Welche Partei würdet ihr wählen? Warum?
Das Ergebnis basiert auf 80 Abstimmungen
4 Antworten
Beim Wahl-O-Mat war, wie letztes Mal auch, Die Linke bei mir vorne. Ich fand diesmal aber die Fragen so komisch. Ich hab, seitdem ich wählen darf, von den größeren Parteien nur die SPD und auch mal Die Grünen gewählt. Ich denke, ich bleibe wieder bei der SPD, aber bin mir noch nicht ganz sicher. Mal schauen.
bei mir auch SPD, aber auch Volt und 2021 noch eine andere kleinere Partei (hab den Namen aber leider vergessen)
Gar Keine. Ich mache meine Stimme ungültig, da ich nicht an die Demokratie glaube.
Lobbyisten, Stiftungen der reichen Eliten, Spenden, Verträge und Bündnisse mit anderen Ländern, große Medienkonzerne sowie militärische Interessen machen es meiner Meinung nach unmöglich, dass Bürger wirklich über die Politik entscheiden können.
Demokratie wie man es allgemein versteht existiert so gar nicht. Ich glaube es ist fast wie in der DDR - es gibt Wahlen, damit es so aussieht als könnte man mitbestimmen.
Ich hielte es eher für möglich, dass wir z.B. vom Geheimdienst zentral gesteuerten Freimaurer-Logen und anderen okkulten Gruppen regiert werden, so wie es schon vor einem Jahrhundert in einem Buch über die Freimaurerei beschrieben wurde ("Morgan's Freemasonry - Exposed and Explained") und was erklären würde, warum z.B. in Italien die "P2-Loge" so lange unentdeckt existieren konnte - ohne dass irgendein Geheimdienst oder Sicherheitsbehörden etwas mitbekommen haben.
Da saßen Politiker, Richter, hohe Beamte, Generäle, Geheimdienstler und die Mafia an einem Tisch. Es würde mich nicht wundern, wenn das in den meisten Ländern der Welt so wäre.
Träum ruhig weiter:
Reichtum ist politische Macht
Die seit Jahrzehnten die westliche Wirtschaft dominierende neoliberale Trickle-down-Theorie, wonach der Wohlstand der Reichen nach und nach auch zu den unteren Bevölkerungsschichten durchsickert, hat sich als falsch und als soziale Ungleichheit zementierende Ideologie erwiesen. Sie hat dazu geführt, dass sich Vermögensunterschiede vergrößerten und eine Plutokratie entstand, eine Schicht der Vermögenden, die aufgrund ihrer starken Lobby mit viel Geld steuerliche Privilegien verteidigt. "Reichtum ist die wichtigste Wurzel politischer Macht," konstatierte der US-Politiker Al Gore. Höchste Zeit, dass diese die Demokratie erodierende Vermögenskonzentration durch eine adäquate Steuerpolitik gestoppt wird.
Die Macht der Überreichen: Wie Milliardäre die Politik beeinflussen
Schürz stellt in seinem Buch die Frage, ob eine Demokratie mit Milliardären fortbestehen kann oder ob sie ausgehöhlt wird. Inwieweit üben die „Überreichen“ Macht aus?
„Es ist nicht so, dass Milliardäre direkte politische Maßnahmen kaufen“, sagt Schürz. Aber: „Die Politik weiß, welche Interessen Vermögende haben, und handelt danach.“ Zu diesem Zusammenhang gibt es mehrere wissenschaftliche Studien, sowohl für die USA, als auch für Deutschland.
Auch hinter den meisten großen Medienhäusern stecken Milliardäre, wie Jeff Bezos bei der „Washington Post“ oder Jack Ma bei der Hongkonger „South China Morning Post“. Andere wurden durch Medien erst reich, wie Silvio Berlusconi oder Rupert Murdoch, dem Fox News und das „Wall Street Journal“ gehören.
Die Diskussion über die Vermögensverteilung wird auffällig oft mit dem Vorwurf des Neides abgewehrt. Das Argument hält Schürz jedoch für wenig glaubhaft, denn für Neid sei soziale Nähe nötig: „Neid ist viel heftiger bei einem Abituriententreffen. Man ärgert sich, wenn beispielsweise jemand, der schlechter in der Schule war, erfolgreicher ist als man selbst.“ Zudem seien wir alle irgendwie neidisch, auch Reiche.
Dieser Mechanismus greift auch bei dem Phänomen, wie schnell Empörung über die Verfehlungen von Reichen — wie Steuerbetrug — wieder abebbt. Enthüllungen über die Panama und Paradise Papers oder den Cum-Ex-Skandal, die zeigten, wie dem Staat viele Milliarden Euro gestohlen wurden, fanden kaum Widerhall. Besonders arme Menschen wie Sozialhilfeempfänger oder Flüchtlinge ziehen dagegen oft mehr Wut und Neid auf sich. Schürz führt das auf die soziale Nähe zurück, die einen direkten Vergleich zulässt. Geringverdiener oder Menschen mit niedriger Rente vergleichen sich eher mit diesen Gruppen als mit Milliardären.
