Warum hält man in Deutschland fest an Haupt real und Gymnasium Zweig in Deutschland

4 Antworten

Ich denke, die deutsche Mittelschicht hat große Angst vor einem sozialen Abstieg für die nächste Generation oder auch für die Enkel. Bei einem mehrgliedrigen Schulsystem lässt sich durch Geld und Einfluss mehr Einfluss gewinnen als in einem System, wie es beispielsweise in der DDR bestanden hatte.

Auch das Thema Erbe wird in Deutschland anderes gesehen als beispielsweise in den USA. Wo reiche Leute meist einen großen Teil ihres Vermögens an soziale Stiftungen übergeben.

Natürliche Selektion. In anderen Ländern ist es noch härter, z.B. in Asien. Dort gibt es ein Abschlusssystem (Auslese), um studieren zu können. Nur die Schüler, welche diesen Abschlusstest bestmöglich bestehen, bekommen Zugang zu der angestrebten besseren Ausbildung. Nur so haben die Kinder eine berufliche Zukunftschance (Elitenbildung). Für alle Anderen bleiben nur einfache Arbeiten und eine Ächtung in der Gesellschaft. Hier zählt nur Erfolg, deshalb erkaufen sich einige Familien Studienplätze im Ausland für Ihre Kinder, damit diese einen Uni-Abschluss vorweisen können.

Deutschland hält an gar nichts fest.

Manche Bundesländer tun sich schwer, den (schlechten) Ist-Zustand durch einen anderen zu ersetzen. Dazu ist es den Wählern zu wenig wichtig, das geändert zu haben.


Schulzefa 
Beitragsersteller
 23.05.2025, 18:10

Daher wählt man nach Fortschritt eine Partei die mindsten 2 Schritte zurück geht (cdu und afd)

Rat2010  23.05.2025, 18:14
@Schulzefa

Wie geschrieben sind de Schulen scheinbar nicht wichtig für die Wähler. Viele finden das System auch ok oder haben keine Kinder.

Ich finde es bezeichnend, dass nach meiner Einschätzung in München immer mehr Kinder in Privatschulen gehen. Vor allem weil das echte Ganztagesschulen sind.

Pauschalisiere nicht ganz Deutschland. Hamburg hat die Stadtteilschulen, wo alle Schüler in einer Klasse gemeinsam lernen.