Sehr philosophische Ansicht. Ist es nicht Ausbeutung der Tiere und des Bodens, sie für sich nutzbar zu machen und beuten nicht Raubtiere andere Tiere aus?

Wo hört das Streben nach Glück (als Antrieb des Fortschritts und als Antrieb von allem anderen) auf und wo fängt Ausbeutung an?

Ich finde es jedenfalls normal, dass unser Wohlstand auf Ausbeutung basiert und frage mich, ob das auch anders geht.

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ELTIFs sind eher neu. ETFs auch ein eher neues Produkt, das in ständig neuen Varianten kommt. Auch sonst sind sie heute nicht weniger rege als eh und je.

Ich vermute aber, dass viele Verkäufer gecheckt haben, dass es nichts besseres gibt als offene Fonds. Die Kunden werden reich davon und was will man mehr? Von denen kommen jedes Jahr einige neue auf den Markt.

Fakt ist ja nun mal, dass die Verkäufer, die es schon länger machen, noch heftig an den Wunden lecken, sprich den Vertrauensverlaust abbauen wollen, die geschlossene Fonds und Zertifikate hinterlassen haben.

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Sich an einen Tisch setzen und dreimal heftig den Kopf gegen den Tisch schlagen.

Finde den Fehler!!!

Falls du ihn nicht findest: Das Sparziel ist in etwas so sinnvoll wie der Wunsch, Marilyn Monroe zu heiraten.

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Die Frage ist, ob mit normalem Vermögen und normalem Einkommen ein Haus erstrebenswert ist.

Für 90 % der Betroffenen ganz sicher nicht. Den restlichen 10 % ist ihre work-life-balance schnuppe oder eben ein Haus viel, viel wichtiger als alles andere.

Allerdings sollte man die nicht unterschätzen, die Ihr (eigentlich für die Region, in der sie leben viel zu kleines) Vermögen und Einkommen deutlich überschätzen.

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Nein, leider nichts dran.

Hier zahlen schon nur noch Drogendealer, Schwarzgeldwäscher und über 90-jährige mit Bargeld.

Und ja, ich finde es mehr als schlecht, dass ich für Drogenhändler und Betrüger einen Haufen Steuern zahle und den 90-jährigen keiner erklärt, dass es alles auch viel einfacher geht.

Eine Bargeldzahlung dauert länger als fünf Kartenzahlungen. Das "Kasse machen" am Abend nicht mitgerechnet.

Aber leider scheinen die Drogendealer und Betrüger eine gute Lobby zu haben. An den 90-jährigen kann es jedenfalls nicht liegen, dass es immer noch Bargeld gibt.

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Die Maklerkosten zu sparen bringt -35.000 €. Und das gute Gefühl, sich den Makler gespart zu haben.

Aber Geiz ist nunmal geil und dann ist das gute Gefühl viel mehr wert als 35.000 €

Es gibt ja auch Leute, die ihre Fondssparpläne lieber bei einer Sparkasse oder Bank machen statt kostenlos über einen Fondsvermittler.

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Sollten die Zinsen gesenkt werden und Trump das als von sich initiert verkünden, wird der US-$ natürlich den letzten Rest Vertrauen verlieren und erst mal einen ordentlichen Ruck nach unten machen.

Da zumindest Powell die Spielregeln kennt, sollte das nicht passieren.

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Ich denke alles. Im Gegenteil übersieht man alles wichtige im Leben, wenn man das auf den finanziellen Wohlstand hinarbeiten wichtig nimmt.

Glücklich sein zum Beispiel. Nicht nur an sich sondern auch an andere denken zum Beispiel, was das Glück fördert.

Wenn ich mit knapp 30 nicht aufgehört hätte, angestellt auch für den finanziellen Wohlstand zu arbeiten, wäre sicher so ziemlich alles in meinem Leben schlechter gelaufen. Ich würde vermutlich auch sicher weniger als die Hälfte verdienen oder verdient haben aber vor allem hätte ich weniger Zeit für Familie und Freunde oder anderes gehabt, was ich sehr wichtig finde. Wichtiger als finanziellen Wohlstand, der für mich von selbst kommt, wenn man ihn nicht zu sehr sucht.

Gerade viel Arbeiten ist also ganz sicher nicht die Empfehlung, die ich meinen Kindern weitergebe. Wozu sollte es führen? Es sind Gespräch, die einen im Leben weiter bringen und um die zu führen und sie auch daraus zu wachsen oder zu lernen, ist für den finanziellen Wohlstand arbeiten eher hinderlich.

Wir waren z. B. als die Kinder geboren wurden knappe fünf Jahre beide zu Hause. Ich zum Unternehmen aufbauen (und Abfindung abfeiern). Ich möchte die Zeit nicht missen. Keine Ahnung, was andere machen, wenn die Kinder kommen aber wenn einem sein Verdienst und vielleicht auch noch der sichere Job, das Haus uns sonstiger Schwachsinn allzu wichtig ist, kriegt man einiges nicht mit.

