Austenit und Martensit sind [Teile eines Gefüges], die in ein und dem selben Material in Abhängigkeit von thermischen und mechanischen Prozessen annimmt. Das geht mit unterschiedlichen Legierungen mehr oder weniger gut, mit relativ kohlenstoffreichen (aber immer noch absolut recht kohlenstoffarmen) Legierungen wird es häufig umgesetzt. Dabei kommt es auf die mechanischen Eigenschaft der Härte und der Elastizität an und nicht auf die chemische Beständigkeit.

Chemische Beständigkeit erreiche ich bspw. bei "Chrom-Vanadium"-Stählen bei gleichzeitig guten, mechanischen Eigenschaften.

[Edit: s. Kommentar vom Fragesteller! Natürlich richtig …]

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Wir "stecken stärker im Sumpf fest", als wir uns gerne eingestehen. Wenn wir bedenken, wie dünn unsere Biosphäre ist und wie mühsam bspw. das Erreichen selbst eines mittlerweile touristischen Zieles wie des Mount Everest ist, dann kommen wir zu den Dimensionen, in denen wir uns auch in 100 Jahren fortbewegen werden.

statt Autos gibt's kleine fliegende Transporter für 1-2 Personen

Was beim Fliegen für alle immer gerne vergessen wird: Fahrzeuge in der Ebene müssen nur in zwei Dimensionen Abstand halten und können sich im Wesentlichen in einer Dimension bewegen. Flugzeuge können sich in allen drei Dimensionen bewegen und müssen erheblich größere Abstände halten um bspw. nicht durch die Wirbelfahnen anderer Flugzeuge gefährdet zu werden.

Damit ist ein "Flugtaxi für alle" erst mal ad-acta gelegt.

Mal abgesehen von der erheblichen Mehrmenge an Energie, die das künstliche Halten einer gedachten Fortbewegungsebene bedeutet.

Kleine, automatische Kabinen für alle – das klingt schon wahrscheinlicher. Und wäre eine gute Lösung für die wenig besiedelten Flächen ohne S-Bahn-Netze u. a. m.

einkaufen geht nur noch über face ID, also man geht in zb Aldi, legt alles in den Wagen, geht zur Kasse, passiert diese mit dem vollen Einkaufswagen, ohne dass alles aufs Band gelegt wird (wie bei Flugzeug die Sicherheit vorher, wo der Koffer verschlossen eingescannt wird), man schaut in ein Bildschirm rein, legt vielleicht noch ein Daumen wegen Fingerabdruck drauf und schon ist der Einkauf bezahlt.

Keine Zukunft, gibt es schon.

bspw. bei Metro kannst Du Deinen Wagen durch ein RFID-Tor schieben und damit ist alles gescannt und Du brauchst nur noch bezahlen. Warum gibt es das nicht schon überall? Neben der Technik, die nicht ganz einfach und gar nicht billig ist, benötigst Du auch RFID-Etiketten, was wieder ein paar Cent je Produkt kostet. Schlechthin ist der Gewinn durch das RFID-Tor nicht hoch genug, um dadurch die Kosten in Differenz zu einer Kassenkraft zu kompensieren. Und teurere Ware, nur damit ich durch ein RFID-Tor laufen kann, akzeptiert der Markt nicht.

Mal abgesehen von dem zusätzlichen Elektro-Schrott.

Bildgebende Verfahren, die detailliert Gegenstände erkennen und benennen oder gar bepreisen können, gibt es noch lange nicht. Am Flughafen wird nach sehr groben Mustern gesucht – und ein Mensch schaut dann drüber. Bei Bändern mit aufgereihten Waren könnte die Erkennung besser funktionieren. Doch wozu? Es gibt doch schon den EAN-Code. Der ist etabliert, billig und funktioniert prächtig!

