Kapitalismus – die neusten Beiträge

Warum haltet ihr eigentlich feige euren Mund?

Die Frage richtet sich an die Nicht-Veganer:

Wieso schaut ihr weg, wenn es um das tägliche Massaker an nicht-menschlichen Individuen, den sogenannten Nutztieren geht, die fucking jeden Tag am Schlachthof vor Todesangst zittern, um letztendlich entweder vergast, mit nem Elektrobolzen niedergestreckt oder elektrogeschockt zu werden, um gleich danach mit einem Kehlenschnitt abgeschlachtet zu werden.

In Deutschland werden täglich (!) 2 Millionen sogenannte Nutztiere getötet. Fische nicht mit einberechnet. Jeden Tag Grausamkeit, Leid und Schmerz, welches vermeidbar wäre, würden die meisten weiter denken als nur vom Sofa bis zum Kühlschrank.

Während ich das schreibe, merke ich schon wieder, wie die Wut in mir hochkocht. Ich kann meine Verachtung für diese Industrie nicht in Worte fassen.

Aber mal wieder zurück zur eigentlichen Frage: Wieso seid ihr so feige und halten eure Mund? Wie fühlt ihr euch dabei, wenn ihr wisst, dass jeden Moment Tiere brutal getötet werden? Dass sich jedes Tier wehrt gegen dieses Unrecht. Ist es euch egal? Seid ihr so moralisch bankrott, dass ihr diese Industrie noch weiter unterstützt oder ist es nicht endlich an der Zeit gegen dieses Unrecht aufzustehen?

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Wie ist eure Meinung zum allgegenwärtigen neoliberalen Kapitalismus? 😅

Geschätzte Community,

bevor wieder einer fragt: "Was ist neoliberaler Kapitalismus", hier eine kleine Erläuterung dazu:

Neoliberaler Kapitalismus = alles läuft von selbst, jeder muss zahlen (für alles), jeder muss verdienen (in allen Bereichen), niemand darf die Zügel festhalten.

  • Reguliert? Kaum.
  • Kontrolliert? Keine Sekunde.
  • Freiheit? Solange du für die Freiheit bezahlst. 😏

Regulierter Kapitalismus = es gibt Regeln, die verhindern, dass alles total durchdreht. Der Erfinder (der Staat oder die Gesellschaft) sorgt dafür, dass niemand absäuft, verhungert etc., weil 1 % zu viel hat und 99 % vor'm vollen Tisch untergeht.

Kurz gesagt: Der neoliberale Kapitalismus ist wie ein Kampfhund, den du ohne Leine auf alles und jeden loslässt – viel Spaß beim Zurechtfinden, wenn er plötzlich durchdreht. 🐕💨

Deswegen meine Umfrage: Wie ist eure Meinung zum allgegenwärtigen, unkontrollierten neoliberalen Kapitalismus?

  1. Ich liebe ihn – endlich darf ich für alles zahlen und Gratis ist illegal! 💸
  2. Geht so – ich zahl’ gern, aber sicher nicht für alles. 😬
  3. Ich hasse ihn – ich will das regulierte System zurück! 😡
  4. Noch schlimmer: Er kontrolliert schon mein Denken. 😱
C: Ich hasse ihn - ich will das regulierte System zurück. 67%
A: Ich liebe ihn - endlich darf ich für alles zahlen. 17%
D: Noch schlimmer - er kontrolliert schon mein Denken. 17%
B: Geht so - ich zahle sicher nicht für alles. 0%
Geschichte, Armut, Kapitalismus, Reichtum

Game Design ohne Laptop?

Wie wahrscheinlich ist es aufgenommen zu werden wenn ich mega gut Zeichne, Videospiele regelmäßig verfolge, auf meinen Tablet und traditionell viel zeichne und Cosplays erstellen zu Charakteren aber keinen Laptop oder aktuelle Konsole mehr habe?

Seit 2 Jahren bin ich ausschließlich auf WiiU, Retro Gameboy und Let's Plays aus weil mein Laptop den Geist aufgab. Sonst besuche ich noch immer gern die Gamescom. Theoretisch hatte ich auch auf einem sehr alten Zeichen-Tablet begonnen zu lernen aber in der kurzen Zeit sind nur 2 Bilder entstanden.

