10 Dinge, die die Menschen Wissen sollten
Du wirst überwacht.
Jedes Smartphone, jede App, jedes smarte Gerät sendet Daten – an Konzerne und Behörden. „Privatmodus“ ist Augenwischerei. Es gibt keinen Privatmodus.
Dein Essen ist manipuliert.
Industrie-Food ist so entworfen, dass es dich süchtig und krank macht. Sättigungssignale werden bewusst ausgehebelt. Ergebnis: Übergewicht, Diabetes, Herzkrankheiten. Kein Zufall, sondern Geschäftsmodell. Ein kranker Kunde bringt wiederkehrenden Umsatz.
Dein Internet ist zensiert.
Algorithmen filtern, was du siehst – nicht nach Wahrheit, sondern nach Klicks und Kontrolle. Shadowbanning, Content-Sperren, künstlich gepushte Narrative – längst Normalität.
Dein Geld ist Illusion.
Banken erschaffen Geld aus Schulden. Es gibt keinen Tresor voller Scheine. Kredite = neu geschaffenes Geld. Das Finanzsystem basiert auf Vertrauen und Lüge.
Deine Medizin ist Geschäft.
Behandelt werden Symptome, nicht Ursachen. Pharma-Lobbys diktieren Therapien. Ernährung, Umwelt, Stress – Nebensache. Gesunde Menschen sind kein Markt. Krankheit = Industrie.
Deine Bildung ist Propaganda.
Geschichte wird nicht gelehrt, sondern gefiltert. Kolonialismus, Geheimoperationen, Machtspiele – alles verzerrt oder gestrichen. Sieger schreiben Geschichte, nicht die Wahrheit.
Deine Zukunft wird geteilt.
KI, Automatisierung, Biotech – rasant schneller als Gesellschaft und Politik. Wer nicht lernt, bleibt wirtschaftlich nutzlos und politisch stimmlos.
Deine Atmosphäre ist hauchdünn.
100 km über dir endet die Welt. Zerbrechlich wie Glas, behandelt wie eine Müllkippe.
Deine Gene sind nächste Ware.
CRISPR, mRNA, Gen-Editing – Technologie rast voran, Regulierung hinkt hinterher. Menschen sind längst Testobjekte, ohne es zu merken.
Deine Wirtschaft hängt am seidenen Faden.
2008 war ein Vorgeschmack. Schulden, Kriege, Bankencrashs, schwarze Schwäne – Vertrauen bricht, Systeme stürzen. Heute global, heute schneller.
Was ist eure Meinung dazu? Wie seht ihr das? Alles Schwachsinn? Oder ist da was dran?
3 Antworten
An einigem ist etwas dran.
Aber ich bin nicht überzeugt davon, dass alles stimmt und nicht unbedingt so wie es auf den ersten Blick scheint. Man sollte die Dinge immer kritisch hinterfragen.
Mein Gott, kannst du überhaupt noch ruhig schlafen? Egal was du nimmst, nimm weniger davon.
Du kannst nicht die ganze Welt retten. Es reicht völlig wenn du in deinem Umfeld anständig handelst und mit gutem Beispiel voran gehst. Um den Rest müssen sich andere kümmern.
Dein Weg funktioniert allerdings auch nicht. Wer sich so viel aufläd wird irgendwann bekloppt davon.
Das ist eine sehr einseitige Sichtweise, die eigentlich nur eines sagt: der Konsument das arme Opfer, machtlos. Durchgehend manipuliert.
Ganz so einfach ist die Sache dann doch nicht. Denn diese Aussagen unterschlagen die positiven Aspekte, die zweifellos auch enthalten sind. Statt dessen wird eine Botschaft transportiert. Die Botschaft, dass eine Elite die Menschheit lenkt, manipuliert.
Zu welchem Zweck eigentlich?