Eher werden sich Selbst-Service-Kassen schon in den nächsten Jahrzehnten noch stärker ausbreiten: Vorne alles aufs Band werfen, hinten wieder einsammeln und den Bezahlvorgang ganz selbständig vornehmen. Oder so.

Überhaupt stelle ich mir die Welt in 100 Jahren nochmals viel schnelllebiger als heute vor....

Ja, die Welt wird uns viel schnelllebiger vorkommen. So wie es im Rückblick etwa alle Hundertjahre schon passiert ist. Ob das auch eine stärkere Unmittelbarkeit oder höhere Effizienz bedeutet? Das steht auf einem anderen Blatt.

Roboter machen dir in deinem Zuhause die Wohnung sauber, kochen Kaffee usw

Das klingt nach den Träumen zum ausgehenden 19. Jh.

Ich sehe die höhere Herausforderung darin: Wie stark können wir Wohlstand für alle gewähren? Werden die Länder "des globalen Südens" Anschluss an die allgemeine Wohlfahrt erreicht haben? Werden wir unser Fernverkehrssystem revolutionieren, keine Flüge mehr? Oder werden wir doch im Klein-Klein des auch so lemming-haften Individualverkehrs feststecken? Werden wir unsere Energienetzte weiter knüpfen können, um überall klimaneutrale Energie im Übermaß zur Verfügung zu haben? Werden wir die politischen Systeme – bei allen erdenklichen, kulturellen Unterschieden – weiter harmonisieren können?

Oder wird uns ein weiterer, großer Krieg oder eine Überzahl von Kleinkriegen wieder zurück werfen oder uns ohne gesellschaftliche Entwicklung gefangen halten?

Viele Aufgaben. Und was bleibt ist das dänische Sprichwort:

Prognosen sind so schwierig – vorallem wenn sie die Zukunft betreffen.

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Es gibt zwei Ansätze für den "Zieleinlauf" des Lichts: Entweder die Erdoberfläche (gemittelt auf einen Durchschnittswert, also ohne Berggipfel oder Kohlegruppen). Oder auf den Erdradius. Der Unterschied für die Berechnung der Laufzeit ist marginal, bedenke einfach, dass der mittlere Erdradius 149'597'870'700 m beträgt und selbst der Erdradius mit 6'357'000 m dagegen klein ist. (Welche Ungenauigkeit der Unterschied in den beiden Methoden ergibt, magst Du selbst kurz ausrechnen. Sie ist geeering.)

Auch berücksichtig werden mag: Wann im Jahr misst Du denn? Im Januar, wenn die Erde am sonnennächsten ist oder ein halbes Jahr später, wenn die Entfernung auf 149'598'023 km angestiegen ist?

Du fokussierst mit der Frage also auf eine Nebensächlichkeit.

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Auslandsjahr abbrechen?

Hi, also ich bin seit August in Alaska und mache hier ein Auslandsjahr. Eigentlich geht es noch bis nächstes Jahr Mai aber ich bin hier einfach nicht glücklich und zähle wirklich die Tage runter bis ich endlich wieder Heim komme. Zwar ist meine Gastfamilie wirklich nett und ich hab sie echt lieb gewonnen, aber ich habe hier null Privatsphäre mit 2 kleinen Gast Schwestern.Außerdem kommt man hier gar nicht aus dem Haus raus. An manchen Tagen liegt zu viel Schnee oder es ist zu glatt, an tagen wo die Straßen eigentlich ganz gut sind wollen meine Gast Eltern mich nicht fahren, auch Ausflüge machen wir gar nicht. Ich fühle mich so gefangen in diesem Haus. Letztens bin ich nach der schule mit Freunden mitgegangen und meine Gast Eltern haben mich nach 45 Minuten wieder abgeholt weil sie nicht zweimal fahren wollten, obwohl das nur eine 5 Minuten fahrt ist von dem Haus hier. Ich darf auch nicht mit meinen Freunden im auto mitfahren weil Jugendliche in dem alter anscheinend nicht auto fahren können. Auch ist hier in Alaska eine depressions-rate von 45% wegen dem wenigen Sonnenlicht und ich weiß nicht ob es Anzeichen von Depressionen sind oder nicht aber ich fühl mich in letzter zeit so “leer”? Keine Ahnung ich kann es nicht wirklich erklären. Und jetzt ist meine frage ob ich mein Auslandsjahr jetzt wirklich abbrechen soll oder nicht, ich meine ich bin nicht glücklich hier und ich freue mich so krass auf den tag an dem ich wieder nach Deutschland zurückgehen kann.

