Eine Gesellschaft ohne Kontroversen?

Würdet ihr euch in einer Gesellschaft ohne Kontroversen wohlfühlen bzw. in einer Gesellschaft in der kaum noch jemand aneckt und die Mehrheit die gleichheitliche Gemeinschaft lebt?

Der Trend geht ja eher deutlich in die Richtung, besonders in den Medien, in den Schulen und in den Unis.

Ich gehöre auch zur Generation der jungen Erwachsenen und zu meiner Schulzeit war das auch schon so, dass von Lehrern propagiert wurde, dass man weniger man selbst sein soll, sondern die eigene Persönlichkeit mehr oder weniger nach dem Miteinander und den anderen Menschen ausrichten sollte.

Wenn jemand extrem gut im Sportunterricht war, dann sollte die Person absichtlich etwas zurückstecken und schlechter werfen, anstatt ihr Talent auszuleben, weil andere ja neidisch oder beleidigt sein könnten. Ein guter Tennis-, Fußball- oder Volleyball-Spieler war dem Sportlehrer einfach zu kontrovers, wenn er sein Talent dafür nutze, dass sein Team im Sportunterricht 10 zu 0 gegen die anderen gewinnt.

Oder wenn jemand eine gute Note bekommen hatte, dann sollte man das nicht zu laut erzählen, weil dass die schlechteren beleidigen könnte - solche Dinge.

Es ist heute eher gewünscht, möglichst keine Standpunkte oder Ansichten zu vertreten bzw. ein Charakter zu sein, der nicht ganz so populär und einheitlich ist, wie der Rest.

Stört es euch diese Entwicklung in der Gesellschaft und wie weit habt ihr das selbst schon mitbekommen? Egal ob in der Schule, in der Uni oder auf Arbeit.

Die Frage ist natürlich etwas philosophisch.

Nein, ich würde mich nicht wohlfühlen. 77%
Ja, ich würde mich wohlfühlen. 23%
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Eure Prognosen zu den Strompreisen?

Die Strompreise sind ja ein kleiner Indikator, wie belastet Privathaushalte sind und wie es aktuell bezüglich der Versorgung und der Wirtschaft so läuft.

Hier ein paar Eckdaten:

  • Der Strompreis wird 2026 voraussichtlich leicht steigen, prognostiziert das Bundeswirtschaftsministerium.
  • Ab 2026 sind Versteigerungen von Emissionszertifikaten geplant. Energieversorger sind ab 2025 verpflichtet, dynamische Stromtarife anzubieten. 
  • Der Strompreis für Privathaushalte in Deutschland stieg von 2000 bis 2025 um 186 %.
  • Der größte Preissprung war in den Jahren 2022 und 2023 zu verzeichnen.
  • Seitdem sind die Strompreise wieder gesunken.
  • Anfang 2025 zahlten deutsche Verbraucher im Schnitt 39,8 Cent für die Kilowattstunde Strom.
  • Der EU-Durchschnitt liegt bei 28,9 ct/kWh

Wie sieht eure Prognose aus und was versprecht oder erhofft ihr euch von der neuen Regierung? Die Lebenserhaltungskosten sind ja allgemein ziemlich hoch in Deutschland, das ist natürlich bezüglich des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels wohl auch nicht ganz so praktisch, größere Familien sind von einem höheren Strompreis logischweise zusätzlich belastet, genau so wie Rentner und Eigenheimbesitzer (wenn das Haus noch nicht abbezahlt ist)

Ich selbst bin von den Strompreisen nicht betroffen, aber mich interessieren die Entwicklungen in diesem Land sehr.

Quellen:

Strompreise in Europa: Was Strom in der EU kostet

Strompreisentwicklung 2025 in Deutschland | CHECK24

Strompreisentwicklung: So teuer wird Strom 2025

Das bringt die CO₂-Steuer auf Strom | Vattenfall

Strompreis aktuell 2025: Entwicklung und Ausblick

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Könnte Ki die medizinische Versorgung verbessern?

Das Beispiel Ki Chatmodelle.

Während Patienten im Wartezimmer warten, könnten sie digital einen Ki Fragebogen ausfüllen.

Eingetragen werden Alter, Geschlecht, Symptomatik, der Krankheitsverlauf der letzten Tage/Wochen, Vorerkrankungen und Daten zum Lebensstil.