Profitmaximierung ist kein Mythos, sondern das Grundprinzip eines jeden Konzerns und Das Finanzsystem basiert auf Schuldgeldschöpfung. Kein Tresor, nur Buchung. Das ist keine Opfermentalität, sondern die Benennung der Struktur.
Das mag sein. Dass oft eine Profitmaximierung angestrebt wird, ist absolut nicht neu. Daraus abzuleiten, dass alle Industrien (Medizin, Ernährung etc.) nur darauf aus sind, dich billig abzuspeisen, krank zu halten und zu manipulieren, halte ich aber für sehr weit hergeholt.
Das geht für mich schon sehr in Richtung Opfermentalität. Aber gepaart mit dem Anspruch, "aufgewacht" zu sein und mit der Unterstellung, dass die Mehrheit schläft.
Offensichtlich gibt es aber Menschen, denen das bewusst ist. Die Kompromisse eingehen, weil sie die Dinge eben nicht nur aus einer, sondern mehreren Perspektiven betrachten. Oder vielleicht auch nur aus einer, die sich nicht mit deiner Sicht auf die Dinge deckt. Viele werden auch die Vorzüge sehen und davon profitieren.
Die Weltbevölkerung nimmt ständig zu (Quelle: Weltbevölkerungsuhr). Die durchschnittliche Lebenserwartung auch (Quelle: statista.com). Wie deckt sich das mit den Aussagen, dass unser Essen immer schlechter wird und die Medizin und im Zustand der Krankheit hält?
Ist es nicht eher so, dass durch die moderne medizinische Versorgung vielen Menschen ein längeres, gesünderes Leben beschert wird? Dass Menschen ein hohes Lebensalter erreichen können, zum Teil mit chronischen Erkrankungen, die noch vor wenigen Jahren oder Jahrzehnten ein sicheres Todesurteil waren?
Ursachenbekämpfung, besonders im medizinischen Bereich, ist und war immer ein grosses Thema. Anzuprangern, dass nicht alle Krankheiten geheilt werden und das Leben der Betroffenen mit Medikamenten und Therapien verlängert wird, geht aber genau in die falsche Richtung. Das ist ein Schlag mitten ins Gesicht aller Forschenden, die sich bemühen die Lebensumstände der Menschen zu verbessern. Und in meinen Augen ein Zeichen von Arroganz gegenüber den Forschenden und Betroffenen.
Das Ganze mit dem (nicht ganz so neuen) Schlagwort der "Gewinnmaximierung" zu begründen, macht solche Theorien zwar leicht verdaulich. Einige Menschen reagieren auf Parolen und Schlagworte sehr gut. Weil sie eine vermeintlich einfache Antwort auf komplexe Zusammenhänge liefern. Mit solchen Methoden zu agieren, geht für mich aber sehr viel mehr in die Richtung "Manipulation" als die Dinge, die du angesprochen hast.
Das mag sein. Dass oft eine Profitmaximierung angestrebt wird, ist absolut nicht neu. Daraus abzuleiten, dass alle Industrien (Medizin, Ernährung etc.) nur darauf aus sind, dich billig abzuspeisen, krank zu halten und zu manipulieren, halte ich aber für sehr weit hergeholt.
Profitmaximierung schafft Anreize für Abhängigkeit. Deshalb hält die Medizin Patienten, die Ernährung Konsumenten und das Finanzsystem Schuldner. Das ist keine Ausnahme, sondern Funktion.
Aber gepaart mit dem Anspruch, "aufgewacht" zu sein und mit der Unterstellung, dass die Mehrheit schläft.
Anspruch = etwas, das man vortäuscht oder beansprucht.
Wach oder blind ist kein Anspruch so der. Zustände und ich finde es spannend, dass du sie gezielt benennst. Also spürst du es auch.
Offensichtlich gibt es aber Menschen, denen das bewusst ist. Die Kompromisse eingehen, weil sie die Dinge eben nicht nur aus einer, sondern mehreren Perspektiven betrachten.