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Das krasse bei einem Auslandsjahr ist es ja gerade, dass mensch zu 100% in eine fremde Kultur eintaucht. Und das kann auch bei scheinbar so ähnlichen Kulturen wie die der USA im Alltag schon eine sehr weite Umstellung bedeuten. Diesen Schock erlebst Du gerade.

Ich werde jetzt nicht analysieren, ob Du eine depressive Phase hast. Das bitte bei einem Fachmenschen vor Ort klären lassen. Dennoch.

Du hast gerade einen Durchhänger aufgrund des Realitätsschocks. Gut. Jetzt durchatmen. Starre nicht auf einen Lichtpunkt am Horizont, schau auf Deine Füße, wo Du stehst, schau Dich um und werde wieder ein handelnder Mensch: Wie könntest Du den Alltag mit den zwei Schwestern gestalten, dass es für Dich ansprechender wird? Was unternimmt die Familie, wenn die ständig aufeinander hocken, wie kannst Du Dich da einbringen, ggf. "typisch deutsche Kultur" mit denen ausprobieren? Alaska ist eine für uns Deutsche ungewohnt "feindliche" Witterungs- und Fauna-Umwelt, wie haben sich die jungen Leute in Alaska angepasst, damit sie sich auch mal besuchen können? Finde das heraus!

Die Herausforderung des Auslandsjahres heißt nicht "chille Dein Leben weitab Deiner Eltern", sondern erforsche die andere Kultur, mach' sie Dir zu eigen, soweit es vereinbar ist. Lerne mit den anderen Teilen zu leben! Gerade zu verstehen, wie anders andere Menschen in anderen Ländern leben, das hautnah zu erleben und zu begreifen, ist der Mehrwert des Auslandsjahres.

Nur Mut! Pack es an!

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Da wir nicht wissen, aus welchen Familienkreisen Dein Großvater, mütterlicherseits, kam, und ohnehin nicht klar ist, wie stark die Gene von Spaniern oder Deutschen oder Was-auch-Immer von einander abweichen, können wir rein aus der biologischen Abfolge diesen Wert nicht bestimmen. Das wäre unwissenschaftlich.

Mit der einfachen Stammbauarithmetik, die Du hier schon aufführst, hättest Du drei "deutsche" Großeltern und einen "spanischen" Großvater. Damit ist das von Dir angegebenen Viertel richtig.

Über diese simplifizierte Arithmetik hinaus, wäre es eigentlich eher eine Frage an Dich, ob Du Dich der Bundesrepublik zuordnest oder nicht. Und das unabhängig davon, ob Du Dich auch intensiv mit spanischen Bräuchen oder der in Deiner Familie üblichen Kultur identifizierst.

Wiederum das Erscheinungsbild ist sooo trügerisch, ich habe einen Kollegen, dessen Familien schon seit Generationen auf diesen Acker hier festsitzen, aber wenn der ein bisschen Sonne abkriegt, halten ihn alle für einen Italiener. Dabei ist er einfach ein "Ur-Deutscher-Bauerssohn".

Also eine Frage, die nur vordergründig einfach zu sein scheint.

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Habt/Hattet ihr in der Schule eine Art "Bande"?

Hallo,

Habt/Hattet ihr in der Schule eine Art "Bande"?