Der behandelnde Arzt bekommt dadurch eine erleichterte Ersteinschätzung und eine Einschätzung, wo er suchen soll. Es geht hier nicht darum die ärtzliche Behandlung zu ersetzen, sondern die Anamnese zu unterstützen.

Nach einem bestätigen Befund wandern die Daten anonymisiert in den Trainingsdatensatz der Ki.

Was erhofft man sich davon?

  • Effizientere Behandlung und Entlastung der Ärzte
  • Früherkennung von Krankheiten

Viele Krankheiten und Zusammenhänge sind auch heute noch schlecht verstanden, eine Ki die sich über viele Jahre mit jedem Befund weiter aktualisiert, könnte Zusammenhänge besser erkennen.

Beispiel: Tom, 30 Jahre, männlich, vorerkrankt an Morbus Crohn und Partytrinker geht zum Hausarzt. Tom leidet an unangenehmen Magenkrämpfen und Gewichtsverlust.

Aufgrund von Morbus Crohn trägt Tom ein erhöhtes Risiko für Dickdarmkrebs, da Tom aber erst 30 Jahre alt ist, hält der Arzt die Diagnose Darmkrebs für ausgeschlossen und untersucht nicht in die Richtung. Die Diagnose erhält Tom nach über einem Jahr und vielen Arztbesuchen.

Bei diesem Beispiel handelt es sich um einen medizinisch verstandenen Zusammenhang, da der Zusammenhang zwischen Morbus Crohn und Dickdarmkrebs verstanden ist, aber viele Zusammenhänge sind heute noch nicht geklärt oder es gibt noch keine ausreichende Datenlage.

Ein Datensatz der mit jeder bestätigen Diagnose aktualisiert wird, könnte die Treffsicherheit eines Arztes erhöhen, auch wenn eine bestimmte Krankheit gerade nicht auf dem Radar ist.

Was könnte Ki also verbessern?

  • Die medizinische Forschung
  • Das verstehen von Zusammenhängen in der Medizin
  • Die Früherkennung von Krankheiten
  • Die Anamnese
  • Die Effizienz des Arztes

Was kann Ki nicht?

  • Eine medizinische Behandlung erstellen
  • Eine Diagnose erstellen
  • Untersuchungen durchführen

Das Training der Ki und die strikte Einhaltung des Datenschutzes gehören in professionelle Hände. Da die digitale Krankenakte derzeit auf dem Weg ist, sollte das “Risiko“ verkraftbar sein, denn die digitale Krankenakte ist einem Patienten zuzuordnen, anders als ein anonym erhobener Datensatz.

Das Training von Ki wird durch neuen technischen Forschritt auch zunehmend immer günstiger.

Was haltet ihr von der Idee und könntet ihr euch einen Einsatz von künstlicher Intelligenz in diesem Zusammenhang vorstellen? Was versprecht ihr euch davon?

Ich denke, besonders in Zeiten von schlechter medizinischer Versorgung sollte man Vorstößen eine Chance geben.

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Wehrpflicht: Die Logikfrage?

Abgesehen davon ob eine Wehrpflicht im Bezug auf unsere Sicherheit nötig ist, stellt sich eine weitere Frage: Die Logikfrage.

Macht eine Wehrpflicht in unserer modernen Welt derzeit überhaupt Sinn? Durch eine Wehrpflicht hätte man erst mal wahrscheinlich nur unmotivierte Kandidaten, die sowieso nicht an der Landesverteidigung bzw. am Kriegseinsatz interessiert wären.

Und der größte Punkt der derzeit gegen eine Wehrpflicht spricht: Wie Kriege aktuell geführt werden.

Der Ukrainekrieg ist einer der ersten Kriege der Welt, der extrem unkonventionell und primär über Drohnen geführt wird. Ich habe das Gefühl, Deutschland hat das noch nicht mitbekommen.

Der klassische Fußsoldat der sich mit militärischem Gerät durch die Front kämpft, existiert kaum noch, die Rolle von Panzern im Ukrainekrieg ist von Experten auch fraglich bewertet.

Drohnen sind extrem effizient. Für im Durchschnitt 500€ schalten Drohnen militärisches Gerät aus, dass in der Anschaffung Millionen kostet.

Wenn eine Drohne für 500€ einen gegnerischen Soldaten ausschaltet, hat der Gegner immer noch ein gutes Geschäft gemacht. Die Ausbildung von Soldaten/Berufssoldaten ist auch nicht günstig.