Dein Kompromiss beruhigt nur dich. Das System kennt keine Kompromisse und das weißt du.
Die Weltbevölkerung nimmt ständig zu (Quelle: Weltbevölkerungsuhr). Die durchschnittliche Lebenserwartung auch (Quelle: statista.com). Wie deckt sich das mit den Aussagen, dass unser Essen immer schlechter wird und die Medizin und im Zustand der Krankheit hält?
Tod nützt dem System nichts. Du sollst krank und abhängig sein, nicht tot.
Lebensverlängerung ist nicht gleich Gesundheit. Chronisch Kranke sind das perfekte Geschäftsmodell: nicht tot, nicht gesund, sondern dauerhaft zahlend. Forschung bewegt sich innerhalb dieser Logik nicht dagegen.
Anzuprangern, dass nicht alle Krankheiten geheilt werden und das Leben der Betroffenen mit Medikamenten und Therapien verlängert wird, geht aber genau in die falsche Richtung.
Ich prangere nichts an. Ich beschreibe nur Strukturen. Dass du es als Angriff hörst, zeigt nur, wie sehr du emotional verteidigst, was ich nüchtern benenne.
Es liegt an dir was du aus dem Informationen machst, die du bekommst.
Du willst nicht sehen, dass die Welt kein Wohlwollen für dich hat. Deshalb verteidigst du sie mit Emotion. Die Welt ist nicht böse, sie ist gleichgültig. Ohne Relevanz existierst du in ihr nicht.
Ich glaube, du interpretierst sehr viel in meine Antworten hinein. Das ist nicht verwunderlich, da wir uns nicht gegenübersitzen und weder Mimik, Gestik noch Klangfarbe meiner Stimme am Gespräch beteiligt sind.
Anspruch = etwas, das man vortäuscht oder beansprucht.
Wach oder blind ist kein Anspruch so der. Zustände und ich finde es spannend, dass du sie gezielt benennst. Also spürst du es auch.
Spüren würde ich nicht gerade sagen. Was ich wiedergegeben habe, sind die Aussagen der sog. "Erwachten", die scheinbar den grössten Teil der Menschen für "Schläfer" halten. Wer definiert in diesem Zusammenhang "Wach" und "Schlafend"? Was sind die Kriterien? Bin ich automatisch schlafend, weil ich deiner Einschätzung nicht folgen mag? Übrigens nicht aus einem Mechanismus der Beruhigung meines Selbst, sondern aus Lebenserfahrung.
Ich prangere nichts an. Ich beschreibe nur Strukturen. Dass du es als Angriff hörst, zeigt nur, wie sehr du emotional verteidigst, was ich nüchtern benenne.
Wer sagt dir, dass ich mich angegriffen fühle und nicht genauso nüchtern das benenne, was ich sehe und erlebe? Ich habe eher den Eindruck, dass du meine Worte aus deinem eigenen Selbst heraus interpretierst. Das muss nicht zwangsläufig mit der Realität übereinstimmen, ist aber keine Besonderheit. Wahrscheinlich machen das die meisten Menschen, wenn die Kommunikation nur über das geschriebene Wort stattfindet. Davon bin ich auch nicht frei.
Ich habe deinen "Weckruf" gehört bzw. gelesen, vermag ihm aber nicht zu folgen. Zwar kann ich deine Gedankengänge und die Schlüsse, die du daraus ziehst, nachvollziehen, bin aber in vielen Dingen anderer Ansicht.
Da sich das Gespräch jetzt scheinbar von der sachlichen auf die persönliche Ebene verlagert, erwarte ich aber auch keinen grossen Erkenntnisgewinn mehr.
Wer definiert in diesem Zusammenhang "Wach" und "Schlafend"? Was sind die Kriterien?