Falls ja, in welcher Klasse und was habt ihr unternommen? Wie lange hielt das? Wurdet ihr danach auch gemobbt?

3 Mädels und ich hatten in der 5. Klasse mal sowas. Wir haben uns jeden Montag bei der einen im Keller getroffen. Dort haben wir uns einen Raum eingerichtet und jeder sollte was dafür mitbringen. Wir haben Filme geschaut, Singstar gespielt usw. In der Schule hingen wir auch immer zusammen ab und im Landschulheim waren wir auch in einem Zimmer.

Viele andere Mädchen waren eifersüchtig auf unsere Clique, besonders 2. Die eine auf mich und die andere auf ein anderes Mädchen. Das Lustige ist, dass diese beiden uns später ersetzt haben und die 4 sogar bis heute noch gut befreundet sind.

Die eine hat mich immer schlecht gemacht. Man hat richtig gemerkt, wie sie mich gehasst hat. Ich war mit dem einen Großcousin von der einen aus unserer Clique gut befreundet, auf den sie stand. Ich später übrigens auch. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sie es unter anderem war, die meinen und seinen Namen in der Klasse hingeschrieben hat mit Herzen. Ich wurde mit den anderen 3 Mädels auch zum Geburtstag eingeladen und sie war richtig beleidigt. Der Typ meinte dann, er hätte sie vergessen und hat sie nachträglich eingeladen. Ja klar 😂

Irgendwann haben wir uns aber immer mehr voneinander entfernt. 2 blieben zusammen und die andere und ich haben uns an andere Leute gehängt. Die 2 Mädels haben einen Brief verfasst, in dem es um die "Clubauflösung" ging. Die haben meine Unterschrift gefälscht. Die andere war dann sauer und hat mir einen Brief geschrieben. Voll das Kindertheater! 🤦🏼‍♀️

Ich glaube, diese Clique war ein riesiger Fehler. Ab der Auflösung hat das Mobbing in der Schule angefangen. Ich wurde schlagartig zum Außenseiter. Ich wurde von allen 3 ehemaligen Clubmitgliedern und ihren Anhängern gemobbt und sogar von dem Großcousin von der einen, mit dem ich mal so gut befreundet war.

LG!

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Ja, und zwar...

Der Wunsch irgendwo dazuzugehören, teilt jeder Mensch. Schmerzhaft wird es, wenn ein Mensch sieht, dass er zu Menschen, die er sympathisch finden würde, nicht dazu gezählt wird.

Nicht dazuzugehören, kann so schmerzhaft für einen einzelnen sein, dass er anfängt, eifersüchtig zu sein. Und hier gilt wieder: Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schaft.

Anfang der Mittelstufe hatte ich keine feste Bande/Freundeskreis, ich hatte aber schon die Leute, mit denen ich auf dem Schulhof immer zusammen hing. Dagegen hatte ich eine Jugendgruppe (DPSG.de), in der wir uns wöchentlich trafen, und eigene Projekte planten und realisierten. Neben den Spielen, die wir ansonsten auch noch gespielt haben.

In der Oberstufe ergab es sich, dass einige Personen mit gemeinsamen Interessen öfter zusammen standen, sich dann auch verabredeten, und Aktion planten. Ein loser Kontakt zu Mitgliedern aus dieser Gruppe besteht noch heute. Diese Gruppe hat sich aber auch nie als geschlossen verstanden, so kam es, dass auch immer wieder vereinzelt andere Personen mit dabei waren. Es gab kein formelles Gründungsmanifest, und die Gruppe wurde nie formell aufgelöst.

Ich wünsche allen Menschen immer wieder Gruppen, denen sie sich zugehörig fühlen, die Mitglieder haben, mit denen sie sich verstehen, mit denen sie sich immer wieder gerne treffen.

[Edit: Getrenntschreibung korrigiert.]