Ich kann allerdings auch keinen Laptop mir mehr holen bis die Studienzeit beginnt und Mini Job wäre aufgrund meiner privaten Lage unmöglich. Meine Eltern sind auch nicht welche die es unterstützen würden etwas wie Konsolwn geschenkt bekommen aufgrund der Sicht und finanziellen Lage.

Wie wahrscheinlich ist es mit meinem Portfolio und dem Abi an einer Kunstschule aufgenommen zu werden wenn ich zwar keinen Laptop besitze aber meine Faszination für insbesondere Open World Games sehr intensiv ist? Müsste auch umziehen. Wäre für alles offen in dem Bereich bei dem meine Dyskalkulie auch kein zu großes Problem darstellen würde.

Und glaubt ihr ich kann trotz der schweren Lage an so einer Uni Mobbing ausweichen aufgrund meiner Leidenschaft? Wie würden Alltage aussehen mit mangelnden Equipment?

Mache mir viele Sorgen.

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Warum haben wir immer noch eine standardmäßige 40-Stunden-Woche trotz viel höherer Produktivität?

Die menschliche Arbeit war noch nie ansatzweise so produktiv wie heute. Trotzdem müssen Menschen so viel arbeiten wie nie in der Menschheitsgeschichte zuvor mit Ausnahme des frühen Industriekapitalismus.

Jeder hochmittelalterliche Bauer hatte, was freie Verfügung über seine Lebenszeit angeht, unvergleichlich mehr von seinem Leben als ein heutiger 40-Stunden-Arbeiter.

Die Wochenarbeitszeit wurde seit 1918 nicht mehr gesenkt. In den 60er Jahren setzte sich die 40-Stunden-Woche als Norm durch. Heute ist die 40-Stunden-Woche genau so produktiv wie eine 120 - 240 Stunden-Woche in den 60er Jahren! Dennoch wird verlangt mehr zu arbeiten.

Selbst wenn die Produktivität sofort verdoppelt werden würde, würde sich nichts daran ändern. Die bürgerliche Politik würde sicherlich nicht die Arbeitszeit halbieren und den Arbeitern was gutes tun, sondern sich freuen, dass die Arbeiter in 40 Stunden viel mehr Umsatz für die Kapitalisten generieren als früher in 80 Stunden.

Alle Arbeitszeitverkürzungen in der Geschichte des Kapitalismus wurden nicht vom Kapital und bürgerlicher Politik großmütig verschenkt. Es waren die Arbeiterbewegungen durch Klassenkampf, die sich das erkämpft haben. Mittlerweile sind auch die Arbeiterbewegungen loyale Stützen dieses Systems geworden. Daher gibt es eben wahrscheinlich auch keine Verkürzung mehr. Es geht eher in Richtung Arbeitszeitverlängerung.

Warum müssen wir uns das gefallen lassen? Wir brauchen Veränderung!

Seid "asozial" und arbeitet Teilzeit.

Arbeit, Politik, Arbeitgeber, Arbeitszeit, Gewerkschaft, Kapital, Kapitalismus, klassenkampf, Produktivität, Sozialdemokratie, SPD, 40-Stunden-Woche, Kapitalismuskritik

Volksrepublik Deutschland eure Meinung (Utopie)?

Ich entwarf dieses System als Gegner des Kapitalismus, den ich für menschen, tier- und umweltfeindlich halte. Ich bin für echte Chancengleichheit, gegen Milliardenanhäufung und dafür, dass jeder Zugang zu einem würdigen Leben hat. Der Kapitalismus lebt davon, dass 99 % auf Reichtum hoffen, ihn aber nie erreichen werden.

Präambel

Im festen Willen, eine gerechte, solidarische und gemeinschaftsorientierte Gesellschaft zu gestalten, in der das Kollektiv das Fundament allen staatlichen Handelns bildet, geben sich die Bürgerinnen und Bürger der Volksrepublik Deutschland diese Idee. Sie begründet einen Staat, der auf sozialer Gerechtigkeit, gemeinschaftlicher Verantwortung, demokratischer Mitbestimmung und der strikten Wahrung des Gemeinwohls basiert.

Kapitel I – Grundlagen des Staates

Artikel 1 – Staatsform

Die Volksrepublik Deutschland ist eine sozialistische Republik mit demokratischen Elementen, geführt von einer zentralen Partei. Sie vereint die Idee der sozialen Gleichheit mit wirtschaftlicher Effizienz und politischer Stabilität.