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Was du suchst ist doch genau das Haus, das entsteht, wenn die Eltern nicht ausziehen. Erst Handläufe und Griffe im Bad, dann Treppenlift, Pflegebett und so weiter.

Das wegzubauen ist ziemlich teuer und trotzdem machen es alle, weil alte Menschen eher selten in ein Haus ziehen.

Ich würde dich an deiner Stelle an möglichst viele Makler wenden. Vielleicht kriegen die gar nicht so selten Immobilien rein, die noch nicht zurück gebaut wurden.

Allerdings: Ich kenne die Hamburger Verhältnisse nicht aber das Letzte, was ein Mensch mit irgendeinem Handicap braucht ist ein Haus. Seid ihr eine Großfamilie oder was bringt dich auf die Idee. Eine ebenerdige Wohnung oder eine mit Aufzug wäre in vielerlei Hinsicht wesentlich interessanter.

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Ich denke, dass wir uns für die Zukunft schwerlich auf die Einwanderung verlassen können. Die Geburtenraten sinken ja weltweit.

Was demokratisch durchsetzbar passieren kann, ist angeleiert. Noch mehr Geld wird kaum mehr Kinder machen.

Am effizientesten in Richtung mehr Kinder wäre wäre es, die Sozialsysteme abzuschaffen. Wenn die Versorgung im Alter - wie in vielen Landern der sog. Dritten Welt - allein davon abhängig ist, ob man ein oder mehrere Kinder und Enkel hat, die sich um einen kümmern und wenn das Geld, das man sich angespart hat für notwendige Operationen draufgeht, würden die Menschen mehr Kinder bekommen.

Alles, was in die Richtung geht, also günstigere Pflegebeiträge für Menschen mit Kindern, weniger Steuer für Rentner mit Kinden (warum endet der Kinderfreibetrag spätestens mit 25?) oder ein Bonus bei der Krankenversicherung für Menschen mit Kindern (gerne gestaffelt nach Kinderzahl), wären die demokratisch vielleicht durchsetzbare Variante, werden aber auch angedacht. Vielleicht geht das auch noch etwas extremer.

Ko-Argument dagegen ist, dass viele Menschen ungewollt kinderlos sind. Gefühlt würde da etwas Aufklärung an den Hochschulen, dass Kinder und Karriere heute perfekt zusammen gehen und dass das Glück schon ab 30 von Jahr zu Jahr größer sein muss, um Kinder zu bekommen, nicht schaden.

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Viele unterschätzen, dass Rentner bis (Rentenbeginn) 2005 nur so 20 % ihrer Renten versteuern mussten. Seither steigt der zu versteuernde Anteil von 50 % über 85 % (Rentenbeginn in diesem Jahr) auf 100 % im Jahr 2040.

Im Rentenzuschuss ist es nicht berücksichtigt, dass die aktuell sehr schnell mehr werdenden Rentner auch viel Steuer zahlen. Ich kenne fast nur Rentner, die neben der gesetzlichen auch noch eine betriebliche Rente bekommen und dazu noch merkliche Einkünfte aus Vermietung oder Kapitalvermögen haben. Auch wenn das anderswo sicher anders ist.

Es wird wegen Reformen der Vergangenheit also nicht zu einem merklichen Wohlstandsverlust kommen. Vielmehr erst zu (absehbar) steigenden Steuereinnahmen von den Rentnern. Zehn oder zwanzig Jahre später wirkt sich dann aus, dass das Thema der geburtenstarken Jahrgänge hier um das Jahr 1962 jedes Jahr weniger dramatsich wird. Viele lebten und leben ja eher ungesund, überlebten Tschernobyl und dass viele keine Kinder und Enkel haben, ist auf Dauer auch ein Aspekt, der die Lebenserwartung mindert. Dass viele viel älter werden könnten halte ich für wenig wahrscheinlich. Das ist mehr ein schleichender Prozess und statistisch betrachtet unmerklich.

Ist es politisch betrachtet nicht schön, ein Thema zu haben, das - schon in zehn oder 15 Jahren - jedes Jahr an Bedeutung verliert?

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Ich finde sie gut

Das von den Firmen ist ja mehr symbolisch. Die investieren nur, wenn es Sinn macht und nicht weil man etwas anders machen will.

Dass die Bundesregierung endlich das angehen will, was liegen geblieben ist, weil sich alle hinter der Schuldenbremse verstecken konnten, ist sicher sinnvoll. Wer es gut meint mit seinem Land will nicht, dass irgendwelche Zukunftsinvestments nicht getätigt werden. Dazu nimmt es den politisch Extremen im Land den Wind aus den Segeln.

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In aller Regel unglaublich sinnfrei. Sie begründen es mit home-bios, kaufen also als BMW-Mitarbeiter BMW-Aktien und als deutsche bevorzugt deutsche Unternehmen oder solche, die sie kennen. Dann gibt es welche, die auf die Bewertung schauen, andere auf das Momentum (die kaufen also das, was sich gerade erholt hat oder das am teuersten geworden ist) und viele schauen auf alles gleichzeitig.

