Ist das Liebe?
Deine Frau hat dich verlassen, sich scheiden lassen, dich aus ihrem Leben ausgeschlossen, rausgeworfen und ersetzt
Jetzt zahlst du weiter für ihr Leben, ihre Wohnung, ihr neues Glück. Du siehst dein Kind nur mit Antrag.
Ist das Liebe?
Oder bist du nur das Rückgrat eines Systems, das dich ersetzt hat und jetzt ohne jede Anteilnahme zur Kasse bittet?
12 Antworten
„Deine Frau hat dich verlassen, sich scheiden lassen, dich aus ihrem Leben ausgeschlossen, rausgeworfen und ersetzt“
Deine Exfrau hat diese drastischen Maßnahmen sicherlich nicht deshalb ergriffen, weil du den Müll nicht rausgebracht hast, sondern deshalb, weil es vielleicht aus irgendeinem Grund oder aus mehreren Gründen nicht mehr mit euch funktioniert hat oder weil vielleicht irgendetwas zwischen euch vorgefallen ist, was eure Ehe zu sehr belastet und am Ende kaputt gemacht hat. Also war die Scheidung berechtigt, und nicht umsonst.
“Oder bist du nur das Rückgrat eines Systems, das dich ersetzt hat und jetzt ohne jede Anteilnahme zur Kasse bittet?“
Dass du jetzt zahlen musst, ist was, was das Gesetz sagt. Nicht etwas, was deine Exfrau sagt. Deine Exfrau hat das Gesetzt, das man zu Unterhaltszahlungen verpflichtet ist, schließlich nicht gemacht. Sie macht nur Gebrauch von diesem Gesetz. Mehr nicht. Zahlen musst du also, weil du schließlich Unterhalt für das Kind zahlen musst.
Aber dass du dich darüber beschwerst, dass du Unterhalt für das Kind zahlen musst, ist was, was gar nicht geht. Es ist schließlich dein Kind. Also trage deinen finanziellen Teil gefälligst bei.
Aber Liebe ist das trotzdem nicht mehr. Sie hat mit dir abgeschlossen und ist glücklich darüber. Akzeptiere das.
Meine Güte, Junge.
Das G E S E T Z sagt, dass du zahlen musst. Sonst niemand. So ist das nun mal. Da wirst du nicht gefragt. Da gibt es auch keine Mitbestimmung - und irgendeine einseitig getroffene Entscheidung ist die Unterhaltsverpflichtung auch nicht. Das Gesetz macht nun mal die Regeln und bestimmt das. Da kannst du dich noch so beschweren. Zahlen musst du trotzdem. Tust du das nicht, wird es rechtliche Konsequenzen geben. Oder bist du daran interessiert, dass deine Exfrau dich auch noch zusätzlich verklagt, weil du dich weigerst, Unterhalt zu zahlen? Ich glaube nicht.
Und ja, man kann klagen, wenn kein Unterhalt gezahlt wird. Stelle dir mal vor, das wurde auch durch G E S E T Z E festgelegt.
Du glaubst offensichtlich, dass du das arme, unschuldige Opfer bist, das man ja nur finanziell ausnehmen will und dass deine Exfrau Schuld an allem ist. Aber du bist nicht das arme Opfer, und deine Frau ist auch nicht an allem Schuld. Zu einer Scheidung und zu einer solchen Situation gehören immer zwei. Merke dir das mal. Also höre auf, die Schuld nur bei deiner Exfrau zu suchen, akzeptiere es und zahle.
Danke für die Erklärung.
Also ist es das Gesetz, das ihn verpflichtet, nicht sie.
Dann verstehe ich aber noch weniger, warum man von freiwilliger Verantwortung spricht…
Ja, das Gesetz sagt, dass man zahlen muss und wer zahlen muss. In den meisten Fällen zahlt die Person Unterhalt, bei der das Kind oder die Kinder NICHT lebt/leben. Lebt das Kind bei deiner Exfrau, bist du derjenige, der zahlen muss. Warum? Weil sich das Gesetz denkt, wenn die Eltern getrennt sind, dass dann einer dafür sorgen muss, dass das Kind ein Dach über dem Kopf und ein Zuhause hat, und der andere dafür sorgen muss, dass das Kind finanziell unterstützt wird. Der eine sorgt also für das Materielle, der andere sorgt für die finanzielle Unterstützung. So tragen beide Elternteile trotz Trennung ihren Teil bei - und das ist auch gesetzlich festgelegt.
Auch Frauen müssen Unterhalt zahlen, wenn das Kind beim Vater lebt, und nicht bei der Mutter. Dann ist das andersrum:
Der Vater sorgt für das Materielle, die Mutter muss die finanzielle Unterstützung leisten.
Wenn der betreuende Teil seine Rolle freiwillig wählen kann, der zahlende Teil aber gesetzlich verpflichtet wird...
…ist das dann wirklich gleichwertig?
Wenn die Eltern getrennt sind, dann muss das Kind ja bei einem von beiden bleiben und leben. Oft bleibt das Kind bei der Mutter, weil die Verbindung zur Mutter in den meisten Fällen stärker ist, als die Verbindung zum Vater, was auch verständlich ist, da die Mutter das Kind schließlich 9 Monate lang in ihrem Körper, oder unter ihrem Herzen getragen hat.
