Wirtschaft – die neusten Beiträge

Was denkt ihr über die Rückkehrer aus Polen?

Ich als GI musste eine beängstigende Prognose verzeichnen: Viele Polen kehren Deutschland den Rücken und ziehen zurück in ihre Heimat. Zum ersten Mal seit mehr als 30 Jahren verlassen mehr Polen Deutschland, als dass neue nachkommen. Polen lockt mit Wirtschaftswachstum, schlankerer Verwaltung und niedrigeren Abgaben.

Denkt ihr aber nicht, dass man trotzdem loyal und treu gegenüber Deutschland bleiben sollte? Immerhin hat Deutschland uns allen eine gute Ausbildung ermöglicht, Jobmöglichkeiten eröffnet, freie Berufswahl garantiert sowie Sozialleistungen und ein starkes Gesundheitssystem geboten. Und jetzt, nur weil Polen wirtschaftlich besser dasteht, kehren so viele zurück?

Ehrlich gesagt bin ich davon etwas enttäuscht. Ich selbst bin Deutscher mit griechischem Migrationshintergrund, aber bleibe Deutschland zu 1000 % loyal und treu. Ich versuche immer, einen bestmöglichen Beitrag für Deutschland zu leisten. Ich mache mir viele Gedanken, wie ich meinen Beitrag noch verbessern kann, und übernehme sogar Nachtschichten, die gar nicht notwendig wären – alles zum Wohle des deutschen Volkes.

Unter „deutschem Volk“ verstehe ich dabei alle Menschen, die hier leben und sich gut integriert haben, auch wenn sie keinen deutschen Pass besitzen. Meine Weltanschauung ist also, dass jeder, der integriert ist, ein Teil von uns ist.

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Ausbildung schwer zu bekommen?

Hey, ich habe dieses Jahr meine mittlere Reife mit sehr guten Noten abgeschlossen und suche jetzt eine Ausbildung. Ich bin 16.

Ich möchte eine kaufmännische Ausbildung machen, wo man sich später auch weiterbilden kann.

Bei mir gibt es offene Stellen für kaufmännische Ausbildungen im Bereich Industrie, Autos, Banken, Versicherungen aber die Anforderungen sind bei uns in der Region sehr hoch.

Fast jeder möchte das man 21 oder 25 (Studienabbrecher) ist, einen Führerschein hat, Zugang zu einem Auto und am besten FSJ. Abschluss ist aber mit mittlerer Reife angegeben.

Mein älterer Bruder hat sich vor ein paar Jahren mit 16 nach seiner mittlerer Reife mit einem sogar schlechteren Abschluss bei den selben Firmen auf die selben Stellen beworben und die wollten nicht das man 21 oder 25 ist, ein Führerschein hat, schon Erfahrung in der Branche und ein Auto.

Die Anforderungen sind bei fast jeder Stelle bei uns in der Region so hoch.

Kommt mir das nur so vor oder will einfach gar keiner mehr Ausbilden? Ich habe mich auch in Berufsforen informiert und das wird wohl jedes Jahr schwieriger und exklusiver Ausbildungen zu bekommen.

Ich habe echt etwas Zukunftsangst, weil ich für diese Jahr auch nichts gefunden habe. Ich habe mich natürlich trotzdem auf die Stellen beworben aber keine einzige Rückmeldung bekommen. Nicht mal eine Absage.

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10 Dinge, die die Menschen Wissen sollten

Du wirst überwacht.

Jedes Smartphone, jede App, jedes smarte Gerät sendet Daten – an Konzerne und Behörden. „Privatmodus“ ist Augenwischerei. Es gibt keinen Privatmodus.

Dein Essen ist manipuliert.

Industrie-Food ist so entworfen, dass es dich süchtig und krank macht. Sättigungssignale werden bewusst ausgehebelt. Ergebnis: Übergewicht, Diabetes, Herzkrankheiten. Kein Zufall, sondern Geschäftsmodell. Ein kranker Kunde bringt wiederkehrenden Umsatz.

Dein Internet ist zensiert.

Algorithmen filtern, was du siehst – nicht nach Wahrheit, sondern nach Klicks und Kontrolle. Shadowbanning, Content-Sperren, künstlich gepushte Narrative – längst Normalität.

Dein Geld ist Illusion.