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Science Fiction
  1. Ja.
  2. s. Abstimmung!
  3. „Picknick am Wegesrand“ von den Strugatzkis: https://www.buecher.de/shop/klassiker/picknick-am-wegesrand-ebook-epub/strugatzki-arkadi-strugatzki-boris/products_products/detail/prod_id/68169846/
  4. Ich lese viel online/elektronisch, aber gemütlich ein Buch lesen, ist abends einfach angenehmer.
  5. Eine französische, historische Monographie über eine elsässische Schmalspurbahn.

Must-Read: https://www.telepolis.de/features/Nach-vorn-in-die-Zukunft-3404230.html

Aktuelles zum Thema hören: https://www.heise.de/news/c-t-uplink-27-0-Unsere-Lieblings-Science-Fiction-Buecher-4374637.html

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Eine bessere Richtfunkantenne bringt ad-hoc mehr und kostet nur einmalig.

Ansonsten: Warum soll Dir Dein Vater alles sponsern? Geh arbeiten, nimm Dein Geld und kaufe Dir, was Du willst! Es gibt zwar viele Rechte, bspw. auch ein Recht auf Bildung, aber kein Recht auf einen Gaming-PC mit Glasfaseranschluss an DE-CIX.

Entäuscht? Ja, vermutlich! Aber lerne erst einmal mit dem auszukommen, was Du hast. Wenn Game-Donwloads bei Dir nicht gehen, wirst Du wohl mal einen guten USB-Stick kaufen müssen, damit Dein Freund Dir was kopiert. Und ja: Damit lässt sich eine ganze Zeit auskommen.

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Nein

Erst einmal nicht, es käme aber auf eine umfangreichere Betrachtung an. Natürlich muss sich ein Unternehmen am Markt behaupten, aber einfach den Wert der eigenen Leistungen nicht auch einzufordern und dafür die Arbeitnehmer leer ausgehen zu lassen, ist doch arg billig.

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Ganz andere Meinung

Es ist eine eigene Wissenschaft jedes einzelne Wetterereignis in diesen Kontext einzuordnen. Und ganz wissenschaftstypisch kommt dann eine Wahrscheinlich für die Zuordnung zu „Ereignis aufgrund Klimawandel“ heraus.

Es bringt aber nichts, sich bei jedem Ereignis hier wieder und wieder in eine Diskussion zu verstricken, denn das der Klimawandel bereits eingesetzt hat, lässt sich in der bereits bestehenden Tendenz beobachten und dürfte unstrittig sein.

Hier immer wieder über Einzelereignisse eine Diskussion anzufangen, wirkt auf mich wie eine Scheindiskussion, um sich nicht mit den erforderlichen Konsequenzen beschäftigen zu müssen.

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Nein

Nein, das ist ein Irrtum. Der weltweite Wissensumfang nimmt zwar zu, mit der Allgemeinbildung ist aber nur das Orientierungswissen zu erwerben, um sich weitere Wissenszweige zu erschließen, wenn erforderlich oder erwünscht.

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Ferguson und die einheitliche Feldtheorie

Am Anfang, war Aristoteles,
und ruhende Objekte neigten dazu, weiter zu ruhen,
und bewegte Objekte neigten dazu, zur Ruhe zu kommen,
und bald kamen alle Objekte zur Ruhe.
Und Gott sah, dass dies langweilig war.

Dann erschuf Gott Newton,
und ruhende Objekte neigten dazu, weiter zu ruhen,
und bewegte Objekte neigten dazu, in Bewegung zu bleiben,
und Energie wurde erhalten,
und Bewegung wurde erhalten,
und Materie wurde erhalten.
Und Gott sah, dass dies konservativ war.

Dann erschuf Gott Einstein,
und alles wurde relativ,
und schnelle Objekte wurden kurz,
und gerade Objekte wurden gekrümmt,
und das Universum war voller Trägheitsmomente.
Und Gott sah, dass dies relativ allgemein, einiges aber speziell relativ war.

