Wie findet ihr Mao Zedong?

Schlecht 64%
Gut 36%

22 Stimmen

8 Antworten

Schlecht

Gottloser Massenmörder, der für den Hungertod von mindestens 70 Millionen Menschen verantwortlich war ("Großer Sprung vorwärts"), Kriege gegen Tibet und Indien führte und nukleare Massenvernichtungswaffen entwickeln ließ nach den schlechten Vorbildern der gottlosen UdSSR und der antichristlichen USA.

China hätte sich auch ohne kommunistische Zwangskollektivierungen und Zwangsindustrialisierungen entwickelt, allein durch die Adaption und Weiterentwicklung westlicher Technik, den festen Zusammenhalt durch den Konfuzianismus als grundlegender kultureller Tradition Chinas sowie der hohen technischen Intelligenz und dem Arbeitsfleiß, den die Chinesen mit anderen Ostasiaten gemein haben.


DerSchattenmann  13.07.2025, 17:44

China hätte sich auch ohne kommunistische Zwangskollektivierungen und Zwangsindustrialisierungen entwickelt

"Hätte, wäre, wenn"
Ist unmöglich genau zu wissen.

Schlecht

Seine Wirtschaftspolitik hat Millionen von Menschen und auch Spatzen das Leben gekostet. Zudem hat er viele Menschen mit anderen Meinungen ermorden und einsperren lassen...und die Bildung vieler Chinesen durch die von ihm initiierte Kulturrevolution verhindert bzw. kaputt gemacht worden.

Einzig verständlich war, dass er es verhindert hat, dass die Amis direkt an der chinesischen Grenzen standen.

Gut

ich habe viele bücher über kulturrevolution und die chinesische revolution gelesen. er hat gegen die japanische besatzung gekämft, wurde mehrmals gezwungen mit der goumindang zusammenzuarbeiten, hat einen bürgerkrieg gewonnen, indem die kräfteverhältnisse teilweise 50.000 zu 5.000.000 gegen ihn standen. er hat ihn gewonnen. so einen krieg gewinnt man nicht einfach so. man braucht rückhalt in der bevölkerung. da ist der 1. gute punkt: ihn wollte das volk. als mao nach der revolution an die macht kam, lag das land von jahrzehnten krieg völlig am boden. unter der monarchie war es teilweise sogar ärmer als kolonial-Ghana (!!!!). mit der sowjetunion hatten sie ein relativ gutes verhältniss. stalin lief militär und wirtschaftshilfen in das land fließen. mao versuchte sich mit einer reform auf die schwerindustrie zu konzentrieren. jeder bauer sollte im hinterhof eisen in hochöfen produzieren. der grundpfeiler einer jeden starken industrie ist stahl. daher war es viel lokrativer stahl anstatt weizen und reis anzuauen. die dörfer verbrannten jeglichen besitz an eisengütern um ihn zu eisen zu machen, der teilweise minderwärtig war. dadurch, dass keiner mehr weizen anaute wurde eine hungernot gemacht. durch die folgende reform der 3 Roten banner versuchte man die nächste stufe des kommunismus einzuleiten. die unabhängigen volkskommunen. imgrunde kleine städte, die alles selber für sich produzieren und keinen handel brauchen, also selbstversorgt sind. das was überflüssig anfiel bekam der staat. um die quoten zu schönen, fingen die bauern und leiter der kommunen an immer mehr reis anzugeben, als das sie im überfluss hatten, nur um ein höheren rang zu bekommen und mehr ansehen. dadurch wurde das gebrauchte weizen und reis an die regierung gegeben, was dachte, dass die kommunen genug hatten. eine katastrophale hungernot brach aus. viele sagen, dass mao für den tod vieler menschen verantworlich ist. ja, das stimmt aber es war nie seine absicht. das macht es nicht besser, aber die hungersnot war systematisch ausgelöst und ihn gleichzusetzen mit hitler oder stalin ist verantwortunslos. liu Shaqui äußerte, dass die CCP schuld an der hungersnot sei. er erntete viel hass dafür. die volkskommunen wurden schließlic aufgelöst. unter dem aufruf ,,lasst 100 blumen blühen, lasst 100 schulen miteinander wetteifern,, wurde die kulturrevolution entfacht. unter ,schulen, versteht man in dem kontext in china die literaturischen und philosophischen schulen, also die der denker. man meinte aber selbstverständlich nur die deker des proletariats und nicht die, der klassenfeinde. also die kulturrevolution hat nicht nur Mao als vater. auch Lin Biao als verteidigungsminister hat eine wichtige rolle gespielt. sein vorgängern Peng Duhai wollte die armee modernisiernen. lin wollte sie ideologisieren. so wollte er sie zum verlängerten arm der partei machen. das kleine rote buch, was auch als ,,mao bibel,, betitelt wird und zitate und lehren des großen steuermannes enthällt wurde zur pflichtlektüre. es wurden vorbilder, Ideale wie der soldat Lei Feng geschaffen, um den soldaten zu zeigen, wo es lang gehen soll. bis jetzt hört sich das größtenteils negativ an, aber man darf nicht vergessen, was die CCP für das land schon alles gemacht hat. es hat zumbeispiel die Zwangsheirat abgeschafft und die Scheidung von weiblicher seite eingeführt. gleichberechtigung im geschlechterbild war an der tagesordnung. unter diesen ganzen taatsachen darf man auch nicht vergessen, dass china nun wirtschaftlich wieder zu wachsen begann. die chinesischer wirtschaft erlebte unter der CCP einen aufschwung von mehreren 1.000%. so stark, wie es kein anderes land je geschafft hatte. der heutige wohlstand chinas und seine größe und verbündete, sind alles das erbe Mao. die roten garden, eine große gruppe von maoistischen jugendöichen und studenten verrichteten gräuetaten an vielen personengruppen, keine frage, und der klassenkampf wurde zu ernst genommen, keine frage. aber trotz allem schien das proletariat zu wachsen. unter chrustschow wurde das verhältniss zur UdSSR katastrophal. man brauchte neue verbüdete und begann mit den usa zu handeln. china wuchs immer mehr und der wachsende wohlstand kam den einfachen leuten zu gute. um Mao entwickelte sich ein kult, der bis nach europa schwappte. mehrer populäre personen der deutschen linken szene, auch ehemaliger minister waren mitglieder in bewegungen, die nach mao asgerichtet waren. in china wurde er vereert. in anderen teilen der welt wurden seine visionen falsch aufgegriffen (Rote Khmer in Kambodscha). im großen und ganzen kann man sagen, dass die CCP und mao auf lange sicht china zu einer wohlhabenden, reichen, starken, einflussreichen supermacht gemacht haben. er gilt bis heute als idol und hat viele fans. auch wenn viele seiner entscheidungen fraglich waren und es auch im innerstem zirkel oft streit gab, war er IMMER unangefochtene NR.1. sogar für seine feinde. wie ich sagte... diese verwerflichen entscheidungen waren zwar nicht besonders human, scheinen aber auf eine art und weise gewirkt zu haben, um china neu und glorreich aufzubauen. somit sehe ich mao ingesamt als gut an, denn er hatte oft die einfachen leute im blick, ging zu grausam und klenkariert mit gegnern um, ja aber besiegte auch korruption und sicherte einer riesen nation wohlstand und freiheit

