Fachkräfte hauen ab und Deutschland schaut zu?

Jedes Jahr verlassen rund 270.000 deutsche Staatsbürger das Land. Das sind nicht "nur ein paar Unzufriedene", darunter sind tausende hochqualifizierte Fachkräfte.

Die Schweiz ist das Top-Ziel.

Dort leben inzwischen über 320.000 Deutsche und der Trend steigt. Rund 70% der EU/EFTA Zuwanderer in die Schweiz kommen wegen Erwerbstätigkeit. Heißt: Sie gehen nicht dorthin, um zu chillen, sondern um zu arbeiten und zwar gut bezahlt.

Während hierzulande Fachkräfte auf Mindestlohn + "Teamgeist" vertröstet werden, messen die Schweizer Leistung in Geld.

Folge für Deutschland:

  • Know-how-Abfluss in Schlüsselbranchen (IT, Elektronik, Handwerk, Medizin).
  • Sinkende Innovationskraft.
  • Immer höhere Belastung für die, die bleiben.

Man kann den Mangel nicht durch "billige Zuwanderung" ausgleichen, die Lücke bei wirklich qualifizierten Leuten reißt nur weiter auf. Wer einmal im Ausland merkt, dass er fair bezahlt wird, kommt selten zurück.

Es geht nicht um Patriotismus oder Heimatsliebe, es geht um Funktionalität Wer Leistung will, muss sie auch bezahlen. Sonst bleiben am Ende nur die, die keine Wahl haben.

Quellen:

https://www.migrationpolicy.org/article/switzerland-immigration-politics-policy?utm_source=chatgpt.com

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_in_der_Schweiz?utm_source=chatgpt.com

https://www.oecd.org/en/publications/2024/11/international-migration-outlook-2024_c6f3e803/full-report/germany_1c19b40c.html?utm_source=chatgpt.com

https://www.sem.admin.ch/sem/en/home/themen/arbeit/nicht-eu_efta-angehoerige/grundlagen_zur_arbeitsmarktzulassung.html?utm_source=chatgpt.com

Arbeit, Job, Deutschland, Schweiz, Arbeitsmarkt, auswandern, Migration, Fachkräftemangel

Das Stabilitätsparadoxon: Warum die Dummen siegen

Ich definiere das Stabilitätsparadoxon als die Dynamik, in der zwei Überzeugungen X und Y, die jeweils als funktional stabilisierend angesehen werden, aufeinandertreffen. Wenn ich X vertrete und der andere Y, entsteht folgende Logik:

  • X -> meine subjektive Stabilität (jene Überzeugungen die mir Stabilität in der Realität versprechen)
  • Y -> seine subjektive Stabilität (jene Überzeugungen die ihm Stabilität in der Realität versprechen)
  • Konflikt ist unvermeidlich, solange beide Überzeugungen exklusiv (unvereinbar) sind. Jeder sieht den anderen als Gefahr für seine Weltordnung. Die Überzeugung, was Stabilität sichert, wird zur existenziellen Frage. Denn wenn der andere sich durchsetzt, könnte meine Welt zusammenbrechen.

Nun kommt es zu Zweifel bei X.

Ursache des Zweifels:

Wenn du selbst überzeugt handelst, kannst du trotzdem falsch liegen und mit deinem Handeln nicht nur deine eigene, sondern auch die kollektive Stabilität zerstören. Doch ohne Handeln bleibst du passiv, während der andere seine Überzeugung durchsetzt und damit deine Welt bedroht.

Das Kernproblem:

  • Handeln aus Überzeugung ist notwendig, um Stabilität zu schaffen.
  • Dysfunktionale Überzeugungen können katastrophale Folgen haben.
  • Doch wenn man nicht sicher wissen kann, ob X oder Y oder Z (meinetwegen das ganze Alphabet) funktional sind, entsteht Lähmung durch Angst, da das eigene Handeln ungewollt alles destabilisieren kann.
  • Zweifel entstehen aus der Spannung zwischen der Notwendigkeit zu handeln und der Unmöglichkeit, absolute Sicherheit über die Funktionalität des eigenen Narrativs zu erlangen.