Und weil das Kind oft sogar auch freiwillig bei der Mutter bleiben will, ist der Vater dann derjenige, der Unterhalt zahlen muss.
Es kommt also im Falle einer Trennung auch darauf an, zu welchem Elternteil das Kind eine stärkere Bindung hat. Das beeinflusst die Entscheidung, wo das Kind bleibt und lebt.
Handelt es sich allerdings um ein Säugling/Baby, bleibt es im Falle einer Trennung automatisch bei der Mutter.
Man kann sich das also nicht wirklich aussuchen, wer für das Materielle, und wer für das Finanzielle aufkommt, weil es auch darauf ankommt, wo das Kind bleiben und leben möchte. Das heißt, dass die Entscheidung des Kindes eine wichtige Rolle spielt.
Deshalb gibt es ja auch leider Fälle, in denen getrennte Elternteile versuchen, ihre Kinder zu manipulieren, indem sie viel Spielzeug kaufen, sich Haustiere anschaffen oder dem Kind andere Versprechen machen, damit das Kind sich für Mama oder Papa entscheidet. Das ist aber falsch. Denn sein eigenes Kind zum eigenen Vorteil zu benutzen, ist krank, perfide und armselig.
"Wenn der betreuende Teil seine Rolle freiwillig wählen kann, "
Du kannst das doch auch machen. Du kannst auch zuhause bleiben und die Kinderbetreuung übernehmen, während deine Frau arbeiten geht. Dann würde das Kind bei einer Trennung eher bei dir bleiben und deine Ex müsste Unterhalt an dich zahlen.
Wenn das Kind oft "freiwillig" bei der Mutter bleibt, warum hat der Vater keine Wahl, ob er zahlen will?
Warum wird ein Vater, der sein Kind sehen will, oft als "störend" gesehen, aber einer, der nicht zahlt, als "verantwortungslos"?
Theoretisch ja, aber warum bleibt in 90% der Fälle das Kind bei der Mutter, egal wer betreut hat? Und warum wird der Vater trotzdem zur Kasse gebeten, selbst wenn er die Betreuung wollte? Wo ist da die echte Wahl?
Meine Güte.
Wir haben es dir Lang und breit erklärt. Wenn du es aber immer noch nicht verstanden hast, dann lass dir einen Beratungstermin von einem Anwalt für Familienrecht geben.
Also das Gesetz ist unfehlbar, weil es das Gesetz ist?
Dann war auch Sklaverei korrekt, solange sie gesetzlich erlaubt war?
Ich frage nicht, was "verpflichtend" ist sondern, ob das System, das Verpflichtung ohne Mitbestimmung fordert, überhaupt noch mit dem Begriff "Verantwortung" arbeiten darf.
Langsam glaube ich, du machst das mit Absicht; diese Doofstellerei. Ist schon Provokation, was du da machst. Dünnes Eis, mein Freund.
Geh zum Anwalt.
Viel Spaß noch.
Also wer das System hinterfragt, wird nicht widerlegt sondern als "provokant" abgetan.
Heißt das:
Verantwortung ohne Mitbestimmung ist "gerecht", Pflicht ohne Wahl ist "richtig" und wer das nicht akzeptiert, ist auf "dünnem Eis"?
Wo genau beginnt in so einem Konstrukt eigentlich Willkür?
Du zahlst nur Unterhalt für das Kind, nicht für die Frau. Und je weniger Geld du selber hast, desto weniger musst du bezahlen. Hast du keines, kriegt sie auch keinen Cent von dir.
Ihre Wohnung muss sie normalerweise selber zahlen.
Normalerweise kannst du dein Kind jedes zweite Wochenende sehen.
Du kann auch das fifty - fifty- Modell beantragen, dann ist das Kind die Hälfte der Zeit bei dir und du bezahlst gar nichts. Das entscheidet im Zweifelsfall das Familiengericht. Kommt aktuell häufiger vor, als man denkt.
Wenn du dein Kind nur auf Antrag sehen darfst, ist vorher irgendwas schiefgelaufen. Das ist wirklich eher selten.
Und dann gibt es auch noch das Nestmodell, das Kind verbleibt in der bisherigen Wohnung und die getrennten Eltern müssen sich irgendwo eine Wohnung suchen und wechseln sich im Wochenrythmus ab, beim Kind zu sein. Hab ich auch schon erlebt, obwohl der Vater keinerlei Interesse an den Kindern hatte, musste er sich immer eine Woche lang um sie kümmern. Hat vorne und hinten nicht geklappt.
Wenn das Kind etwas größer ist, wird es auch vom Familiengericht gefragt, wohin es gerne möchte und wie lange es bei welchem Elternteil bleiben will, und die Wünsche des Kindes werden auch berücksichtigt.
Wenn beide Eltern gleich verantwortlich sind, warum muss ein Vater oft vor Gericht ziehen, um sein Kind regelmäßig zu sehen, während die Mutter den Zugang kontrolliert? Und warum zahlt er im Wechselmodell weiter, obwohl er die Hälfte der Betreuung übernimmt? Ist das wirklich "fair", oder wird hier nur einer Seite die Wahl gelassen?
Nochmal: beim Wechselmodell zahlt er keinen Cent.
Und nein, das kommt nicht oft vor. Die meisten Mütter sind froh, wenn der Ex sich um die Kinder kümmert.