Dann erschuf Gott Bohr,
und es gab ein Prinzip,
und das Prinzip war das Quant,
und alle Objekte wurden quantifiziert,
aber einige Objekte waren immer noch relativ.
Und Gott sah, dass dies verwirrend war.

Dann wollte Gott Ferguson erschaffen,
und Ferguson hätte vereinheitlicht,
und er hätte eine Theorie ins Feld geführt,
und alles wäre eins gewesen,
aber es war der siebte Tag,
und Gott ruhte.

Und ruhende Objekte neigen dazu, weiter zu ruhen...

Autor: unbekannt, vermutlich aus einem umlaufenden Witz in den 1980er Jahren entstanden.

Alles Weitere bitte im 22 Jh. nochmal nachfragen.

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*Kawumm!*

Noch nie einen Überschallflieger gehört? Erst ist nichts zu vernehmen, dann kommt der ganze Schall, der dem Flieger nacheilt, auf einmal als "Überschallknall" und dann ist das normale Motoren bzw. Fluggeräusch zu hören.

Ein Signalhorn wäre also für gleichschnell mit bewegte Passagiere normal zu hören, wer aber neben der Strecke steht, würde auch nur einen Überschallknall nach dem Vorbeifahren wahrnehmen.

Das Problem gibt es übrigens nicht nur theoretisch: In einigen Schnellfahrtunneln wird bei der Einfahrt und durch den Zug eine Druckwelle ausgelöst, die am Tunnelende als Überschallknall zu hören wäre. Daher werden Portalhauben oder Super-Sonic-Bauwerke an eingleisigen Schnellfahrtunneln gebaut. Weiterlesen auf Wikipedia: Tunnelknall

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Das war nie so.

Während der Vater einer Erwerbsarbeit nachging, führte die Mutter zuhause allerlei Arbeiten aus, die für Ernährung, Kleidung und Hygiene erforderlich waren.

Dabei wurden wenige bis keine Maschinen, oder nur einfache Maschinen im physikalischen Sinne, s. d. weder für die Maschinen, noch für die Betriebsmittel noch für einen Treibstoff Geld aufgewändet werden musste.

Stell Dir vor, in diesem "Früher" gab es noch nicht mal in jedem Haushalt eine Waschmaschine! Bügeleisen waren schon elektrisch, aber Dampfbügeleisen? Bettwäsche wurde mühsam gemangelt usw. usf.

Kleidung wurde deutlich länger getragen und – neben Unterwäsche –, eher im Wochenrhythmus gewechselt. Kleider wurden selbst "gewirkt" (stricken, häkeln, nähen) und von großen Geschwisterkind zum nächsten weiter gereicht.

Teppiche und erst recht Teppichböden waren wertvoll oder selten, Teppiche wurden ausgeklopft oder im Schnee gereinigt!

Als Medium neben der Zeitung gab es Radio und einen einfachen Röhrenfernseher. Zum Anfang genau je ein Gerät für den ganzen Haushalt!

Ein eigener Garten (teilweise sogar noch eigene Hühner oder ein Schwein) waren erforderlich, um genug Gemüse und Obst zu haben. Marmelade und Obstkonserven wurden selbst eingekocht Bestimmte Speisen waren selten oder besonderen Feiertagen vorbehalten, so etwas wie Fleisch oder gar Pommes Frites.

Autos waren ein aufkommender Luxus für mehr Freizügigkeit, ein Urlaub nicht in einem deutschen Gasthof oder auf einem Zeltplatz an einem deutschen See oder an der Küste war zunächst Holland und die Adria ("Teutonengrill"). Flugreisen? Vergiss es!

Keiner möchte mehr so leben, aber mit diesen "einfachen" Bedingungen, war es auch möglich bspw. mit Nachbarschaftshilfe (und von Kollegen) ein Haus hoch zu mauern – mit einfachsten Einrichtungen. Mehr wahr wohl nicht drin.