Das Drama:

Wenn X beginnt, an sich selbst zu zweifeln, weil X erkennt, dass auch seine eigene Überzeugung falsch sein könnte, führt dieser Zweifel zur Destabilisierung von X. Gleichzeitig erkennt X, dass das gleiche Risiko des Irrtums auch für Y gilt doch Y selbst reflektiert das nicht und bleibt unbeirrt in seiner Überzeugung.

Dieser Zweifel von X wird von Y jedoch nicht als Chance für gegenseitiges Hinterfragen erkannt, sondern als Bestätigung der eigenen Richtigkeit: Y deutet X’ Unsicherheit als Beweis, dass Y "im Recht" ist. Obwohl objektiv weder X noch Y bewiesen hat, funktional richtig zu sein, wächst so die Macht von Y.

  • Der Zweifel von X macht ihn handlungsunfähig.
  • Die scheinbare Stärke von Y verschafft Y Dominanz.
  • Y gewinnt den Kampf, nicht weil er die funktional richtige Überzeugung hat, sondern weil X’ Zweifel ihn schwächt und Y das als Beweis für seine eigene Stabilität interpretiert.

Die Ursache des Zweifels, X’ Fähigkeit, die eigene Position kritisch zu reflektieren und die Metaebene zu sehen ist im Konflikt irrelevant, weil Y diese Metaebene weder versteht noch anerkennt. Sie hat keine Wirkung auf Y.

Das fatale Ergebnis:

So gewinnen Narrative an Macht, nicht weil sie wahr oder funktional sind, sondern weil sie Zweifel beim Gegner erkennen und als Schwäche ausnutzen. Das führt dazu, dass Narrative siegen, die blind und überzeugt auftreten, selbst wenn sie alles in den Untergang reißen.

X, der diese Metaebene versteht, sieht das kommende Desaster, kann es aber nicht verhindern. Das lässt ihn in Ohnmacht, Leere und Sinnlosigkeit zurück.

Wie ist eure Sichtweise dazu? Wie würdet ihr das Stabilitätsparadoxon lösen? Oder habt ihr vielleicht eine ganz andere Sichtweise darauf?

Gesellschaft, Logik

Ist Schule wirklich sinnvoll oder nur eine künstliche Simulation von Realität?

Ich möchte einen Gedanken teilen, der mich seit Längerem beschäftigt.

Er ist nicht gegen Bildung oder Lehrer gerichtet sondern zielt auf die Kernlogik des Schulsystems und deren Realitätsbezug.

  • Was ist Schule eigentlich im Kern?Schule soll – so sagt man – auf das Leben vorbereiten.

Dazu nutzt sie:

  • pädagogische Methoden, um Fähigkeiten zu trainieren,
  • Lehrpläne, um Inhalte zu vermitteln,
  • eine institutionelle Struktur, um soziale Ordnung zu gewöhnen.

Aber hinter dem Vorwand „Wissen zu vermitteln“ steckt noch etwas Tieferes:

  • Der eigentliche Kernzweck von Schule ist es, ein einheitliches mentales Modell zu etablieren, das später zur Aufrechterhaltung des gesellschaftlichen Kräftegleichgewichts beiträgt.
Das Problem:

Realität funktioniert anders Die reale Welt testet dich nicht auf Auswendiglernen – sondern auf Wirkung:

Kannst du Probleme lösen?

Triffst du funktionale Entscheidungen?

Kannst du dich anpassen, wenn das System sich verändert?

Das Leben ist der ultimative Trainer, weil es direktes Feedback gibt.

Und das, was du über Wiederholung verinnerlichst, ist das, was dein Gehirn als nützlich und überlebensrelevant erkennt.

Aber wenn die Schule dich auf Prüfungslogik trainiert, nicht auf Systemlogik, dann kann dein mentales Modell in der Realität versagen und damit verfehlt Schule ihren eigenen Anspruch.

Warum das kritisch ist:

Einige Inhalte sind nice to know, intellektuell spannend, aber real irrelevant oder derzeit irrelevant (kollektiv nicht weit genug oder individuell Kontextabhängig irrelevant).

Was in der Schule selten passiert, ist die ehrliche Frage: „Brauche ich das wirklich, um im echten Leben zu bestehen?“

Wenn das Training nicht zur Realität passt, dann ist der Aufwand in der Schule Energieverschwendung – und das System trainiert Menschen weg von echter Selbstständigkeit.