Also entweder zahlt er im Wechselmodell nichts, oder die Gerichte entscheiden regelmäßig, dass er trotzdem zahlen muss das scheint ja von Fall zu Fall unterschiedlich zu sein.
Und gleichzeitig sagst du, dass die meisten Mütter froh sind, wenn sich der Vater kümmert
…aber trotzdem muss er oft gerichtlich darum kämpfen, das eigene Kind regelmäßig zu sehen? Ich verstehe die Logik noch nicht ganz.
Wenn beide das Kind lieben und gleich verantwortlich sind warum muss dann überhaupt ein Elternteil um sein Recht kämpfen, während der andere automatisch die Kontrolle bekommt?
Nochmal: nein, Väter müssen NICHT oft gerichtlich darum kämpfen, das eigene Kind regelmäßig sehen zu dürfen.
Lies doch bitte mal die Kommentare der Leute hier. Und warum fragst du überhaupt, wenn du die Antworten nicht akzeptierst?
Ich akzeptiere viele Antworten aber nicht, wenn sie im Widerspruch zur Realität stehen.
Dass Väter regelmäßig um ihr Umgangsrecht kämpfen müssen, ist kein Einzelfall, sondern durch tausende Familienrechtsprozesse und Berichte dokumentiert.
Es ist doch auffällig: Wenn der Vater will, muss er oft kämpfen. Wenn die Mutter nicht will, braucht sie nur 'Nein' sagen.
Ich frage nicht, um eure Meinung zu hören sondern um herauszuarbeiten, warum das System immer nur einen zum Bittsteller macht.
Das ist eine sehr einseitige Darstellung. I
ch unterstelle mal, dass jeder daran zu knabbern hat bzw keiner deshalb glücklich ist.
Die Frau gibt ihren Körper für die Kinder und kümmert sich meistens um die Kinder.
Ist von daher nicht schöner und jetzt gilt, zuerst kommen die Kinder und Zeit für sich alleine ist Theorie.
Hast du Umgangsrecht, nutze es. Wenn nicht wird es wohl einen Grund geben wo nur du dran arbeiten kannst und es wenig Sinn macht dies auszublenden und alles auf die Frau abzuwälzen. Liebe heißt Vertrauen und Verständnis..Missverständnisse, Meinungsverschiedenheiten sollten geklärt werden können ohne dass Blut fließt etc.
Wenn Kinder da sind, dann ist es so, dass man hinter dem Rücken der Kinder stehen sollte und das ist das wichtigste oder was meinst Du?!
Ich frage mich nur: Warum braucht er dann überhaupt einen Antrag, um sein Kind zu sehen, während gleichzeitig alle von gemeinsamer Verantwortung sprechen?
"Ich frage mich nur: Warum braucht er dann überhaupt einen Antrag, um sein Kind zu sehen, "
Braucht es normalerweise nicht. Das Familiengericht entscheidet, und beide Elternteile werden ausführlich befragt. Du kannst dein Kind eigentlich immer sehen, und jedes zweite Woche ist Minimum.
Wenn Umgang angeblich "immer" möglich ist, warum muss ein Vater oft erst vor Gericht ziehen, um sein Kind regelmäßig zu sehen? Ist das wirklich "gleiche Verantwortung", wenn eine Seite den Zugang kontrolliert und die andere beweisen muss, dass sie ihr Recht verdient?
Also sie entscheidet sich aktiv für die Trennung, für ein neues Leben aber gleichzeitig bleibt alles beim Alten, was Verantwortung betrifft?
Dann frage ich mich: Wenn sie doch frei entscheiden kann, warum bleibt er dann gebunden?
Gilt elterliche Fürsorge nur für ihn in finanzieller Form oder ist das dann auch einseitig?
"Wenn sie doch frei entscheiden kann, warum bleibt er dann gebunden?" Sie ist doch auch gebunden. Wenn das Kind größtenteils bei ihr lebt, muss sie ihren ganzen Alltag um die Kinderbetreuung herum organisieren. Was meinst du, wie froh sie sein wird, wenn das papa- Wochenende da ist und sie mal ein bisschen Zeit für sich hat.
Wenn sie den Alltag organisiert, warum entscheidet sie allein, wie viel "Papa-Wochenende" er bekommt? Ist es wirklich gleichwertig, wenn sie die Kontrolle hat und er nur zahlen darf?
Nochmal: das entscheidet sie nicht, sondern das Familiengericht.
Also nochmal zum Mitdenken:
Eine Frau kann eine Beziehung beenden, den Mann aus dem Alltag und der Erziehung ausschließen und das Gesetz zwingt ihn, für das Leben weiter zu zahlen, aus dem er entfernt wurde.
Und das soll einfach "gerecht" sein, nur weil es im Gesetzbuch steht?
Wenn Gesetze automatisch moralisch wären, dann wäre Sklaverei auch gerecht gewesen oder Entrechtung bei Scheidung früherer Generationen.
Ich sage nicht, dass Pflichten per se falsch sind.
Ich sage: Pflicht ohne Mitbestimmung ist kein Zeichen von Verantwortung, sondern von funktionalisierter Ausbeutung.
Du verdrehst komplett die Aussagen von den Leuten hier.
Nochmal: nein, die Frau kann ihren Ex nicht von der Erziehung der Kinder ausschließen. Väter haben Rechte.
Hör auf, die Aussagen ins Umgekehrte zu drehen.