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Diese Organisation gibt es schon und sie nennt sich Staat, in dem wir Bürger:innen uns zusammen getan haben, um die für alle richtigen Regeln festzulegen und durchzusetzen. (OK, das ist idealisiert, aber das ist es letztendlich auch.)

Wer sollte denn ansonsten außer den regulären gesetzgebenden oder exekutiven Organisationen ein Recht erhalten, sich über andere Bürger:innen zu erheben und ihnen Vorschriften zu machen?

Andere Organisationen dürfen sich gerne für eine Meinung, z. b. das nur Wärmepumpen und Elektroautos betrieben werden dürfen, einsetzen und dafür werben, demonstrieren usw., aber ein Recht, anderen etwas vorzuschreiben, das geht nicht ohne Legitimierung durch "alle" Bürger:innen.

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Zum Auflösen der Gitterstruktur des Eises wäre Energie erforderlich, die der Umgebung zu entziehen wäre, was aber nicht geht, da dann das Wasser unter den Gefrierpunkt abfiele.

Fügen wir zu diesem Experiment noch hinzu, dass das Gefäß in Ruhe ist, dann wird sich immer wieder etwas Wasser ans Eis anlagern, wodurch etwas Energie frei wird, mit dem Wasser wieder flüssig wird. Oder es wird etwas Eis abschmelzen, was zu einem Absinken der Temperatur führen würde, was wieder zur Eisbildung führen würde. Das alles in einem Umfang, dass es nur mikroskopisch nachzuvollziehen wäre.

Letztendlich kann daher ohne Abfließen oder Zufließen von Energie der Zustand nicht geändert werden, Eis und Wasser würden "ewig" weiter nebeneinander in genau diesen Massen existieren.

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Wir sehen in dieser Frage eine Hybris, die für uns Menschen typisch ist:

Ist etwas, das wir nicht selbst beeinflussen können, nicht gefährlicher als etwas, wo wir wenigstens noch eine Handlungsoption hätten?

Und so fahren wir, wenn wir pünktlich kommen wollen, lieber mit dem Auto und stehe dann im Stau (der Stau war schuld!), anstatt eine passende (!) Zugverbindung zu wählen.

So ist es auch, wenn wir meinen, uns in Gefahr zu begeben.

Und ja, auch ein Bus rutscht auf Glatteis und könnte verunglücken. Nur zwei Dinge: Zum einen würde ich lieber im Bus als im eigenen PKW verunglücken, schon einfach wegen des Gewichtsvorteils. Zum anderen fahren Busse nur, so lange es noch sicher ist, denn die Verkehrsnetzbetreiber und die Busfahrer:innen dürfen ihre Passagiere nicht gefährden. Anders als bei der PKW-Fahrt, wo sich Leute, die ja den ausgefallenen Bus nicht nehmen konnte, waghalsig in Gefahr bringen.

Aber nein, bei Zügen zählt das alles nicht. Züge haben einen vorgegebenen Fahrweg, können also nicht so einfach von der Fahrbahn abkommen. Das ist bei Glatteis ein Riesenvorteil! Gut, der Bremsweg verlängert sich, aber da Züge auf zuvor frei gehaltenen Trassen fahren, ist auch nichts im Weg, was zu einem Unfall führen könnte. (Und Eis setzt eigentlich nie auf den Schienen an, da steht nur wenig Flüssigkeit, und was dann doch gefriert, wird entweder vom Stahlrad mit bis zu 22 t auf der Schiene zerdrückt oder taut unter diesem Gewicht gleich wieder.)

Also bleibt: Wird es gefährlich mit dem Autofahren, nimm' die Bahn oder auch den Bus. Fährt das auch nicht, bleib zuhause.

Nur: Vorsicht auf dem Fußweg zum Autostellplatz oder zur Haltestelle, gelle?!

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