Warum komme ich überhaupt auf die Idee, dass Schule möglicherweise nicht zur Realität passt?

Der Ausgangspunkt ist eine Beobachtung, die viele kennen: Sätze wie „Den Kram aus der Schule braucht man doch nie wieder“ hört man nicht selten – ob von Schülern, Eltern oder sogar Lehrern selbst.

Natürlich könnte man das als bloßen Frust oder psychologischen Abwehrmechanismus abtun.

Aber selbst dann bleibt etwas Entscheidendes bestehen: die Dissonanz ist real. Etwas passt nicht – und das wird gefühlt, auch wenn es oft nicht artikuliert wird. Diese Dissonanz ist mein Ausgangspunkt:

Ich stelle nicht einfach Schule infrage sondern frage gezielt nach dem Ursprung dieses Bruchs zwischen Anspruch und Wirkung.

Die zentrale Frage lautet also:

Gibt es einen systematischen Widerspruch zwischen dem, was Schule vorgibt zu leisten, und dem, was die Realität tatsächlich verlangt?

Und wenn ja:

Erfüllt Schule dann ihren eigenen Anspruch überhaupt noch – und falls nicht, wie sinnvoll ist es dann überhaupt, noch zur Schule zu gehen?

Es geht nicht um bloße Kritik – sondern um das ehrliche Hinterfragen eines Systems, das vorgibt, Menschen auf die Realität vorzubereiten.

Aber was, wenn es das gar nicht tut?

Der Kern meiner Frage an euch:

Wenn Schule vorgibt, auf das Leben vorzubereiten, dies aber realitätsfern tut, ist Schule dann nicht ein künstliches Ersatzsystem, das seine eigene Zielsetzung verfehlt?

Oder gibt es einen Aspekt, den ich übersehe?

Ich bin offen für Widerspruch – aber bitte argumentiert nicht mit „aber das ist halt so“, sondern zeigt mir konkret, welche Funktion Schule heute tatsächlich erfüllt, die auch in der echten Realität funktioniert.

Danke für’s Mitdenken.

Schule, Gesellschaft, Philosophie

Frauen und Vergewaltigungsfantasien. Transgenerationale Trauma Dynamik.

https://youtu.be/i4lZWcRxmDE?si=pASMZe8PIKm4en1Q

Hier wirkt massive Doppelmoral — von beiden Seiten.

  • Frauen: "Ich habe diese Fantasien, aber sie passen nicht zu meinem moralischen Selbstbild -> also verdränge ich sie oder rede sie schön."
  • Männer: "Ich will eine reine Frau -> solche Fantasien passen nicht dazu -> also beschäme ich sie oder ignoriere es."
  • Frauen öffentlich: "Das ist nur ein Spiel. Ich bin natürlich moralisch überlegen. Es hat nichts mit meiner echten Sexualität zu tun."
  • Männer öffentlich: "Nur gestörte Frauen denken so. Meine Frau würde sowas nie wollen."

ich denke es wird an der Zeit der Realität ins Auge zu sehen. Was steckt wirklich dahinter? Und was hat es mit dem wahren menschlichen Bindungsverhalten zutun?

Transgenerationale Traumadynamik und weibliche Hypergamie

Das, was wir heute oft als emotionales Beziehungsverhalten von Frauen beobachten, ist zu einem erheblichen Teil das Ergebnis transgenerationaler Traumamuster, die tief im limbischen System verankert sind.

Trauma wird nicht nur psychologisch, sondern auch epigenetisch weitergegeben. Studien belegen dies bei Nachfahren von Holocaust-Überlebenden, Kriegsopfern und Opfern systematischer Gewalt. Was die biologische Linie überlebt, prägt die emotionale und sexuelle Reaktionsarchitektur der folgenden Generationen.

Gerade bei Frauen ist dieser Mechanismus evolutionär extrem scharf ausgebildet. Über Jahrtausende wurden Frauen im Kontext von Krieg, Eroberung, Unterwerfung und sexueller Gewalt gezwungen, sich an dominante Sieger zu binden, um überhaupt überleben und Nachkommen sichern zu können. Der sogenannte Kriegsbräutemechanismus beschreibt genau diese Dynamik: Die geraubte Frau musste blitzschnell den emotionalen Bezug zu ihrem ursprünglichen Partner kappen und eine Überlebensbindung an den neuen Mann etablieren — unter massivster Dissoziation und innerer Anpassung.