Wenn Väter so selbstverständlich Rechte hätten, warum müssen dann so viele vor Gericht kämpfen, um ihre Kinder zu sehen?
Vielleicht liegt das Problem ja nicht daran, dass ich "verdrehe", sondern daran, dass du das System idealisierst, obwohl die Realität für viele Männer eine andere ist.
Und du bist Rechtspfleger, Anwalt oder Richter, dass du das so genau weißt?
Ganz ehrlich: wieviele Väter kennst du, die vor Gericht kämpfen müssen, um ihre Kind zu sehen?
Durch unsere Kinder , Krabbelgruppe, kita und Schule, haben wir viele weitere Familien kennengelernt. Auch viele Patchwork- Familien, bestimmt um die 30. Auch mehrere alleinerziehende Väter.
Wir kennen keinen einzigen Fall, bei dem die Mutter dem Vater den Kontakt zum Kind verwehrt hat.
Aber viele Fälle, wo die Väter sich nicht für die Kinder interessieren.
Es geht hier nicht um meine berufliche Qualifikation, sondern um überprüfbare Realität und die zeigt:
Laut einer Studie des Bundesjustizministeriums (BMJ, 2017) geben rund 50 % der getrennten Väter an, regelmäßig um Kontakt zu ihren Kindern kämpfen zu müssen teils sogar mit gerichtlicher Hilfe.
Dass du in deinem persönlichen Umfeld solche Fälle nicht erlebt hast, bedeutet nicht, dass sie nicht existieren. Das wäre so, als würde man sagen: "Ich kenne niemanden mit Krebs, also ist Krebs selten."
Deine Frau hat dich verlassen, sich scheiden lassen, dich aus ihrem Leben ausgeschlossen, rausgeworfen und ersetzt
Vermutlich nicht grundlos 🤷🏽♀️
Jetzt zahlst du weiter für ihr Leben, ihre Wohnung, ihr neues Glück. Du siehst dein Kind nur mit Antrag.
Du meinst wohl, du zahlst weiter für dein Kind!? Ja, das ist auch richtig so.
Ist das Liebe?
In erster Linie ist es wahrscheinlich deine Verpflichtung aber hoffentlich auch Liebe zum Kind, sollte selbstverständlich sein, dass man für seine Kinder aufkommt.
Also sie trennt sich, schließt ihn aus, ersetzt ihn und am Ende bleibt ihm nur die Pflicht?
Du willst keinerlei Pflichten tragen müssen und denkst DAS wäre fair? Absolut nicht.
Deine Frau darf sich trennen, ist ihr gutes Recht. Ihr habt jedoch BEIDE die Pflicht für euer gemeinsames Kind aufzukommen, diese Pflicht hat deine (Ex-)Frau genau so wie du auch.
Anscheinend ist dir dein Kind scheiß egal, wenn du es nicht für selbstverständlich empfindest für deinen Nachwuchs aufzukommen. Und sowas pflanzt sich fort? Traurig.
Wenn man sich auch nur einigermaßen normal verhält, haben auch beide gleichermaßen das Sorgerecht. Du hast offensichtlich gewaltig Mist gebaut und trägst nun die Folgen. Sich fahrlässig zu verhalten entbindet dich jedoch NICHT von deinen Zahlungspflichten, da dafür keinerlei Grund besteht und man es auch nicht belohnen sollte.
Ich weiß nicht, was du dir zu schulden gekommen hast lassen. Wenn du dein Kind nur mit Antrag sehen darfst, muss einiges vorgefallen sein.
Wenn er nicht gut genug ist, um Vater sein zu dürfen warum ist er dann gut genug, um weiterhin zu zahlen?
Du hast offensichtlich gewaltig Mist gebaut und trägst nun die Folgen.
Aber Sie wollte doch die Ehe. Und eine Trennung ist auf männlicher Seite auch nicht erwünscht gewesen.
Was sind das denn für absurde Argumente?
Du hast ein Kind, also hast du die Pflicht zu zahlen, damit die Grundbedürfnisse des Kindes erfüllt sind. Das sind vollkommen unabhängig von allem anderen. Wenn du das unzumutbar findest, bist du als Vater absolut ungeeignet und hättest dich sterilisieren sollen.
Wenn du mehr Rechte willst, also dein Kind liebst und normal sehen willst, dann verhalte dich auch wie ein Vater und nicht wie ein Kleinkind in der Trotzphase. Du beschwerst dich, dass du mehr Rechte willst, willst aber gleichzeitig nichtmal deine grundlegensten Pflichten erfüllen.
Nun zur Ehe: Du wolltest sie offensichtlich ebenfalls. Und am scheitern der Ehe bist du beteiligt gewesen. Unabhängig davon habt ihr während der Ehe offenbar vereinbart, dass die Frau die Karriere hinten an stellt und sich um das Kind kümmert. Das bedeutet eben auch, dass du Verantwortung für beide trägst, auch im Falle einer Scheidung. Wenn du das unzumutbar findest, hättet ihr es eben so regeln müssen, dass DU Zuhause bleibst und dich ums Kind kümmerst, während SIE Karriere macht.
Es waren deine Entscheidungen, also verstehe ich nicht worüber du dich jetzt beschwerst.
Sie kann ihn nicht ausschließen. Er ist und bleibt der Vater mit allen Rechten und Pflichten. Natürlich darf er das Kind sehen, und natürlich muß er seinen finanziellen Beitrag leisten.
