Warum verteidigen manche Linke so sehr den Islam, obwohl der Islam vielen linken Ansichten stark widerspricht?

10 Antworten

Diese Frage stelle ich mir schon so lange & so oft.

Ich glaube das hat vor allem damit zu tun, dass sie sich nicht wirklich mit dieser Religion auskennen. Sie halten diese ganze frauenfeindlichkeit im Islam für Ausrutscher, die nichts mit der Kernlehre zu tun haben. Ihnen das Gegenteil klar zu machen ist besonders deshalb schwierig, weil sie es nicht wahrhaben wollen. Sie sind überzeugt davon, dass der Islam bald eine Revolution durchmachen wird & sich alles ändert. Diese Überzeugung haben sie übrigens schon seit Jahrzehnten.

Außerdem wäre es für sie ein Widerspruch etwas überwiegend ausländisches zu kritisieren. Denn extrem linke Leute Messen mit zweierlei Maß. Deutscher/westlicher Patriotismus wird beispielsweise abgewertet, während er von Afrikanern oder Orientalern sogar gelobt wird. Das hat halt sehr viel mit dogmatischen Denken zu tun.

Ich wünsche mir sehr, dass sie wach werden!


NKgermany  07.05.2025, 17:31

Richtig 👍🏼

OlliBjoern  07.05.2025, 23:06

"Das hat halt sehr viel mit dogmatischen Denken zu tun"

Und das hast du nicht?

Vor kurzem hast du zu Rechtsextremen das hier geschrieben:

"Sie sind Patrioten & wollen die Tradition bzw. Werte ihres Landes bewahren."

Heißt das nun, dass du den Rechtsextremismus befürwortest?
Bisher hatte ich dich als sehr nachdenklichen und differenziert denkenden Menschen hier gelesen. Aber da war ich nun entsetzt.

Vielleicht hattest du nur einen schlechten Tag, als du das geschrieben hast.
Kommt vor...

Bodhgaya  07.05.2025, 23:10
@OlliBjoern
Heißt das nun, dass du den Rechtsextremismus befürwortest?

Nein...

Bisher hatte ich dich als sehr nachdenklichen und differenziert denkenden Menschen hier gelesen. Aber da war ich nun entsetzt.

Was genau hat dich entsetzt?

OlliBjoern  07.05.2025, 23:10
@Bodhgaya

Naja, dass Rechtsextreme "die Traditionen bewahren" und so.
Ich weiß nun auch nicht, ob man das so sagen kann.

OlliBjoern  07.05.2025, 23:19
@Bodhgaya

Ich denke mal, dass das sicher nicht der Hauptpunkt beim Rechtsextremismus ist.
Zudem muss niemand rechtsextrem sein, der Traditionen bewahren möchte.

Weil viel zu viele Linke diesen völlig unreflektierten "MinderheitenGUT-BeschützenMüssen"-Reflex haben, der sie daran hindert, sich genau anzuschauen, WEN bzw. WAS sie da beschützen / verteidigen:(

... und zudem viele leider allzuoft zu faul sind, aus der Geschichte zu lernen (bspw. aus der traurigen, grausamen Geschichte der Linken während und nach der iranischen Revolution)

Ganz einfach ist es.

Die Linken sind genauso wie die Rechten, sie wollen alle mal was zusagen haben.

Egal ob es der Realität entspricht oder an den Haaren herbeigezogen ist, Hauptsache da war eine Wortmeldung.

Alles was diese äussern, läßt sich leider nicht verwirklichen.

Weil es sich bei ihnen um tumbe Gutmenschen handelt...

Beispiele:

Linke outen sich als Feministen - begrüßen aber Antifeministen mit offenen Armen...

Linke sind Homophile - heißen aber Homophobe herzlichst willkommen...

Linke verurteilen Antisemitismus - laden jedoch die größten Antisemiten in unser Land zu kommen ein...

Linke propagieren für Demokratie - unterdrücken aber Andersgesinnte und gehen gegen diese sogar mit Gewalt vor...

Linke sind gegen Hass - hassen aber die AfD...

Linke sind gegen Hetze - begehen aber ggü. AfD-Sympathisanten Hetze..

Ich wiederhole mich:

Bei den Linken handelt es sich um tumbe Gutmenschen...

Gruß Fantho

Fundamentalistischer Islam wird als Produkt verfehlter US-Außenpolitik definiert. Entweder soll der Westen dies gezielt getan haben, indem der Westen autoritäre Diktatoren an die Macht hat putschen lassen; Kriege aus dem Nichts angezettelt oder "der globale Norden", welcher als Täter gilt, hat seine ökonomische Dominanz auf dem globalen Markt walten lassen

Gerade das sog. linke Spektrum, muss man wissen, hat lange Tradition in seinem idealistischem Menschenbild - zumindest in Theorie. Es sind immer die Umstände, die den Menschen formen. Dadurch sind sinnvolle Bereiche wie die etablierte Soziologie entstanden, keine Frage, aber auch die Haltung, die sich durch viele Themenbereiche innerhalb dem, was wir heute links nennen (nicht nur), zieht:

Wir sind alle Opfer unserer Umstände. Niemand hat eigentlich Lust auf Krieg, also wenn man sich als Schaf gibt, so wird der Wolf auch schon zum Schaf und wir haben uns alle lieb.

Das Tragische hieran? Wir sind wirklich Opfer. Von? Trieben vordergründig.., Launen, Stolz ..darausresultierenden Missverständnissen, bodenlose Dummheiten. Bewussten und unbewussten Grausamkeiten, Zwängen. Könnte man ewig vertiefen.