Dieses Muster wirkt bis heute fort. Es ist kein Zufall, dass viele Frauen in Vergewaltigungsfantasien Erregung finden. Nicht, weil sie Vergewaltigung wollen sondern weil der Mechanismus der emotionalen Bewältigung sexualisiert wurde: Was nicht zu ändern war, wurde in kontrollierbare Erregung transformiert. Das ist eine unbewusste Reinszenierung archaischer Überlebensstrategien.

Daraus ergibt sich auch ein tiefes Missverständnis über Bindungsfähigkeit. Es sind nicht die Frauen, die in der Regel stabil und tief binden sondern die Männer. Männliche Bindung ist evolutionär auf Stabilität, Schutz und langfristige Investition ausgelegt. Frauen hingegen sind hypergam gesteuert: ihre Bindung ist situativ und statusabhängig, weil sie evolutionär jederzeit bereit sein mussten, sich im Fall von Bedrohung oder Verlust an eine neue, überlegene Schutzfigur zu binden.

Hier liegt die eigentliche Kälte und Berechnung in der Dynamik: Nicht der Mann ist in seiner r-selektiven Fortpflanzungsstrategie (Samen streuen) der Hauptakteur emotionaler Berechnung

sondern die Frau, die durch Hypergamie als Abwehrmechanismus gegen Trauma eine extrem selektive, opportunistische und statusgetriebene Paarungsstrategie verfolgt. Sie sucht Schutz und Sicherheit bei dem stärksten Mann, der nicht geraubt werden kann genau, um das alte Überlebensdrama nicht wiederholen zu müssen.

In der modernen Welt, in der soziale und biologische Checks durch Technologie und Gesellschaft ausgehebelt werden, wird diese Dynamik zunehmend dysfunktional. Das erklärt, warum klassische Beziehungsmuster zerfallen und warum Männer, die dieses Spiel nicht durchschauen, immer wieder in emotionale und soziale Katastrophen geraten.

Was wir heute als "natürliches Beziehungsverhalten" sehen, ist in Wahrheit zu einem großen Teil die fortwirkende Anpassung an transgenerationale Traumata sexualisiert, hypergam gesteuert, emotional reaktiv.

Vergewaltigungsfantasien bei Frauen sind kein Ausdruck von echter Gewaltlust sondern eine sexualisierte Verarbeitung uralter Überlebensmuster.

Kriegsbräutemechanismus -> Dissoziation + Umschaltfähigkeit -> Umkodierung von Ohnmacht in Erregung.

-> "Wenn ich es nicht verhindern kann, dann muss ich lernen, es sexuell zu integrieren, um psychisch zu überleben."

Dadurch wird die natürliche Hypergamie (evolutionär angelegte, statusorientierte Paarungsstrategie) der Frau zum Hypergamieturbo mit Inflationär hohen Anspruchsdenken an den Mann. Egal wie du es als Mann machst, machst du es falsch.

Früher:

Hypergamie war relativ geerdet durch soziale Strukturen und persönliche Auswahl.

Durch die Zwangslage der geraubten Frauen entstand:

  • massive dissoziative Umschaltfähigkeit "Ich muss mich an den Sieger binden, sonst sterbe ich."
  • Sexualisierung von Ohnmacht -> als psychischer Überlebensmechanismus.
  • Emotionale Flexibilität -> Bindung um jeden Preis -> zum stärksten Mann, der Sicherheit bietet.

So wird das kappen von emotionalen Bindungen einfacher, ein schnelles Umschalten zum besseren Mann möglich und Macht wird als attraktiv erlebt.

Was sind eure Gedanken dazu?

Bild zum Beitrag
Männer, Gefühle, Frauen, Beziehung, Sex, Gedanken, Psychologie, Partnerschaft, Psyche

Du kannst rechts abbiegen, du kannst links abbiegen - überall lauert der Tod.

