Wahrscheinlich eine sozial und wirtschaftlich schwächere Türkei und noch mehr Probleme in Deutschland wegen fehlender Arbeitskräfte (in den 60ern und jetzt). Aber vielleicht wäre auch aus einem oder mehrere andere Länder Leute gekommen (wenn auch längst nicht so viele, woher auch?). Außerdem wäre man sich fremder gewesen (viel weniger persönliche Beziehungen, Freundschaft wie Feindschaft, Zuneigungen wie Abneigungen), wenn auch nicht unbedingt negativ, schließlich waren beide im 1.Weltkrieg verbündet. Zudem so gut wie keine Deutsch-Türken. Man würde auch deutlich weniger Türkisch in den Straßen hören und kaum türkisches Essen in den Straßen deutscher Großstädte. Allerdings hätten wir auch keine türkischen Nationalisten, keine Erdogan-Fanboys und Islamisten hier. Und es gäbe bei Länderspielen zwischen Deutschland und der Türkei keine türkische Mehrheit im Stadion zu Berlin ;)

Insgesamt hatte es Vorteile und Nachteile.

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Nein

Auch die Weißen waren rückständig. Russland hätte ein weiteres halbes Jahr Krieg gehabt mit noch mehr Totem, mehr Schulden und zudem hätten zumindest die Adeligen ihre Bauern und Arbeiter weiter geknechtet. Die waren keinesfalls besser als "die Roten". Und ich glaube auch kaum, dass sie einen 2.Weltkrieg gewonnen hätten. Technologisch waren sie auch rückständig. Am besten wäre es wahrscheinlich, wenn die Menschewiki an die Regierung gekommen wären.

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Nein, der Zug ist abgefahren. Der Großteil liegt im heutigen Polen und ein kleiner Teil in Russland. Beide würden diese Gebiete niemals heraus geben. Bleiben nur noch Berlin und Brandenburg. Ich habe gelesen, dass sowohl Berliner als auch Brandenburger nichts von einer Zusammenlegung halten würden.Und im katholischen Rheinland und Niedersachsen erst recht nicht.

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Ich denke schon. Die meisten EU-Staaten sind in der NATO. Also würde der Bündnisfall eintreten. Außerdem ist die Möglichkeit groß, dass Russland auch andere Staaten angreifen würde. Deswegen besser zusammenzuhalten, werden die sich denken.

Abgesehen davon, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass die USA aus der NATO austreten und die Amis nur zuschauen, würde in einem konventionellem Krieg Russland währscheinlich das Baltikum überrennen, wenn auch mit hohen Verlusten. Und da sie schon in der Ukraine hohe Verluste gehabt haben, einschließlich ein Großteil von Berufs- und Elitesoldaten und sogar Drohnen aus den Iran und viele Soldaten und Munition aus Nordkorea brauchen (die zwar viel Munition und Soldaten, aber auch starke Feinde in der eigenen Region hat, die auch stark aufgerüstet haben), werden in einem Kampf gegen eine Rest-NATO den russischen Streitkräfte auch nicht endlos norkoreanische und iranische Kiregsgüter schicken können und auch nicht mehr so viele Elite- und Berufssoldaten zur Verfügung stehen. Ud wir können gut verfolgen, wie das russische Arsenal leerer und leerer wird. Und sich die schlechte Motivation der eingezogenen Soldaten ja schon im Ukraine-Krieg gezeigt hat. Ich bin auch davon überzeugt, dass es gerade im Kampf gegen den freien und wohlhabenden Westen mehr Desertationen der russischen Streitkräfte geben wird.

Zudem hat diese Rest-NATO nicht nur importierte amerikanische Waffen, sondern durchaus auch sehr viele im eigenem Lande produzierte Waffen (durch die eigene Rüstungsindustrie, die mit die meisten Waffen weltweit liefert) und davon nicht wenig. Dazu gehören Deutschland, Schweden, Frankreich und Großbritannien und andere höchstwahrscheinlich auch. Also so abhängig sind wir von der US-Industrie nicht. Lediglich bestimmtes Kriegsmaterial wird dort eingekauft, aber längst nicht alles oder die Mehrheit. Und auch Russland hat längst nicht mehr die großen Kriegsindustrien der alten Sowjetunion. Zudem fehlen durch das Embargo auch technische Teile, die die Russen für ihre Kriegstechnik brauchen. Warum sonst pumpt Russland immer Nordkorea und den Iran für Soldaten und Kriegsmaterial (Munition, Drohnen) an? Russland hat total viel Munition verschossen, industriell massiv abgebaut und ist von der Wirtschaftskraft kleiner als Italien und nur etwas stärker als Spanien. Und Russland schafft es noch nicht einmal Assad zu schützen.