Staaten wie die China konzentrieren sich auf die Massenfertigung von Drohnen und durch Ki können ganze Drohnenschwärme intelligent gesteuert werden.

Wäre es nicht schlauer, wenn Deutschland die aufgenommenen Schulden nicht in eine Wehrpflicht und die dafür benötigte Infrastruktur investiert, sondern in Berufssoldaten und Experten, die sich mit modernen Kriegen und der benötigten Technologie beschäftigen?

Solche Kandidaten sind auch motiviert, die werden ja nicht gezwungen.

Hier ein journalistisch extrem gut aufgearbeitetes Video zur modernen Kriegsführung:

https://www.youtube.com/watch?v=ZLYdsvGSvCk

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Thema Silvesternacht: Macht euch die Gesellschaft Angst?

Ich habe mir gerade mal durch Nachrichten die Aufnahmen aus der Silvesternacht 2024 auf 2025 angesehen, das ist Horror. Fenster fliegen raus, Wohnungen brennen, Autos fliegen in die Luft, Menschen bekriegen sich auf offener Straße, Menschen schießen auf Motorradfahrer und jagen geschlossene Geschäfte in die Luft. Verwendet wurde dazu illegales Feuerwerk wie Polenböller und Kugelbomben.

Natürlich ist es einfach dem Feuerwerk die Schuld zu geben, aber letzendlich ist das nur ein Ergebnis von dem was in den Menschen drin steckt. Sie nehmen Silvester als Anlass kriminell zu werden.

Macht es euch Angst in was für einem Zustand die Gesellschaft ist und zu was manche Menschen fähig sind, wenn die Gelegenheit es her gibt? Was kann man dagegen tun, außer Feuerwerk zu verbieten? Das Feuerwerk ist nicht die Ursache vom Problem, sondern der Missbrauch von Feuerwerk eine Symptomatik.

Zu solchen Szenen und Straftaten würde es nicht kommen, wenn die kriminelle Energie nicht in den Menschen drin wäre. Die kriminelle Energie ist auch nach dem Ende der Silvesternacht bei diesen Menschen nicht verschwunden, sie haben Silvester einfach nur als Gelegenheit missbraucht.

Jeder der Feuerwerkstoten hat übrigens eins gemeinsam: Illegales Feuerwerk, entweder aus dem Ausland importiert oder selbst gebastelt.

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Wie findet ihr die Diskussion zum Böllerverbot?

Meine Persönliche Meinung:

Ich finde die Diskussion zum Böllerverbot absolut lächerlich und wahnwitzig. Die Diskussion lenkt nur von den eigentlichen Problemen ab und fast jeder fällt darauf rein.

Das Problem sind nicht die Böller bzw. "Feuerwerk", sondern die Menschen die jedes Jahr aufs neue die Möglichkeit haben, Feuerwerk auf Rettungskräfte und Polizei zu schießen, weil sie im Vorjahr nicht von der Jusitz erwischt und bestraft wurden. Zum einen fehlen die Kapazitäten, teilweise die Fähigkeiten und zum anderen sind Strafen nicht wirklich konsequent.

Zum Lautstärkeaspekt: Mittlerweile gibt es stilles Feuerwerk. Auch könnte man darüber streiten, dass lautstarkes Feuerwerk nicht in der Nähe von stark belebten oder geschützten Gebieten gezündet werden soll.

Die Böllerdebatte kommt hauptsächlich wegen dem Missbrauch von Feuerwerk auf, aber mit welcher Begründung? Man sollte nicht vom Problem ablenken, sondern die Justiz darin stärken, Täter zu erwischen und zu bestrafen.

Missbrauch von Feuerwerk war früher kein Problem. Mit der Begründung von Missbrauch könnte man alles verbieten: Kraftfahrzeuge, Messer, Sportwaffen.

Ironie? Nein. Tatsächlich diskutiert man in den USA nach dem Terroranschlag in New Orleans darüber, ob zivil ein SUV geführt werden darf. Ein SUV wurde für den Anschlag benutzt.

Was ist eure Meinung dazu? Ich finde es ehrlich gesagt traurig, dass man "Feuerwerk" die Schuld gibt. Das lenkt nur von Tätern ab und verheimlicht, dass die Jusitz die Täter nicht findet oder die Täter nicht ausreichend bestraft werden.