Wach und schlafend sind keine Labels, sondern Zustände. Der Unterschied zeigt sich nicht in Behauptungen, sondern im Handeln. Wer Strukturen benennt und Konsequenzen zieht, ist wach. Wer Strukturen ignoriert und sich in Erfahrung flüchtet, schläft.
Ich habe eher den Eindruck, dass du meine Worte aus deinem eigenen Selbst heraus interpretierst.
Interpretationen sind Nebel. Strukturen sind Fakten.
Zwar kann ich deine Gedankengänge und die Schlüsse, die du daraus ziehst, nachvollziehen, bin aber in vielen Dingen anderer Ansicht.
Verstehen ohne Konsequenzen ist keine andere Ansicht, sondern Verdrängung.
Da sich das Gespräch jetzt scheinbar von der sachlichen auf die persönliche Ebene verlagert
Ich beobachte, verarbeite Daten und beschreibe was ist. Das ist nichts persönliches.
Wer Strukturen benennt und Konsequenzen zieht, ist wach.
Das sehe ich auch so. Ich erkenne Strukturen, die ich für sinnvoll und nützlich halte. Mein Handeln besteht darin, diese Strukturen zu nutzen, sie zu erhalten und zu stärken, damit möglichst viele Menschen in den Genuss derselben kommen.
Wer Strukturen erkennt, diese aber pauschal bekämpft, hat in meinen Augen das Gesamtbild nicht erfasst oder interpretiert es auf eine Art und Weise die mir fremd ist.
Ich beobachte, verarbeite Daten und beschreibe was ist. Das ist nichts persönliches.
Und doch interpretierst du meine Worte auf der Basis deines vermeintlichen Wissens und glaubst, du könntest die Beweggründe meiner Worte benennen. Wenn das nicht persönlich ist, was dann?
Das sehe ich auch so. Ich erkenne Strukturen, die ich für sinnvoll und nützlich halte. Mein Handeln besteht darin, diese Strukturen zu nutzen, sie zu erhalten und zu stärken, damit möglichst viele Menschen in den Genuss derselben kommen.
Ein edler Gedanke. Ich dachte auch einmal so. Bis ich schmerzhaft erkannte, dass dies ein Irrtum ist.
Menschen (gerade Idealisten, Gründer, Politiker, Hacker) erzählen sich oft:
"Ich erkenne Strukturen, stärke die guten, eliminiere die schlechten -> dann können alle profitieren."
doch:
Alles was in dieser Welt existiert und geschieht hat eine Licht und eine Schattenseite.
In dieser Welt läuft nichts so wie du es dir wünschst. Du musst begreifen, je länger du lebst, desto besser wirst du verstehen, dass die Wirklichkeit immer nur von Leid, Schmerz und Leere beherrscht wird.
glaub mir.
Solange es Sieger gibt, solange wird es auch Verlierer geben. Das egoistische Verlangen, Frieden zu bewahren verursacht Kriege und um die Liebe zu bewahren, entsteht Hass.
Ursache und Wirkung lassen sich nun einmal nicht trennen.
Dies ist als Prinzip der Polarität oder auch Prinzip der Gegensätzlichkeit bekannt, die wir verzweifelt versuchen zu leugnen.
Alles hat zwei Pole, ohne das eine existiert das andere nicht. Licht <-> Schatten, Gut <-> Böse.
Was Dialektik bei Hegel bedeutet:
Alles in der Welt bewegt sich durch Widerspruch. Nichts bleibt, wie es ist. Jedes Ding, jede Idee trägt in sich eine Spannung, die es verändert.
These ↔ Antithese = Synthese
Marx Erweiterung
These: Kapitalisten besitzen Produktionsmittel.
Antithese: Arbeiter werden ausgebeutet.
Synthese: Revolution, neue Gesellschaftsform.
Es gibt kein Endstadium ohne Widersprüche. Selbst die Synthese gebiert wieder eine neue These und der Zyklus beginnt von vorn.