Artikel 2 – Kollektives Wohl

Das Kollektiv steht über dem Individuum. Alle Rechte und Freiheiten stehen unter dem Vorbehalt, dass sie dem Allgemeinwohl nicht schaden.

Artikel 3 – Staatsziel

Ziel allen staatlichen Handelns ist die Herstellung und Bewahrung sozialer Gerechtigkeit, wirtschaftlicher Stabilität, Sicherheit und kollektiven Fortschritts.

Artikel 4 – Sprache, Währung und Hauptstadt

(1) Amtssprache ist Deutsch.

(2) Die nationale Währung ist der Volksmark.

(3) Hauptstadt ist Berlin.

Kapitel II – Bürger und Rechte

Artikel 5 – Grundrechte

Die Volksrepublik garantiert die Menschenwürde, Gleichheit vor dem Gesetz und soziale Sicherheit.

Rechte gelten, sofern sie dem Allgemeinwohl nicht entgegenstehen.

Artikel 6 – Meinungsfreiheit

Meinungsfreiheit ist gewährleistet, wenn sie nicht gegen das Gemeinwohl oder die Werte des Staates gerichtet ist.

Artikel 7 – Religion

Religionsfreiheit ist gegeben, jedoch ist religiöse Erziehung an staatlichen Einrichtungen untersagt.

Religiöse Organisationen dürfen nicht politisch oder wirtschaftlich agieren.

Artikel 8 – Eigentum

Privateigentum ist in Maßen erlaubt, sofern es dem Gemeinwohl dient. Großunternehmen, Banken und Medien unterliegen staatlicher Kontrolle.

Kapitel III – Staatsstruktur

Artikel 9 – Der Volksrat

(1) Der Volksrat ist das oberste legislative Organ.

(2) Er besteht aus 800 Abgeordneten, je 50 pro Bundesland.

(3) Er wird alle 5 Jahre direkt vom Volk gewählt.

(4) Er beschließt Gesetze, wählt Minister, kontrolliert die Regierung.

Artikel 10 – Das Politbüro

(1) Das Politbüro ist das höchste Kontrollorgan.

(2) Es besteht aus 10 Mitgliedern, die vom amtierenden Politbüro berufen werden.

(3) Amtszeit: 8 Jahre, Wiederberufung nicht zulässig.

(4) Aufgaben:

  • Wahrung der Verfassung
  • Schutz des Gemeinwohls
  • Kontrolle von Regierung, Justiz, Medien, Wirtschaft
  • Oberste Instanz zur Genehmigung von Gesetzen (Vetorecht)

Artikel 11 – Der Präsident

(1) Der Präsident ist das Staatsoberhaupt.

(2) Er wird direkt vom Volk gewählt für 5 Jahre (einmalige Wiederwahl möglich).

(3) Aufgaben:

  • Repräsentation
  • Staatsbesuche
  • Auszeichnungen
  • Vereidigung der Regierung

Artikel 12 – Der Ministerrat

(1) Die Regierung besteht aus Ministerinnen und Ministern.

(2) Sie werden vom Volksrat gewählt, vom Politbüro bestätigt und vom Präsidenten vereidigt.

(3) Sie führen die staatliche Verwaltung und setzen Gesetze um.

Kapitel IV – Justiz & Sicherheit

Artikel 13 – Justizwesen

(1) Richter werden vom Justizminister vorgeschlagen und vom Politbüro bestätigt.

(2) Es existiert kein separates Verfassungsgericht. Diese Funktion erfüllt das Politbüro.

Artikel 14 – Polizei

(1) Die Polizei ist zentral organisiert und dem Justizministerium unterstellt.

(2) Ihre Aufgabe ist die Sicherung der öffentlichen Ordnung und die Verfolgung von Straftaten.

Artikel 16 – Strafrecht & Strafvollzug

(1) Schwere Straftaten wie Terrorismus, Hochverrat, Vergewaltigung und Mord können mit Todesstrafe geahndet werden.

(2) Todesstrafe erfolgt nicht öffentlich, durch Erschießen oder Erhängen, unter Aufsicht eines Arztes.

(3) Strafarbeit kann angeordnet werden.

Kapitel V – Wirtschaft und Eigentum

Artikel 17 – Wirtschaftsordnung

(1) Die VRD verfolgt eine sozialistische Marktwirtschaft.