Ein starkes Statement. Und aus meiner Sicht mehr als eine Metapher. Es ist ein Hinweis auf etwas Tieferes. Nämlich auf die Existenz einer omniexistenziellen Realität:

Eine Realität, die unabhängig von subjektiven Weltbildern existiert und sich konsequent durch alle individuellen Frames und Weltbilder hindurch behauptet.

Was sagt dieser Satz aus?

Egal welchen Weg du wählst, egal welchen Glauben du hast, egal wie du die Welt deutest, der Tod bleibt.

Er folgt nicht deinem Weltbild. Er ignoriert Moral. Er wirkt, ohne dich zu fragen. Das allein ist ein starkes Indiz dafür, dass es eine Realität außerhalb der individuellen Wahrnehmung geben muss. Ich nennen sie: "Omniexistenzielle Realität".

Also wenn ich von "Realität" spreche meine ich immer das individuelle, aus der Interpretation der Beobachtung heraus konstruierte Weltbild des Individuums. Also die subjektiv wahrgenommene Realität. Omniexistenzielle Realität ist das zu beobachtende Objekt selbst ohne Interpretation, unabhängig von der Realität.

Meine Sicht auf diese Realität

Ich glaube nicht, dass jemand die Realität in Gänze kennt. Auch ich nicht. Aber ich glaube, dass es sie gibt - und dass wir uns ihr annähern können - durch Beobachtung, Erfahrung, Prüfung, Ableitung.

Jeder Frame (jede persönliche Sichtweise, jedes Weltbild, jede Realität) kann dabei funktional oder dysfunktional sein. Aber kein Frame ist automatisch legitim, nur weil er existiert.

Was folgt daraus?

Wenn es eine Omniexistenzielle Realität gibt, die Realitätsübergreifend wirkt (wie z.b. der Tod), dann müssen wir aufhören alle Weltbilder gleichwertig zu behandeln, denn das sind sie nicht.

Nicht jeder Frame ist gleich wahr. Aber manche Frames funktionieren besser als andere im Umgang mit einer Realität (Kontextbezogen) die sich nicht verhandeln lässt.

Ein Frame ist dann legitim, wenn er unter realen Bedingungen funktional bleibt, nicht, weil er sich gut anfühlt oder moralisch gut klingt.

Fazit

Der Tod wirkt unabhängig vom Glauben.

Die Realität wirkt unabhängig vom Frame.

Heißt das: Jeder Frame ist irrelevant? Nein.

Aber es heißt: Jeder Frame muss sich an der Realität messen lassen.

Und manche werden bestehen - andere nicht.

Wie können wir zwischen funktionalen Frame, der der omniexistenziellen Realität standhält und einem reinen Trost - oder Wunsch-Frame (der früher oder Später kollabiert) unterscheiden?

Wo zieht ihr eure Grenze zwischen "jeder darf glauben, was er will" und "das hier hat mit Wirklichkeit nichts mehr zu tun?"

WICHTIG! Es geht nicht darum andere Weltbilder "zu bekämpfen" sondern sich selbst abzugrenzen wo man es für sich SELBER als sinnvoll empfindet. Kampf ist unnötig, dysfunktionale Frames zerstören sich langfristig immer selbst.

Das heißt nicht, dass alle Frames falsch sind.

Aber es heißt, dass nicht alle überleben. Ich will keinen Kampf, ich will Struktur, die trägt, wenn der Rest fällt.

Philosophie, Psyche

Die 10 Gebote des klaren Mannes

Alle Menschen suchen Wahrheit. Doch nur die wenigsten halten sie aus. Denn Wahrheit ist nicht warm. Sie umarmt nicht. Sie tröstet nicht. Sie rettet dich nicht aus der Dunkelheit sie sagt dir nur, dass du darin stehst.

Das Denken - unser Stolz - ist nicht gemacht für das Ganze. Es ist ein Instrument, gebaut für Überleben, nicht für Erkenntnis. Wir erschaffen Modelle, Theorien, Geschichten. Wir glauben an "Liebe", "Hoffnung", "Vergebung", "Vertrauen" - nicht weil sie wahr sind, sondern weil sie uns trösten, uns Bedeutung suggeriere, wo nur kalte Komplexität herrscht. Doch wer ehrlich sieht, erkennt:

Diese Begriffe sind weichgewaschene Container. Sie bedeuten nur das, was der Benutzer will – nicht, was die Realität sagt.

