Seid ihr für die Abschaffung des Bürgergeldes?
Die CDU hat vor kurzem ein neues Modell vorgeschlagen. Und zwar das Bürgergeld in seiner jetzigen Form komplett abzuschaffen und zu ersetzten.
Das neue Modell wäre dann, ich zitiere einmal:
Ziel müsse es sein, dass arbeitsfähige Menschen auch wirklich arbeiten müssten. "Wir müssen die Anreize zur Jobaufnahme erhöhen", sagte Linnemann weiter. "Jeder, der arbeiten kann und Sozialleistungen bezieht, muss nach spätestens sechs Monaten einen Job annehmen, ansonsten gemeinnützig arbeiten." (wenn man sich weigern sollte, kann man eben keine Sozialleistungen mehr beziehen.)
Ich finde die Idee wirklich gut, was meint ihr?
Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen
6 Antworten
Quelle bitte.
Aber wenn's so vorgeschlagen wurde, wie du beschrieben hast, finde ich das ziemlich dämlich. Denn 1. wird wieder mal so getan, als würde jeder, der Har- äh Bürgergeld bekommt, einfach nur faul sein und 2. hat die Vergangenheit gezeigt, wie sinnvoll es ist, Menschen in Jobs zu stopfen, die sie nicht ausstehen können.
Lieber sollte man mal für ausreichend Bildung sorgen und dafür, Menschen vernünftig auszubilden. So könnte man auch mal dem sogenannten "Fachkräftemangel" etwas entgegenwirken.
Am geilsten ist doch das Argument mit dem Geld.
22 Milliarden Euro in einen Krieg stopfen, der uns eigentlich gar nichts angeht aber dann maulen, wenn 3,x Milliarden Euro mehr hier in den Sozialstaat fließen und dafür sorgen, dass die Menschen hier nicht reihenweise in die Obdachlosigkeit sinken oder ihre Kinder mit leerem Magen ins Bett müssen.
Übrigens hat das Bundesverfassungsgericht bereits vor Jahren entschieden, dass gewisse Sanktionen verfassungswidrig sind:
Und jetzt kommen die werten Herrschaften daher und wollen Menschen in Jobs zwingen und damit drohen, dass sie gar keine Leistungen mehr kriegen, wenn sie ablehnen.
Genau mein Humor.
Vielleicht überlegt manch einer auch mal, wieso es Menschen gibt, die keinen Bock haben arbeiten zu gehen. Wenn du mit Bürgergeld grad so über die Runden kommst, wieso solltest du dann einen Job machen wollen, für den du die gleiche Menge Geld, wenn nicht sogar noch weniger bekommst, wodurch du am Ende aufstocken musst?
Es bringt niemandem etwas, sich in einem Job abzurackern, den man nicht ausstehen kann, wenn man dadurch dieselben finanziellen Sorgen hat, wie mit Bürgergeld.
Und nein, Bürgergeld zu senken macht da auch keinen Sinn - Löhne hoch und damit auch das Ausführen von bescheidenen Jobs mal wieder lohnenswert machen.
Eben, ein solches Modell würde nur dazu führen, dass die Menschen nach 2 Monaten wieder im Bezug sind, aber so weit denkt halt niemand. Erst recht kein CDU-Politiker.
Wir haben über 5 Millionen Bürgergeldbezieher, darunter sind auch viele jüngere Menschen. Ich gehe davon aus, dass mindestens die Hälfte der 5 Millionen arbeitsfähig ist.
Gerecht wäre es, wenn jeder der einen Antrag auf Bürgergeld stellt, zuvor einen Amtsarzt aufsuchen müsste, der feststellt, ob diese Person arbeitsfähig ist oder nicht.
Jeder der dann arbeitsfähig ist, der muss sich um einen Job bemühen. Kommt er dieser Aufforderung nicht nach, dann spürbare Kürzung der Leistungen.
Auch die Verpflichtung im öffentlichen Bereich eine Arbeit aufnehmen zu müssen, wäre ein gangbarer Weg.
Diejenigen die dann arbeiten zahlen Steuern und Abgaben und entlasten dadurch unser Sozialsystem. Wirklich Bedürftigen könnte man dann mehr zahlen.
Warum man einfach nur zahlt, egal ob bedürftig oder nicht , kann ich nicht nachvollziehen.
Wer eine Ausbildung hat der findet normalerweise auch eine Arbeit. Dazu muss aber einer auch bereit sein, sich ausbilden zu lassen und nicht schon nach wenigen Wochen die Ausbildung abbrechen. Davon gibt es zuviele.
Ich stelle immer wieder bei Bewerbern fest, dass deren schulische Leistungen mehr als mangelhaft sind. Selbst einfache Rechenaufgaben nicht lösen können und was das Rechtschreiben angeht, mangelhaft ist.
Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben in der Menschen zu Jobs gezwungen werden, die sie nicht machen möchten.
Auch Langzeitarbeitslose müssen von irgendetwas leben.
Wie man die Leistung letzlich nennt, ist hingegen völlig egal.
ansonsten gemeinnützig arbeiten.
Rechtlich nicht durchsetzbar und
Ich finde die Idee wirklich gut, was meint ihr?
populistisches Gequatsche, mit dem Wählerstimmen auf Stammtischniveau gewonnen werden sollen.
Es ist halt nicht so schwarz weiss. Schwerbehinderte sind grundsätzlich arbeitsfähig und wollen auch, bekommen aber oft keine Chance. Auch sind sie nicht mehr für jeden x beliebigen Job brauchbar.
Die Idee ist reine Wähler Verarschung das BVG würde so ein Gesetz in Sekunden zerreißen. Aber was will man von einer Partei die nicht mal die richtigen Zahlen zusammensuchen kann auch erwarten.
Ich verstehe, was du meinst. Quelle ist:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-cdu-fdp-100.html