(2) Produktionsmittel befinden sich überwiegend in staatlicher oder genossenschaftlicher Hand.

(3) Private Unternehmen unterliegen strenger Kontrolle.

Artikel 18 – Banken, Versicherungen, Medien

(1) Alle Banken sind staatlich oder genossenschaftlich organisiert.

(2) Private Versicherungen sind verboten.

(3) Medien unterliegen der Aufsicht des Politbüros.

Kapitel VI – Bildung, Kultur und Gesellschaft

Artikel 19 – Bildung

(1) Bildung ist kostenlos und staatlich geregelt.

(2) Ziel ist die Erziehung zu gemeinschaftlichem Denken und solidarischem Handeln.

(3) Religiöse Inhalte dürfen nicht Teil des Unterrichts sein.

Artikel 20 – Medien und Kunst

(1) Medien und Kunst genießen Freiheit im Rahmen der Verfassung.

(2) Verfassungswidrige oder kollektivschädigende Inhalte können zensiert oder untersagt werden.

Deutschland, Politik, Fairness, Gesellschaft, Kapitalismus, Sozialismus, Machtmissbrauch

Wird es irgendwann einen hohen Wohlstand geben?

Hallo

wird sich der Status quo - dass ca. 99% der Leute in Jobs sind, wo sie den ganzen Tag nur schuften und teilweise gesundheitsschädliche Arbeiten erledigen und gerade soviel Geld kriegen, dass es für die Miete und für Lebensmittel und Strom gerade so reicht - irgendwann einmal bessern?

Ich meine aktuell ist es ja wirklich schlimm, egal ob in der Fabrik am Fließband oder am Bau oder Reinigung oder was auch immer, man rackert sich zu Tode.

Ich träume da von einer Zukunft mit hohen Wohlstand, wo nur noch Roboter für uns arbeiten und wir alles haben, wo es selbstfahrende Autos gibt, und in den Geschäften Roboter die Regale nachräumen und auch die Millionen von Fließbandarbeitern von Robotern abgelöst werden. Auch im privaten Bereich sollte es Roboter geben für die Hausarbeit, die putzen und kochen etc.

Auch Häuser sollten von Robotern gebaut werden können, und damit billiger werden (würde ich halt hoffen)

Ich kann mir vorstellen, dass man in ein paar Jahrzehnten nur noch den Kopf drüber schütteln wird, wie es sein konnte, dass noch 2025 fast alle (bis auf wenige Reiche) in so einem Elend leben konnten.

Es ist aber finde ich zu kurz gegriffen, wenn man nur den Reichen die Schuld für alles gibt, oder den Politikern die Schuld für alles. Um wirklich das jetzige (extrem schlimme) System zu überwinden braucht es eben auch technologischen Fortschritt. Würde man nur die Reichen enteignen, müssten die Abermillionen von Stunden der Fließbandarbeit oder der Reinigung oder des Regalnachräumens ja trotzdem weiterhin von jemanden erledigt werden.

Der Fortschritt und höherere Wohlstand wird eben nur möglich sein, wenn es eben überall Roboter gibt.

Arbeit, Beruf, Finanzen, Zukunft, Technik, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Politik, Arbeitsmarkt, Kapitalismus

10 Dinge, die die Menschen Wissen sollten

Du wirst überwacht.

Jedes Smartphone, jede App, jedes smarte Gerät sendet Daten – an Konzerne und Behörden. „Privatmodus“ ist Augenwischerei. Es gibt keinen Privatmodus.

Dein Essen ist manipuliert.

Industrie-Food ist so entworfen, dass es dich süchtig und krank macht. Sättigungssignale werden bewusst ausgehebelt. Ergebnis: Übergewicht, Diabetes, Herzkrankheiten. Kein Zufall, sondern Geschäftsmodell. Ein kranker Kunde bringt wiederkehrenden Umsatz.

Dein Internet ist zensiert.

Algorithmen filtern, was du siehst – nicht nach Wahrheit, sondern nach Klicks und Kontrolle. Shadowbanning, Content-Sperren, künstlich gepushte Narrative – längst Normalität.

Dein Geld ist Illusion.

Banken erschaffen Geld aus Schulden. Es gibt keinen Tresor voller Scheine. Kredite = neu geschaffenes Geld. Das Finanzsystem basiert auf Vertrauen und Lüge.

