvertrag vorliegen und man muss die Stelle erstmal physisch antreten, um überhaupt den Antrag stellen zu können.

Ein Umsehen nach einer Stelle in meiner Region kommt nicht in Frage, da ich unbedingt weg möchte und meine mentale Gesundheit wegen unterschiedlichen Faktoren immer mehr in den Keller geht.

Danke vorab schon mal für die Antworten.

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Was würdet ihr machen (hilfe)?

hallo Leute, ich habe eine riesiges Problem und zwar ich bin inzwischen 24 Jahre alt männlich und ich komme aus einem Kaff. Also wirklich, hier gibt's nichts und ich brauche einen Führerschein um aktiv irgendwo hin zu kommen.

ich habe eine Ausbildung gefunden, die ungefähr eine halbe Stunde Bus fahren weg von mir ist das Problem ist ich müsste dann noch mal über eine halbe Stunde laufen um in die Firma zu kommen und dann wär ich minimal 20-30 Minuten zu spät für meine Arbeitsstelle. Jetzt ist meine Frage was ich jetzt machen soll,

ich habe leider aufgrund von meiner Wohnlage echt wenig Geld und ich hab jetzt überlegt die Ausbildung doch nicht zu machen und einfach irgendwo Teilzeit anzufangen und da meinen Führerschein zu finanzieren. das große ding dabei ist, dass ich dann erst mit 25 also erst nächstes Jahr September eine Ausbildung beginnen kann dann zwar wahrscheinlich mit Führerschein, aber dann auch sehr sehr spät mit 25 erst halt jetzt ist die Frage was ich machen soll bzw kann...Das arbeitsamt hilft 0 und gibt mir nur 500 euro im monat wovon alles für die wohnung und essen rausgeht

Mein chef meinte das wäre indertat ein problem

währhend der ausbildung hätte ich 0 zeit für den führerschein weil ich für den auch 2 stunden zug fahren muss weil die fahrschule weit weg ist

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Das Bürgergeld einfach abschaffen?

| Bild: Gegen-Hartz.de

Guten Tag liebe GF-Community.

Der Sozialstaat ist ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Doch in den teilweise politischen Diskussionen um das Bürgergeld und andere Sozialleistungen werden häufig verkürzte Narrative und populistische Ansätze laut. Ein Debattenvorschlag in schwierigen Zeiten.

Was kostet den Staat wirklich das Bürgergeld?

Die öffentliche Wahrnehmung wird häufig von der Annahme dominiert, dass Sozialleistungen, insbesondere das Bürgergeld, die größten Kostenfaktoren im Haushalt darstellen.

Doch diese Einschätzung greift zu kurz. Neben Sozialausgaben gibt es zahlreiche andere Ausgabeposten, wie etwa Verteidigung, Infrastruktur oder Subventionen für die Wirtschaft. Dennoch sind Sozialleistungen ein bedeutender Faktor. Wie hoch sind diese Ausgaben tatsächlich, und wie werden sie finanziert?

Gesamtkosten und Finanzierung des Bürgergeldes

Für das Jahr 2025 wurden ursprünglich Ausgaben von etwa 36 Milliarden Euro veranschlagt. Allerdings gibt es Berichte, die auf höhere tatsächliche Kosten hindeuten. Laut internen Unterlagen des Bundesarbeitsministeriums könnten die Ausgaben bei rund 45,6 Milliarden Euro liegen, was eine Differenz von 9,6 Milliarden Euro gegenüber den offiziellen Angaben bedeuten würde.

Diese Diskrepanz wird unter anderem durch methodische Annahmen und erwartetes Wirtschaftswachstum erklärt, das zu einer Reduzierung der Empfängerzahlen führen soll. Kritiker, darunter der Bundesrechnungshof, zweifeln jedoch an der Realisierbarkeit dieser Prognosen und fordern eine transparente Darstellung der tatsächlichen Kosten.

Also ja, die Kosten sind hoch, wobei die Kosten für den bürokratischen Apparat seit Jahren steigt.