Banken erschaffen Geld aus Schulden. Es gibt keinen Tresor voller Scheine. Kredite = neu geschaffenes Geld. Das Finanzsystem basiert auf Vertrauen und Lüge.

Deine Medizin ist Geschäft.

Behandelt werden Symptome, nicht Ursachen. Pharma-Lobbys diktieren Therapien. Ernährung, Umwelt, Stress – Nebensache. Gesunde Menschen sind kein Markt. Krankheit = Industrie.

Deine Bildung ist Propaganda.

Geschichte wird nicht gelehrt, sondern gefiltert. Kolonialismus, Geheimoperationen, Machtspiele – alles verzerrt oder gestrichen. Sieger schreiben Geschichte, nicht die Wahrheit.

Deine Zukunft wird geteilt.

KI, Automatisierung, Biotech – rasant schneller als Gesellschaft und Politik. Wer nicht lernt, bleibt wirtschaftlich nutzlos und politisch stimmlos.

Deine Atmosphäre ist hauchdünn.

100 km über dir endet die Welt. Zerbrechlich wie Glas, behandelt wie eine Müllkippe.

Deine Gene sind nächste Ware.

CRISPR, mRNA, Gen-Editing – Technologie rast voran, Regulierung hinkt hinterher. Menschen sind längst Testobjekte, ohne es zu merken.

Deine Wirtschaft hängt am seidenen Faden.

2008 war ein Vorgeschmack. Schulden, Kriege, Bankencrashs, schwarze Schwäne – Vertrauen bricht, Systeme stürzen. Heute global, heute schneller.

Was ist eure Meinung dazu? Wie seht ihr das? Alles Schwachsinn? Oder ist da was dran?

Wirtschaft, Politik, Kapitalismus, Soziologie Gesellschaft

Ist Europa klein, oder macht es sich klein?

Ist Europa aufgrund seiner Uneinigkeit oder aufgrund seiner Kleinräumigkeit so schwach und verletzlich?

Abgesehen von relativem Wohlstand, der aber ein transitives Pfund ist, hat Europa derzeit nicht viel Gewicht, wirtschaftlich preschen Indien udn China und bald noch andere vor und dann wird der Erhalt des Wohlstandes zunehmend schwieriger.

Politisch bestimmen die Großmächte und auch verschiedene kleinere über das Wohl der Welt. Europa bezieht derweil moralische Standpunkte und predigt Hoffnung.

In Bildung und Wissenschaft ist Europa (vermutlich) noch vorn dabei, aber um da dabei zu bleiben braucht es Investitionen in die Zukunft - es reicht nicht Universitäten zu haben, man braucht auch Unternehmen, die absolute Spitzentechnologie umsetzen und Märkte und ein Recht, das deren Nutzung begünstigt.

Europas entscheidendes Pfund derzeit ist Arbeit - die Erkenntnis, das es mit dem Ausruhen auf anderen Ressourcen nichts erreicht - Arbeit (qualitativ hervorragend), ist das einzige worauf Europas Rolle ruhen kann - dazu bedarf es aber auch einer Aktivierung der entscheidenden Ressource, nämlich der Arbeitskraft und ihrer Bereitschaft. Diesen Bonus, verliert Europa bei zunehmender Automatisierung nicht aufgrund des Einflusses von "KI", sondern aufgrund der Verallgemeinerung hinreichend guter Arbeit in anderen Teilen der Welt und hervorragender Leistungen in den wissenschaftlich-industriellen Zentren überall auf der Welt. Europa muss sich sputen, wenn es das Bindemittel, das Geld, den sozialen Kitt, nicht verlieren will und damit das letzte seiner bisher zuverlässigen Pfründe.

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Findet Ihr die staatliche Geschlechterquote für Führungskräfte beim Staatskonzern „Deutsche Bahn“ sinnvoll?

Die Bahn gehört dem Bund zu 100 Prozent. Der Bund hat seit 2020 gegen den Widerstand des Vorstandd eine staatliche Geschlechterquote für Führungskräfte der Bahn durchgedrückt. Dafür feiert sich nun die Bahn:

„Mehr Chefinnen: DB erreicht 30-Prozent-Marke − neues Ziel: 40 Prozent Frauen in Führung

Meilenstein mit 30 Prozent weiblichen Führungskräften erreicht • Neue Zielvorgabe für 2035 • Personalvorstand Seiler: „Vielfalt macht die Bahn stärker für die großen Aufgaben der Transformation“

Mehr Chefinnen bei der Deutschen Bahn! Der Konzern hat sich ein neues Etappenziel auf die Fahnen geschrieben: Bis Ende 2035 sollen 40 Prozent der leitenden Positionen von Frauen besetzt sein.