Deine Medizin ist Geschäft.

Behandelt werden Symptome, nicht Ursachen. Pharma-Lobbys diktieren Therapien. Ernährung, Umwelt, Stress – Nebensache. Gesunde Menschen sind kein Markt. Krankheit = Industrie.

Deine Bildung ist Propaganda.

Geschichte wird nicht gelehrt, sondern gefiltert. Kolonialismus, Geheimoperationen, Machtspiele – alles verzerrt oder gestrichen. Sieger schreiben Geschichte, nicht die Wahrheit.

Deine Zukunft wird geteilt.

KI, Automatisierung, Biotech – rasant schneller als Gesellschaft und Politik. Wer nicht lernt, bleibt wirtschaftlich nutzlos und politisch stimmlos.

Deine Atmosphäre ist hauchdünn.

100 km über dir endet die Welt. Zerbrechlich wie Glas, behandelt wie eine Müllkippe.

Deine Gene sind nächste Ware.

CRISPR, mRNA, Gen-Editing – Technologie rast voran, Regulierung hinkt hinterher. Menschen sind längst Testobjekte, ohne es zu merken.

Deine Wirtschaft hängt am seidenen Faden.

2008 war ein Vorgeschmack. Schulden, Kriege, Bankencrashs, schwarze Schwäne – Vertrauen bricht, Systeme stürzen. Heute global, heute schneller.

Was ist eure Meinung dazu? Wie seht ihr das? Alles Schwachsinn? Oder ist da was dran?

Wirtschaft, Politik, Kapitalismus, Soziologie Gesellschaft

Rechtfertigt "Genervtsein" von einem Fehlkauf unnötiges Geldausgeben?

Mein Drucker nervt mich.

Okay, ehrlicherweise nerven mich alle Drucker (ich empfinde tiefe Abneigung gegen Drucker), aber dieser besonders. Er funktioniert nicht mit meinem Linux. Er hat kein Wlan (Fehler beim Kauf). Sprich, um was drucken zu wollen, muss ich das jeweilige Dokument vom Linux aufs Windows verschieben, mein Linux ausmachen (was nervt, weil ich dann immer 10+ Sachen ausmachen muss), meinen Laptop neustarten und das Windows öffnen, wo es dann leidlich gut funktioniert. Allerdings ist Windows für mich die Krätze, weswegen ich danach direkt wieder neustarten muss um auf mein normales Linux zu kommen ... (nein, dauerhaft Windows nutzen ist keine Option für mich!)

Der Arbeitslaptop erkennt den auch nicht - aber auch, weil ich durch die fehlenden Admin-Rechte da keine Treiber installieren kann - bräuchte ich da auch nicht, außer dafür, nicht immer meinen eigenen Rechner neustarten zu müssen...

Abgesehen davon, dass mich diese Umstände nerven, funktioniert er aber und ist noch nicht alt und kaum benutzt.

Ein neuer würde mich auch nerven, aber vielleicht etwas weniger, weil ich dieses Mal vorher gegoogelt habe, welche Drucker mit meinem Linux umgehen können und Wlan haben ...

Rechtfertigt das Genervtsein eines Fehlkaufes es, ihn zu ersetzen, wenn er ansich funktioniert?

Habe derzeit auch niemandem, dem ich dieses nutzlose Mistding (ja, ich mag Drucker nicht ...) geben könnte, der es bräuchte - womit ich das wenigstens etwas rechtfertigen könnte, vor mir... Sprich: ich wüsste auch nicht wirklich, wohin mit dem jetzigen, wenn vielleicht ebay-Kleinanzeigen, oder so ...

Ethik, Kapitalismus, Konsum, Moral, Konsumverhalten

Solidarität lebt von Teilen, auch wenn man wenig hat. Kapitalismus hingegen fördert das Horten, selbst wenn man im Überfluss lebt. Stimmt ihr der Aussage zu?

Mir ist in meinem engen Freundeskreis etwas aufgefallen:

Ich verschenke manchmal einfach so Kleinigkeiten an meine Freunde, weil ich gerne teile und anderen eine Freude mache – auch wenn ich in unserem Freundeskreis mit Abstand am wenigsten verdiene. Einer meiner Freunde, der finanziell locker das Fünffache von mir verdient, macht sowas nie. Und wenn er uns mal Geld für etwas geliehen hat – selbst wenn es nur ein kleiner Betrag war – wollte er es immer so schnell wie möglich wieder zurückhaben. Das ist für mich völlig in Ordnung, ich erwarte nichts aber es hat mich zum Nachdenken gebracht. Er dreht gefühlt jeden Euro zweimal um, gönnt sich selbst kaum etwas und investiert oder hortet jeden Cent, wo er nur kann.