Besonders Frauen nutzen diese Vokabeln nicht, um zu erkennen sondern um zu verschieben:

„Vertrauen“ bedeutet dann: Gib deine Position auf.

„Liebe“ heißt: Erfülle meine Bedürfnisse ohne Prüfung.

„Hoffnung“ ist: Ignorier die Signale und bleib trotzdem.

Doch du als Mann darfst nicht weich sein, wenn Begriffe weich werden. Du brauchst eine Klinge, kein Vorhang. Denn wenn du denkst, denkst du gegen Systeme. Gegen das, was dich weich machen will, wenn du hart sein musst. Gegen das, was dich anpassen will, wenn du Grenzen brauchst.

Fehlschlüsse sind das Gift aller Erkenntnis.

Nicht weil du dumm bist, sondern weil dein Gehirn nicht neutral denkt. Es schützt Identität, nicht Wahrheit. Es will bestätigt werden, nicht geprüft. Es will Trost, nicht Wirklichkeit. Doch die Realität kennt keinen Trost. Kein Rücksicht. Keine Fehlschlüsse. Und wenn es doch logische Fehlschlüsse in der Realität gibt. Ist dann die Realität falsch? Oder dein mentales Modell und worüber hast du Kontrolle?

Die Realität ist der einzige Maßstab, der sich nicht korrumpieren lässt. Nicht von Gefühlen, nicht von Wünschen, nicht von sozialen Spielen. Darum muss dein Denken sich an ihr messen, nicht an Moral, Meinung oder Beziehungsdynamik. Dein Denken muss bereit sein zu sterben, damit du selbst nicht untergehst, wenn deine Modelle versagen.

Was also tun in einer Welt voller Illusion, voller emotionaler Ablenkung, voller struktureller Täuschung? Was tun, wenn du weißt, dass du nichts weißt aber trotzdem führen musst: dich selbst, andere, dein Leben?

Dann brauchst du kein Weltbild. Du brauchst ein Gerüst, das dich trägt, während du denkst. Ein System, das dir nicht vorgibt, was du glauben sollst, sondern das dich zwingt, aufrecht zu bleiben, selbst wenn alles einstürzt, was du einst als "wahr" bezeichnet hast.

Dieses Gerüst ist das mentale Sicherheitsseil.

Nicht für die, die glauben wollen. Sondern für die, die sehen wollen auch wenn es wehtut. Nicht für die, die Hoffnung suchen. Sondern für die, die bereit sind, in die Tiefe zu gehen, ohne dabei sich selbst zu verlieren.

Es sind die 10 Gebote des klaren Geistes. Sie erklären dir nicht die Welt aber sie verhindern, dass du an deiner eigenen Lüge erstickst. Sie sind dein halt in einer Welt ohne Halt. Dein Rahmen im Hyperraum der Modelle. Dein Filter gegen Manipulation. Und dein Werkzeug, um weiter zu denken ohne dich selbst zu verraten:

  • Nichts ist wahr - alles ist prüfbar

Glaube nicht an Konzepte. Teste sie. Gültigkeit zeigt sich nur in der Wirklichkeit.

  • Fühle, aber folge nicht.

Emotion ist ein Signal – kein Kompass. Wer sie zur Wahrheit macht, macht sich zur Marionette.

  • Töte falsche Modelle - nicht dich.

Wenn dein mentales System bricht, lass es sterben. Nur wer denkt, kann weiterdenken.

  • Wer nicht testet glaubt. Und wer glaubt, sieht nicht.

Ungeprüftes Denken ist Glaube. Und Glaube ist der erste Schritt zur Täuschung.

  • Illusion ist der Preis für Trost - Wahrheit der Preis für Freiheit.

Entscheide, was du wirklich willst. Bequemlichkeit oder Klarheit?

  • Handle nur auf Basis von Prinzip - nie auf Basis von Angst.

Angst erzeugt Unterwerfung. Prinzip erzeugt Selbstführung.

  • Kein System darf dich besitzen - auch nicht dein eigenes.

Modelle sind Werkzeuge. Wer sich mit seinem Werkzeug identifiziert, wird zum Gefangenen.

  • Jeder Kollaps zeigt dir den wahren Zustand.