Warum nicht eine einjährige Haftstrafe, wenn jemand mit Feuerwerk Polizei oder Rettungskräfte angreift? Dann gäbe es im Folgejahr deutlich weniger potentielle Wiederholungstäter, die potentiell Feuerwerk auf Polizei und Rettungskräfte abfeuern.

Umwelt, Polizei, Menschen, Feuerwerk, Deutschland, Böller, Recht, Gesetz, Gesellschaft, Jura, Medien, Pyrotechnik, Strafrecht, Verbot, Feuerwerksverbot

Wen würdet ihr eher wählen?

Fiktive Frage. Ihr habt die Wahl zwischen 2 Bundeskanzlern mit extrem hoher politischer Kompetenz, jedoch mit kleinen Unterschieden.

Kanzler 1: Ist menschlicher, offener, verständnisvoll, weitsichtig. Er ist sehr nahbar, tritt immer äußerst locker auf, wirkt im Auftreten fast wie der beste Kumpel mit den gleichen Problemen wie ihr selbst, der euch immer unterstützt. Er versteckt kaum etwas, Ihr könnt euch mit ihm besser identifizieren. Er hatte vor der Politik aber eine ziemlich "einfache" berufliche Laufbahn. (zum Beispiel "nur" eine Ausbildung zum Rettungssanitäter, Kaufmann, Erzieher etc.)

Kanzler 2: Wirkt leicht abgehoben, teilweise Autoritär und nicht wirklich nahbar, wirkt ziemlich distanziert und weit weg. Im Auftreten wirkt er nicht so, als könnte man mit ihm sprechen. Er hat aber eine äußerst starke, beeindruckende, berufliche Laufbahn in einem oder mehreren angesehenen Berufen (zum Beispiel Arzt, Anwalt, Richter oder Ökonom), was auf dem Papier darauf schließen lässt, dass er vielleicht eine bessere Wahl ist, dies konnte er jedoch bereits nicht beweisen und ist eine reine Spekulation.

Nicht vergessen: Die grundlegende politische Kompetenz ist nahezu gleich, in ihrer Vergangenheit haben beide Kanzlerkanditaten vergleichbar gute Erfolge geleistet und vertreten nahezu die gleichen Ansichten.

Kanzler 1 88%
Kanzler 2 13%
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Ist das Konzept Ausbildung veraltet?

Im Moment ist in einigen Medien der Fachkräftemangel und der Rückgang an Lehrlingen das Thema. Seit 2006 ist die Zahl der Erstsemester expotentiell angestiegen und hat sich auf dem hohen Niveau stabilisiert. Seit 2008 ist die Studentenanzahl von 1,9 auf 2,8 Millionen gestiegen, die Zahl der Lehrlinge ist von 2,0 Millionen, auf 1,2 Millionen gefallen. Die Quelle dazu ist ein Artikel der Welt.

Die Rede ist von einer Universitätsblase und unsinnigen Studiengängen, die keinen Nutzen bringen bzw. überlaufen sind.

Ich gehöre selbst zur Gen-Z und bin Student. Ich vermute nicht, dass die jüngeren Generationen keine Lust auf eine Ausbildung haben, ich sehe ein Image-Problem, dass zu recht auf reale Problematiken zurückzuführen ist. Viele beginnen ein Studium aus Unwissenheit.

Menschen aus meiner Generation, haben beim Stichwort Ausbildung und Lehrling oft folgendes im Kopf: Die Hierarchie im Lehrling / Chef Verhältnis ist extrem hoch, der Chef steht diskriminierend an der Spitze, die Verhältnisse sind primitiv, der Chef schaut auf andere herab, man ist sozusagen ein Sklave vom Chef, wird während der Lehre ausgenutzt und rumgeschubst und hat selbst nach der Lehrer nur Perspektive auf Mindestlohn.

Beim Studium ist das Bild oft folgendes: Man studiert weil man etwas für sich selbst tut und lernt während des Studiums für sich selbst. Man studiert nicht für einen Chef, der undankbar ist und von dem man ggf. noch herumgeschubst wird, sondern für sich und das Wohlbefinden. Nach dem Studium hat man eher Aussicht auf eine gute Verhandlungsposition und die Chance auf einen Arbeitsplatz, der modern ist. Gleitzeit, Work-Life-Balance, Wertschätzung, angemessene Bezahlung, Boni die über einen Obstkorb hinaus gehen etc.