Also wenn eine Frau sich trennt, das Kind behält und den Kontakt beschränkt, bleibt der Mann trotzdem voll verantwortlich und wenn er das hinterfragt, gilt er als "ungeeignet" und soll sich sterilisieren lassen?
Ich frage mich nur:
Wie kann man gleichzeitig sagen, er sei "Vater mit allen Rechten" wenn das Recht auf Nähe, Alltag und Beziehung jederzeit entzogen werden kann?
Worin besteht dann konkret seine Rolle, außer im Bezahlen?
Mit dem Geschlecht hat das nichts zu tun. Wenn alles umgekehrt wäre, müsste SIE zahlen und wenn sie sich so verhalten würde wie du, müsste SIE mit eingeschränktem Besuchsrecht zurechtkommen.
SELBSTVERSTÄNDLICH bleibt man verantwortlich!!! Denkst du ernsthaft, deine Verantwortung fürs Kind verschwindet, nur weil die Ehe nicht hielt? Du bist nicht als EHEMANN verantwortlich fürs Kind, sondern als VATER.
Sterilisieren lassen sollte man sich, wenn man einfach keinen Bock auf Kinder hat und weder bereit ist Verantwortung zu übernehmen oder auch nur zu zahlen. Auch hier: Gilt für Frauen ebenso.
Nun, dass die Rechte enzogen werden können, wenn man damit nicht umgehen kann, sollte selbstverständlich sein. Hier geht es nicht um Egospiele, sondern um das Leben eines Kindes. Wenn du deine Rolle als Vater selbst ablehnst, dann kannst du dich nun wirklich nicht beschweren, wenn nichts als das bezahlen bleibt. Es liegt schließlich in DEINER Verantwortung ob du Teil im Leben deines Kindes bist oder nicht.
Mit dem Geschlecht hat das nichts zu tun. Wenn alles umgekehrt wäre, müsste SIE zahlen
Klingt fair, aber warum haben dann 90% der Alleinerziehenden-Mütter die Kontrolle über den Zugang, während Väter meist nur zahlen?
Du sagst, Verantwortung bleibt, egal was passiert. Aber wie ist das gerecht, wenn ein Vater seine Rechte nur dann "ausüben" darf, wenn die Mutter es zulässt? Warum wird seine Rolle auf Zahlungen reduziert, wenn Nähe und Alltag verweigert werden? Wer entscheidet, was "Teil des Lebens" heißt, wenn der Zugang einseitig kontrolliert wird?
Weil die Väter sich meistens wenig um ihre Kinder scheren (so wie du offenbar auch). Und auch schon während der Ehe sind es meistens Mütter, die sich um die Kinder kümmern. Laut Studien übernehmen Männer gerade mal 25% der Care-Arbeit, wenn ich mich recht entsinne.
Nicht die Mutter darf über einen Entzug der Rechte entscheiden, sondern das Jugendamt.
Ah, also liegt es gar nicht an Rechten, sondern an der Annahme, dass Väter grundsätzlich weniger taugen? Und weil das angeblich so ist, ist es dann gerecht, dass der Zugang zu seinem Kind im Zweifel entzogen wird, aber die Zahlungspflicht bestehen bleibt?
Und wie erklärt man dann die Fälle, in denen Väter den Kontakt wollen, aber blockiert werden? Waren die dann auch alle "desinteressiert"?
sondern an der Annahme, dass Väter grundsätzlich weniger taugen?
Davon war hier nie die Rede. Bewertet werden TATEN. Ja, man traut Frauen mehr Fürsorge zu und verpflichtet sie auch mehr dazu, doch das hat mit deiner Situation nicht das Geringste zu tun.
Du weigerst dich konsequent über deine eigenen Fehler zu reden oder Verantwortung zu übernehmen - warum sollte man dir also dein Kind anvertrauen?
Und weil das angeblich so ist, ist es dann gerecht, dass der Zugang zu seinem Kind im Zweifel entzogen wird, aber die Zahlungspflicht bestehen bleibt?
Nur wegen Vorurteilen kann und darf das Sorgerecht und Besuchsrecht NICHT entzogen werden. Sondern nur wenn akutes und sehr schwerwiegendes Fehlverhalten vorliegt.
Und wie erklärt man dann die Fälle, in denen Väter den Kontakt wollen, aber blockiert werden? Waren die dann auch alle "desinteressiert"?
Interesse an Kontakt heißt leider nicht, dass sie bereit sind Verantwortung zu übernehmen, care-Arbeit zu leisten und vor allem das Kind bei ihnen gut aufgehoben ist.
Du sagst, das Gesetz bewertet Taten. Dann erklär mir bitte: Wenn ein Vater Umgang einfordert, aber blockiert wird welche Tat rechtfertigt dann, dass er klagen muss, um sein eigenes Kind zu sehen?
Und wenn gleichzeitig kein Fehlverhalten festgestellt wurde, er aber zahlen muss, wo genau liegt dann die Verantwortung auf Seiten der Mutter, wenn sie den Zugang steuert, aber keine Konsequenzen fürchten muss?
Ich rede nicht von mir. Ich rede von dem System, das so funktioniert und davon, dass deine Argumentation es gerade bestätigt.