Die Verwaltungskosten der Jobcenter und der Bundesagentur für Arbeit (BA) sind ein bedeutender Bestandteil der Gesamtausgaben im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende.

Für das Haushaltsjahr 2025 sind für den Bundesanteil an den Verwaltungskosten 5,25 Milliarden Euro veranschlagt, was eine Erhöhung um 200 Millionen Euro gegenüber den 5,05 Milliarden Euro im Jahr 2024 darstellt. Allerdings liegt dieser Betrag um 1,068 Milliarden Euro unter den tatsächlichen Ausgaben des Jahres 2023. (Quelle)

Im Jahr 2023 beliefen sich die Verwaltungskosten auf 6,3 Milliarden Euro, was etwa 12,9 % der Gesamtausgaben von 48,9 Milliarden Euro für das Bürgergeld ausmacht.

Das verfassungsrechtlich garantierte Existenzminimum

Ein immer wieder angesprochener Punkt in der Debatte ist das durch das Grundgesetz geschützte Existenzminimum. Sozialleistungen wie das Bürgergeld können nicht einfach abgeschafft werden, ohne gegen Menschenrechte und nationale sowie internationale Gesetze zu verstoßen.

Das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach bestätigt, dass diese Mindeststandards einzuhalten sind. Politiker, die Forderungen nach einer drastischen Kürzung oder Abschaffung des Bürgergelds stellen, ignorieren oft diesen rechtlichen Rahmen.

Sind Arbeitslose wirklich das Problem?

Die Diskussion um das Bürgergeld ist emotional oft aufgeladen. Häufig wird gesagt, dass Millionen Menschen arbeitsfähig, aber angeblich „arbeitsunwillig“ seien. Doch diese Darstellung blendet komplexe Realitäten aus: Viele Menschen, die Bürgergeld beziehen, sind nicht nur arbeitsfähig, sondern auch arbeitswillig – sie scheitern jedoch an den Bedingungen des Arbeitsmarktes.

  1. Qualifikationslücken: Die Anforderungen an moderne Arbeitsplätze steigen. Gleichzeitig gibt es Berufe, die nicht ausreichend attraktiv sind, um Menschen langfristig zu binden.
  2. Fehlende Angebote: Viele Regionen leiden unter einem Mangel an geeigneten Arbeitsplätzen.
  3. Demografische Herausforderungen: Altersstruktur, gesundheitliche Probleme oder familiäre Verpflichtungen erschweren die Rückkehr in den Arbeitsmarkt.

Zwang zur Arbeit

Es gibt rechtliche Grenzen, Menschen zur Arbeit zu zwingen. Der Staat kann Sanktionen verhängen, doch er darf niemanden in Arbeitslager schicken oder zwingen, unter jeglichen Bedingungen zu arbeiten. Vielmehr sind Angebote gefragt, die Menschen unterstützen und motivieren, sich beruflich zu integrieren.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer – ein schwieriges Match

Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben oft unterschiedliche Erwartungen. Während Unternehmen zunehmend spezialisierte Fachkräfte suchen, fehlen vielen Bürgergeld-Empfängern die entsprechenden Qualifikationen. Gleichzeitig reduzieren Konzerne Stellen, um Kosten zu sparen – ein Paradox in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Hohe Sozialabgaben und Mindestlöhne gelten oft als Belastung für den Standort Deutschland. Doch niedrige Löhne und fehlende Kaufkraft sind ebenso schädlich, da sie den Konsum und damit die gesamte Wirtschaft schwächen.

| Artikel:

Das Bürgergeld einfach abschaffen?

| Frage:

Sollte man das Bürgergeld einfach abschaffen?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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| Nein. Das Bürgergeld nicht abschaffen. 45%
| Ja. Das Bürgergeld abschaffen. 43%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 11%
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Bildungsgutschein bekommen?

Hey, ist es für mich möglich einen Bildungsgutschein zu bekommen?

