Kommunismus – die neusten Beiträge

Sollte dieser Vergleich grundsätzlich strafbar sein?

Die ewige Debatte unter den Historiker*Innen: Darf der Kommunismus bzw. "real existierende Sozialismus" mit dem Nationalsozialismus verglichen werden?

WICHTIG: Mit "vergleichen" meine ich nicht, dass man objektiv beide Systeme anschaut und ihre jeweiligen Merkmale analysiert. Mit "vergleichen" meine ich das Gleichsetzen bzw. auf eine Stufe stellen. Dies erfolgt in der Realität meist in Form von Aussagen wie "Kommunisten sind doch viel schlimmer als Nazis" oder etwas konkreter "Die DDR war doch viel schlimmer als das Dritte Reich" oder irgendwelchem dummen Geschwafel von Rechtsaußen. Ihr wollte nicht wissen, wie oft ich das schon im Internet lesen musste.

Ich selbst würde niemals auf die Idee kommen, das sozialistische System, in welchem ich 19 Jahre lang gelebt habe, mit all seinen Höhen und Tiefen, auf eine Stufe mit Adolf Hitler und dem Dritten Reich zu stellen, das erscheint mir persönlich völlig absurd!

Aber was denkt ihr? Sollte es eine Straftat sein, den Kommunismus auf eine Stufe mit dem Nationalsozialismus zu stellen, und dadurch die einzigartig abartigen Verbrechen des Nationalsozialismus zu relativieren à la "die anderen waren doch viel schlimmer"? Bitte mit Begründung!

Andere Meinung 52%
NEIN! NS-Relativierung find ich in Ordnung! 32%
Definitiv! Soetwas relativiert den Nationalsozialismus! 12%
Unsicher/Weiß nicht 4%
Geschichte, Politik, DDR, Kommunismus, Nationalsozialismus, Rechtsextremismus, Sozialismus, Ideologie, Adolf Hitler

Mir ist Demokratie komplett egal. Wie seht ihr das?

Mir ist Demokratie komplett egal.

Ich finde das auch dämlich, wie diese überideologisiert wird und wie so getan wird, als wäre alles so super weil wir in einer Demokratie leben.

Für mich ist das kein relevanter Faktor. 

Für mich relevant ist wie der Lebensstandard ist, ich finde es wichtig, dass die Leute alle gut verdienen, genug zu Essen haben, sich erschwinglich hochwertige Immobilien kaufen können und vereinfacht gesagt ein schönes Leben führen können. 

Ich bin beispielsweise auch für Rechtsstaatlichkeit, ich bin beispielsweise gegen Folter (da es jederzeit Unschuldige treffen kann, die verdächtigt werden) und ich bin auch gegen Polizeigewalt und für die Unschuldsvermutung. Mir ist bewusst, dass es in Diktaturen meistens mit der Rechtsstaatlichkeit nicht weit her ist.

Dennoch ist es mir an sich vollkommen egal, ob ein System demokratisch ist oder nicht. Wenn ich vom Wahlrecht ausgeschlossen wäre, wäre mir das ebenso egal, wie es mir auch egal wäre, wenn es kein Frauenwahlrecht gäbe beispielsweise. 

Ich gehe nicht zu den Wahlen hin, da mir bewusst ist, dass die Parteien eh alle der gleiche Schrott sind und wir in einer Scheindemokratie leben, wo im Hintergrund mit dem Kauf von Politikern und damit, dass der Staatsapparat von den richtigen Leuten entsprechend geschmiert wird abläuft. Aber das an sich ist mir auch egal. Ob wir jetzt eine funktionierende Demokratie oder eine Diktatur oder eben wie jetzt eine Scheindemokratie haben ist für mich zweitrangig. Wichtig ist für mich wie oben erwähnt, dass wir hohen Wohlstand haben, bzw. hier wäre ich dafür, dass der Wohlstand durch Technologisierung und Automatisierung noch deutlich gesteigert wird.

Ich würde lieber in einem wohlhabenden System, wo jeder alles hat, und wo ein König herrscht, der aufkommende Oppositionelle sofort einen Kopf kürzer machen lässt, als in einer sehr armen Gesellschaft, wo die Leute hart schuften und minimalistisch leben müssen, aber dafür zur Wahl gehen können/dürfen.

Beispielsweise im Berufsleben gibt es ja sowieso keine Demokratie, basisdemokratische Ideen, wie die Kommunisten sie fordern, würden außerdem hier auch nicht funktionieren. Unsere Berufswelt ist ja beispielsweise sowieso streng hierarchisch nach einem Befehls-Gehorsams-System gegliedert. (wenn man nicht das macht was der Chef verlangt, fliegt man raus) Aber eine Alternative sehe ich hier sowieso nicht als realistisch an.

Was denkt ihr?

Politik, Gesellschaft, Herrschaft, Kapitalismus, Kommunismus, Macht, Philosophie, Politiker, Staat, Staatsform

Die wahre Herausforderung der Wirtschaft: System oder Mensch?

In vielen Diskussionen über Wirtschaftssysteme, wie Kapitalismus oder Alternativen, wird oft der "Wachstumszwang" als zentrales Problem genannt. Doch ist das System wirklich der Hauptgrund für unsere Herausforderungen, oder liegt es tiefer?

Wir haben diskutiert, dass der Wachstumszwang nicht allein vom System, sondern auch von der Notwendigkeit, mehr Menschen zu versorgen, und dem steigenden Anspruch an Lebensstandard getrieben wird. Ein Haushalt besitzt heute wesentlich mehr Gegenstände als vor 50 Jahren – ein Zeichen dieses gestiegenen Anspruchs.

Gerade in der heutigen Zeit, wo wir nicht mehr aus einer gemeinsamen Not, sondern aus dem Überfluss handeln, fällt es uns schwerer, ein einheitliches, verbindendes Ziel zu finden. Das führt zu einer Kluft in der Gesellschaft.

Unsere Überlegung war: Wenn man ein wirklich gutes Wirtschaftssystem schaffen will, ist es dann überhaupt entscheidend, welches System man wählt? Oder kommt es vielmehr darauf an, welche Menschen in diesem System handeln und leben?

Wir haben erörtert, dass der Kapitalismus zwar effizient Ressourcen verteilen kann und sich sogar in manchen Bereichen entwickelt hat, indem Firmen erkannt haben, dass Mitarbeiterzufriedenheit und langfristige Wertschöpfung wichtiger sind als nur kurzfristiger Profit. Doch das Problem liegt oft darin, wie die wirtschaftliche Macht genutzt wird. Wenn die Ziele der "Führenden" nicht dem Gemeinwohl dienen, kann selbst ein effizientes System zu Ungleichheit und Problemen führen.

Kernfrage zur Diskussion: Ist es für ein funktionierendes und gerechtes Wirtschaftssystem wichtiger, das System selbst zu optimieren (z.B. reiner Kapitalismus, Sozialismus, Postwachstum, etc.), oder sollten wir uns vielmehr darauf konzentrieren, die Philosophie und Denkweise der Menschen zu verbessern, die darin agieren – hin zu mehr Kooperation, sozialer Verantwortung und einem Fokus auf das Wohlergehen aller, besonders der Schwächsten?

Was denkt ihr? Kann ein System nur so gut sein wie die Menschen darin?

Liebe, Leben, Arbeit, Finanzen, Religion, Schule, Zukunft, Geld, Geschichte, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Recht, Psychologie, Kapitalismus, Kommunismus, Philosophie, Psyche, Sozialismus

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