Unabhängig davon, wie stark die Vorstellungen nun der Realität entsprechen, ist das eben eine Ansicht die viele in meiner Generation haben. Nach dem Motto: Warum von einem arroganten Chef ausnutzen lassen, wenn ich lieber den moderneren Weg gehen kann?

Meiner Meinung nach bringt es dort von den Boomern auch nichts, auf die jüngeren Generationen einzutreten und sie faul zu nennen. Wandel findet immer statt und die Verhältnisse die viele sich als Lehrling vorstellen, sind nicht mehr Zeitgemäß. Da bringen dumme Sprüche wie "früher hat man die Lehrlinge noch richtig in die Mangel genommen, da haben die noch Respekt gelernt" von irgendwelchen 50 oder 60 jährigen auch nichts, außer dass man sich noch weiter davon distanziert.

Man könnte dem Fachkräftemangel entgegen wirken, indem die Unternehmen dem Konzept "Ausbildung" einen neuen und modernen Anstrich verpassen. Viele Unternehmen verstehen immer noch nicht das Konzept von Social Media. Zum Beispiel sind Konzepte wie Gleitzeit, Work-Life-Balance und firmeninternes Mental-Health-Care schon lange modern und gesellschaftlich gewünscht. In den nordischen Ländern ist das schon lange der Mindeststandard, der gesellschaftlich vorausgesetzt ist. Da bringt es nichts, wenn man als Firma sagt: Du bekommst eine Raucherpause, einen Obstkorb und einen O-Saft, früher hatten wir auch nicht mehr.

Ich komme selbst aus einer erfolgreichen Unternehmerfamilie und gehöre zur Gen-Z. Laut meines Vaters sind die Gen-Zler bei uns aber alles andere als Arbeitsfaul, solange sie respektiert werden und man sich an die moderne Zeit anpasst. Man muss neuen Konzepten gegenüber offen sein. Die Probleme worüber andere Unternehmer immer jammern, kennt mein Vater nicht. Er hat das Konzept der Neuzeit verstanden und baut darauf auf. Früher Wandel, statt Angst vor neuem und Stillstand, bis man vom Markt gezwungen wird.

Wer nicht mit der Zeit geht, der wird eben verschluckt. Da kann man hinterher noch so viel heulen und Boomer-Sprüche bringen. Das war schon immer so.

Das Konzept Ausbildung braucht einen neuzeitlichen Anstrich. Eure Meinung?Chapeau, wenn ihr euch meinen Beitrag ganz durchgelesen habt und euch für die Gesellschaft interessiert.

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Habt ihr Angst vor Gewalt?

Zum Beispiel vor Messerangriffen? Man muss zum Teil manche Menschen auf der Straße nur einmal schief anschauen, und schon ist ein Aggressionspotential gegeben. Dann wären da noch all diese Fälle, wo Menschen zum Beispiel für die kleinste Kleinigkeit erstochen wurden, wie zum Beispiel wegen einer anderen Religion, schief anschauen, Raub durch pubertierende Kleinkriminelle oder weil man sich gegen eine dumme Anmache von aggressiven Jugendlichen verbal gewehrt hat.

Natürlich ist der Durchschnitt an Gewalttaten auf 100.000 Einwohner nicht dystopisch hoch, und durch die Informationsverfügbarkeit durch Social Media bekommt man mehr mit. Aber der Durchschnitt ist das Leichentuch der Statistik. Zusätzlich garantiert die Kriminalstatistik niemandem, dass aus einer harmlosen Situation keine lebensbedrohliche Eskalation werden kann.

Wenn ich zum Beispiel mal unterwegs bin, an vielen Orten in Deutschland, erwische ich mich manchmal in Situationen, in denen ich mir denke, dass es jetzt besser wäre, sich nicht in der Umgebung umzuschauen, lieber mit geradem Blick geradeaus zu laufen und besser niemanden anzuschauen.

Es ist auch einfach so, dass man gegen ein Messer nichts machen kann. Menschen die ein Messer gegen andere Menschen einsetzen sind wahrscheinlich sowieso unberechenbar und jeder Kampfkunstexperte wird bestätigen, dass man gegen ein Messer keine Chance hat. Ein Messer ist unvorhersehbare Willkür.

Habt ihr im Alltag persönlich Angst vor Gewalttaten?

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