Kurz zu mir, ich bin 20, habe einen mittleren Schulabschluss, ein abgebrochenes Abi und noch nie gearbeitet.

Die Hintergründe warum es so weit gekommen ist, ist dass ich so gut wie aus dem schlechtesten Piss Dorf komme, was der Osten zu bieten hat.

Arbeitgeber sind mindestens 40km entfernt, Bus und Bahn ist hier tot und einen Führerschein und ein Auto habe ich aktuell nicht und kann es mir in absehbarer Zeit nicht leisten.

Seit meiner Kindheit habe ich eine Branche für mich entdeckt und würde gerne Programmierer werden. Alle Stellen dafür sind aber unendlich weit weg und die paar die es hier in der Nähe gibt sind immer sofort vergriffen.

Ich könnte jetzt sofort online für dieses Jahr einen Remote Kurs bei einem Anbieter buchen, wenn ich einen Bildungsgutschein bekommen würde. Das ist ein offizielles Angebot mit IHK Prüfung am Ende und Berufseingliederungsmaßnahmen. Das ist eine vollwertige Ausbildung und online möglich.

Mein Berater beim Jobcenter ist leider der größte Arsch und versucht mir meine Interessen und Fähigkeiten auszureden, weil er unbedingt möchte dass ich ins Handwerk komme, obwohl ich sogar etwas gehandicapt bin. Er hat Handwerksjobs offen und möchte wahrscheinlich seine Quote halten.

Ich bin deutscher Staatsbürger und in Deutschland geboren und aufgewachsen, falls das eine Rolle spielt.

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Findet ihr, dass die Sozialpolitik reformiert werden soll?

Lasst uns mal analysieren:

  • Rund 5,5 Millionen im Juni 2024 bezogen Bürgergeld
  1. Erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Etwa 3,97 Millionen Personen, die grundsätzlich in der Lage sind, mindestens drei Stunden täglich zu arbeiten
  2. Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte: Rund 1,48 Millionen Personen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder anderen Gründen nicht in der Lage sind, mindestens drei Stunden täglich zu arbeiten. ​

Innerhalb der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten gab es weitere Differenzierungen:​

  1. Arbeitslose im Sinne des SGB II: Ungefähr 1,9 Millionen Personen waren offiziell als arbeitslos registriert.
  2. Nicht arbeitslose Erwerbsfähige: Die verbleibenden etwa 2,07 Millionen Personen waren nicht als arbeitslos gemeldet. Diese Gruppe umfasst unter anderem:​
  • Aufstocker: Personen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, deren Einkommen jedoch nicht ausreicht, um ihren Lebensunterhalt vollständig zu decken
  • Teilnehmende an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen: Personen, die an Weiterbildungs- oder Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen
  • Personen in Ausbildung: Beispielsweise Auszubildende oder Studierende, die Anspruch auf ergänzende Leistungen haben

Also...wo könnte man zig Milliarden sparen?!

Ja 57%
Nein 22%
Naja 20%
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Meinung des Tages: Keine Erhöhung des Bürgergeldes 2025 - ist die Entscheidung Eurer Meinung nach richtig?

Für viele Menschen hierzulande stellt das Bürgergeld eine wichtige finanzielle Stütze dar. Laut Bundesarbeitsminister Hubertus Heil allerdings soll es im kommenden Jahr keine Erhöhung des Bürgergelds geben. Das kritisiert vor allem der Paritätische Wohlfahrtsverband...

Was ist das Bürgergeld?

Beim Bürgergeld handelt es sich um eine Grundsicherung für Arbeitssuchende, um das Existenzminimum zu gewährleisten. Das Bürgergeld soll auch dazu dienen, Ausbildungen, Weiterbildungen oder Abschlüsse zu fördern und finanziell zu unterstützen.

Anspruch auf das Bürgergeld haben grundsätzlich Menschen, die das 15. Lebensjahr vollendet haben und erwerbsfähig und hilfebedürfig sind. Zudem müssen sie ihren gewöhnlichen Aufenthaltsort in der Bundesrepublik Deutschland haben.