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/wie-milliardaere-macht-nutzen-um-reich-zu-bleiben-2019-10/
Reichtum schafft Einfluss. Sei es als Einzelpersonen oder als organisierte Interessengruppen in Verbänden, Think Tanks, Clubs oder Stiftungen – Vermögende können auf vielfältige Kanäle zurückgreifen, um sich in der Politik Gehör zu verschaffen. Mittlerweile ist es wissenschaftlich belegt, dass die Interessen von Reichen bei politischen Entscheidungen stärker berücksichtigt werden als die der Armen oder der Mittelschicht. Das Thema soziale Ungleichheit wird damit zu einem Demokratieproblem. Wir wollen, dass die Stimme von jeder und jedem zählt, unabhängig vom Geldbeutel. Deswegen wollen wir die Macht des großen Geldes aufdecken und begrenzen.
https://www.lobbycontrol.de/schwerpunkt/reichtum-und-einfluss/
Es geht also nicht nur durch Unterstützung von Lobbyarbeit, Parteispenden, Stiftungen, usw. - sondern auch mit dem Einfluss auf die Medien (TV und Zeitungen) durch (Aktien-)Beteiligung oder Besitz.
Aber mal etwas anderes, wenn man schon nicht weiss, dass Reiche wesentlich mehr Einfluss auf die Politik haben, der hat sich zu politischen Themen schon selbst disqualifiziert. Damit beweist man ja, dass man grundsätzliches von Politik gar nichts versteht.
Lobbyismus (die 5. Gewalt):
https://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltenteilung#%E2%80%9EF%C3%BCnfte_Gewalt%E2%80%9C
Einfluss von (Super-)Reichen:
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/superreiche-ungleichheit-heike-buchter-100.html
https://www.blaetter.de/ausgabe/2016/dezember/die-herrschaft-der-superreichen
https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-01/ungleichheit-oxfam-bericht-hilfsorganisationen
Krempel die Ärmel hoch und kämpfe für Deine geliebte Demokratie!!! Die superreichen Eliten, die davon am Meisten profitieren werden es Dir danken - mit Preiserhöhungen, Inflation, noch längerer Lebensarbeitszeit und noch mehr Schwachsinn im Fernsehen. Sei Dir sicher, sie lieben Dich! :D
Ich Kämpfe in der Tat für die Demokratie. Für was kämpfst du denn? Für Autokratie? DIktatur? Monarchie? Anarchie?
Wenn Superreiche besonders profitieren, sollte man die Demokratie abschaffen? Was für ein Unsinn!. Achte mal drauf, wir es den Superreichen in andere , autokratischen Staatsformen geht.
Ja, Du hast nicht ganz Unrecht. Ich kämpfe derzeit gegen die meiner Meinung nach "verdeckte Diktatur" - die Du Demokratie nennst :)
Wow - ich bin gerade überrascht. Du denkst wirklich mit. Ja, ganz genau so ist es. Das Machtsystem kann man nicht abschaffen - nur es sichtbar machen.
Das ist so wie bom Hochhaus springen weil man Zahnschmerzen hat.
Nein, tatsächlich glaube ich dass es sehr wichtig und wesentlich humaner wäre.
Ich wiederhole noch einmal:
Ich glaube nicht, dass wir in einer Demokratie leben wo wir Bürger wirklich mitbestimmen können und möchte das sichtbar machen.
Menschen wie Du dagegen unterstützen den Glauben an einer Demokratie, obwohl es in Wahrheit gar keine ist. Die Begründungen stehen ausführlich oben - Macht und Einfluss auf die Politik.
Die Frage nach Alternativen kannst du offenbar nicht beantworten.
Ich glaube auch nicht an eine Demokratie, ich bin von ihr überzeugt. Bis mir jemand etwas besseres zeigt. Wozu du offenbar nicht gehörst.
Ich würde das BSW wählen, weil ich denke, dass es die einzige Partei ist, die auch ja, ihre Ziele durchsetzen kann. Die linke Wirtschaftspolitik gefällt mir nicht am BSW, aber am meisten stimme ich mit SW überein.
Was hat schon die deutsche Politik nach Helmut Schmidt zu stande gebracht. Mich überzeugt keine einzige Partei. Egal wenn man wählt nach der Wahl Zeigen sie ihr wahres Gesicht. Bin stolzer nichtwähler und bleibe es auch. Die Politik ist die Wurzel der Kriminalität. Ich traue keine einzigen deutschen Partei und keinen einzigen deutschen Politiker. Für keinen einzigen deutschen Politiker einer deutschen Partei kann man heutzutage die Hand ins Feuer legen . Für das Wohl von dem Volk? Eher für ihre Politischen Vorteile. Alle haben sie ihre Schattenseiten. . Was ist heute wählbar? Entweder ist es zu links oder zu rechts. Oder es sind AltParteien. Zu grün versifft
Wer die Demokratie aufgibt, hat sich selbst aufgegeben!
Unter Hitler war die Industriehörigkeit erheblich stärker.