Du wirfst hier Gesetze und private Entscheidungen von Einzelpersonen durcheinander. Das sind komplett verschiedene Dinge.
welche Tat rechtfertigt dann, dass er klagen muss, um sein eigenes Kind zu sehen?
Zb Missbrauch, Beleidigungen, Verweigerung zu zahlen, konsequente Unzuverlässigkeit oder schlicht viele verletzte Gefühle.
Genauso gut kannst du fragen, warum Männer ihre Kinder im Stich lassen, wenn die Ehe scheitert.
Und wenn gleichzeitig kein Fehlverhalten festgestellt wurde, er aber zahlen muss,
Die Zahlungen sind UNABHÄNGIG vom Verhalten. Das sind ebenfalls völlig verschiedene Dinge.
Das SORGE- und UMGANGSRECHT hängen vom Verhalten ab. Was auch sehr sinnvoll ist.
wo genau liegt dann die Verantwortung auf Seiten der Mutter, wenn sie den Zugang steuert, aber keine Konsequenzen fürchten muss?
Selbstverständlich muss sie Konsequenzen fürchten, wenn sie dem Vater seine Rechte verweigert. Dann kann er problemlos zum Jugendamt und Jugendgericht gehen und die Mutter verklagen.
Die Mutter hat EXAKT DIESELBEN Pflichten und Rechte wie der Vater.
und davon, dass deine Argumentation es gerade bestätigt.
Lustig, denn ich habe dir pausenlos widersprochen und sehr deutlich erklärt, dass das System NICHT so funktioniert, wie dein Tunnelblick es dir einredet. Du kennst ja nicht mal den Unterschied zwischen rechtsgültigem Urteil und privaten Entscheidungen.
Kleiner Tipp: Lies Gesetze zu dem Thema.
Du hast damit meine Frage indirekt beantwortet:
- Das Gesetz verpflichtet zur Zahlung bedingungslos.
- Der Zugang zum Kind hingegen ist gefühls- und verhaltensabhängig und muss notfalls erstritten werden.
Damit besteht keine echte Gleichheit:
Der eine Teil wird für seine Pflicht nicht gefragt, der andere muss für sein Recht kämpfen. Und wenn du sagst "viele verletzte Gefühle" rechtfertigen Kontaktverweigerung, dann sind wir eben doch im Bereich subjektiver Entscheidung, nicht objektiver Rechtsprechung.
Genau das ist die strukturelle Schieflage, auf die ich hinweise.
Damit besteht keine echte Gleichheit:
Falsch, denn BEIDE haben DIESELBEN Pfliche und Rechte. Zumindest erstmal, außer das Jugendamt entscheidet anderweitig, aufgrund von Fehlverhaltens.
Der eine Teil wird für seine Pflicht nicht gefragt, der andere muss für sein Recht kämpfen.
Was für Teile? Wovon redest du?
Dass man Pflichten erfüllen muss, sollte klar sein. Und wenn man sein Kind liebt, diskutiert man auch gar nicht darüber.
Bitte vergiss auch nicht, wie unglaublich oft Mütter pausenlos dem Geld hinterherrennen müssen, weil der Vater keinen Bock hat seine Pflichten zu erfüllen und nur seine Rechte will / nimmt.
So wie der Vater oft zum Jugendamt muss um vernünftiges Besuchsrecht zu bekommen, muss die Mutter oft zum Jugendamt, um das dem Kind zustehende Geld zu bekommen.
dann sind wir eben doch im Bereich subjektiver Entscheidung, nicht objektiver Rechtsprechung.
Genau das ist die strukturelle Schieflage, auf die ich hinweise.
Nun, zumindest verstehst du endlich den Unterschied zwischen individuellen, persönlichen Entscheidungen und Gesetzen.
Dennoch weist du eigentlich auf nichts hin, da du im gesamten Chat keinerlei Eigenverantwortung zeigst und davon auszugehen scheinst, dass Väter stets perfekte Heilige sind, die immer Opfer eines Systems sind - was einfach nur realitätsfern klingt und wozu du noch keinerlei Grundlage geliefert hast.
So wie der Vater oft zum Jugendamt muss um vernünftiges Besuchsrecht zu bekommen, muss die Mutter oft zum Jugendamt, um das dem Kind zustehende Geld zu bekommen.
Wenn's nur so wäre. Es ist der absolute Großteil der Alleinerziehenden, die den zustehenden Unterhalt nicht oder nicht vollständig erhalten.
Interessant, dass ihr beide dieselbe Taktik nutzt:
Wenn ein Mann strukturelle Ungleichheit anspricht, wird sofort mit dem "aber viele Väter zahlen ja nicht" Argument gekontert.
Nur weil es schwarze Schafe gibt, bedeutet das nicht, dass alle Männer gleich behandelt werden sollten oder dass strukturelle Ungleichgewichte nicht existieren.
Die Tatsache, dass sowohl Väter als auch Mütter zum Jugendamt rennen müssen, zeigt doch gerade, dass das System nicht automatisch fair funktioniert, sondern davon abhängt, wer gerade die stärkere Verhandlungsposition hat.
Und wenn das so ist, dann kann man schwer von objektiver Gleichheit sprechen selbst wenn die Gesetze auf dem Papier gleich sind.
Gleiches Recht, ungleiche Durchsetzung = systemische Schieflage.