Wer Strukturen erkennt, diese aber pauschal bekämpft
Ich Kämpfe nicht gegen Strukturen. Ich Benenne sie und thematisiere sie. Was die Menschen im Spiegel sehen, entscheidet, wie sie handeln.
Und doch interpretierst du meine Worte auf der Basis deines vermeintlichen Wissens und glaubst, du könntest die Beweggründe meiner Worte benennen.
Ich muss die Welt nicht durch deine Augen sehen, um deine Beweggründe zu erfassen.
Jede Handlung, jedes Wort ist ein Datenpunkt. Je mehr Daten du lieferst, desto enger wird der Raum möglicher Motive.
Interpretationen sind dabei nur Lückenfüller fehlender Variablen.
Das Bild ist nie 100% exakt aber es ergibt einen Definitionsbereich: Deine Beweggründe müssen sich irgendwo darin befinden.
Die Fähigkeit besteht also nicht darin, absolute Wahrheiten zu kennen, sondern aus Verhalten ein wahrscheinliches Motivfeld abzuleiten.
Wenn das nicht persönlich ist, was dann?
Analyse.
Alles was in dieser Welt existiert und geschieht hat eine Licht und eine Schattenseite.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Darauf wollte ich auch in meiner ersten Antwort hinweisen. Es gibt immer mehrere Perspektiven und keine Sache ist nur "Positiv" oder "Negativ". Oder besser vielleicht "Konstruktiv" und "Destruktiv". Alles hat mindestens 2 Seiten.
In dieser Welt läuft nichts so wie du es dir wünschst. Du musst begreifen, je länger du lebst, desto besser wirst du verstehen, dass die Wirklichkeit immer nur von Leid, Schmerz und Leere beherrscht wird.
Auch das ist mir völlig klar. Jedoch kann ich beim letzten Teil, dass die Wirklichkeit immer nur aus Leid etc. besteht, nicht mitgehen. Diesen Eindruck hatte ich nie, obwohl ich diese Sichtweise durchaus einnehmen und verstehen kann. Nur nützt das niemandem, wenn ich anfange alles nur Grau in Grau wahrzunehmen. Ich habe auch nicht den Anspruch die Welt zu verändern. Aber wenn ich der Person neben mir ein wenig Hilfe und / oder Hoffnung geben kann, ist das sicher keine verschwendete Zeit.
So habe ich immer gedacht und an dieser Einstellung wird sich bei mir vermutlich auch nicht mehr viel ändern. Schon alleine aus zeitlichen Gründen. Ich bin 61.
Dies ist als Prinzip der Polarität oder auch Prinzip der Gegensätzlichkeit bekannt, die wir verzweifelt versuchen zu leugnen.
Alles hat zwei Pole, ohne das eine existiert das andere nicht. Licht <-> Schatten, Gut <-> Böse.
Sogar hier gehe ich durchaus mit. Da gibt es auch nichts zu leugnen. Wir leben auf einer Ebene der Polarität, daran gibt es keinen Zweifel. Trotzdem halte ich es für richtig, die Pole im Gleichgewicht zu halten. Das kann ich tun indem ich auf der einen Seite etwas wegnehme oder auf der anderen Seite etwas hinzufüge.
"Nichts kann existieren ohne Ordnung. Nichts kann entstehen ohne Chaos."(Albert Einstein)
oder auch
"Zu viel Ordnung ist Erstarrung, zu viel Chaos ist Grausamkeit"
(Weiss nicht mehr von wem dieses Zitat stammt)
Ich Kämpfe nicht gegen Strukturen. Ich Benenne sie und thematisiere sie. Was die Menschen im Spiegel sehen, entscheidet, wie sie handeln.