Die bisherige Zielgröße von 30 Prozent Frauen in Führung bis Ende 2024 hat die DB indes erreicht. Mit diesem Meilenstein und dem neuen Vorhaben setzt der Konzern seinen Weg zu einem immer weiblicheren und vielfältigeren Unternehmen mit gleichberechtigter Teilhabe konsequent fort. Gemeinsam mit der Initiative FKi Diversity for Success (FKi) hat die DB heute das Vorhaben erläutert.

DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Vielfalt macht die Deutsche Bahn stärker, auch für die großen Aufgaben der Transformation, durch die wir gerade gehen. Dass wir das Ziel `30 Prozent Frauen in Führung` bereits erreicht haben, macht mich stolz. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, die diesen Erfolg mit ihrem Einsatz möglich gemacht haben. Jetzt nehmen wir die 40 Prozent in Angriff.“

Barbara Lutz, Initiative FKi Diversity for Success (FKi): „Das Gegenteil von Diversität ist Monotonie. Monotonie verhindert Veränderung und Innovation. Ein Mangel an Vielfalt in den Teams beeinträchtigt die Innovationskraft sowie die Leistungsfähigkeit der Organisation. Das Ziel von 40 Prozent Frauen in Führung bei der Deutschen Bahn ist daher absolut folgerichtig! Wir freuen uns darauf, den weiteren Prozess zur Erreichung dieses ambitionierten Ziels mit unseren Analysen weiter begleiten zu dürfen.“

Vielfalt zu fördern, ist erklärtes Ziel des DB-Vorstands und fest in der Konzernstrategie der Starken Schiene verankert. Maßnahmen und Fortschritte werden regelmäßig überprüft.

Die Initiative FKi ist mit der DB im engen Austausch zu Diversity-Themen und Projekten. Sie zeichnet Unternehmen aus, die sich in besonderer Weise national und international um Diversitäts- und Inklusionsvorhaben verdient gemacht haben. Der FKi verlieh der DB im März 2024 die zweite Auszeichnung in Folge als „Frauenfreundlichstes Unternehmen in Deutschland“.

https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Mehr-Chefinnen-DB-erreicht-30-Prozent-Marke-neues-Ziel-40-Prozent-Frauen-in-Fuehrung-12986704

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Wirtschaftsrechtsstudium (NRW) gute oder schlechte Entscheidung?

Hallo zusammen,

ich habe gerade mein Fachabitur im Bereich Wirtschaft mit einem soliden 2,0er-Schnitt abgeschlossen (Wirtschaftsabitur) und bin 21 Jahre alt. Zum Wintersemester dieses Jahres werde ich an einer Hochschule in Nordrhein-Westfalen den Bachelorstudiengang Wirtschaftsrecht (LL.B.) beginnen.

Ich habe mich bewusst dafür entschieden, weil ich sowohl Wirtschaft als auch Recht sehr spannend finde mich interessieren betriebswirtschaftliche Zusammenhänge genauso wie juristische Fragestellungen.

Allerdings bekomme ich von vielen Seiten zu hören, dass Wirtschaftsrecht angeblich eine „Fehlentscheidung“ sei, weil man damit „nur Steuerberater werden kann“ oder weil der Abschluss nicht so anerkannt wäre wie ein klassisches Jurastudium.

Deswegen meine Fragen an euch besonders an Studierende, Absolventen oder Berufstätige im Bereich Wirtschaftsrecht:

  1. Wie habt ihr das Studium empfunden? Welche Fächer oder Inhalte waren besonders wichtig?
  2. Welche Berufsmöglichkeiten habt ihr nach dem Abschluss wahrgenommen?
  3. Welche Tipps habt ihr für den Studienstart (Lernmethoden, Organisation, Material, Nebenjobs, Praktika)?
  4. Was würdet ihr aus heutiger Sicht anders machen?

Ich freue mich auf ehrliche Einschätzungen sowohl positive als auch kritische und bin für jeden Tipp dankbar, der mir hilft, das Studium bestmöglich zu nutzen.

Danke euch im Voraus!

Julian

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