Derzeit erhält eine alleinstehende Person laut Regelsatz 563€, ein Paar in einer Bedarfsgemeinschaft bekommt 1012€. Der Regelsatz umfasst die Kosten für den Bedarf des täglichen Lebens, insbesondere Ernährung, Kleidung, Hausrat oder Strom.

Keine Erhöhung für das Jahr 2025

Während eines Interviews, das der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dem Sender RTL gab, kündigte dieser an, das Bürgergeld im kommenden Jahr nicht erhöhen zu wollen. Laut Rechtsmechanismus würde eine mögliche Erhöhung des Bürgergeldes zum 1. Januar anstehen.

Die Nichterhöhung begründete Heil mit dem gesetzlich vorgegebenen Verfahren zur Berechung möglicher Regelsätze. Die Berechnungen ergaben, dass die Inflation in den vergangenen Monaten deutlich weiter als zunächst erwartet zurückging. Für 2024 waren die monatlichen Zahlungen um mehr als 12% gestiegen, was seitens vieler Politiker und Experten auf Widerstand stieß.

Bundesjustizminister Marco Buschmann machte sich jüngst sogar für eine Senkung des Bürgergeldes stark, welches nach dem gesetzlich festgelegten Berechnungsmodus eigentlich um 24€ monatlich verringert werden müsste.

Kritik vom Paritätischen Wohlfahrtsverband

Die Pläne der Bundesregierung, das Bürgergeld im kommenden Jahr nicht anheben zu wollen, stieß insbesondere beim Paritätischen Wohlfahrtsverband auf massive Kritik. Der Hauptgeschäftsführer, Joachim Rock, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass das "Bürgergeld [aktuell] immer noch viel zu niedrig" sei, während sämtliche Preise und Umkosten weiterhin steigen würden. Weiterhin kritisierte er die als "sozialpolitischen Rückschritt" bezeichnete Entscheidung dahingehend, dass eine geringere Inflationsrate nicht automatisch geringere Belastungen bedingen würde.

Rock zufolge seien die Methoden der Bundesregierung zur Berechnung des Bürgergeldes realitätsfern und "viel zu knapp" bemessen. Der aktuelle Regelsatz von 563€ für einen alleinstehenden Erwachsenen zu wenig, um eine "regelmäßige gesunde Ernährung, [ . ] angemessene Mobilität und soziale Teilhabe" zu ermöglichen.

Der Verband fordert, das Bürgergeld von derzeit 563€ für Singles auf 813€ anzuheben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Entscheidung, das Bürgergeld 2025 nicht anheben zu wollen?
  • Haltet Ihr den aktuellen Regelsatz für angemessen?
  • Denkt Ihr, dass die Hürden, um Bürgergeld zu bekommen zu hoch/zu niedrig sind?
  • Wie bewertet Ihr generell den Absicherungsmechanismus des Bürgergeldes? Was findet Ihr gut, was weniger?
  • Sollte das Bürgergeld Eurer Meinung nach ggf. sogar eher gesenkt werden?
  • Sollte es beim Bürgergeld beispielsweise strikte Staffelungen nach Bezugsdauer geben?
  • Müsste die Höhe des Bürgergeldes vielleicht sogar regional angepasst werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-wohlfahrtsverband-kritik-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/buergergeld-erhoehung-2025-nullrunde-heil-100.html

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Grundsicherung-Buergergeld/Buergergeld/buergergeld.html

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/buergergeld-keine-erhoehung-nullrunde-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/cdu-linnemann-buergergeld-grundsicherung-arbeit-100.html

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Ich finde die Entscheidung richtig, da... 62%
Ich kritisiere die Entscheidung, weil... 31%
Andere Meinung und zwar... 7%
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Verzweiflung mit der Agentur für Arbeit?