Ich finde das echt spannend, weil ich da total anders ticke und an seiner Stelle einfach sagen würde: "Passt schon, den 10er oder 20er brauchst du mir nicht wiederzugeben."

Manchmal habe ich das Gefühl, dass es ihm wirklich unangenehm ist, Geld auszuleihen oder auszugeben– fast so, als würde es ihm innerlich wehtun.

  • Habt ihr sowas auch schon erlebt, dass Menschen mit weniger oft eher teilen als die, die viel haben?
  • Und stimmt ihr der Aussage zu, dass Solidarität vom Teilen lebt – auch wenn man wenig hat, während Kapitalismus eher das Horten fördert, selbst im Überfluss?
Ich stimme der Aussage nicht zu 45%
Ich stimme der Aussage zu 36%
Ich stimme teilweise zu 18%
Verhalten, Freundschaft, Geld, Freunde, Psychologie, Gesellschaft, Kapitalismus, Soziales, zwischenmenschliche Beziehungen, Solidarität

Ist der Wechsel vom Staatssozialismus in den Kapitalismus in Russland gescheitert?

Viele Arbeitslose, kaum Jobs, veraltete Schulen und Lehrbücher, hoher Alkoholkonsum, kleines Gehalt, kleine Rente, massive Armut, heruntergekommene Wohnungen und hohe Suizidrate uvm...

All das ist im heutigen Russland vermehrt zu sehen.

Russland hat eine Suizidrate von 25,1 pro 100.000 Einwohner (2019) und ist damit auf Platz 9 weltweit. Etwa 58–65 % des gesamten Privatvermögens gehört dem reichsten 1 % der Bevölkerung Russlands (DE: 30–35 %).

Das Land hat sich zum kompletten Gegenteil gewendet. Wenn man sich mal Videos anschaut, wie viele Russen heute leben, dann ist man sehr, sehr schockiert. Man fragt sich, warum es soweit kommen musste:

https://www.youtube.com/watch?v=yyPbFJOiT4A

Vielleicht war der Verfall des Sozialismus doch keine gute Sache. Es gibt sicherlich viele Russen, die sich die soziale Sicherheit zurückwünschen.

Versteht mich nicht falsch: genau den selben autoritären Sozialismus wie vor 1990 wünsche ich keinem, aber man könnte ihn verbessern. Leider ist Russland von einem autoritärem System ins nächste übergegangen. In meinen Augen hätte man den Sozialismus in einen demokratischen Sozialismus umbauen sollen. Ob das auch wirklich funktioniert hätte? Keine Ahnung

Woran ist eurer Meinung nach diese Miesere in Russland entstanden?

Europa, Geschichte, Wirtschaft, Krieg, Gesellschaft, Kapitalismus, Konflikt, NATO, Putin, Russland, Sowjetunion, Sozialismus, Stalin, Stalinismus

Mir ist Demokratie komplett egal. Wie seht ihr das?

Mir ist Demokratie komplett egal.

Ich finde das auch dämlich, wie diese überideologisiert wird und wie so getan wird, als wäre alles so super weil wir in einer Demokratie leben.

Für mich ist das kein relevanter Faktor. 

Für mich relevant ist wie der Lebensstandard ist, ich finde es wichtig, dass die Leute alle gut verdienen, genug zu Essen haben, sich erschwinglich hochwertige Immobilien kaufen können und vereinfacht gesagt ein schönes Leben führen können. 

Ich bin beispielsweise auch für Rechtsstaatlichkeit, ich bin beispielsweise gegen Folter (da es jederzeit Unschuldige treffen kann, die verdächtigt werden) und ich bin auch gegen Polizeigewalt und für die Unschuldsvermutung. Mir ist bewusst, dass es in Diktaturen meistens mit der Rechtsstaatlichkeit nicht weit her ist.