Einbruch ist nicht Fehler – er ist Diagnose. Nimm ihn an.

  • Zukunft braucht Nüchternheit - nicht Hoffnung.

Wer nicht nüchtern sieht, verliert sich in Wunschdenken – und stirbt in der Realität.

  • Denk klar - auch wenn du nichts weißt.

Du musst nicht alles wissen. Aber du musst klar bleiben, wenn du es nicht tust.

Diese Gebote schützen dich nicht vor der Welt, sondern vor dir selbst.

Und sie geben dir etwas, das kein System da draußen dir geben kann: Klarheit im Chaos. Halt ohne Illusion. Entwicklung ohne Selbstverrat. Nur wer bereit ist, sich selbst aufzugeben, um Wahrheit zu finden, wird sie niemals mehr gegen eine Lüge eintauschen.

Wie geht es euch damit?

Was denkst du, wenn du aufhörst, nur zu glauben?

Wo stehst du, wenn du nichts mehr vorgespielt bekommst?

Was bleibt übrig, wenn du alles hinterfragst - auch dich selbst?

Kannst du still denken, ohne dich sofort zu schützen?

Psychologie, Männlichkeit, Philosophie

Kapitalismus ist böse und schlecht!

Dieses Diskussionsthema richtet sich an alle, die den Kapitalismus für problematisch oder gar unmoralisch halten.

Ich bin ein Freund davon, Systeme und Überzeugungen kritisch zu hinterfragen, ganz gleich ob sie verteidigt oder abgelehnt werden. Doch was mich immer wieder erstaunt: Viele der lautesten Kritiker des Kapitalismus haben sich kaum mit seinem Ursprung, seinen Grundideen oder seiner historischen Entwicklung beschäftigt. Die Ablehnung scheint oft mehr aus einem Gefühl heraus zu entstehen als aus fundierter Auseinandersetzung.

Dabei geht es hier weder darum, den Kapitalismus zu verherrlichen, noch ihn pauschal zu verdammen. Es geht darum, ihn zu verstehen. Kein Gesellschaftssystem entsteht grundlos, auch der Kapitalismus war das Ergebnis von Gedanken, Hoffnungen und Lösungsansätzen für reale Probleme seiner Zeit. Menschen wie Adam Smith verfolgten damit nicht die Absicht, ein „böses System“ zu schaffen, sondern strebten nach einem besseren Leben für die Gesellschaft.

Deshalb lade ich euch ein: Geht mit mir zurück zu den Ursprüngen. Lasst uns verstehen, was sich die Begründer des Kapitalismus dabei gedacht haben. Erst auf dieser Grundlage können wir sinnvoll diskutieren, ob und wie man es besser machen kann.

Aber eines ist klar: Wer über den Kapitalismus diskutieren will, sei es kritisch oder verteidigend, muss zuerst durch die Gedankenwelt von Adam Smith hindurch. Nur so entsteht eine fundierte Gesprächsbasis.

Hier geht’s zur Einführungsvorlesung:

https://youtu.be/G01bPnH6Lss?si=AHvegW-hT42tltLE

Wer sich dieser Grundlage verweigert, ist herzlich eingeladen, einfach nur mitzulesen, aber nicht mitzureden.

Wirtschaft, Politik, Gesellschaft

Ist das nicht Paradox? Wie denkt ihr darüber?

Im folgenden möchte ich etwas persönliches mit euch Teilen. Ein Text als Ergebnis einer schmerzhaften, ehrlichen Reflexion über mein eigenes Leben. Geboren aus dem Versuch, zu verstehen, warum ich so oft allein war mit meinem Erkennen und warum andere scheinbar voller Überzeugung in Richtungen liefen, die für mich so offensichtlich zerstörerisch wirkten:

Ich sah sie. Die Wand

Wie sie rannten. Gegen die Wand. Immer wieder.

Mit offenen Augen.

Mit geschlossenen Augen.

Mit voller Überzeugung.

Mit Tränen in den Augen, mit Hoffnung im Herzen, mit Blut an der Stirn.

Und sie riefen:

„Die Welt ist schuld!“

„Die Umstände!“

„Die anderen!“

„Das System!“

Und liefen. Weiter. Wieder. Krach.

Splitterten ihre Schädel.