Und auch ohne die USA ist die NATO koordiniert. Soweit ich weiß wechselt sich die Spitze personell und außerdem waren die anderen NATO-Länder bei der Koordination ja immer dabei. Warum sollten sie auf einmal nicht mehr wissen, wie es die Amis gemacht haben (wenn sie dran waren)? Und gerade Angriffe von Russland sind ja eingeübt worden. Und auch die Schwachstellen der NATO sind alle bekannt. Zudem ist Russland auch nicht so koordiniert, was die Streitkräfte anbelangt. Es gibt in der Tat unterschiedliche Organisationen der in der Ukraine kämpfenden russischen Streitkräfte, die sich überlappen. Deshalb sind die Russen in der Kriegsführung ja auch nicht so koordiniert.

Auch bei Luftlandeoperationen oder Seeweg sähe ich keine großen Probleme. Einerseits hat Russland auch in der Ostsee wenig Möglichkeiten und unserer Küste ist nicht gerade gut dafür geeignet. Andererseits müsste Russland gegen zuviel Gegner kämpfen. Gegen Polen, Schweden, Finnland, die baltischen Staaten, Dänemark, vielleicht sogar Norwegen...und gegen jede Marine dieser Staaten müsste Russland kämpfen - ohne Unterstützung einer russischen Schwarzmeerflotte....und dazu kommen noch die französische und britische Flotte in der Ostsee. Und nicht nur vom Satelliten können wir deren Bewegungen beobachten. Und am Land haben wir ja nicht nur die Bundeswehr, sondern immer noch französische, britische niederländische, tschechische und auch polnische Truppen. Es wird wohl niemand glauben, dass die Polen es zulassen, wenn russische Truppen in ihrem Rücken im Westen (Berlin, Meckpom, etc) an der deutsch-polnischen Grenzen stehen...oder Russen an der deutsch-tschechischen Grenze. Da ist nichts mit "umschiffen".

Und Belarus ist jetzt auch nicht gerade der beste Verbündete...Belarus ist nicht dafür bekannt eine starke Armee zu haben und zweitens ist da die Möglichkeit noch höher, dass Weißrussen desertieren. Schon jetzt sind viele Weißrussen sauer, dass ihr Land von Russland diktiert wird. Außerdem ist Belarus relativ arm an Geld und Menschen, abgesehen von der niedrigen Motivation für Russland zu kämpfen.

Nicht zu vergessen: Russland hat nicht nur viele tote (Elite- und Berufssoldaten und enthusiastische Rekruten) Soldaten, sondern auch viele angeschlagene und müde, während die Rest-NATO noch gar keine Verluste hat und von daher über alle Truppen verfügen kann, die zudem auch noch frisch sind und nicht verbraucht wie die russischen Soldaten nach zermürbenden drei Jahren Krieg.

Und eine Sache dürfen wir nicht vergessen: Russland hat gegen die Ukraine einen teil der Russischen Föderation verloren, den sie bisher noch nicht zurückerobern konnten und ob sie es können, werden wir erst sehen. Zudem dürften sie dabei aber auch viele Soldaten verlieren.

Zudem ist die Grenze zur NATO ja auch wesentlich länger geworden. Da kann Russland nicht mehr so einfach ihre Armeen konzentrieren. Außerdem sind die Grenzgebiete zu Finnland, Norwegen udn dahinter auch Schweden geografisch nur sehr schwer bis gar nicht zugänglich (viel Gebirge, hohe Bergen, viele Seen, dichte Wälder, schlecht ausgebaute Wege etc). Und die Polen haben in den letzten Jahren massiv aufgerüstet und werden ihr Land mit allem verteidigen, was sie haben. Zudem sind Polens industriellen Kapazitäten in den letzten Jahren stark gewachsen und die polnischen Berufssoldaten von der Anzahl sind auch mehr und mehr angewachsen. Zudem werden die polnischen Streitkräfte oft mindestens als ähnlich stark wie die Ukrainer eingeschätzt.....und wir haben gesehen, wie weit Russland mit noch mehr und frischeren und besser ausgebildeten Streitkräften in der Ukraine gekommen sind verglichen mit ihrem eigentlich Plan.

Und unzureichende Verteidigungsbudgets gibt es nur, wenn diese Staaten alleine kämpfen würden. Das werden sie aber sicherlich nicht. Zusammen genommen hätte eine Rest-NATO mehr Geld als Russland und dass ohne die eigene heimische Wirtschaft so stark belastet wird als die russische. Und: Russland hat auch einen so großen Anteil der Militärausgaben beim Haushalt, dass sie sich diesen langfristig gar nicht leisten können.

Und die USA sind auch dafür bekannt, dass sie selbst in Kriegen, wo sie nicht eingreifen, Geheimdienstinformationen und finanzielle Hilfe gewährleisten und vor allem an Verbündete, insbesondere an Großbritannien, die ja auch bei einem Austritt der USA, in der NATO bleiben werden.

Die NATO ohne die USA hätte auch mehr Artillerie als Russland und außerdem müsste die Artillerie erst einmal in großer Anzahl in diese Länder gebracht werden, genauso wie die Soldaten. Und was ist, wenn die Ukraine diese Situation des Abzuges ausnutzen würde? Sicher kann sich Russland dessen nicht sein....und wird es wohl auch nicht riskieren. Die Russen werden auch weiterhin (selbst nach Unterzeichnung eines Friedensvertrags mit der Ukraine) mindestens mehrere hunderttausend Soldaten in der Ukraine lassen müssen, die dadurch natürlich in einem Kampf gegen die Rest-NATO fehlen würden. Und wer soll bei einem Kampf gegen die Rest-NATO und in der Ukraine nochmal die anderen riesigen Grenzen Russlands verteidigen? Und außerdem ist noch lange nicht gesagt, dass Tschetschenien immer ruhig bleiben wird...

