Warum entscheiden sich Frauen für mich, wenn andere mehr bieten können?
In Beziehungen mit Frauen stieß ich immer an das gleiche Problem. Was wollen Frauen eigentlich von mir?
Damals als ich noch mit meiner Ex zusammen war, dachte ich, ich hätte es verstanden: Sei einfach du selbst. Besitz ist bedeutungslos. Es geht um das was du bist, nicht um das was du hast. Die meisten Männer glauben Dinge wie Status, Besitz, Geld in die Waagschale legen zu müssen, weil sie innerlich glauben nicht gut genug zu sein. Ich fragte mich also: Warum sollte eine Frau mich nicht wollen? Ja... Warum eigentlich nicht. Ich mochte mich so wie ich bin. Ich dachte: Ich bin gut genug. Ich muss nichts beweisen.
Doch tief in mir pochte etwas. Etwas, das ich zu überhören versuchte. Denn wenn das alles stimmte - Warum sollte das glänzende Leben weniger Wert sein? Mit einem Hubschrauber über die Städte fliegen, einen Sportwagen über die Autobahn jagen, sorgenfreies Geldverbrennen - und ich? Ich hatte ein bescheidenes Leben, genug zum Leben - aber kein Glanz.
Und als sie mich verließ, schlug alles ein.
War es eine Lüge?
War ich nie genug?
Ich blickte auf die Welt der Großen: Amazon, Apple, Google - Männer mit Macht. Ein Wort von ihnen und Märkte beben. Und ich? Ein Niemand im Sturm.
Ich fragte mich:
Warum entscheiden sich Frauen überhaupt für einen wie mich, wenn es Männer gibt, die mehr bieten können? Ich fragte einen, der sich mit Frauen auskannte - ein seltsamer Typ aus der Pickup-Szene.
Er meinte: "Wenn eine Frau sich für dich entscheidet, dann erkennt sie ein Potenzial - selbst, wenn sie nicht weiß, welches."
Aha. Potenzial?
Welches verdammte Potenzial soll ich bitte haben? Ich habe doch nichts, was sie nicht auch besser bekommen könnte!
Ich hatte die schnauze voll!
Ich hörte auf, Frauen zu jagen. Hörte auf mich zu jagen. Ich stellte mir nur noch eine Frage: Was brauche ich eigentlich wirklich?
Und ich erkannte: Ich habe längst alles. Ich muss nicht sterben. Ich muss nicht hungern. Ich muss niemandem etwas beweisen.
Ich fing an innerlich aufzuräumen und zum ersten mal Fand ich Ruhe. Ich ging meiner Berufung in der Technik nach und konzentrierte mich auf meine Selbstständigkeit. Meinen eigenen Weg.
im Job lernte ich etwas entscheidendes: Verantwortung ohne Autorität ist wertlos. Ein Titel macht dich nicht mächtig. Charakter macht dich mächtig.
Mein damaliger Chef hatte alles - Firma, Frau, Kinder und doch sah ich in ihm etwas, das mich traf:
Angst.
Denn sein "Ich" hing an seinem Besitz. Wenn er fällt, fällt er maximal auf mein Niveau. Doch für ihn wäre das ein Tod - kein äußerer, sondern ein innerer.
Ich dachte:
Was bringt dir Macht, wenn jede falsche Entscheidung dich selbst vernichten kann? Wenn ich einen Fehler mache, passiert nicht wirklich viel. Wenn er einen Fehler macht, zerbricht Vertrauen, gehen Menschen, stürzt alles, woran er hängt.
Nicht wegen Hunger. Nicht wegen Krieg. Sondern wegen zu viel Verantwortung auf zu viel Besitz. Und ich fragte mich:
Wenn ein Verlust, der dein Leben gar nicht bedroht, dich innerlich zerreißt, war das dann je Freiheit? Oder war es ein goldener Käfig mit Blick auf den Abgrund?
Ich saß da.
Ein Biet in der Hand.
Keine Frau.
Kein Applaus.
Keine Bühne.
Nur ich.
Und dann wurde mir klar:
Alles, was sie mir nehmen können, war nie Teil meiner Macht. Meine wahre Macht beginnt genau hier - wo niemand mehr klatscht. Ich gehöre mir.
Meine Macht lag nie in dem, was ich besaß. Sie lag in meiner Fähigkeit, klar zu sehen, wo andere sich selbst belügen.