Hallo,ich warte jetzt leider schon seit drei Monaten auf mein Geld von der Agentur für Arbeit. Den Bescheid habe ich längst vorliegen, aber es passiert einfach nichts. Seit Vier Wochen versuche ich nun aktiv, irgendwie an mein Geld zu kommen, weil mir mittlerweile das Wasser bis zum Hals steht. Ich kann meine Rechnungen nicht mehr bezahlen, habe bereits auch schon gut Minus auf dem Konto angehäuft und kann mir nicht mal mehr Essen kaufen. Ich habe absolut nichts mehr übrig und rutsche immer weiter ins Minus, obwohl ich nicht mal einen Dispokredit habe. Ich stehe völlig alleine da, niemand fühlt sich zuständig, und egal, was ich mache, ich werde nur hingehalten oder bekomme gesagt, ich soll einfach Geduld haben. Aber wie soll ich bitte noch Geduld haben, wenn ich nicht einmal weiß, wie ich den nächsten Tag überstehen soll?

Ich habe wirklich alles versucht... Ich war mehrmals persönlich vor Ort, habe unzählige E-Mails geschrieben, habe es immer wieder telefonisch probiert, aber entweder wird mir gar nicht geantwortet oder ich werde nur vertröstet. Ich werde von einer Hotline zur nächsten geschickt, aber es tut sich einfach gar nichts. Keiner scheint sich dafür zu interessieren, dass ich existenziell bedroht bin, dass ich nicht mehr weiß, wie ich über die Runden kommen soll. Es fühlt sich an, als wäre ich komplett unsichtbar, als würde es niemanden interessieren, ob ich morgen noch was zu essen habe oder ob ich völlig untergehe. Ich bin verzweifelt, ich weiß nicht mehr weiter, und ich frage mich ernsthaft: Wie kann das sein? Wie kann es sein, dass man drei Monate lang auf Geld warten muss, das einem zusteht, während man in der Zwischenzeit langsam aber sicher alles verliert?

Ich halte mich gerade nur noch über Wasser, weil ich auf Kleinanzeigen meine Sachen verkaufe oder mich hin und wieder bei meinen Eltern durch schnorre... was ich aber unbedingt vermeiden möchte, weil es einfach kein Zustand ist. Ich will nicht auf andere angewiesen sein müssen, weil eine Behörde einfach nicht in die Gänge kommt. Aber ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch tun kann. Ein Anwalt wäre wahrscheinlich meine einzige Chance, aber das kann ich mir auch nicht leisten.

Was kann ich noch tun? Hat irgendjemand eine Idee, wie ich endlich an mein Geld komme? Ich bin wirklich am Ende.

Arbeitslosengeld, Hilfestellung, Agentur für Arbeit

Bürgergeldempfänger im Mercedes?

Habe im letzten Jahr mein altes Auto privat verkauft, eine alte verrostete Mercedes C-Klasse Baujahr 2001, einen C180. Das Auto war nicht mehr schön, aber technisch intakt mit fast 2 Jahren TÜV (Preis waren 1500 €). Ich hatte es in der Zeitung und im Internet inseriert. Gekauft hat es ein Arbeitsloser (Bürgergeldempfänger), der bar bezahlte, sehr freundlich war, das Auto sofort ummeldete und seit einem Jahr damit fährt. Ich sehe das Auto manchmal fahren oder stehen. Ich kenne den Mann nicht näher, er wohnt ein paar Straßen weiter.

Inzwischen bekomme ich immer wieder mit, dass sich die Leute (z.B. seine Nachbarn) aufregen über einen Arbeitslosen beziehungsweise Bürgergeldempfänger, der Mercedes fährt, weil es nicht in Ordnung wäre.

Ich finde das kleinkariert, weil es ein uraltes, sehr günstiges, verrostetes Auto ist und man das deutlich erkennt, dass es nicht teuer gewesen sein kann. Das kann doch den Leuten egal sein. Was ist das für eine Logik?