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Der Iran hat und wird zusammen mit der Hisbollah an Einfluss verlieren, genauso wie Russland. Ich glaube kaum, dass beide in der Lage sein werden, das Ergebnis zurück zu drehen. Ich glauabe aber eher, dass der Iran eher versuchen wird, sein Atomprogramm fortzuführen, auch wenn sie dort auch schon einen Rückschlag erlitten haben. Zudem dürfte sich der Schwerpunkt eher auf das Kaspische Meer (von wo die Expertise udn Rohstoffe ja ausgestauscht werden könnten) und die Straße von Hormuz verlegt haben. Denn auch gegen Israel hat der Iran an Macht verloren.

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Ja, bei Konversion zum Islam

höchstens dann und wenn vielleicht ein Teil der Nationalität des Landes (z.B. Deutschtürke) ...würde aber wahrscheinlich auf das Land ankommen...und welchen Bildungsgrad und welche (technische) Expertise man hat...beim letzteren wahrscheinlich bei den Golfstaaten.....

Im Endeffekt gibt es aber nur wenige Staaten, die die Kapazität haben, Deutsche aufnehmen zu können.

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Keins von den NATO-Ländern. Es wird sicherlich nicht nur Europa getroffen werden, sondern auch andere NATO-Staaten. Deswegen fallen für mich die USA und Kanada schon raus. Auch Südkorea und Japan könnte mit Nordkorea und/oder China in einen Krieg rein gezogen werden. Nach Ägypten will ich nicht (mehr), zumindest nicht zum Leben, da die Gefahr des Sturzes des jetzigen Regimes durch Islamisten durchaus da ist.

Da würde ich schon eher für Brasilien und Australien (Tasmanien) stimmen. Ansonsten noch Neuseeland, Panama, Uruguay, Chile und Costa Rica. Vielleicht auch noch Island, wenn die Gegend nicht so (stark) getroffen ist.

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find ich schlecht

Ein Krieg mit Ägypten, der stärksten Armee Afrikas, wäre alles andere als klug. Und wahrscheinlich würden auch mehr großmächte dagegen sein. Und ist dort nicht Land der Türkei und Saudi-Arabiens an Israel gefalen oder versehe ich mich da? Wenn das stimmt, hat und wird es Israel mit zu vielen Gegnern zu tun haben.

Außerdem sollte an nicht mehr schlucken als man verdauen kann. Auch Israels Resourcen sind nicht endlos.

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Das wird man sehen....kommmt auch auf das Land an, nicht alle afrikanischen Länder lernen gleich. Ich habe gelesen, dass die russischen Söldner auch in Afrika jetzt nicht mehr so beliebt sind. Ich glaube kaum, dass sie dort lange bleiben. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie die Islamisten und/oder Beduinenverbände dort aufhalten werden, höchstens höhere Verluste beibringen.

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Sie konnten ohne russische Hilfe Assad nicht mehr helfen. Schließlich ist Assad zu unbeliebt und hat den größten Teil Syriens gegen sich, selbst die Armee sieht das so. Das wäre reinste Geld- und Zeitverschwendung, die Iran jetzt andersweitig braucht.

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Ich würde sagen Ja.

Einerseits ist längst noch nicht klar, ob diese friedlich in Zukunft zusammen arbeiten werden, jetzt da ihr einigendes Band, der Feind Assad, weg ist. Es könnte auch so ausgehen wie in Afghanistan nach dem Abmarsch sowjetischer Truppen.

Andererseits könnte selbst eine geeinte islamistische Regierung dieser Gruppierungen zu einer Diktatur eines Gottesstaates führen, so wie im Iran nach dem Sturz des Schahs. Dort haben neben den Islamisten auch andere Gruppierungen den Schah gestürzt und waren zumindest nicht machtlos. Aber am Ende wurden diese ins Gefängnis geworfen, gefoltert und getötet und der Bevölkerung wurde eine Politik der Repressalien und schlechten Wirtschaftspolitik, die nur den Islam als oberste Priorität hatte, der Bevölkerung aufs Auge gedrückt. Dabei wurden auch Nicht-Muslime diskriminiert und verfolgt und liberale Muslime verfolgt.

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Wahrscheinlich werden sich - zumindest nach einer Weile - diese Terrorgruppierungen um durch Macht streiten, ähnlich wie nach dem Afghanistan-Krieg der Sowjetunion.

Kann natürlich auch sein, dass sie diesen Fehler vermeiden, um entweder die Kompetenzen und Autorität innerhalb Syriens zufriedenstellend verteilen oder aber Syrien aufteilen. Wir dürfen gespannt sein....

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