Dennoch ist es mir an sich vollkommen egal, ob ein System demokratisch ist oder nicht. Wenn ich vom Wahlrecht ausgeschlossen wäre, wäre mir das ebenso egal, wie es mir auch egal wäre, wenn es kein Frauenwahlrecht gäbe beispielsweise. 

Ich gehe nicht zu den Wahlen hin, da mir bewusst ist, dass die Parteien eh alle der gleiche Schrott sind und wir in einer Scheindemokratie leben, wo im Hintergrund mit dem Kauf von Politikern und damit, dass der Staatsapparat von den richtigen Leuten entsprechend geschmiert wird abläuft. Aber das an sich ist mir auch egal. Ob wir jetzt eine funktionierende Demokratie oder eine Diktatur oder eben wie jetzt eine Scheindemokratie haben ist für mich zweitrangig. Wichtig ist für mich wie oben erwähnt, dass wir hohen Wohlstand haben, bzw. hier wäre ich dafür, dass der Wohlstand durch Technologisierung und Automatisierung noch deutlich gesteigert wird.

Ich würde lieber in einem wohlhabenden System, wo jeder alles hat, und wo ein König herrscht, der aufkommende Oppositionelle sofort einen Kopf kürzer machen lässt, als in einer sehr armen Gesellschaft, wo die Leute hart schuften und minimalistisch leben müssen, aber dafür zur Wahl gehen können/dürfen.

Beispielsweise im Berufsleben gibt es ja sowieso keine Demokratie, basisdemokratische Ideen, wie die Kommunisten sie fordern, würden außerdem hier auch nicht funktionieren. Unsere Berufswelt ist ja beispielsweise sowieso streng hierarchisch nach einem Befehls-Gehorsams-System gegliedert. (wenn man nicht das macht was der Chef verlangt, fliegt man raus) Aber eine Alternative sehe ich hier sowieso nicht als realistisch an.

Was denkt ihr?

Politik, Gesellschaft, Herrschaft, Kapitalismus, Kommunismus, Macht, Philosophie, Politiker, Staat, Staatsform

Die wahre Herausforderung der Wirtschaft: System oder Mensch?

In vielen Diskussionen über Wirtschaftssysteme, wie Kapitalismus oder Alternativen, wird oft der "Wachstumszwang" als zentrales Problem genannt. Doch ist das System wirklich der Hauptgrund für unsere Herausforderungen, oder liegt es tiefer?

Wir haben diskutiert, dass der Wachstumszwang nicht allein vom System, sondern auch von der Notwendigkeit, mehr Menschen zu versorgen, und dem steigenden Anspruch an Lebensstandard getrieben wird. Ein Haushalt besitzt heute wesentlich mehr Gegenstände als vor 50 Jahren – ein Zeichen dieses gestiegenen Anspruchs.

Gerade in der heutigen Zeit, wo wir nicht mehr aus einer gemeinsamen Not, sondern aus dem Überfluss handeln, fällt es uns schwerer, ein einheitliches, verbindendes Ziel zu finden. Das führt zu einer Kluft in der Gesellschaft.

Unsere Überlegung war: Wenn man ein wirklich gutes Wirtschaftssystem schaffen will, ist es dann überhaupt entscheidend, welches System man wählt? Oder kommt es vielmehr darauf an, welche Menschen in diesem System handeln und leben?

Wir haben erörtert, dass der Kapitalismus zwar effizient Ressourcen verteilen kann und sich sogar in manchen Bereichen entwickelt hat, indem Firmen erkannt haben, dass Mitarbeiterzufriedenheit und langfristige Wertschöpfung wichtiger sind als nur kurzfristiger Profit. Doch das Problem liegt oft darin, wie die wirtschaftliche Macht genutzt wird. Wenn die Ziele der "Führenden" nicht dem Gemeinwohl dienen, kann selbst ein effizientes System zu Ungleichheit und Problemen führen.

Kernfrage zur Diskussion: Ist es für ein funktionierendes und gerechtes Wirtschaftssystem wichtiger, das System selbst zu optimieren (z.B. reiner Kapitalismus, Sozialismus, Postwachstum, etc.), oder sollten wir uns vielmehr darauf konzentrieren, die Philosophie und Denkweise der Menschen zu verbessern, die darin agieren – hin zu mehr Kooperation, sozialer Verantwortung und einem Fokus auf das Wohlergehen aller, besonders der Schwächsten?

Was denkt ihr? Kann ein System nur so gut sein wie die Menschen darin?

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