Woher ich das weiß:Hobby

Extrem gemischt. Aber wir müssen endlich aufhören, diesen Mann einfach nur als "chinesischen Adolf Hitler" zu betrachten, wie ihn uns die korrupten Establishment-Medien immer darstellen wollen.

Gut

Mao Zedong hat in jungen Jahren erfolgreich gegen die japanische Besatzung gekämpft. Er hat auch eine Landreform durchgeführt, nach der jeder sein eigenes Stück Land zum beackern bekam und die Bauern nicht Pacht an einen Landbesitzer antreten musste - das Land gehört China und den Chinesen, nicht einzelnen Personen/Geldschneidern.

Durch ihn gab es "Bildung für Alle", durch ihn gab es eine medizinische Revolution auf dem Land (quasi Wanderdoktoren), welche auch dafür sorgten, dass die Lebenserwartung stärker stieg als bisher anderswo in der Welt.

China's growth in life expectancy between 1950 and 1980 ranks as among the most rapid sustained increases in documented global history.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4331212/

Ein weiter Grund für die gestiegene Lebenserwartung, wird auch sein, dass Mao innerhalb weniger Jahre nach der Gründung der Volksrepublik den Drogenkonsum (Opium war nach der Fall der Qin Dynastie noch immer ein großes Thema) ausgelöscht hatte.

Klar gab es auch Dinge, die nicht so klasse waren, doch zweifellos stand für Mao das Wohl der chinesischen Bevölkerung an erster Stelle.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – China, meine zweite Heimat. Bin in China, meist in Beijing.

Mogli333  07.06.2025, 17:10
zweifellos stand für Mao das Wohl der chinesischen Bevölkerung an erster Stelle

Maos Politik hat ja auch nur zwischen 45 und 70 Millionen Menschenleben gekostet.

NianMao  08.06.2025, 02:27
@Mogli333

Kein Mensch bestreitet, dass es während Maos Regierungszeit Tote gab. Auch nicht, dass einige von Maos Ideen und Entscheidungen Menschenleben gekostet haben.

Davon ab, sind die Zahlen natürlich nur Schätzungen, welche auch teils direkt falsch sind.. von mir aus kannst du also auch gerne zwischen 100 und 500 Millionen schreiben..

Das ändert alles nichts daran, dass Mao gut FÜR sein Volk war.

Mogli333  08.06.2025, 02:39
@NianMao

.

Jemand wie, der mir erzählt, dass Mao "gut für sein Volk" war, obwohl er verantwortlich für Dutzende Millionen Tote ist, den muss man nicht ernst nehmen.

NianMao  08.06.2025, 03:56
@Mogli333

Dann mach es wie ich.. ich nehm' dich auch nicht ernst.. :D Aber ich freue mich immer über deine lustigen Kommentare.. :D

Mogli333  08.06.2025, 05:00
@NianMao

.

Du meinst meine "lustigen" Kommentare, die du immer wieder versuchst, löschen zu lassen wegen allzu direkter Ansprache an dich?

NianMao  08.06.2025, 05:26
@Mogli333

Nein, dass sind die mit Beleidigungen und Verleumdungen..

Die anderen sind lustig..