Es ist keine "Taktik", hierbei handelt es sich um Fakten. Du jammerst hier obwohl es nachweislich die Mütter sind, die in den allermeisten Fällen die komplette Verantwortung übernehmen. Halt doch einfach mal den Rand, wenn du keine Ahnung hast.
Ein paar schwarze Schafe? Es ist der absolute Großteil 🤦🏽♀️
deine Empörung ersetzt keine Daten.
Laut dem BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Stand: 2023) leisten zwar viele Mütter Care-Arbeit doch über 50 % der alleinerziehenden Mütter erhalten den Mindestunterhalt nicht regelmäßig oder gar nicht. Das ist richtig.
Gleichzeitig zeigen Studien (u. a. DJI, BGH-Urteile), dass viele Väter den Kontakt wollen, aber durch informelle Blockaden (z. B. "du darfst ihn nicht sehen, wenn…") behindert werden.
Auch das Jugendamt bestätigt: In tausenden Fällen jährlich müssen Väter den Umgang gerichtlich erzwingen obwohl sie zahlungswillig und betreuungsbereit sind.
Es gibt also auf beiden Seiten strukturelle Probleme aber zu behaupten, Männer hätten "keine Ahnung" oder sollen "den Rand halten", wenn sie auf diese Schieflagen hinweisen, ist genau die Haltung, die den Dialog unmöglich macht.
Die Verweigerung des Umgangsrechts zieht Konsequenzen nach sich, sofern es unbegründet ist. Also was genau willst du?
Während haufenweise Väter ihren Pflichten nicht nachkommen, jammerst du über was genau? Stimmt, über gar nichts. Wenn die Kindsmutter das Umgangsrecht verweigern darf, dann nur wenn Kindeswohlgefährdung vorliegt. Du bist hier nicht das arme Opfer, egal wie du es drehst und wendest.
Deine Frau hat dich verlassen, sich scheiden lassen, dich aus ihrem Leben ausgeschlossen, rausgeworfen und ersetzt
Ja so läuft das nun mal. Auch Männer machen das.
Jetzt zahlst du weiter für ihr Leben, ihre Wohnung, ihr neues Glück.
Falls nur du arbeitstätig warst aber sie nicht/kaum wirst du für sie noch etwa 3 Jahre zahlen. Das reicht aber nicht für 2 Leute "neues Glück" aus.
Du siehst dein Kind nur mit Antrag.
Wenn du dich wie ein Assi verhälst kann das passieren. Normalerweise einigen sich die Leute bzw. wird das vor dem Scheidungsgericht entschieden. Das Betreuungsrecht müssen aber beide geltend machen, wenn sie das denn wollen.
Ist das Liebe?
Also sie liebt dich anscheinend nicht mehr. Bei dir weiß ich es nicht.
Oder bist du nur das Rückgrat eines Systems, das dich ersetzt hat und jetzt ohne jede Anteilnahme zur Kasse bittet?
Hättest du dich in der Beziehung um das Kind gekümmert und wärst zuhause geblieben, dann müsste sie dich ca. 3 Jahre unterstützen. Kommt also eher darauf an wie du vorher die Beziehung geführt hast.
Fazit: Es lag/liegt am Ende an dir und nicht dem System.
Ah okay, verstehe.
Also das Gesetz ist neutral, aber wenn ein Mann zahlen muss, liegt es daran, dass er sich vorher falsch verhalten hat?
Gibt es dafür irgendwo klare Kriterien, oder entscheidet das im Nachhinein das neue Umfeld, ob er ein 'Assi' war oder nicht?
Ah okay, verstehe.Also das Gesetz ist neutral, aber wenn ein Mann zahlen muss, liegt es daran, dass er sich vorher falsch verhalten hat?
Wenn du deine Frau dazu zwingst zuhause am Herd zu bleiben, dann musst du bei der Scheidung damit leben sie noch 3 weitere Jahre zu versorgen. Da es aber so viele verschiedene Versionen gibt, die man sich jetzt an den Haaren herbeiziehen kann. Die pauschale Antwortet lautet bei jedem Konstrukt: das wird dann ein Gericht entscheiden müssen.
Gibt es dafür irgendwo klare Kriterien, oder entscheidet das im Nachhinein das neue Umfeld, ob er ein 'Assi' war oder nicht?
Ob du etwas bereust oder nicht liegt ganz an dir. Ob du dich als Assi gibst oder nicht weißt du meist selbst oder spätestens dein Umfeld. Du kannst also ganz einfach dein näheres Umfeld dazu befragen oder einfach mal tief in dich gehen und auch versuchen die Sicht der anderen Seite einzunehmen.
Also wenn ein Mann zahlen muss, liegt das nicht daran, was er tut, sondern daran, wie sein Umfeld das im Nachhinein empfindet?
Und das entscheidet dann über Geld, Kontakt und Rechte?
Also wenn ein Mann zahlen muss, liegt das nicht daran, was er tut, sondern daran, wie sein Umfeld das im Nachhinein empfindet? Und das entscheidet dann über Geld, Kontakt und Rechte?
Bitte kopiere doch einfach mal die Textstelle wo ich sowas geschrieben haben soll. 🤔 Am besten du liest meine Antwort noch mal ganz genau durch. Suche vor allem noch einmal nach dem Begriff "Gericht" in meinem Text.
"Also wenn ein Mann zahlen muss, liegt das nicht daran, was er tut, sondern daran, wie sein Umfeld das im Nachhinein empfindet?"