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden. Nur finde ich die Schlüsse, die du aus deinen Beobachtungen ziehst und kommunizierst, sehr einseitig. Womit wir wieder beim Thema Polaritäten wären. Wenn man den Menschen einen Spiegel vorhalten möchte, dann sollte der das ganze Bild zeigen. Oder das Bild sollte zumindest so vollständig wie möglich sein. Sonst kann man leicht in den Bereich der Manipulation abrutschen, vor der man doch eigentlich warnen wollte.
Den Rest lass ich mal unkommentiert stehen. Wenn du glaubst, dass du meine Persönlichkeit oder meine Beweggründe aus dem Inhalt einiger getippter Sätze im Internet herausfiltern kannst, dann will ich dir diesen Glauben nicht nehmen🙂
Trotzdem halte ich es für richtig, die Pole im Gleichgewicht zu halten.
Polarität ist kein Gleichgewichtsspiel, sondern ein Spannungsfeld. Licht und Schatten sind nicht "gleich stark", sie sind funktional komplementär.
Die Realität kennt nur Wirkung, kein "Gleichgewicht" entscheidet über Sieg oder Niederlage. Leben ist asymmetrisch: Dominanz, Reproduktion, Ressourcen, all das folgt einer Hierarchie, keinem Gleichgewicht.
Wenn man den Menschen einen Spiegel vorhalten möchte, dann sollte der das ganze Bild zeigen.
Nein. Wer das ganze Bild fordert, verlangt Unschärfe. Realität zeigt sich nicht im Gleichgewicht, sondern in der Kausalität, Macht und Funktion. Ein Chirurg muss nicht das ganze Leben seines Parienten abbilden.
Wenn du glaubst, dass du meine Persönlichkeit oder meine Beweggründe aus dem Inhalt...
Ich spreche von Beweggründe nicht Persönlichkeit. Du bist für mich immer noch genauso unbekannt wie ich für dich doch wer kommuniziert, sendet Daten und Daten lassen sich lesen.
Ich denke mal, wir sind uns einig, dass wir in einigen Punkten uneinig sind. Das ist auch ok so. Schliesslich muss jeder in dem Universum leben und überleben, welches er aufgrund seiner Wahrnehmung, Erfahrung und den Schlüssen die er daraus zieht für "real" hält.
Nein. Wer das ganze Bild fordert, verlangt Unschärfe. Realität zeigt sich nicht im Gleichgewicht, sondern in der Kausalität, Macht und Funktion. Ein Chirurg muss nicht das ganze Leben seines Parienten abbilden.
Das sehe ich anders. Um beim Beispiel zu bleiben: der Chirurg sollte den Patienten vor der Operation auf die Vorteile aber auch auf die Gefahren eines Eingriffs vorbereiten. So kann sich der Patient einen Eindruck davon verschaffen und eine Entscheidung treffen, die seinem freien Willen entspricht. Wenn ich mich nicht irre, ist der Chirurg dazu sogar verpflichtet.
Natürlich muss der Chirurg dafür nicht das ganze Leben seines Patienten kennen. Aber er hat die Pflicht, beide Seiten der Medaille zu benennen und dem Patienten damit ein möglichst vollständiges Bild der Möglichkeiten und möglichen Konsequenzen aufzuzeigen.
Du bist für mich immer noch genauso unbekannt wie ich für dich doch wer kommuniziert, sendet Daten und Daten lassen sich lesen.
Richtig, das ist keine Frage. Man muss nur aufpassen, dass man nicht beim Schubladendenken landet. Schnell ist es passiert, dass man jemanden einzuschätzen denkt und dabei nur über seine eigenen vorgefertigten Ansichten stolpert.
Ruhig schlafen? Genau deshalb schläft die Mehrheit so ruhig, weil sie denkt, um den Rest kümmern sich andere. Niemand kümmert sich und Probleme werden zum Standard. Mit "anständig im Umfeld handeln" haben wir weder Überwachung noch kaputte Ernährungssysteme noch Finanzkreisen verhindert. Dein Kommentar beweist exakt, warum es so weit gekommen ist.