Sanken zu Boden.

Standen auf.

Liefen wieder.

Wie in einem endlosen Ritual der Selbstzerstörung.

Ich stand dazwischen.

Zuerst verwundert. Dann erschrocken. Dann entsetzt.

Ich erfuhr von der Wand.

Ich begann sie zu sehen.

Sie war da. Hart. Kalt. Unnachgiebig.

Offensichtlich.

Unübersehbar, wenn man wirklich sehen will.

Und ich dachte...

Ich glaubte es wirklich:

„Sie sehen sie nicht. Ich kann sie retten.

Sie müssen diesen Schmerz nicht durchleben.

Wenn ich es nur richtig erkläre, wird Einsicht kommen!“

Also erklärte ich.

Ich sprach.

Ich zeigte.

Ich argumentierte.

Ich flehte.

Und sie?

Sie starrten mich an, als sei ich der Kranke.

Sie stießen mich weg.

Sie schrien.

Einige versuchten, mich zurück in die Masse zu reißen.

Andere schwiegen, mieden meinen Blick,

als wäre ich die Bedrohung.

Und dann… kam sie.

Eine, die eigentlich sehen konnte. Die verstand.

Ich sprach sie an:

„Die Wand ist real! Du läufst dagegen!“

Und ihre Antwort schnitt mir das Herz auf:

Sie schrie: „Aber manche Menschen wollen die Wand nicht sehen!“

Und lief weiter dagegen….

Als wäre das… normal.

Ein Einverständnis mit dem Wahnsinn.

Da zerbrach etwas in mir.

Nicht aus Mitgefühl.

Sondern aus der Gewissheit:

Es ist hoffnungslos.

Und ich begann zu zweifeln.

Wenn alle gegen die Wand laufen...

Wenn jeder glaubt, das sei der richtige Weg...

Und nur ich bleibe stehen – Bin ich dann der Wahnsinnige, weil ich es nicht tu?

Wer bin ich, dass ich mir anmaße, zu wissen, was richtig ist?

Was, wenn meine Realität die verzerrte ist?

Was, wenn ich der Blinde bin?

Diese Frage bohrte sich in meinen Kopf.

Wie eine rostige Zange, die nicht loslässt.

Klaustrophobisch eng wurde es da oben.

Was, wenn sie alle sehen – und ich der Einzige bin, der es nicht versteht?

Doch dann…

Dann sah ich die Spuren.

Die blutigen Schleifen an der Wand.

Die leer gewordenen Augen.

Die gebrochenen Körper.

Die monotone, seelenlose Wiederholung.

Und ich wusste:

Ich bin nicht verrückt.

Ich bin nur wach.

Und das ist mein Fluch.

Denn mit dem Sehen kam die Ohnmacht.

Ich konnte niemanden retten.

Ich wollte es. Mit allem, was ich war.

Ich glaubte, wenn ich nur genug gebe, genug Worte, genug Herz, genug Klarheit,

dann würden sie begreifen.

Aber sie wollten nicht.

Sie mussten wollen.

Sie mussten bereit sein.

Und das waren sie nicht.

Also stand ich dort.

Zwischen den taumelnden Leibern, die sich gegen Beton hämmerten wie Maschinen ohne Verstand.

Und ich?

Ich war die Stille inmitten des Lärms.

Allein. Einsam.

Der Sehende unter Blinden.

Der Erwachte in einem Albtraum, den keiner als solchen erkennen will.

Und ich lernte:

Nicht aus Mitgefühl brach mein Herz, sondern aus Isolation.

Aus Zweifel.

Aus der bitteren Wahrheit,

dass Wahrheit nicht teilbar ist, wenn der andere nicht hinsieht.

Ich kann niemanden mitnehmen, der nicht sehen will.

Und viele…

Viele laufen lieber in den Tod,

als die Wand als Wand zu erkennen.

Das war meine Geschichte. Als ich sie mir später durchlas, stellte ich mir eine Frage:

Kann es sein, dass wir alle ähnlich empfinden? Unabhängig von Narrativen, Weltbildern oder Ideologien, dass wir uns selbst als die Sehenden begreifen, umgeben von einer Welt voller Blinder? Ist das nicht paradox?

Gefühle, Beziehung, Psychologie, Philosophie