Das Familiengericht entscheidet das. Und das Gericht wird sich deine Meinung natürlich anhören.
Und wenn das Umfeld vorher z. B. negativ über ihn spricht oder die Frau eine andere Version schildert…
entscheidet das Gericht dann trotzdem neutral?
1. Du hast meine Rückfrage oben unter der Fragestellung noch nicht beantwortet!
2.Gerichte urteilen selten nach "vom Hören sagen". Auch generell urteilen sie nicht nach A-Loch oder nicht sondern nach Rechten und Pflichten.
Gab es nicht auch Zeiten, in denen Gesetze offiziell als "neutral" galten, obwohl sie systematisch nur eine Seite benachteiligt haben?
Zum Beispiel bei der Sklaverei galt das Gesetz ja auch als "normal" aber im Rückblick erkennen wir ganz klar: Das war gesetzlich geregeltes Unrecht.
Kann es also sein, dass auch heute bestimmte Gesetze zwar als "neutral" gelten, aber faktisch eine strukturelle Benachteiligung schaffen?
Es können Gesetze auch gesellschaftlich anders ausgelegt werden. So wurde damals das Sorgerecht pauschal immer der Mutter übertragen und der Mann musste schon hard kämpfen da etwas abzuändern bzw. musste der Mutter hohe Unzulässigkeit nachgewiesen werden. Heute im Zuge der Gleichberechtigung wird pauschal das Sorgerecht auf beide Parteien aufgeteilt und es ist wiederum für beide schwierig den anderen nachzuweisen, dass er/sie unzugänglich wäre (z.B. bei Drogenabhängigkeit). Heißt aber auch, dass der Vater sich da nicht so schnell aus der Verantwortung ziehen kann wie früher.
Ich schätze daher du bist weder verheiratet noch geschieden.
Also früher musste der Vater hart kämpfen, um überhaupt Rechte zu bekommen. Heute darf er sie "mittragen", aber muss trotzdem kämpfen, um sie auch wahrzunehmen?
Ist das dann echte Gleichberechtigung oder nur eine gleichmäßige Pflicht ohne echte Option?
Und warum muss man einem Vater immer noch Unzulänglichkeit nachweisen, um ihn vom Kind fernzuhalten, während Mütter oft automatisch das Kind behalten?
Also früher musste der Vater hart kämpfen, um überhaupt Rechte zu bekommen. Heute darf er sie "mittragen", aber muss trotzdem kämpfen, um sie auch wahrzunehmen?
Du musst was anderes gelesen haben als ich geschrieben habe.
Ist das dann echte Gleichberechtigung oder nur eine gleichmäßige Pflicht ohne echte Option?
Gleichberechtigung sollte keine lapidare Option sein. Ich finde sie gut.
Und warum muss man einem Vater immer noch Unzulänglichkeit nachweisen, um ihn vom Kind fernzuhalten, während Mütter oft automatisch das Kind behalten?
Auch hier wieder... du musst was anderes gelesen haben als ich geschrieben habe.🤔
Ich habe sehr genau gelesen, was du geschrieben hast und gerade deshalb frage ich nach.
Du sagst, das Sorgerecht sei heute gleich verteilt. Aber wenn ein Vater seine Rechte nur schwer durchsetzen kann, während eine Mutter sie automatisch lebt, dann klingt das nicht nach echter Gleichberechtigung, sondern nach Gleichverpflichtung ohne Gleichoption.
Vielleicht ist das der Unterschied zwischen Theorie und Realität, über den wir gerade sprechen.
Ich habe sehr genau gelesen, was du geschrieben hast und gerade deshalb frage ich nach.
Wäre schön gewesen du hättest es noch mal gelesen.
Du sagst, das Sorgerecht sei heute gleich verteilt.
Js, wenn nicht Drogen oder ähnliches im Spiel sind.
Aber wenn ein Vater seine Rechte nur schwer durchsetzen kann, während eine Mutter sie automatisch lebt, dann klingt das nicht nach echter Gleichberechtigung, sondern nach Gleichverpflichtung ohne Gleichoption.
Das habe ich wiederum nicht geschrieben. Wie kommst du darauf?
Vielleicht ist das der Unterschied zwischen Theorie und Realität, über den wir gerade sprechen.
Ich spreche von der Realität. Ich warte aber immernoch auf die Antwort meiner Nachfrage ganz oben.
Das habe ich wiederum nicht geschrieben. Wie kommst du darauf?
Ich habe das geschrieben.
Ich warte aber immernoch auf die Antwort meiner Nachfrage
OK.
Ich habe das geschrieben.
Damit solltest du bezüglich der heutigen Abläufe einer gerichtlichen Trennung in der Regel falsch liegen.
Anekdoten sind keine Realität. Fakten sehen anders aus.
Verstehe.
Also sie entscheidet sich gegen die Beziehung, gegen Nähe, gegen den Kontakt, was ja ihr gutes Recht ist...
Aber ich verstehe noch nicht ganz:
Wenn sie sich aktiv abwendet, ihn ersetzt, das gemeinsame Leben beendet warum bleibt dann er dauerhaft finanziell gebunden, ohne Mitbestimmung?
Ist das dann wirklich noch Verantwortung für das Kind oder nur eine gesetzlich abgesicherte Nachwirkung einer Entscheidung, die einseitig getroffen wurde?