In Summe ist es egal. Einfach sinnfrei und die Affenauswahl würde zu einem deutlich besseren Ergebnis führen.

Der Kauf ist auch weit weniger wichtig wie der Verkauf. Wenn man konsequent Verluste begrenzt und Gewinne laufen lässt gewinnt man. Sonst verliert man. Aufwand in die Auswahl stecken macht es schwerer, das durchzuziehen, weil man sich dann eingestehen muss, etwas falsch gemacht zu haben.

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Man braucht entweder eine sehr gute Idee oder eine gute Idee und viel Zeit.

Eine Milliarde ist jedenfalls ziemlich viel und nicht für jeden erreichbar. In einem Leben - also von null - braucht es neben der sehr guten Idee auch noch ziemlich viel Glück und man sollte keine Fehler machen. Die sehr gute Idee ist aber schon mal ein Anfang.

Handwerk? Nur, wenn man es neu erfindet. So bald man ein Werkzeug in die Hand nimmt hat man natürlich keine Chance auf eine Milliarde.

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Deutsche Milliardäre steigen

Das Land ist massiv auf dem aufsteigenden Ast!

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Das hängt entscheidend davon ab, ob es in dem Ort, manchmal in der Straße einen Verkäufer oder ein Käufermarkt gibt.

Als die Käufer hier in München noch den Verkäufern nachliefen, hat sich das Bieterverfahren bewährt. Man nennt einen überhöhten Preis und den fünf Interessenten wird gesagt, sie sollen sagen, was ihnen die Immobilie wert ist.

Jetzt ist es so, dass man ohne einen realistischen Preis jahrelang keinen Interessenten hätte. Höchstens ein paar Besichtigungstouristen, die sich mal eine Immobilien in der Nachbarschaft anschauen wollen, die überteuert angeboten wird (man fühlt sich dann reicher). Wenn man dann nach vielen Wochen oder Monaten einen Käufer sieht, der sie auch haben will, kriegt er sie auch für zehn oder 15 % weniger.

Der Preis regelt sich allein über Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage gering oder das Angebot zu groß ist - oder beides - kommt man nicht daran vorbei, zu einem - wie du schreibst - fairen Preis zu inserieren. Sonst geht der Markt (resp. die echten Käufer) ganz einfach an dir vorbei.

Letztlich hast du ja keine Ahnung, was ein fairer Preis wäre. Der richtige Preis ist immer der, mit dem beide Seiten gerade noch leben können und jetzt, drei Jahre nach dem Boom 2022 wird man auch zu genau dem was verkaufen können.

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Wenn es zu seinem Preis angeboten wird, ist das sehr wenig aber er versucht halt das Maximum für dich rauszuholen.

Wenn es zu deinem Preis angeboten wird, ist der zu hoch.

Ich verfolge den Markt einen Kilometer um unser Haus. Die Objekte sind großteils (gefühlt) nicht zu teuer aber seit Jahren die gleichen. In dem Bereich finden derzeit - vor allem auch bei der Vermietung - Angebot und Nachfrage nicht zueinander. Vor allem scheinen die Verkäufer alle Zeit der Welt zu haben.

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Ich vermute eher, dass er dich entweder kennt oder erkannt hat.

Es gibt Menschen, die am besten nichts mit der Anlage ihres Geldes zu tun haben sollten und nach dem was du schreibst, gehörst du zu dieser Kategorie.

Wenn ein Berater diese Erkenntnis hat, wünscht er dir viel Glück und denkt sich "du wirst es brauchen". Ob sarkastisch oder aus vollem Herzen ist einerlei.

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Es gibt Menschen und ich habe einen ganz in der Nähe, denen es genau so geht.

Eigentum belastet. Je immobiler um so mehr. Bei mir wird es auch immer wichtiger, z. B. kein eigenes Auto zu haben (es gibt Uber, Taxis, Miles und Sixt). Wofür genau braucht es einen vollen Schrank oder irgendwas, das man seltener als einmal im Monat braucht? Bei gemieteten Immobilien ist einem manches einerlei, das anderen den Schlaf raubt.

Je älter ich werde, um so weniger interessieren mich Status aber vor allem alles gegenständliche. Es reist sich besser mit leichtem Gepäck. Wenn man keine Haustiere und nichts hat, das einen daran hindert, kann man auch mal einfach wegfahren, wenn einem hier das Wetter nicht gefällt.

Man muss wahrscheinlich entweder klug sein oder ein paar Jahre in der Welt gelebt haben, um (als Frau) kein Interesse an Schuhen, Taschen und Kleidern oder als Mann keines an Autos, Uhren und sonstigen Schwachsinn zu haben.

Ich meine, vermögend und ohne linke Gesinnung, die Status und deren Symbole wieder aus anderen Gründen ablehnt. Als Ausrede dafür, keine Lust auf Arbeit zu haben, kann man den Spruch sicher auch hernehmen.

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