Zur Erklärung, es ist ein kleiner Ort, überwiegend Eigenheime, normale bürgerliche Verhältnisse, vielleicht ist das ein Problem. Mercedes war früher ein Statussymbol, ist es für manche immer noch.

Wie kann es sein, dass ein so altes und rostiges Auto so "anstößig" ist?
Wenn er einen Golf für 5000 € hätte, würde sich bestimmt keiner aufregen.

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Drogensüchtige obdachlose?

Hallo Community,

Ich lebe in Deutschland. Leider kann ich Trotzdem nicht arbeiten gehen. Denn dort wo ich wohne fahren nur wenige Busse. Und die Busse die fahren, fahren entweder viel zu früh oder viel zu spät... Und ein Auto habe ich leider auch nicht. Nach der Entlassung auf dem Gefängnis habe ich 18 Monate als Aushilfe gearbeitet weil das die einzige Möglichkeit für mich war zu arbeiten hier oben unter diesen Umständen. Und vor dem Gefängnis habe ich mir mein Geld auch schon immer selbst verdient.

Ich habe vor dem Gefängnis schon einmal alg 1 erhalten für 8 Monate. Und nach dem Gefängnis alg 2 für 6 Monate. Und jetzt bekomme ich wieder alg 2 für ein paar Monate weil ich ja den Job als Aushilfe nicht mehr habe weil ich da nicht mehr hin komme weil ich kein auto mehr habe und keine Busse fahren. Der Job als Aushilfe war nach dem Gefängnis eigentlich nur zur Überbrückung gedacht bis ich wieder richtige Arbeit habe.. Aber alle mit denen ich gesprochen habe wollten mich nicht einstellen. Und meine Papiere sind auch sehr schlecht weil ich über einen langen Zeitraum sehr Krank gewesen bin. Das waren so 4 Jahre weil mir jmd was Giftiges gegeben hat wovon ich sehr krank geworden bin. Das war so wie Alzheimer und Parkinson mit noch ganz viel psychose dabei... Das war sehr schlimm. Weil ich aber so schlau bin und nicht so ein weichei wie alle anderen bin, bin ich wieder richtig gesund geworden. Heute merke ich davon nur noch Probleme bei der Gedanken- sprach Koordination.. so wie nach einem Schlaganfall(aber auch nur noch ein bisschen). Und als Folge Erkrankung ein bißchen PTBS oder sowas.. Aber sonst gar nichts mehr. Ich bin richtig hart drauf kann man sagen... Weil alle die ich kenne die sowas haben müssen Medikamente nehmen und bekommen Krankengeld und bekommen Hilfe obwohl das bei dennen gar nicht so schlimm ist wie es bei mir gewesen ist.

Deswegen muss ich jetzt immer lachen wenn mir Leute die eine psychose haben oder leute die traumatisiert sind was von ihren Problemen erzählen wollen. Die tuhen dann immer so als ob sie die krassesten sind und schauen sich iwelche rap Videos an und denken das sie Ghetto wären oder iwie hart drauf sind obwohl die eigentlich voll die pussy sind.

So probleme habe ich nämlich ständig mit den ganzen Rückrad losen kleinen weicheiern,Schmarotzern und Heuchlern. Das sind so richtige sippis alle...

Ich fühle mich hier auch überhaupt nicht mehr wohl. Ich würde gerne eine Ausbildung machen und dann ein kleines unternehmen gründen . Und als Haupt Einkommen will ich dann natürlich wieder Marihuana verkaufen. Aber nur an die korrekten Leute versteht sich.. Für Drogensüchtige arbeitslose giebt es kein Premium Gras. Und ich will dann auch die ganzen dealer hier die das schlechte Zeug verkaufen hoch gehen lassen damit ich mehr Kunden habe und das giftige Zeug endlich weg ist von der Straße. Weil das macht die ganze netten Menschen krank.

Und nebenbei lerne ich viele neue Sachen.. Vielleicht gehe ich sogar mal studieren.

Wie findet ihr das ?

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